Meldungen, die zu denken geben

Es gibt 6.453 Antworten in diesem Thema, welches 620.219 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Infinatio.

  • Zitat

    Original von feti
    Der Alte hört nun rechtzeitig auf, und macht den Platz für frischere Gedanken frei - schaun mer mal.


    Ansich wollte ich nix dazu sagen.


    Aber mal unter uns Gebetsschwestern: Glaubst Du deinen Satz??? Inhaltlich???


  • Er hört ganz sicher rechtzeitig auf (Karol hat es da etwas übertrieben).
    Ratze war schon bei seiner Wahl zu alt und zu "eingefahren" (fundamentalistischer Hardliner).
    Das Dumme ist nur, dass die zur Wahl stehenden alle schon etwas älter und weitgehend "auf Linie" sind.


    Ich lass mich daher mal überraschen. Sagen lass ich mir von dem ja eh nix :D



    feti

    19.11.2010: P10-Langstreckentest unfreiwillig nach 11,2 Erdumrundungen beendet ;(

    09.12.2010: P10-Langstreckentest reloaded, back in business :] aktuell 330.547 km

    bis 02.11.2022: Sternenkreuzer W140 Endstand 447.980 km

    ab 07.11.2022: Sternenkreuzer W211 aktuell 258.050 km

    Einmal editiert, zuletzt von feti ()

  • Zitat

    Original von Elmo



    Wir brauchen eine Kirche, die im Leben steht..und nicht eine die da steht, und sich nicht, oder nur unzureichend bewegt.


    Das unterschreibe ich Dir blind!


    Ich bin mir auch sicher, dass das irgendwann passieren wird....entweder das, oder die Kirche wird tatsächlich irgendwann untergehen, was sie dann auch nicht anders verdient hätte.


    Ich vermute aber, dass das zu unseren Lebzeiten noch nicht passieren wird.

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

  • Wie immer im Leben sollen sich die anderen anpassen...


    Warum sollte sich die Kirche dem Werteverfall der Gesellschaft beugen, anstatt mit Beständigkeit zu versuchen, traditionelle christliche Werte aufrechtzuerhalten?


    Warum passt sich der Staat nicht der Gesellschaft an und erlaubt Gewalt, Mord und Willkür? Ist doch heute Normalität... :rolleyes:


    Ich hoffe ja insgeheim, dass jetzt ein richtiger Hardliner dran kommt... wie groß dann das Gemecker wäre, wenn Ehebrecher und Homosexuelle plötzlich wieder am Kreuz hängen... 8o


    P.S. Dinge wie Kindesmissbrauch etc. sind menschliche Verfehlungen, die nicht verallgemeinert werden dürfen.

    10 Jahre Sunny N14 - ich werde dich nie vergessen !!!


    Wenn ich den Idiotentest bestanden habe, bin ich dann ein Idiot?


    ESST MEHR KÄSETOAST !!!

  • Zitat

    Original von Mike Star
    Wie immer im Leben sollen sich die anderen anpassen...


    Warum sollte sich die Kirche dem Werteverfall der Gesellschaft beugen, anstatt mit Beständigkeit zu versuchen, traditionelle christliche Werte aufrechtzuerhalten?


    Da liegt die Krux: Nicht alles, was heute der althergebrachten Lehrmeinung der Kirche widerspricht, ist zwangsläufig ein Werteverfall.


    Und nicht alle traditionellen christlichen Werte sind es wert, erhalten zu bleiben.


    Und warum das? Weil die Lehrmeinung der Katholischen Kirche meiner Ansicht nach viel zu oft die Lehre Jesu "vergisst", teilweise sogar konterkariert.


    Das mit dem Kreuzigen von Ehebrechern und Schwuppen wirst Du getrost vergessen können. Dem stehen ja schon baurechtliche Bestimmungen entgegen. Kreuzigungen in Wohngebieten gehen nicht, weil es die Grundstückspreise senkt und Kreuze schon vom Bild her bestenfalls in Fachwerksiedlungen passen. In Industriegebieten geht es nicht, weil Kreuzigungen kein Gewerbe darstellen. Und in der freien Natur....vergiss es: Die Ökos wehren sich ja schon überall gegen Windkraftanlagen...was meinste, was die zetern, wenn über all Kreuze stehen und dann noch das Blut ungefiltert in die Böden tropft. :O


    Spaß beiseite: Für die Kirche gilt die Evolution ebenso wie für jedes Tier: Pass Dich an, entwickle Dich weiter, oder stirb aus.

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

    Einmal editiert, zuletzt von YETI ()

  • *Mal nebenbei*


    Es zeigt sich mal wieder (ist es nur mir aufgefallen?), wie wichtig ein kleines Komma für die Verständlichkeit ist (mich hat das Fehlen fast auf den Holzweg gebracht):


    -- "Dann nenne mir doch einen plausiblen Grund für einen Papst YETI"
    -- "Dann nenne mir doch einen plausiblen Grund für einen Papst, YETI"


    *Nebenbei Ende*


    Die Meldung war: Der Papst dankt ab.


    Grund genug, darüber zu diskutieren, ob den die Kath. Kirche braucht oder nicht und ob es ein "guter" Papst war oder nicht. In dem Zusammenhang ist die Frage nach der Konfession berechtigt, um eine Meinung abschätzen zu können. Wahrscheinlich können das Katholiken als "Betroffene" eher, zumindest dürfen sie es annehmen.


    Dass sich nun Atheisten aus diesem Anlass berufen fühlen, Religion schlechthin in Frage zu stellen, ist halt Nisbo-like.


    Ideen, wie man den Job des Papstes besser machen könnte, bevor es einen neuen gibt der sich unter Beweis stellen kann, ist auch Nisbo-like.


    Die Zeiten ändern sich, die katholischen Wertevorstellungen auch, nur braucht dieser Verein etwas länger sich anzupassen.


    Jeder Mensch hat eine Religion, selbst unser Quoten-Atheist Maik, er lehnt es nur ab, weil er es nicht weiß und seine Religion deshalb auch keinen Namen hat. Es ist einfach nur sein persönlicher Plan vom Glück. Es sind immer Gefühle dabei, die man nicht greifen kann, wie z.B. Angst und Hoffnung, wenn man ein Problem zu lösen hat. Dann schaut man nach dem, was schon mal funktioniert hat oder wie man am Besten fährt, damit es nicht wieder vorkommt und es einem besser geht.


    Nichts Anderes ist eine Religion, "Nachschauen" (lat.: relegere - nachlesen), was man tun kann, damit es einem gut geht, damit man keine Angst haben muss oder warum eine Sorge unbegründet ist.


    Die einen lesen in der Bibel, dem Koran oder sonstigen "religiösen" Werken nach bzw. orientieren sich an Überlieferungen...


    ... für die anderen heißt die Bibel Wikipedia, Google oder es ist ein kluges Buch.


    Und was da steht, kann man auch nicht immer ohne Erläuterungen oder Auslegungen verstehen. Dann wird halt je nach Problemstellung ein "Geistlicher" oder das Nisbo befragt.

    Gesendet mit Victorinox Swisstool MacGyver Edition

    Einmal editiert, zuletzt von Trecker ()

  • Trecker, meinst du mit "Quoten-Atheist Mike" wirklich mich, oder Maik aka RottenSon?

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  • Sorry, Maik aka RottenSon natürlich, ich editier es.


    Ach wie peinlich :heul:

    Gesendet mit Victorinox Swisstool MacGyver Edition

    Einmal editiert, zuletzt von Trecker ()

  • Jeder darf zu dem Thema Kirche, Papst etc. seine eigene Meinung haben. Ich finde es jedoch nicht gut, wenn Außenstehende (in diesem Fall Nicht-Katholiken) den betroffenen aufoktroieren wollen, wie sie ihre Organisation zu gestalten haben. ("Ihr braucht keinen Papst").

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  • zum Thema Religion bin ich mit mir selbst noch im Zwiespalt, deswegen halte ich mich da eher zurück.



    Einerseits die Ansicht, dass Gott existiert, aber eher passiv und uns durch unser Handeln lernen lässt. Sozusagen ein lernen durch eigene Erfahrung und eigenen Schmerz.


    Auf der anderen Seite, dass Gott als solcher nicht existiert und alles durch den großen Urknall entstanden ist und der Mensch auch so von sich aus lernt und dazu keinen "Außenstehenden" benötigt.


    Ja, ich weiß, die Existenz Gottes, bzw. das Gottesbild ist nicht ausschließlich Religion, aber doch ein wichtiger Grundbaustein.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Mike Star
    Jeder darf zu dem Thema Kirche, Papst etc. seine eigene Meinung haben. Ich finde es jedoch nicht gut, wenn Außenstehende (in diesem Fall Nicht-Katholiken) den betroffenen aufoktroieren wollen, wie sie ihre Organisation zu gestalten haben. ("Ihr braucht keinen Papst").


    Ja, na ja... der Papst wirkt mittelbar auch auf "Nicht-Katholiken".

  • Zitat

    Original von Kubek

    Zitat

    Original von Mike Star
    Jeder darf zu dem Thema Kirche, Papst etc. seine eigene Meinung haben. Ich finde es jedoch nicht gut, wenn Außenstehende (in diesem Fall Nicht-Katholiken) den betroffenen aufoktroieren wollen, wie sie ihre Organisation zu gestalten haben. ("Ihr braucht keinen Papst").


    Ja, na ja... der Papst wirkt mittelbar auch auf "Nicht-Katholiken".


    Inwiefern? (Deiner Meinung nach...)

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    Einmal editiert, zuletzt von Mike Star ()

  • Zitat

    Original von Mike Star
    Jeder darf zu dem Thema Kirche, Papst etc. seine eigene Meinung haben. Ich finde es jedoch nicht gut, wenn Außenstehende (in diesem Fall Nicht-Katholiken) den betroffenen aufoktroieren wollen, wie sie ihre Organisation zu gestalten haben. ("Ihr braucht keinen Papst").


    Da der Papst einen Primatsanspruch über alle Christen erhebt darf auch jeder seinen Senf dazu geben.

    "Der macht nur 160 Sachen, da schalte ich bei meinem gerade mal in den Ersten."

  • Just my 2 Cents:


    Jeder einigermaßen normal wissende/denkende Mensch sollte sich doch im Klaren sein, dass er sein Leben so gestaltet, wie er es kann.


    Einer besser - der, der Bock hat - , der andere eben halt so, wie er kann.


    Aber dazu bedarf es doch keinem Glauben. Geht es allen Katholiken gut, weil sie an diese ganze Scheisse, die ihnen ihre "Kirche" vorlebt, glauben???


    Kotze.


    Und zwar schon 3 x gegessene.


    Glauben ist kompletter Schwachsinn.


    Glauben tun die, die nicht selbstsicher sind. Gläubige setze ich mit Hartz IV-Empfängern gleich.


    Leute, die eine "höhere Macht/Kraft" brauchen, um ihr Nichtskönnen zu verarbeiten.


    Kirche...kompletter Unfug. Dreck.


    Leute die ihr eigenes Dasein nicht mögen, nicht verarbeiten können...und auch nichts dagegen tun, die "glauben".


    Auch wenn es nun reichlich vermessen klingt: Schafft diese ganze "Kirchenscheisse" ab.


    Glaubt an Euch und Eure Fähigkeiten, vergesst aber diese ganze "Gott- / Schöpfergeschichte".


    Komplette irrationale Scheisse. Nicht mehr, nicht weniger.

  • Ölfe: denkst du bei dem, was du da verzapfst, auch mal an die Leute, die den Glauben brauchen? Nicht, weil sie ihr Leben nicht selbst auf die Reihe bekommen, sondern weil es ihnen hilft schwere Situationen durchzustehen?


    Geh' mal in eine Seniorenstätte und frag mal, wie viele den II. Weltkrieg überstanden haben... oder es geschafft haben, nach dem Tod ihrer Geliebten wieder auf die Beine zu kommen...!


    Die Kirche gibt vielen Menschen Kraft in schweren Situationen, die ihre Fähigkeiten überfordern.


    Dass du für dich die Kirche nicht brauchst, ist ja vollkommen ok, aber was gibt dir das Recht andere Menschen, den Glauben und die Kirche für sich als Teil ihres Lebens sehen zu verurteilen bzw. herabzusetzen?


    Weder alle Gläubige noch alle Hartz IV Empfänger müssen nicht "nicht selbst sicher sein"... dein Vergleich ist imho diskriminierend.


    Ich kann von mir behaupten, dass ich mein Leben auf der Reihe habe, die meisten Situationen logisch, kritisch und selbstsicher überdenken und meistern kann... und trotzdem gibt es Situationen (z.B. als meine Frau in Lebensgefahr im OP lag) da bin ich froh an eine Entität glauben zu können, die möglicherweise über uns wacht.

    10 Jahre Sunny N14 - ich werde dich nie vergessen !!!


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  • Das ist deine persönliche Meinung, verallgemeinern sollte man das nicht unbedingt.
    Ich habe das "volle Programm" bis zur Firmung (zwangsweise) durchgezogen - danach war erstmal Sendepause (Neustart aber nicht gänzlich ausgeschlossen)
    Geheiratet haben wir standesamtlich.


    Grundsätzliche Toleranz zu allen Glaubensrichtungen vorhanden - so lange sie mich mit ihrer Heilslehre nicht bekehren wollen.



    Eine Kollegin von mir passt aber zu 100% auf deine Beschreibung... eine tragische Existenz :heul:


    Ich persönlich halte es eher mit Münchhausen, und ziehe mich am eigenen Schopf aus der Scheiße. Bis jetzt ging es gut.




    feti

    19.11.2010: P10-Langstreckentest unfreiwillig nach 11,2 Erdumrundungen beendet ;(

    09.12.2010: P10-Langstreckentest reloaded, back in business :] aktuell 330.547 km

    bis 02.11.2022: Sternenkreuzer W140 Endstand 447.980 km

    ab 07.11.2022: Sternenkreuzer W211 aktuell 258.050 km

  • Glauben ist nicht fassbar und erst recht nicht Personifizierbar. Und wenn Menschen sich für die Abgesandten einer höheren Macht halten sind, das in meinen Augen Größenwahnsinnige


    Wenn ich in dunkler Stund an einen Typ mit Rastalocken glaube ist das genauso legitim, als wenn ich mich an jedes andere Symbol wende.


    Jeder der glaubt kann sich da etwas aussuchen.

  • Hier wird ja was breit getreten.


    Letztendlich soll doch jeder nach seiner Fasson leben.


    Glauben oder nicht who cares.


    Das bleibt jedem persönlich überlassen.


    Allerdings gehen solche Internet Diskussionen immer in Richtung Missionierung. ala blabla böse katholische Kirche blabla...


    Naja meine 10 Pfennig bloß.

    Einmal editiert, zuletzt von NoMercy ()

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich.


    So finde ich es schwachsinnig, dass der Glaube, den man sich selbst aus der Bibel gezogen und für sich ausgelegt hat, von der Kirche und ihrer Auslegungen je nach Tagesform abhängig gemacht wird.
    In diesem Zusammenhang - wenn ich man als Katholik aus der Kirche austritt, weil man keinen Bock auf Kirchensteuer hat und sich mit der Kinderfieckerei hinter den K-Mauern nicht einverstanden erklärt, heißt es automatisch, dass man nicht an Gott glauben darf?