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  • Hallo, Ihr Lieben!


    Jetzt hat auch mich - bzw. meinen P11-144 1,8 - der plötzliche Motortod ereilt.


    Nachdem ich in den vergangenen Monaten schon einige Male einen spuckenden Motor mit Fehlercode P0335 - Kurbelwellensensor überstanden hatte, hatte ich prophylaktisch den Sensor vor rund 2 Wochen einfach mal getauscht; kostet nicht viel, geht schnell.

    Für einige hundert Kilometer war Ruhe, doch letzten Freitag war's wieder da, schlimmer denn je: spuckender Motor, zappelnder Drehzahlmesser, keine Leistungsabgabe. Unterwegs Fehlercodes ausgelesen: wieder P0335, und gleich wieder gelöscht.

    Während einer bergab-Passage ging dann gar nichts mehr, Motor aus, sprang auch nicht wieder an. Hab den Wagen noch per Schwerkraft fast bis vor die Tür meiner ehemaligen Stammwerkstatt gekriegt, wo auch - trotz Freitagnachmittag - noch jemand war. Der hat sofort sein Diagnosegerät angeschlossen - und keinen Fehler gefunden. Da meine Batterie (schon recht altersschwach) inzwischen leer genudelt war, hat er seine Starthilfebox angeschlossen und den Motor tatsächlich noch zu einigen eigenen Umdrehungen bewegen können, aber nicht mal mehr Leerlaufdrehzahl, und gleich wieder aus. Und noch immer keine Fehlermeldung in der OBD!

    Da ich es SEHR eilig hatte (solche Dinge passieren immer, wenn man es sehr eilig hat...), bin ich erstmal mit Ersatzfahrzeug der Werkstatt weiter, und am nächsten Tag mit anderem Auto und Hilfe zurück.

    Starthilfekabel ran und orgeln - nichts. Keine Zündung, keine eigene Umdrehung, keine Fehlermeldung.


    Jetzt könnte das zwar - rein theoretisch - wohl auch sowas Simples wie eine unterbrochene Spritzufuhr sein (Sicherung, Pumpe, Schlauch, Leck im Tank...), das gäbe dann wohl auch keine Fehlermeldung, ist aber bei dem QG18 mit vorangegangener Meldung P0335 wohl eher unwahrscheinlich. Mich irritiert nur, dass die OBD bei all dem orgeln keinen Fehler zeigt und trotzdem nicht zündet. Ich habe ganz bewusst einmal so lange durchgeorgelt, bis mein Torque den Fehlerspeicher komplett abgefragt hat. Aber außer angeschmolzener Isolierung am Starthilfekabel nichts. Gibt's dafür eine logische Erklärung? Blöde ist außerdem, dass der Wagen nicht bei mir zu Hause vor der Tür steht, sondern 50 km entfernt im tiefsten Weserbergland, wo ich ihn - auch wegen besagter Berge - nicht so ohne Weiteres weg kriege. Das macht die Fehlersuche nicht gerade einfacher.


    Angenommen, es wäre die Steuerkette, gibt's dafür grobe Richtpreise, was man dafür bei Nissan / beim freien Krauter abdrückt? Und lohnt sich das überhaupt noch? Ich habe mir das Werkstatthandbuch angesehen - Selbermachen scheidet wohl aus, das ist nix für "so mal eben nebenbei".

    Der Wagen ist von Ende 2000, hat reichlich 200.000 km runter, diverse Roststellen, die TÜV-Relevanten davon gerade erst mühsam geschweißt (rechter Schweller, da wo die Kunststoffblende saß...), aber immerhin noch 22 Monate TÜV.

    Ich habe mit meinem vorigen Wagen gerade erst diesen never-ending-Ärger gehabt, wo eine Reparatur auf die andere folgte, wo ich gutem Geld haufenweise schlechtes Geld hinterher geworfen habe; sowas kann ich nicht nochmal brauchen. Was tun?


    Kommentare willkommen...


    LG

    Reinhard

    • Offizieller Beitrag

    Steuerkette in freier Werke 800-1100, bei Nissans ab 1500 bis 1800€


    Was heisst "keine Zündung, keine Umdrehung" ?


    Gehen die Lämpis im Tacho an ? Dreht der Anlasser ?


    Prüfe unbedingt unten das Masseband an den Motor und an die Karosse, sowie die Hauptsicherungen in der roten/schwarzen Box am Pluspol der Batterie.

    Bei Starthilfe das Massekabel an den Motor anschliessen !


    Wenn das in Ordnung sein sollte dann Kompression messen, dann weitersehen.


    Viel Erfolg


    Grüße

    O.

  • Ooops - das sind genau die Kosten, die ich mir gerade nicht leisten kann. Habe eben mal in der Bucht geschaut - da kann ich mir ja 'nen Gebrauchten kaufen und einbauen lassen!


    Keine Zündung heißt nur, dass, wenn der Motor per Anlasser dreht, keine Zündung zu bemerken ist, der Motor keine Anstalten macht, ohne Anlasser weiter zu drehen. Und das wäre ja zum Beispiel auch der Fall, wenn er einfach keinen Sprit bekäme (hatte am Tag vorher allerdings vollgetankt).

    Wie gesagt, ist die Batterie mehr als mau, eigentlich völlig platt, nachdem ich sie am Freitag leer georgelt habe. Aber mit externer Stromversorgung (anderes Auto oder Starthilfebox) funktioniert alles ganz normal - nur dass der Motor nicht laufen will. Und es gibt eben auch keine Fehlermeldung in der OBD oder Warnung per gelber Motorleuchte.


    Nach den Sicherungen hatte ich noch nicht explizit geschaut, wie gesagt: Zeitdruck. Läuft denn die ECU direkt über eine dieser Sicherungen? Und wo finde ich diese Massebänder, komme ich da so am Straßenrand stehend (Bundesstraße mit entsprechendem Verkehr - da strecke ich ungerne meine Beine unterm Auto liegend in Richtung Straße aus) gut ran?

    Das mit Starthilfe direkt an Motor klemmen hatte ich tatsächlich vergessen, werde ich noch probieren, wenn ich mal wieder am Auto vorbei komme UND das Kabel dabei habe. Ich hab jetzt allerdings erstmal 'ne Woche "Urlaub" zu Hause (das heißt Haushalt mit diversen Tieren führen und in Ordnung halten), da fahre ich diese Strecke nicht unnötig.


    LG

    Reinhard

  • Also beim SR20 geht das Massekabel von der Batterie weg auf's Chassis und von da aus direkt zum Motorblock. Der Punkt am Chassis ist zwischen Luftfilterkasten und Batterie und ist mit einer Taschenlampe sichtbar. Den Punkt am Getriebe / Motor siehst Du, wenn Du vor dem Auto stehend zwischen Kühler und Getriebe rein leuchtest.

    Oins isch Fakt: Hosch oin vor Dir mit BC, isch's Leba nemme schee... :)

  • So, da bin ich wieder!

    Per Abschlepper ist mein Wagen immerhin wieder in fußläufiger Entfernung von zuhause gelandet, und ich habe die Batterie gründlich geladen.

    Ich habe alle Sicherungen, die ich gefunden habe, durchgeprüft - alle i.O..

    Dann die geladene Batterie rein und pro Forma den Schlüssel gedreht - und Motor lief! :mmmm:

    Er nahm Gas an, drehte hoch, kam zu einem stabilen Leerlauf zurück. Verstehe, wer wolle.

    Ok, also Haube zu, um eine Runde über den Parkplatz zu drehen - und plop, aus!

    Ging noch ein paar Mal wieder an, aber immer mit Spucken und heftig zuckendem Drehzahlmesser. Und dann ging wieder nix mehr. Dafür zeigt die OBD wieder P0335.

    Ist das die Meldung, die bei gelängter Steuerkette kommt?


    Verwirrte Grüße

    Reinhard

  • Ich kenn mich mit dieser Thematik nicht, obwohl ich selber Primera Fahrer bin. Aber meine Fehlercodeliste sagt "Kurbelwellen-Positions-Sensor A Schaltkreis Fehlfunktion".

    Oins isch Fakt: Hosch oin vor Dir mit BC, isch's Leba nemme schee... :)

  • Hallo Sammy!


    Das mit Kurbelwellensensor ist klar.

    Mein gedankliches Problem ist zur Zeit eher, dass eine gelängte Steuerkette ja eine Diskrepanz zwischen den Signalen der Sensoren an Kurbelwelle und Nockenwelle hervorruft, nicht am Kurbelwellensensor allein. Denn die beiden Signale müssen ja - mit einer gewissen Toleranz - synchron kommen (nur Kurbelwelle halt doppelt so oft, wie Nockenwelle).

    Wenn die beiden Signale jetzt aber asynchron kommen, wird das dann als asynchrones Signal zwischen den Sensoren in der OBD angezeigt, oder tatsächlich nur als unplausibles Signal des Kurbelwellensensors (P0335), was dann ja eigentlich nur die halbe Wahrheit wäre?

    Und den KW-Sensor habe ich ja gerade erst getauscht; da wäre es unwahrscheinlich, dass auch der Neue das gleiche Problem hat, wie der alte.

    Wäre die Fehlermeldung tatsächlich auf den Stromkreis des KW-Sensors beschränkt, könnte ich noch die Leitungen durchmessen und gegebenenfalls neu legen. Aber das wär's dann auch schon fast...


    BTW: Ist das richtig, dass der KW-Sensor quasi im Ölkreislauf liegt? Als ich den alten raus gezogen habe, war er komplett ölig. Bei zwei anderen Autos, wo ich den KW-Sensor getauscht habe (beides Renault), steckten sie in der Kupplungsglocke und zielten auf die Schwungscheibe, waren also trocken.


    LG

    Reinhard

  • Servus,


    mir ist neulich unvermittelt die Zündspule an nem GA16DE gestorben und hat essentiell die gleichen Symptome gezeigt.

    Der QG18DE ist hier anders aufbaut (hat glaube ich individuelle Zündspulen und Zündung via ECU statt Verteiler), sonst hätte ich gesagt prüfe das.

    Auf jeden Fall lag bei mir dann ein Fehler an - Zündung.


    Benzinzufuhr lässt sich leicht prüfen - Schlauch vom Spritfilter ab und Zündung ein -> es sprudelt.

    Zündfunke kannst Du ja auch einfach prüfen, ob was kommt (Zündkerze raus. Masse geben, orgeln).


    Bei Steuerkette erhälst Du normalerweise jedoch NWS / KWS Fehler, weil beide zu weit auseinander laufen.

    Daher ruhig mal die Abdeckung abschrauben (links) und Kette prüfen.

    VORSICHT! Beim Zuschrauben brauchst Du dann Dichtmasse!


    Sonst fällt mir gerade nichts mehr ein.


    Gruß,

    F

    • Offizieller Beitrag

    Wenn die beiden Signale jetzt aber asynchron kommen

    Hi Reinhard

    Da kann ich Dir helfen, die Geschichte hatten wir hier schon oft.


    Bei gelängter Kette läuft ja die Nockenwelle der Kurbelwelle zeitlich nach.

    Daher kommt dann der Fehler P0340 Nockenwellensensor.


    Das war ja immer das Dilemma mit diesem Fehler, ist nur der Sensor kaputt oder die Kette hinüber.


    Gefühlt hab ich dieses Thema im Lauf der Jahre hier so 80-100mal diskutiert.


    Du hast also KEIN Schmerz mit der Kette, sondern mit dem Sensor.


    Das --nicht meßbare-- Spaltmaß zwischen Sensor und dem Zahnkranz der Scheibe soll 0,3 bis 0,9 mm betragen.


    Diese Toleranz ist für so ein Plastikteil ziemlich klein, es gab schon Nachbauten die 2mm zu kurz waren, dann ist Essig mit nem gescheiten Signal.


    Da darf auch kein Öl mit Metallabrieb oder Späne odgl. auf der Sensorfläche sein.

    Wenn es da so ölig ist richtet sich mein Verdacht gegen der Kurbelwellensimmerring hinter der Schwungscheibe, was Dich natürlich auch nicht wirklich froh macht.


    Sensor reinigen, Stecker und kabel prüfen.

    Viel Erfolg

    Grüße

    O.

  • Hallo Freek, hallo Oggsi!


    DAS sind doch die Informationen, die mir - ein Stück weit - weiter helfen. Vielen Dank dafür!!! :perfekt:


    Ich fasse zusammen:

    - P0335 ist KEIN Symptom einer gelängten Steuerkette

    - der Kurbelwellensensor sollte NICHT im Ölkreislauf hängen


    Dann erklärt sich auch das (ansonsten sehr merkwürdige) Verhalten des Motors: an einem Tag bleibt er sang- und klanglos stehen, zwei-drei (oder auch 10 - 15) Tage später, an denen ich nichts verändert habe, läuft er wieder. Dann ist in diesem Zeitraum einfach das Öl wieder vom Sensor runter gelaufen, sodass das Signal wieder stark genug war. Mein Ersatzsensor muss aber wohl grundsätzlich in Ordnung sein, also nicht signifikant zu kurz etc., da der Wagen damit ja einige Wochen problemlos gelaufen ist. In dieser Zeit hatte ich nicht einmal ein Spucken des Motors oder eine zuckende Drehzahlmessernadel. Umso überraschender kam dann der sehr plötzliche Totalausfall Mitte Juni.


    Dann werde ich mal den originalen Sensor wieder einbauen, der jetzt ein paar Wochen trocken und sauber im Schrank in meiner Werkstatt gelegen hat. Mit dem sollte es dann ja eigentlich erstmal wieder gehen - für ein paar Tage oder so. Und in der Zwischenzeit studiere ich das Werkstatthandbuch, ob man irgendwie an besagten Wellendichtring rankommt (ich ahne die Antwort schon... :kotz2: ).


    Vielen Dank und LG

    Reinhard

    • Offizieller Beitrag

    der Kurbelwellensensor sollte NICHT im Ölkreislauf hängen

    Was sollte er auch dort ?

    Eben ! Nix !


    http://nissan4u.com/parts/prim…e_electrical/distributor/



    Dann ist in diesem Zeitraum einfach das Öl wieder vom Sensor runter gelaufen, sodass das Signal wieder stark genug war.

    So sehe/vermute ich das auch.


    irgendwie an besagten Wellendichtring rankommt (ich ahne die Antwort schon

    "Irgendwie" bestimmt nicht !

    Getriebeausbau ist dafür angesagt, dann kannst auch gleich die Kupplung neu machen.


    Der sitzt sozusagen innerhalb des Rads Nr 14

    http://nissan4u.com/parts/prim…_flywheel/illustration_3/


    Hier die Position "A"


    http://nissan4u.com/parts/prim…asket_kit/illustration_1/


    ebay.de/itm/LuK-Kupplung-Nissa…1dcdd4:g:4NkAAOSwHjNWBHxq


    Viel Spaß


    Grüße

    O.

  • Hallo Oggsi!

    Jetzt, nach etwas Nachdenken, muss ich doch nochmal kritisch nachfragen...


    Zum Einen: Bei meinen beiden Renaults (Twingo 1.2 16V & Scenic II Phase II 1,9 dCi) saßen die KW-Sensoren in "ungefähr passenden" Löchern, also nicht abgedichtet, in der Kupplungsglocke und zielten auf die Schwungscheibe. Dass die "trocken" sein mussten, liegt wegen der benachbarten Kupplung auf der Hand.

    Der KW-Sensor vom WP11 ist aber abgedichtet und sitzt im Motorblock in der Nähe der Kurbelwelle, die ja nun durchaus geschmiert wird.


    Zum Anderen: der KW-Sensor ist identisch/baugleich mit dem NW-Sensor. Und der bekommt seine Signale von einem der beiden NW-Räder, die wegen der Steuerkette auch nicht trocken laufen. Auch der bekommt also zumindest etwas Spritzöl ab, sollte deswegen also ölfest sein.


    Bist du dir sicher, dass die Impulsscheibe an der Kurbelwelle tatsächlich nicht im geölten Raum läuft?


    Bin gerade ganz verwirrt... :mmmm:

    • Offizieller Beitrag

    Bist du dir sicher, dass die Impulsscheibe an der Kurbelwelle tatsächlich nicht im geölten Raum läuft?

    Ja, da bin ich mir ganz sicher !!! 1000%

    Das Ding zählt die Zähne aussen auf der Schwungscheibe.

    Eben jene Zähne in die auch der Anlasser eingreift.

    Das ist kein Öl ( normalerweise ) denn sonst würde ja auch die Kupplungsscheibe im Ölbad laufen.


    Aber bitte, wie Du sagtest, mach doch schnell den anderen Sensor rein, dann siehst Du ja was passiert.

  • Hmmm...

    Das sieht irgendwie ganz anders aus. als ich das in Erinnerung habe. Bei mir ist da auch nur ein Sensor, nicht zwei, und auch der sieht anders aus:

    Der sitzt bei mir an der Rückseite des Motor (also vom Kühler abgewandte Seite) an dem Ende der Schwungscheibe in einer gut passenden Bohrung (wegen Dichtring) im Motorblock, und somit relativ weit weg von der Schwungscheibe. Und ein zweiter Sensor - wie auf dem Bild - weit und breit nicht in Sicht.

    • Offizieller Beitrag

    Nein, das ist auch nicht ein Primera-Sensor, mir gings um die prinzipielle Anordnung und da war das auf die Schnelle das beste Bild, Audi.

    Hab auch an keiner Stelle die Existenz eines 2.KW-Sensors behauptet.


    Im Katalog-Link oben hab ich wohl die Position des Sensors beim P11 gesehen, ändert nix am bisher Gesagten.


    Dichtringe können sowohl nach aussen, als auch gegen aussen abdichten.


    Es bleibt dabei, der KW-Sensor läuft NICHT im Ölbad !


    Glaubs mir doch bitte ! Das macht sowohl Dir als auch mir das Leben einfacher.


    Grüße

    O.

    • Offizieller Beitrag

    So, zack, da wars wieder mal, ich hab mich zu weit aus dem Fenster gelehnt und etwas zu 100% behauptet ( und geglaubt ) was eben so nicht ist.

    Es gibt eben doch immer wieder noch ne Ausnahme.


    Meine ausdrückliche Entschuldigung dafür !!


    Der gute Reinhard hat mich angeschrieben, neben einigen privaten Sachen, die nicht hierher gehören, erzählte er, dass der neue Sensor nach kurzer Zeit wieder kaputt gegangen ist und vor allem doch tatsächlich massiv dem Motoröl ausgesetzt ist und eben nicht trocken am Schwungrad wohnt.

    Bei der QG18DE-Maschine sitzt das Impulsrad für den KWS vor dem hinteren Lager, siehe Pfeil )


    Sein Primera hat mittlerweile heftige Rostschäden, braucht neue Reifen, Batterie, TüV und nochwas und nochwas, sodass er sich entschlossen hat den aufzugeben und mit einem geschenkten Alfa 156 weiter zu fahren.


    Reinhard: Danke für die Richtigstellung und wünsche Dir und Deiner Familie viele Problemlose Kilometer im Alfa.


    Grüße

    O.

  • Servus,

    Benzinzufuhr lässt sich leicht prüfen - Schlauch vom Spritfilter ab und Zündung ein -> es sprudelt.

    Gruß,

    F

    Hallo Freek!

    So einfach ist das leider nicht (hätte ich aber auch genau so einfach vermutet).

    Da ich meine Wagen am Tag vor dem Aus gerade vollgetankt hatte und nicht mit vollem Tank zur Schrotte stellen wollte, hab ich den Sprit abpumpen wollen. Mit Schlauch durch den Tankstutzen klappte nicht, irgendwie ging das nicht tief genug rein. Also Rückbank raus, Schlauch ab, anderen Schlauch in den Kanister rauf, Zündung an und - nichts!

    Die Pumpe läuft nur solange der Motor dreht, also bei Schlüssel auf Anlass-Stellung und (vermutlich, konnte ich nicht ausprobieren, macht aber anders keinen SInn) bei laufendem Motor. Bei anderen Autos gibt es dafür wohl Druckschalter, die beim Drehen des Schlüssels (oder Öffnen der Fahrertür) zuerst den nötigen Betriebsdruck aufbauen und dann wieder Ruhe geben. Kann man an einem leisen Summen, das dann wieder aufhört, erkennen. Nicht so beim Primera.

    Zu meinem Glück kommen die Kontakte beim Anlassen ein klein wenig nacheinander, erst die Pumpe, dann erst der Anlasser, sodass ich mit Fingerspitzengefühl und Geduld den Tank dann doch noch leernudeln konnte.


    LG

    Reinhard

  • Na, wär' ich aber vorsichtig mit!

    Denn das hätte bedeutet, dass ich den Tank oben hätte öffnen müssen (wie geschrieben, kam ich per Tankstutzen nicht an den Sprit ran). Aber dann: Benzindämpfe plus Bürstenfeuer der Bohrmaschine gibt Nissanfeuer...:Cobra:


    Abgesehen davon stand der Wagen noch vor dem Abschleppdienst, der ihn von dem Privatparkplatz weggeholt hatte, wo der vorige Abschleppdienst ihn hingestellt hatte, als er mit Motorschaden liegengeblieben war. (Hat übrigens nochmal heftig Geld gekostet; mehr als der Wagen eigentlich Wert war und ist... .) Und da hatte ich keine Steckdose...