Nun ja, ich würde eigentlich eher sagen, dass das Auto mit bereits eingebauter Gasanlage das kleinere Risiko darstellt. Denn dieses Auto kann vor dem Kauf probegefahren werden, auch im Gas-Betrieb. Dann merkt man, ob die Gasanlage sauber läuft, ob der Motor so gut Gas annimmt wie im Benzinbetrieb und man sieht ggf. auch, ob die Check-Engine-Kontollleuchte brennt etc.
Läuft die Gasanlage nicht vernünftig, dann kauft man das Auto nicht.
Wenn man dagegen sein eigenes, noch Gas-loses Auto zum Umrüster bringt, dann sieht man dem Umrüster im Voraus nicht an, ob er die LPG-Anlage vernünftig zum Laufen bekommt. Erst, nachdem man die ca. 2000 Euro Umrüstkosten auf den Tisch gelegt hat, fährt man den ersten Kilometer auf Gas. Wenn sich dann herausstellt, dass die Kiste mit Gas nicht vernünftig läuft, das Motorsteuergerät dauernd ins Notprogramm springt, die Check-Engine Leuchte brennt usw., dann ist der Vorgang nicht mehr rückgängig zu machen, das Geld ist ausgegeben, und man muss sich evtl. den Zirkus mehrfacher Reklamationen beim Umrüster antun. Es soll da doch so ein paar geben, die es einfach nicht gebacken bekommen, die Anlage sauber einzustellen.
Ich habe eben mal wieder bei mobile.de herumgeklickt.
Autos mit Gasanlage für weniger als die Umrüstkosten (ca. 2000 Euro), da hätten wir ein Beispiel:
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/vw-golf-2-0-autogas-euro-4-nürnberg/173922819.html