Reifen - Geländetauglichkeit

Also ich bin kein Reifenspezialist aber die Dunlop ST20 Reifen ist kaum was für richtig dauerhafte winterliche Verhältnisse. Kann mir nicht vorstellen das der Profil bei Matsch gut sein wird.
Falls das wirklich oft vorkommt bei dir mit den matschigen Waldfahrten solltest du vielleicht überlegen eine Mischbereifung aufzuziehen wie z.B. Michelin 4x4 A/T oder Pirelli Scorpion ATR. Sind halt keine besonders gute Straßenreifen aber durchaus Geländetauglich.

Ansonten finde ich das gat das der Columbia Modell mit 215/60 R17 Reifen und Alus ab Werk geliefert wird. Für Straßenverhältnisse passt das sehr gut. Hab aber auch die Winterreifen in Größe 215/65 R16 gekauft wegen der etwas niedrigerer Anschaffungspreis.

Gruß,

James

Hallo,
der XTrail ist kein Geländewagen, aber für Deine Einsatzzwecke sicher geeignet. Entgegen allen Unkenrufen sind nicht Untersetzung oder Sperren das wichtigste, sondern als erstes kommen entsprechende Reifen, dann Freigängigkeit (Böschungswinkel, Rampenwinkel, Bodenfreiheit, Bauchfreiheit etc. ggf. unterstützt von Schutzvorrichtungen) und dann kommt die Untersetzung. In dieser Reihenfolge kommen auch die Probleme im Gelände. Natürlich muss man mit dem ixi vorsichtig sein, das Fahrwerk ist nicht sehr robust und der Kupplung sollte man nicht zuviel zumuten.
Für matschige Wiesen und Feld-/Waldwege sind die Serienreifen nicht gut geeignet. Wenn Du bereit bist geringfügige Einschränkungen in der Straßenperformance zu akzeptieren, solltest Du Dir einen A/T-Reifen zulegen. Das ist ein akzeptabler Kompromiß, hier bieten sich neben den bereits genannten der Goodyear AT/R (bei Reifendirekt z.B. für 89,60 EUR in 215/70 R16) oder der Matador MP 71 Izzarda (wurde mal gut getestet gegen den Goodyear - sollte eher noch ein paar Euronen günstiger sein, gibt es aber z.Z. nicht bei Reifendirekt).
Wenn Du mehr Bodenfreiheit willst, kannst Du die Reifen statt in 215/65 R16 (da ist das AT-Angebot auch nicht so umfangreich) auch in 215/70 R16 oder 225/70 R16 auf der 16-Zoll-Serienalufelge (es muss nicht die CW-Alufelge sein, hier sparst Du nur die TÜV-Abnahme, da Gutachten bereits mitgeliefert) nehmen. Damit gewinnst Du ca. 1-1,5 cm Bodenfreiheit. Wenn das nicht reicht, müsstest Du ein OME-Fahrwerk nehmen (gibt es bei Taubenreuther oder bei Autohaus Krüger für ca. 1000,- EUR + Einbau ca. 500-600,- EUR) - das bietet ca. 3-4 cm mehr Bodenfreiheit. Ein schutzblech (Alu 6 mm) für den Motor kostet ca. 400,- EUR. Kenne das, weil ich eigentlich meinen ixi so umrüsten wolte - aber wegen der schlechten Qualität habe ich diese Absicht dann fallenlassen. AT-Reifen bekommt er nächstes Frühjahr aber doch (wahrscheinlich die Matador).
Bei 17 Zoll sieht es mit AT-Reifen in den Größen
215/60 R17
225/60 R17
225/65 R17
ziemlich mau aus (es gibt keine). Die gibt es erst bei größeren Dimensionen (ab 235/65 R17), da müsstest Du ans Blech ran - auch die Übersetzung wird sich dann wegen dem Abrollumfang extrem verschlechtern - das ist nix für den ixi.
Mein Tipp wenn Du noch keine Winterreifen hast:
Winterreifen für die Original 17-Zoll-Felge bestellen und dann AT-Reifen auf einer 16-Zoll-Zubehörfelge zulegen.
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach.

Schöne Grüße aus Berlin
André

Hallo Jochen,
André hat eigentlich fast alles schon gesagt. Besorg dir gute AT´s.

Aber: bei 235/65 R17 muss man noch lange nicht an´s Blech.

Also bei mir sind seit kurzem Bridgestone Blizzak LM 25 4x4 drauf, aber in 215/65R16.

Neulich hab ich mich ein wenig verfranst, bei Patschnasswetter & Dauerregen: Erst nen Flurweg der doch nicht da hin führte wo ich eigentlich hinwollte - dann in den Wald rein - dann war da gar kein Weg mehr und die Bäume kamen immer näher - und irgendwann bin ich vor nem recht steilen frisch gepflügten Acker gestanden - über den drüber, auf so nen Kiesweg für Traktoren und schon war ich wieder auf ner Straße (naja, war Asphalt drauf, mehr gibbs im Dachauer Hinterland nich...)

Resultat: 0,0 Probleme auf all diesen unterschiedlichen Untergründen. Hab nicht mal den 4x4-Lock-Modus gebraucht.
(Im Acker hab ich zwar mein Glück nicht mit Stehenbleiben & wieder Anfahren versucht, aber man wills ja auch nicht übertreiben... )

Jedenfalls: Ich war von mein klein IXI und seinen neuen Schlappen schon beeindruckt... ich sah mich schon durch den Matsch zum näxten Bauernhof stapfen, ob mich jemand mit dem Traktor rausschleppen kann

Hallo Jochen,
zur Unterstützung für Deine Entscheidung hier ein paar Abrollumfänge für die möglichen Reifenkombinationen:
215/65 R16 - 2100 mm - 100,0 % - 334 mm
215/70 R16 - 2150 mm - 102,4 % - 342 mm (+ 1cm)
225/70 R16 - 2200 mm - 104,8 % - 350 mm (+ 1,5 cm)
235/65 R17 - 2250 mm - 107,1 % - 358 mm (+ 2-2,5 cm)
Dabei handelt es sich um Durchschnittswerte, es gibt dabei immer ein paar Ausreißer sowohl nach oben als auch nach unten(AT-Reifen sind teilweise, MT-Reifen i.d.R. etwas größer).
Die Prozentzahlen zeigen, wie sich das Übersetzungsverhältnis verändert. Und das halte ich (zumal der 1.Gang des ixi nicht besonders kurz übersetzt ist) für ausschlaggebend. Hier leidet dann die Fahrbarkeit gerade im Gelände, wo es ja möglichst langsam vorangehen soll/muss. Die o.a. 235/65 R17 würde ich nicht überschreiten, es sei denn es gibt die Möglichkeit das Achsübersetzungsverhältnis am ixi zu ändern. Davon habe ich noch nichts gehört - aber vielleicht weiß Chrissy hier etwas.
Änderungen am Blech sind sicher nicht weiter tragisch, ab wann hier etwas zu tun ist, hängt meist auch etwas vom TÜV-Prüfer ab. Denn mit allen Dimensionen größer 215/65 R16 (oder Deinen 215/60 R17) musst Du zum TÜV. Einzige Ausnahme ist das Gutachten mit der 16-Zoll-CW-Alufelge, das offiziell allerdings an das OME-Fahrwerk geknüpft ist (ich habe aber eins ohne diese Bedingung im Internet gefunden. Allerdings ist die Abnahme bis zum Umfang 225/70 R16 unproblematisch (da laufen auch schon mehrere ixis damit rum).
Die letzte Zahl zeigt den Radius und damit die mögliche Höherlegung. Wenn mehr Höhe notwendig ist, sollte das mit dem OME-Fahrwerk und wegen des Übersetzungsverhältnisses nicht mehr mit Reifen erzielt werden. Aber immer daran denken, der ixi ist kein Geländewagen - er schafft zwar einiges, ist aber auf Dauer starken Belastungen nicht gewachsen.
Schöne Grüße aus Berlin
André

Moin,

hat hier auch jemand schonmal was umgesetzt was geschrieben wurde? Dann auch mit TüV?

Geschrieben wird hier nämlich viel.. am Ende fehlt dann aber immer das Ergebnis..

Zitat von MadDog_945

Moin,

hat hier auch jemand schonmal was umgesetzt was geschrieben wurde? Dann auch mit TüV?

Geschrieben wird hier nämlich viel.. am Ende fehlt dann aber immer das Ergebnis..

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Nach all diesen Jahren würde ich diese Frage gerne nochmal wiederholen.

Auch habe ich 2 Satz Reifen:

1x Original 16zoll, derzeit mit 215/65 R16 Winterreifen drauf.

1x Aluet(?) 15zoll, derzeit mit 215/70 R15 uralten A/T Reifen drauf.

Mein Wunschziel wären Yokohama Geolander A/Ts mit etwas mehr Gummi. Was wäre da die beste Wahl?

wir fahren auf beiden ixis 225/70 r16 mit general grabber at3. gute reifen. haben sich bewährt

vorher aber zum tüv. und dran denken das diese größe auch leistung im unteren bereich nimmt. dafür kommt der karrn auch n gutes stück höher

Hm stimmt. Habe zwar Automatik aber er ist auch schon so etwas träge.

Da du auch einen 2.5er hast: Merkt man es?

Würde ja am liebsten die 15zoller neu bereifen, da die eh getauscht werden müssen.

ich hab den wechsel auf die dimension schon recht früh nach kauf 2018 getätigt von daher kenne ich den ixi nur so. finde es ist aber völlig ausreichend für den karrn.

frage ist was du erreichen möchtest. uns ging es damals um mehr bodenfreiheit, deswegen der größtmöglicher reifenumfang. im urlaub sieht der ixi schon mal gröberes gelände deswegen auch AT reifen. wenn man ihn nur auf straße/schotterwege nutzt würde ich von AT reifen absehen. zu schlecht bei nässe und schnee.

1. Wunsch-Ziel ist schon etwas mehr Bodenfreiheit. Habe einen Stahl-Unterfahrschutz drunter gebaut und da wird es dann schon deutlich, dass da etwas wenig Platz ist. Klar, ist ein SUV und kein Offroader, aber dennoch.

(Vielleicht sind auch die Federn vorne inzwischen stark komprimiert).

Sprich ob Bodenfreiheit durch Reifen, Federn oder sonstwie zustande kommt, ist mir fast egal, aber komplett-Fahrwerk muss (wegen Preis) nun doch nicht sein. Bestenfalls legal. Nur Reifen würde sich eben anbieten, da ich ja die 15" Felgen habe und die Reifen darauf eh reif für den Müll sind.

2. Darf auch etwas mehr nach Offroad aussehen.

Dieses Jahr war ich in Albanien und wir waren zwar nicht richtig Offroad (also richtiges Abseits) unterwegs, aber die alten Berg-Straßen sind schon deutlich heftiger als Schotter-Wege hierzulande. Dort hatte ich Winter/Ganzjahresreifen drauf, ging ganz gut trotz allem. Aber es war auch immerzu trocken.

dann ab zum tüv und geklärt ob der da mitmacht