Carlos Ghosn gibt Nissan-Chefposten ab

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  • Naja, ich denke, das ist eher die Einsicht, dass so ne Ämterhäufung auf Dauer anstrengt. Ghosn ist ja auch schon über 60.

    Ganz neu ist die neue Führung auch nicht: In den letzten Monaten war Saikawa auch schon CEO, aber eben zusammen mit Ghosn, zukünftig allein.

    Und Ghosn bleibt Präsident von Nissan sowie CEO von Mitsubishi und Renault.


    Einen Richtungswechsel wird es wohl kaum geben. Der ist ja seit einiger Zeit im Gange, indem eine immer tiefer Gleichteilestrategie betrieben wird. Hier hat man bereits enorme Kosten eingespart und fuehrt immer mehr modulare Komponenten/Baukaesten ein.

    Auch bei der Entwicklung arbeitet Renault und Nissan (plus nun auch Mitsubishi) eng zusammen.

    Was relativ neu ist, ist die Auslastung bestehender Werke. So kommt der neue Micra aus einem Werk in Frankreich, auch um es auszulasten.

    Anderes Beispiel Datsun redi-go und Renault Kwid aus einem indischen Werk.


    Als Autohersteller geht es eben nicht darum, moeglichst individuell schicke und gute Autos zu bauen, nicht einmal moeglichst viele Autos zu verkaufen, es geht darum, Geld zu verdienen, profitabel zu sein.

    Und das - mit Verlaub - hat Ghosn drauf, Kosten sparen und dennoch verkaufen: Das kann er.