Pathfinder 4.0l V6-gibts welche??

Es gibt 159 Antworten in diesem Thema, welches 35.943 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bobbycar-one.

  • Zitat

    Original von Magic_Joe
    ...bei konstant eingeschaltetem Allrad...


    Moin,


    das geht aber nicht lange gut... Sicher meinst Du den Auto-Mode, oder? Aber selbst den spare ich mir für Schnee und starken Regen...


    LG,
    Holger

  • Tja, der säuft beinahe wie Papa. :Bier:


    Mal im Ernst, dachtest du, ein spaßiger 4,0 V6 kommt mit 8 Litern aus?


    Gruß
    Joe

    • Offizieller Beitrag

    natürlich nicht, unser R50 mit 3,5 liter nimmt 13,5 liter deswegen hätte ich evtl bei nem neueren R51 mit etwas größeren Motor auf evtl 14 Liter getippt aber nicht 20, sowas nimmt nen Ami BigBlock :D :D :D ok die gehen schon mal bis 30 Liter hoch ^^

  • Naja, im Auto Mode (meinte ich mit Allrad) nimmt er sich bei zügiger Fahrweise schon einiges. Da wir hier alle 2 km eine Ortschaft haben und ich dazwischen so immer etwa mit 110 - 115 unterwegs bin, ist das natürlich nicht gerade eine sparsame Fahrerei, ständig bremsen und beschleunigen. Da nimmt er dann 18 Liter Super oder eben die 20l Gas.


    Auf der AB bei konstanten 130 komm ich auch mit 14 l Sprit klar.


    Gruß


    Joe

  • Zitat

    Original von Jens [NFCBW]
    also beim R50 merkt man beim Automode keinen Unterschied im Verbraucht


    Also ich kann ja jetzt nur für den Diesel sprechen, im Auto-Modus komme ich derzeit nicht unter 10,3 liter Diesel lt. BC, nur mit 2 WD ist es mindestens ein Liter weniger.
    Ist ja auch logisch, es muß mehr "mitbewegt" werden, merkt man ja schön beim abbiegen das man, dank Verspannung im Antriebsstrang,z.B. auch schon etwas mehr Gas geben muß um anzufahren.

    Ich bin ein Deutscher und noch dazu ein Westerwälder; das will soviel heißen wie zwei Deutsche!
    Peter Melander Graf von Holzappel

  • Zitat

    Original von Phryso


    Also ich kann ja jetzt nur für den Diesel sprechen, im Auto-Modus komme ich derzeit nicht unter 10,3 liter Diesel lt. BC, nur mit 2 WD ist es mindestens ein Liter weniger.
    Ist ja auch logisch, es muß mehr "mitbewegt" werden, merkt man ja schön beim abbiegen das man, dank Verspannung im Antriebsstrang,z.B. auch schon etwas mehr Gas geben muß um anzufahren.


    Dann fahr doch mit 2WD, Du Pferd!!! :D Geht in 98% der Fälle! Mein Ferkel wird derzeit mit ca. 8,5l bewegt. :)


    Zum eigentlichen Thema: Die fast 100 zusätzlichen Pferde zum Diesel müssen eben gefüttert werden, aber für Vielfahrer ist das sicher recht kostspielig. :(


  • Mache ich auch wenn es eben geht, aber zur Zeit muß ich halt öfters mit Allrad fahren, schlecht geräumte Straßen, Schleicher die überholt werden müssen (Tempo 25 bei ebener Straße ist nun wirklich etwas übertrieben) etc.

    Ich bin ein Deutscher und noch dazu ein Westerwälder; das will soviel heißen wie zwei Deutsche!
    Peter Melander Graf von Holzappel

  • Zitat

    Original von Jens [NFCBW]
    fahr über 80 dann ist der automodus aus naja 4rad ist aus ^^


    nicht beim R51, Auto funktioniert bei jedem Tempo...

    Ich bin ein Deutscher und noch dazu ein Westerwälder; das will soviel heißen wie zwei Deutsche!
    Peter Melander Graf von Holzappel

  • Moin zusammen!


    Verfolge das Nissanboard schon eine ganze Weile, aber habe mich erst jetzt angemeldet und werde wahrscheinlich auch nur zu unregelmäßigen Besuchen Zeit finden.


    Ich fahre auch einen 4.0L-V6, nicht aus den USA importiert sondern aus spanischer Produktion. Die ursprüngliche Frage war ja mal, ob es welche gibt. Im Letzten Jahr habe ich mal beim Kraftfahrtbundesamt nach dem Fahrzeugbestand gefragt. Eine Dame Antwortet per Email binnen weniger Tage und gab mir den Bestand zum Stichtag 01.01.2009:


    HSN - TSN - Typ - kW - Hubraum - Anzahl
    3144 - AAV - R 51 - 198 - 3954 - 25
    3144 - 090 - R 51 - 198 - 3954 - 23
    3144 - 086 - R 51 - 128 - 2488 - 1897


    Ich weiß, das ist nicht gerade aktuell, aber so hoch sind ja auch die Dieselverkaufszahlen nicht, während der Benziner gar nur im Jahr 2006 offiziell von Nissan Deutschland verkauft wurde.


    Auf der Autobahn brauche ich übrigens bei Tempomat Tacho 140-150km/h nicht mehr als 12,5l/100km (selbstgerechnet, nicht nach BC); im Stadt-Landstraßenbetrieb im Sommer 13-14l/100km und 15-16l/100km im Winter, wobei es dann aber auch bei -16°C quasi sofort warm im Auto wird.
    Einen Superkomfort bietet der Motor auf alle Fälle und ist natürlich nicht mit dem R4-Diesel zu vergleichen - bin mal auf den 3.0L-V6-Diesel im August gespannt. Bin also eher ein ruhiger Fahrer, der es selten "krachen" lässt. In dem Fall kann ich mir aber die 18l/100km auch sehr gut vorstellen.


    Soweit erstmal und schöne Grüße
    RSS


    P.S.: Bei Rückfragen bitte etwas Geduld, bin im Außendienst weltweit unterwegs.

  • Nein, außer dem Admin gibt es keinen reichen Nissanfahrer mehr... :stichel:

    Ich bin ein Deutscher und noch dazu ein Westerwälder; das will soviel heißen wie zwei Deutsche!
    Peter Melander Graf von Holzappel

  • Moin zusammen!


    Als reich oder McMoneysack würde ich mich auch nicht gerade bezeichnen, aber mich gibt es auch noch :hi: :spring: !


    Habe meinen Dicken nach langer Überlegung letzten August auf Autogas umrüsten lassen (flüssig einspritzende Anlage: Vialle LPi7 mit VialleValveProtection). Das Ersatzrad ist dem 83l-Unterflurtank zum Opfer gefallen und ich habe stattdessen solch ein TireRepairKit (Flüssigkautschuck + Kleinkompressor) gleich von Vialle mitbekommen. Das liegt jetzt unter dem mittleren Rücksitz und wurde bisher nur zum Aufpumpen unserer Motor- oder Fahrräder benutzt.
    Ansonsten kann ich von den bisher 10000km mit Autogas nichts Negatives berichten - weder bei +30°C noch bei -25°C, weder bei heftigen Regenfällen mit Land-unter-Erscheinungen oder bei Trockenheit mit Staub noch bei Schnee, weder im täglichen Stadt-Landverkehr (Berlin + Umland) noch von der Autobahn und den österreichischen Bergen im Skiurlaub. Von den Umschaltvorgängen Benzin=>Autogas oder auch zurück merkt man keinen Unterschied im Motorlauf und alles läuft automatisch ab. Auch hatte ich noch keine Probleme mit undichten Injektoren, die vielen eine Zeit lang wohl Probleme beim Motorstart bereiteten.
    Neben der saubereren Verbrennung des Autogases im Vgl. zum Benzin ist der Preis interessant. Auch wenn der Preis für Autogas mittlerweile leicht gestiegen ist, fahr ich von den Kosten nicht mehr wie ein Auto, das 14-16l Super95 je 100km verbraucht, sondern nur noch ein Äquivalent von <9,5l Super95/100km. Da kann auch ein Dieselpathfinder mit Automatikgetriebe nicht mithalten - Vergleich mit Handschalter würde hinken, da Automatikgetriebe von "damals" nunmal mehr verbrauchen. Die Autogasreichweite liegt bei 350-400km, der Additivtank reicht für >5000km, der Benzintank für >8000km, da nur noch während des Motorstarts verwendet. Also man muss halt öfter mal an die Tankstelle rausfahren, aber davon gibt es mittlerweile genug im Bundesgebiet und für die tagtäglichen Strecken benutzt man ja sowieso eigentlich immer die selbe Tankstelle. Falls dann doch mal keine Autogaszapfsäule in Reichweite ist, hat man ja immer noch den Benzintank, was dann halt wieder nur teurer ist.
    Ich bin mit meinem Dicken also weiterhin sehr zufrieden und erfreue mich immer wieder an dem ruhigen Motorlauf, der fast sofortigen Wärme auch ohne Standheizung, und dem großen Innenraumangebot.


    Schöne Grüße
    RSS

  • Viele Gasanlagen arbeiten mit Additiven zur Kühlung bzw auch zur Schmierung, da Gas nicht soviel 'Eigenschmierung' hat wie andere Kraftstoffe. Am bekanntesten ist Flash Lube.


    Bei Nissan nicht ganz unwichtig, da Nissan Motoren und Gas nicht immer die beste Kombination sind...

    Ich bin ein Deutscher und noch dazu ein Westerwälder; das will soviel heißen wie zwei Deutsche!
    Peter Melander Graf von Holzappel

  • Moin Blaubär!


    Erst die Beantwortung der Frage, dann mehr Details zur Erklärung des Hintergrunds unten.
    Der Additivtank ist Teil des "VialleValveProtection", sieht ähnlich einem Wischwassertank aus - Volumen bei Vialle 660ml, unten dran ein Vorlaufschlauch zur Pumpe, integriert ein Füllstandssensor. Die Pumpe ist zusammen mit Dosierventilen sowie einer Volumenstrommessung und einem Mikroprozesser dann in einer Blackbox, von der aus das Additiv für jeden Zylinder separat in dessen Ansaugbereich geführt wird. Ist bei dem System übrigens der Füllstand im Additivtank zu niedrig, wird die Autogasanlage zum Schutz des Motors automatisch abgeschaltet und der Benzinbetrieb aktiviert - ohne dass man etwas am Motorlauf merkt.


    Den Hintergrund hat Phryso schon anklingen lassen. Das wird jetzt ein wenig ausführlich, aber das bevorzuge ich so - wem der Text zu viel erscheint, der lese jetzt bitte nicht weiter, sondern gehe mit dem Ferkel spielen ;) oder :sleep: .
    Die Verwendung von Additiven ist nicht abhängig vom Typ der Autogasanlage, aber von dem Motor (und dessen Materialeigenschaften), den sie befeuert. Bei der Verbrennung von Autogas ist wohl die thermische Belastung der Ventile höher, als bei der Verbrennung von Benzin. Außerdem verbrennt Benzin nicht so rückstandsfrei wie Autogas, was wohl in gewissem Maße für Ablagerungen an den Ventilsitzen sorgt. Dies wiederum dämpft wohl die Aufprallenergie der Ventile in den Ventilsitzen bei jedem Schließvorgang der Ventile - alles nur über die Zeit angelesen, bin kein Experte.


    Die thermische Mehrbelastung resultiert wohl auch daraus, dass bei den herkömmlichen Autogasanlagen das Autogas erst verdampft wird und dann gasförmig in das Ansaugrohr geblasen wird. Benzin dagegen wird flüssig ins Saugrohr gespritzt und verdampft z.T., wofür nunmal Energie notwendig ist. Diese wird z.B. den heißen Ventilen entzogen. Bei den Autogasanlagen der am höchsten entwickelten Generation, wie z.B. der bei mir nun verbauten Vialle LPi, wird Autogas nun wie Benzin auch flüssig in das Saugrohr gespritzt. Damit soll eine bessere Dosierung einhergehen (Düsencharakteristik ähnlich den Benzineinspritzdüsen) und auch die Ventilkühlung soll besser sein und das Problem weitestgehend erschlagen. Plausibel klingt es, ob es stimmt kann ich nicht nachprüfen!


    Durch die Zugabe und Verbrennung eines solchen Ventilschutzadditivs werden wohl die Ablagerungen aus dem Benzinbetrieb an den Ventilsitzen nachempfunden und die Dämpfung wieder realisiert. Man spricht in dem Zusammenhang auch immer von "gehärteten" und "weichen" Ventilsitzen, wobei ich keine Werte für hart oder weich nennen kann. Der VQ40-Motor im Dicken stammt direkt vom VQ35-Motor im Murano und wohl auch 350Z ab. Von denen sind Probleme mit frühzeitig verschlissenen, also in die Ventilsitze eingearbeiteten, Ventilen im Autogasbetrieb bekannt, weil sie wohl zu weich sind. Die seriösen Autogasumrüster bieten auch eine optinonale Härtung der Ventilsitze an (meist mit Partner). Bei einem Preis von ca. 80€ je Ventil liegt das bei dem Dicken jedoch in Summe alleine schon bei 2000€ (6Zyl. mit je 4 Ventilen). Garantiert "gasfest" sind Ventile/Ventilsitze dann aber wohl auch nicht immer. Mit den Additivzugaben haben die Autogasanlagenhersteller scheinbar durchweg gute Erfahrungen gemacht, soweit ich das recherchieren konnte. Zusätzlich ist der VQ40-Motor eindeutig niedrig drehend (Tacho 100km/h 2000U/min, 160km/h 3000U/min, 180km/h 3400U/min mit 255/65R17-Reifen und Automatikgetriebe - hat der Diesel eigentlisch ein ähnliches Drehzahlniveau?), was insgesamt auch wieder eine geringere Belastung ist als z.B. bei einem 2.0l-R4-Zyl. eines X-Trail oder Primera.
    Darum habe ich mich letztlich für das VialleValveProtection entschieden, was rund 500€ in der Anschaffung kostet und von Vialle mit eigenem KnowHow, entwickelt wurde und genau wie die eigenen Autogasanlagen auch von einem Mikroprozessor gesteuert wird. Alle 6000km muss man dann halt mal 23€ für 1l Additiv von Vialle (wohl nicht identisch mit FlashLube) ausgeben. Für die 1500€ Differenz zur Ventilsitzhärtung könnte man fasst 400000km lang Additiv kaufen - auch wenn ich meinen Dicken gerne fahre, soviel werde ich damit wohl nicht abspulen.


    Schöne Grüße an alle!
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