Wegen akuter Rückenschmerzen habe ich schon wieder 10 Tage nichts weiter gemacht, wollte ja die Führungsstifte an der vorderen Bremse mal angehen. Gestern, 200 m vor der Arbeitsstelle war dann beim Bremsen ein deutliches Schleifen von einer vorderen Bremsscheiben vernehmbar und ich musste heute mal nachsehen.
Fürs Erste war es sehr beruhigend, dass auf der Heimfahrt kein Geräusch mehr da war - man hat ja da immer gleich die übelsten Vorahnungen...
Linke Seite völlig unauffällig. Belagstärke noch bei 50% und Führungsstifte leichtgängig. Wenn das alles schon zerlegt war, konnte ich auch gleich neue Bremsbeläge montieren und alles satt mit Keramikfett abschmieren, dass da auch nichts "anbrennt". Also rechts weiter, zwischendurch noch bemerkt, dass ich links die Antiquitschbleche vergessen habe, also rechts habe ich die dann absichtlich weggelassen - man lässt schon mal fünfe gerade sein, wenn man Schmerzen hat. Interessanterweise auch rechts alles unauffällig und die Stifte immer noch leichtgängig, wie es sein soll.
Ich kann nur jedem empfehlen, die Dinger immer gut geschmiert und leichtgängig zu halten.
Das Schleifgeräusch an der Bremse kam wohl zum Glück von einem Steinchen, dass ich mir eingefangen hatte und nicht von einer klemmenden Bremszange.
Auf der folgenden ausgiebigen Probefahrt sind die Bremsen weiterhin geräuschlos im Einsatz, und sollte sich ein Quietschen einstellen, kommen die Bleche halt wieder rein.
Das mit meinem Rücken kann ja nicht ewig dauern und üblicherweise ist das schnell gemacht.
feti