Beiträge von reparix

    Gibt es schon neue Erfahrungen mit der Verwendung von KupferNikel Leitungen in Kombination mit Stahlleitungen?

    Hi jansman,


    ich würd beim gleichen Material - also Stahl - bleiben.

    Ich streich meine Bremsleitungen seit Jahrzehnten einmal im Jahr vorm Winter mit Fett ein und/oder besprüh sie mit Haftschmiermittel (v.a. an den Clips und schwer zugänglichen Stellen). Bei derartiger Pflege halten auch Stahlleitungen ewig. Bei den Autos, die bei mir "in Pflege" sind bzw. waren, hab ich noch nie eine Bremsleitung ausgetauscht - weder bei meinen eigenen noch bei denen von meinen Kunden in meinen "aktiven" Zeiten. Ein Kollege hat mal gemeint, dass das ja geschäftsschädigend sei. Hm - ja, ist aus kaufmännischer Sicht auch so :)


    Gruss Matthias

    Gibt es, sollte sich da nichts bewegen einen Plan B, Öl hinein zu bekommen?

    Hi jansman,


    ja - du könntest das Auto auf den Kopf stellen und das Öl durch die Ablassschraube einfüllen ^^

    Im Ernst: nein - das Öl muss durch die Tachowellenöffnung rein und messen kannst du auch nur da.

    Guckst du hier: https://sowirdsgemacht.com/books/view/85#!1

    Dann klickst du auf "Buch online lesen" und gibst dann bei "springe zu" 240 ein.

    Auf dieser Seite findest du die Angaben für den Getriebeölstand - zwischen 28 und 38 mm von der Oberkante der Tachowellenöffnung.


    Messen kann man mit einem Kabelbinder, denn man vorsichtig mit dem geriffelten Schwänzchen in die Öffnung der Tachowellenschnecke einführt, bis das 'Schloss' des Kabelbinders den oberen Rand berührt. Dann wieder rausziehen und den Ölstand messen.

    Achtung, auf keinen Fall den Kabelbinder ins Getriebe fallen lassen.


    Ich mach das lieber mit einer anderen Methode, bei der auch nichts ins Getriebe fallen kann. Ich schneid mir für diesen Zweck einen Kartonstreifen von ca. 15 bis 20 cm Länge und ca. 2 cm Breite. Den schneid ich dann an einem Ende auf einer Länge von 38 mm schmaler (auf ca. 1 cm), so dass ich einen Absatz beim Karton hab. Mit dieser Seite führ ich dann den Kartonstreifen in die Tachowellenöffnung ein, so dass der Absatz auf der Oberkante von der Öffnung aufliegt. Bleibt die "Kartonspitze" trocken, ist der Ölstand unter Min., wird der Karton ca. 1 cm feucht, ist der Ölstand bei Max. Wesentlich für eine korrekte Anzeige: Karton nur kurz bis zum Absatz reinstecken, sofort wieder rausziehen und gleich "ablesen". Wenn du den Karton zu lang drinstecken lässt, dann saugt sich das Öl nach oben und gibt mehr Ölstand an, als drin ist. Katzenfutterkartons (o.ä.) eignen sich für so einen Messstreifen besonders gut, weil die innen und aussen eine Beschichtung haben und der Karton deshalb nicht (so) saugfähig ist.


    Ich habe die Welle draufgelassen, weil man die Nummer dann besser greifen kann.


    setze eine kleine Grippzange oder sonnst was, an der Ausformung für die Schraube an,…


    und versuche links und rechts zu drehen,

    Ich mach beides - ich lass die Welle auch drauf, damit ich einen leichten Zug nach oben ausüben kann, während ich unten hin und herdreh.


    Viel Erfolg!


    Gruss Matthias

    Dank an den lieben Gott, der dem Menschen Auge, Hirn und Hand gegeben hat.

    Hi Jeremia,


    wer suchet, der findet :). Meinen Glückwunsch und danke für die ausführliche Beschreibung und Bebilderung deiner Recherche! :thumbup:


    Werd ich auch mal prüfen, wenn ich einen von meinen offen hab - oder einen feuchten Fussraum.


    Ich vermute jetzt mal echt, dass das ein Konstruktions-, oder Produktionsfehler ist.

    Ja - das vermut ich auch. 100 % gibts eben nicht - auch nicht bei Nissan :)


    Gruss Matthias

    Der hintere innere Bereich vom Schweller innen, dort wo der Radkasten anfängt...

    Hi OsunSeyi,


    meines Wissens gibts im Zulieferbereich dafür keine Reparaturbleche bzw. hats noch nie gegeben.

    Es kann sein, dass es bei Nissan (noch) entsprechende Originalbleche gibt. Ich vermut allerdings, dass es sie entweder gar nicht mehr gibt - und wenn doch, dann sinds wahrscheinlich wesentlich grössere Teile als du tatsächlich brauchst, sind vermutlich recht teuer und du hast dann dementsprechend teuren Abfall.

    Normalerweise genügt an der Stelle ein Stück Blech plus die entsprechende Handwerkskunst :) .


    Gruss Matthias

    Das Gebläse soll ja gesondert rausgehen, wenn man die Schrauben unten dran abmacht.

    Hi Jeremia,


    so ist es!

    Leichter tust du dir, wenn du das Handschuhfach ausbaust. Als Scharniere hat es unten zwei "Bolzen" aus Plastik - die kannst du in Rückenlage sehen oder mit einem Spiegel. Die "Bolzen" haben eine "Nase" - siehe Bild. Mithilfe der "Nase" kannst du die beiden Bolzen mit einem Schraubenzieher zurückziehen - jeweils Richtung Mitte vom Handschuhfach und es dann einfach komplett rausnehmen.

    Wenn dein Micra keinen Innenraumfilter hat - was ich aufgrund vom Baujahr annehm - dann hast du das Gebläse auf dem "Präsentierteller".

    Wenn ich irgendwo einen Wassereintritt hab, dann nehm ich einfach Zeitungspapier und bring es da an, wo ich die Ursache vermut.

    Du könntest das Zeitungspapier z.B. also über den oberen Rand vom Bodenteppich "hängen" bzw. im Fussraum auslegen. Dann "wässerst" dumit dem Gartenschlauch oder der Giesskanne von aussen und schaust, wo die ersten dunklen Flecken auftauchen.


    Gruss Matthias

    Bei meinem Micra K11 kommt Wasser in den Fußraum auf der Beifahrerseite.

    Hi Jeremia,


    ich hab mal vor längerer Zeit was dazu geschrieben - guckst du hier (ich kanns nur so verlinken):


    Gebläse brummt bei Stufe 3 und 4


    In den beiden Löchern, die du da auf dem Foto siehst (eins schon mit Stopsel), waren vorher Plastikclips drin, deren Dichtung sich jeweils altersbedingt aufgelöst hat (ich nehm an, b-joe meint genau die). Die können die Ursache für ein "Bächlein" sein, das erst auf das Gebläse drauftropft, die Gebläselager schön feucht hält, damit sie rosten können und dann anschliessend auch noch den Teppich nass macht. Das war bei meinem die (einzige) Ursache für Feuchtigkeit im Fussraum. Als Ursache für drei "Bächlein" reicht das meiner Einschätzung nach allerdings nicht - da muss noch was anderes sein. Vielleicht eben die verstopften Abläufe von der Laubfangwanne.


    Kotflügel nur teilweise abmachen und Knick riskieren?

    Wenn du die beiden unteren Schrauben vom Kotflügel am Schweller "wegschraubst" - und natürlich auch die Schrauben von der Radhausschale am Radlauf - dann kannst du den Kotflügel so weit nach aussen wegziehen, dass du gut zum Reinigen hinkommst. Und das ohne Knick, weil der Kotflügel auf dieser Seite nur noch ganz oben geschraubt ist.

    Das wegschrauben oben hab ich drum in Anführungszeichen gesetzt, weil du sie vermutlich nur einmal abschrauben - sprich abreissen - kannst. Da hilft dann nur mit einen 4mm-Bohre aufbohren und das reingerostete Restgewinde rausschälen. Wenn das nicht funktioniert, dann bohrst du anschliessend mit einem 6mm-Bohrer durch und nimmst dann eben eine M6er Schraube mit Mutter, um den Kotflügel wieder anzuschrauben. Wenn du die gut einfettest, dann tust du dir beim nächsten Mal wesentlich leichter (s.u).


    Das ist im übrigen immer so ziemlich das erste, was ich bei meinen Micras gemacht hab. In dem Hohlraum zwischen Kotflügel und (A-Säule/Schweller ist nämlich häufig eine halbe bis ganze Kehrschaufel Dreck drin.

    Das würd ich an deiner Stelle auch gleich auf beiden Seiten machen - ganz unabhängig vom Wassereinbruch. Denn der Dreck (meist mit Restsalz vom Winter) wird bei jedem Regen nass, trocknet nur sehr langsam und bleibt damit gewissermassen dauerfeucht. Und dann wundern sich die Leut, wenn die Kotflügel unten durchrosten :) (der vom Kotflügel verdeckte Schwellerbereich überlebts meistens erstaunlicherweise ohne Rostloch).

    Der Dreck, den du von oben siehst, wenn du - wie b-joe geschrieben hat - die Tür aufmachst und reinschaust, ist nämlich nur ein Teil der Bescherung. Der "(rost)gefährlichste" sitzt ganz unten in dem Hohlraum"keil" - und ich bezweifel offen gestanden, dass man den mit dem Gartenschlauch an dieser entscheidenden Stelle wirklich restlos rausbringt.

    Also empfehl ich dir: schraub die Kotflügel unten weg, mach alles richtig sauber, lass es trocknen und schmier/sprüh es dann mit Seilfett, Fluidfilm o.ä. ein, bevor du den Kotflügel wieder hinschraubst. Und das machst du dann alle zwei Jahre - dann bekommen die Kotflügel an der Stelle keine Löcher und dann sind die unteren Kotflügelschrauben auch immer gängig :)


    Komme aber nicht dran. Zu "starke" Unterarme und zu kurze Finger.

    Wenn meine Finger zu kurz sind, nehm ich - je nach Durchmesser:

    - aus der Elektrikerabteilung entweder ein Stück NYM-Kabel 3x1,5 oder eine stabile Kabeleinziehhilfe oder ein Stück 2,5 mm² bzw. 4 mm² Einziehdraht (das "Stocherende" dabei am besten umbiegen)

    - oder aus der Radlabteilung den Mantel von einem Bowdenzug

    - ein grösserer, stabiler Kabelbinder leistet oft auch gute Dienste beim Stochern


    Nebenbei: die Kabeleinziehhilfe eignet sich auch hervorragend für die Reinigung der Dachabläufe vom Schiebedach (sofern vorhanden).


    Gruss Matthias

    Ehrlich gesagt keine Ahnung was ein Pilotlager ist, wenn ich Google richtig verstehe, ist das ein Lager was in der Kurbelwelle sitzt, wo dann die Getriebewelle eingesteckt wird.

    Hi Bobby,


    ja genau - das Pilotlager sitzt in der Kurbelwelle. Und die Getriebewelle ist entsprechend so viel länger, dass sie durch die Mitnehmerscheibe durch geht und am Ende so abgesetzt ist, dass sie in das Pilotlager "schlupft". Bei dieser Variante ist es wesentlich, dass die Mitnehmerscheibe absolut genau zentriert ist, weil man sonst keine Chance hat, die Welle beim Pilotlager einzufädeln. Ich hatte das mal bei einem VW - wenn ich mich recht erinner. Der K11 hat dieses Pilotlager nicht und drum hat man bei der Scheibenzentrierung gewissermassen etwas Luft - allerdings auch nur minimal.


    Nachdem ich die Reibscheibe mittels Dorn zentriert hatte, ging das Getriebe ohne Probleme rein, habe es von Hand angehoben, die Zahnung eingefädelt und dann konnte ich es ohne viel Kraft bis auf Plattenberührung schieben.

    Genau so solls sein :)


    Beim 1.mal hatte ich das Getriebe bei der Montage aufm Wagenheber, was nicht so gut war, weil das Getriebe schief aufm Heber saß und ich das ausgleichen musste.

    Schief oder verkanten ist bei der Kupplungsmontage immer schlecht. Leicht hin- und her- bzw. auf- und ab"wackeln" hilft hingegen.


    Sei wie es sei - jetzt ist ja alles ok und du bist um einige Erfahrungen reicher. Gute Fahrt! :)


    Gruss Matthias

    Entweder saß die Druckplatte + Reibscheibe net ordentlich oder Getriebe an Motor

    Hi Bobby,


    wenn die Druckplatte nicht sauber zentriert ist, dann hast du nur beim Zusammenbau ggf. Schwierigkeiten beim "Einfädeln". Wenns Getriebe erstmal dran ist und du das erste Mal auf die Kupplung trittst, ist die Scheibe frei und ist spätestens dann perfekt zentriert.

    Und wenn die Kupplungsglocke rundrum ohne Spalt am Motorblock anliegt, dann ist auch das richtig montiert.


    Also die beiden Gründe könnens aus meiner Sicht nicht sein.


    Gruss Matthias

    Bremstrommeln machen nie Spaß , warum Nissan obwohl vorhanden nicht bei allen Micras die Hinterachse mit den Scheibenbremse ausgeliefert hat bleibt wohl ein Rätsel der Konstrukteure von Nissan.

    Hi Nismoracing,


    was die Instandsetzung bzw. den Zusammenbau angeht, stimm ich dir durchaus zu.


    Allerdings:

    Scheibenbremsen hinten sind aus meiner Sicht schlicht blanker Unsinn und nur für die Teilehändler/Werkstätten (geschäftlich) sinnvoll.

    Das gilt vor allem dann, wenn jemand (wie ich) nur wenig und/oder sehr vorausschauend fährt und deshalb nur wenig bremst.

    Dann sind die hinteren Bremsscheiben nämlich bei jeder/spätestens bei jeder zweiten HU zum Tausch fällig, weil die einfach so gut wie keine Bremsleistung bringen müssen und deshalb dann bald anfangen vor sich hinzurosten. Ich seh das auch oft, wenn ich an Autos vorbeilauf - vorn sind die Scheiben blitzblank und hinten rostig. Ich hätt oben besser schreiben sollen, dass hintere Bremsscheiben rostiger Unsinn sind :).


    Bremstrommeln hab ich normalerweise ein Autoleben lang. Und in der Halbzeit vielleicht mal neue Beläge und RBZ. Das wars.

    Also: hintere Trommelbremsen sind aus meiner Sicht ausgesprochen wartungsarm (und damit ressourcenschonend) und im Verhältnis zu Scheibenbremsen aufs Autoleben gerechnet spottbillig. Dafür darfs meiner Meinung nach auch etwas fummeliger sein.


    Davon abgesehen sind Trommelbremsen bei der Handbremswirkung erheblich besser - zumindest beim K11. Bei einem Totalausfall der Fussbremse z.B. ist mir eine Trommelbremse als Handbremse hundertmal lieber. Die (Hand)Bremswirkung der hinteren Scheibenbremse beim K11 ist schlicht jämmerlich - ungefähr so, wie wenn ich die Tür aufmach und mit dem Absatz brems. Ich sprech da aus Erfahrung. Ich hab mit meinen K11ern nämlich mal einen Vergleich gefahren - intresseshalber.

    Wenn ich bei uns ums Eck die Gefällestrecke (10 %) runterfahr und nur mit der Handbremse brems, dann bring ich das Auto mit Trommeln auf halbem Weg zu stehen - mit Scheiben schaff ich das bis ins Tal nicht.


    Also sei froh, dass deiner Trommeln hat :)


    Gruss Matthias

    Aber zurecht irgendetwas hat es verursacht.

    Hi Herzbube,


    bei einem derart unfachgerecht geflickten Kabelbaum kann alles mögliche sein. Der Strom geht dann seine eigenen Wege - meist die des geringsten Widerstands und je nach Feuchtigkeit mal so oder so. Das kann zur Folge haben, dass da, wo er fliessen soll, entweder gar kein Strom fliesst, oder zu wenig oder auch zuviel und es kann natürlich auch zu Kurzschlüssen (und entsprechenden Folgeschäden) kommen.


    So ihr macht mir Mut

    Eindeutig ja! (auch wenn du es wahrscheinlich ironisch bis sarkastisch gemeint hast :))

    Ich würde zuallererst den Kabelbaum wechseln, um diese ganzen möglichen Leitungsfehlerquellen auszuschliessen.

    Ruf doch mal den von der Kleinanzeige an und klär, was er für den Motorkabelbaum haben will.

    Und dann kannst du entscheiden, obs dir das wert ist - oder auch nicht.


    Gruss Matthias

    Allerdings ist manchmal eine mentale oder finanzielle oder handwerkliche Obergrenze erreicht

    Hi Oggsi,


    klar - ich hab nur eine fachliche Möglichkeit beschrieben. Beim Auto werden Entscheidungen bekanntermassen auch aus anderen Beweggründen getroffen - nach meiner Beobachtung sogar recht häufig :)


    Der Aus-/Wiedereinbau des gesamten Armaturenbretts ist wirklich und m.M.n. auch zu recht gefürchtet,

    So isses! Und manchmal auch einfach erforderlich - in diesem Fall jedoch nicht (ausser der Innenraumkabelbaum schaut ähnlich aus).


    Als ich die Bilder sah wurde mir schlagartig klar warum die Werkstatt seit über 5 Wochen lieber die Finger von dem Auto gelassen haben

    Sag ich doch - das reinste Horrorkabinett. Da würd ich auch ganz klar die Finger davon lassen, an dem Flickwerk von Kabelbaum irgendwas reparieren zu wollen. Wenn man an so einem geflickten Kabelbaum ein Kabel instandsetzt, kann es sein, dass andere Flickverbindungen allein durchs Bewegen den "Geist" aufgeben. Und: dass ein Auto mit so einem Flickwerk von Kabelbaum auch nur einen (korrekten) Mukser macht, ist aus meiner Sicht eher als (vorübergehendes) Wunder einzustufen.


    Und damit komm ich wie du zu der entscheidenden Frage:


    Keine Idee wie das zustande gekommen ist

    Da hab ich auch keine Idee - da fehlt mir einfach eine aussagekräftige Vorgeschichte.


    Drum nochmal ganz von vorn:

    Herzbube13

    Wie lang hast du das Auto schon?

    Ist es bis jetzt mit diesem Kabelbaum einwandfrei gelaufen?

    Oder hast du es mit den von dir beschriebenen Defekten übernommen?

    Wenn es in deiner Hand schon mal normal gelaufen ist:

    Wann war die erste Auffälligkeit?

    Und: Hast du unmittelbar davor irgendwas an dem Auto gemacht? (egal was)

    Was war die erste Auffälligkeit?

    Bei welchem Wetter? (z.B. Regen oder Kondensfeuchtigkeit)


    ... aber ich fürchte, da ist es alleine mit einem neuen Kabelbaum nicht getan.

    Gleichfalls fällt es mir schwer mir vorzustellen, dass die ECU das alles schadlos überlebt haben soll, aber das wäre noch zu ermitteln.

    Das hängt aus meiner Sicht eben von der Vorgeschichte ab, obs mit einem neuen bzw. anderen Kabelbaum getan ist.

    Auch das mit der ECU. Das ist natürlich ein Restrisiko. Das wird man erst nach einem Kabelbaumtausch feststellen können, ob sie noch funktioniert oder nicht.


    Gruss Matthias

    Hallo hier mal einige Bilder des Geschehens.

    Hi Herzbube,


    OMG - das ist ja das pure Horrorkabinett für jeden Autoelektriker =O


    Also mach den desolaten Kabelbaum raus und einen anderen rein (s.u.).


    Das macht schon ne ganze Menge Arbeit um nicht zu sagen das gehört zu den gefürchtetesten Jobs

    Nein.

    Sorry Oggsi - deine Horrorbilder sind nur für den Tausch vom Kabelbaum im Fahrzeuginneren zutreffend.

    Doch: den Motorkabelbaum auszutauschen geht beim K11 deutlich einfacher und ohne diese Bilder der Verwüstung :). Der Motorkabelbaum geht nämlich rechts von der Mitte eher unten vom Motorraum durch die Spritzwand und ist dann im Innenraum ziemlich bald hinter der Spritzwand gesteckt (Steuergerät etc.).

    Drum mein Tipp an dich, Herzbube:


    Mach mal den Bodenteppich im rechten Fussraum vorn soweit weg, dass du die Spritzwand siehst. Dann müsstest du rechts von der Mittelkonsole die Kabelbaumdurchführung bzw. den Stecker sehen können (vielleicht musst du dazu das Heizungsgebläse wegschrauben - doch das sind nur drei Schrauben und ist also keine grosse Geschichte).


    Und dann guckst du z.B. hier:

    https://www.ebay.de/itm/202000…2fafe9:g:V~YAAOSwzKZZey0T


    Oder hier:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…lbaum/1843832128-223-1092


    (vom Baujahr und der Leistung her müssten beide passen, vielleicht ist der von Kleinanzeigen günstiger)


    Also lass noch nicht alle Hoffnung fahren - wär doch schade um deinen Micra, der noch 1 1/2 Jahre HU hat und mit seinen 42000 km grad erst mal eingefahren ist :).


    Gruss Matthias

    Hi Nismoracing,


    nein - von hinten kommst du an die Nachstelleinrichtung nicht dran.


    Die habe ich beim einbauen kontrolliert und auch (als dir Trommel runter war) dabei beobachtet wie sie sich selbst eingestellt hat.


    Vielleicht hats damit zu tun, dass das Spiel zwischen Backen und Trommel etwas zu klein ist, weil du mit abgenommener Trommel die Selbstnachstellung beobachtet hast. Ich stell die bei neuen Belägen einfach auf "Null", dann die Trommel drauf und dann tret ich das Bremspedal so oft, bis das Klicken von der Selbstnachstellungsratsche aufhört. Dann sind sie genau richtig eingestellt.


    Du kannst auf dreierlei Art prüfen, ob die Bremsen frei machen:


    Drehen die Räder ganz frei, wenn du ihn aufbockst?

    Alternativ:

    Wenn du gebremst hast, dann kurz vor dem Stillstand von der Bremse gehst und ihn ausrollen lässt: bleibt er dann mit einem (kleinen) Ruck stehen?

    Alternativ:

    Werden die Felgen warm, auch wenn du vorher nicht gebremst hast? (ein Stück Landstrasse fahren, dann bei einer passenden Gelegenheit ohne Bremsen ausrollen lassen, dann Felgentemperatur prüfen)


    Gruss Matthias