Meldungen, die zu denken geben

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  • sind wir im Busch oder was?

    Hi Freek,


    schön wärs! Dann wär den Menschen nämlich vollkommen klar, dass sie auf sich selbst gestellt sind und die Heilung ihre ureigenste Verantwortung ist.


    Ich seh das schon seit meinen jungen Jahren so: "Wer sich in ärztliche Behandlung begibt, begibt sich in Lebensgefahr. Das sollte man einfach wissen."

    Manche Ärzte sind im Rahmen des möglichen ganz passable Handwerker - doch wie Heilung wirklich funktioniert, davon haben die meisten keinen blassen Schimmer.

    Eine - vermutlich kompetente - ärztliche Handwerkerin hats mal so formuliert und damit auf den Punkt gebracht: "Heilung geschieht immer dann, wenn ich grad wegschau"


    Ich hatte in jungen Jahren (und auch später) einige Selbstheilungserlebnisse, die für mich wunder-bar waren und kein Arzt konnte mir diese "Wunder" auch nur ansatzweise erklären. Und ich hab immer wieder Selbstheilungen von anderen miterlebt, bei denen die jeweiligen "Patienten" so klug waren, die von Ärzten dringendst angeratenen Eingriffe bzw. Behandlungen abzulehnen. Meine Schwiegermutter hat auf diese Weise ihren ärztlich als definitiv prognostizierten Tod um fast 20 Jahre überlebt. Nach meiner Einschätzung (und auch ihrer eigenen) hat sie überlebt, weil sie - statt sich einer OP zu unterziehen - ihr Leben total umgekrempelt hat.

    Umgekehrt hab ich mit meinem Sohn eine nun fast zwei Jahrzehnte dauernde medizinische Odyssee miterlebt, die mich erneut in meiner Einschätzung bestärkt hat, dass so gut wie alle Schulmediziner wirklich absolut keinen blassen Schimmer davon haben, wie Heilung geht (es gibt sicher Ausnahmen, die diese Regel bestätigen).

    Die Ratlosigkeit der Ärzte war dermassen umfassend und offensichtlich, dass auch mein Sohn schon vor ein paar Jahren zu der Erkenntnis gekommen ist: "Die finden doch eh nix raus und probieren dann einfach irgendwas an mir rum." Genau so war es.


    Die Fragen, die ich mir bei einer gesundheitlichen Beeinträchtigung als allererstes stell, sind:


    1. Warum gerade jetzt? (was ist grad in meinem Leben los, was belastet mich, was ist schwierig für mich, was find ich zum Kotzen, wovon hab ich die Schnauze voll ... ?). Der körperliche "Ort" der Beeinträchtigung bzw. die Art der Beeinträchtigung gibt bei einiger Übung immer einen Hinweis darauf, worum es geht.

    2. Woran hindert mich die Beeinträchtigung? (was kann ich deshalb nicht tun, was muss ich loslassen, aufhören, beenden?)

    3. Wozu zwingt mich die Beeinträchtigung? (was muss ich jetzt machen, weil ichs vorher nicht frei-willig gemacht hab? (z.B. Ruhe geben, weil ich mich nicht rechtzeitig ausgeruht hab)


    Meine Erfahrung ist: wenn ich die Antworten auf diese drei Fragen find, dann geschieht (Selbst)Heilung. inzwischen geh ich sogar noch einen Schritt weiter: die Heilung beginnt bereits dann, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf diese Fragen richt und ihnen ernsthaft nachgeh.


    In diesem Sinne wünsch ich dir eine erfolgreiche Selbsterforschung und baldige Selbstheilung!


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

    4 Mal editiert, zuletzt von reparix ()

  • Trotzdem bleibt es mir unverständlich, was dieser unendliche Thread in einem Autoforum für eiinen Sinn macht?

    Hi Rentierkutsche,


    manche Menschen leben vom Brot bzw. der Technik allein.

    Bei mir ist das anders und drum find ich solche Threads - auch in einem Autoforum - grundsätzlich gut.

    Und: zum Glück gibts die Maus - einfach wegklicken und gut ists. So mach ich das, wenn mich was nicht interessiert :).


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • Sorry, ich wollte eigentlich nur einmal in ein Wespennest hineinstechen um zu sehen, was so passiert. Hat funktioniert, Damit ist es für mich erledigt.

    Zu den Fakten: Kein Privatpatient, kein Infiniti (mehr, leider) und kein Arzt.

    Allen, denen ich mit meinem satirisch gemeinten Äusserungen auf den "Schlips" getreten habe, bitte ich um Entschuldigung und wünsche gute Besserung.

    Trotzdem bleibt es mir unverständlich, was dieser unendliche Thread in einem Autoforum für eiinen Sinn macht?

    Guten Rutsch!

    Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich diese Seite meide.... Jeder weiß etwas Besonderes, das die Wenigsten ändern können, es sei denn, dass der Bundestag dazu gezwungen wird sich diesem Forum anzunehmen...………………………………………………….

  • ... Ein Stein des Anstoßes war, daß ich gestern den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst aufsuchen musste, da ich mörderische Halsschmerzen wie nie zu vor hatte. Schlucken war fast unmöglich,

    Alles in allem kam es mir vor, als denke er, ich sei hier zum SPASS oder weil ich einsam bin. Ich wurde dann so nach Hause geschickt.

    ...


    Verstehe: Weil du aus deiner Sicht im überfüllten Bereitschaftsdienst nicht angemessen behandelt wurdest, gilt nun wieder einmal:

    ... Deutschland ist am Arsch ...

    Dass unser Gesundheitssystem für moderate Beiträge tagtäglich zahllosen Menschen das Leben rettet, ist demgegenüber natürlich irrelevant, gelle? Hauptsache es gibt mal wieder einen Grund, öffentlich herum zu jammern.

    ... Über die Zusammensetzung des Wartesaals möchte ich mich mal lieber nicht äußern, das überlasse ich jedermanns schmutziger Phantasie. ...

    Sehr geschickt - so kann sich jeder das ausmalen, was ihm gut in den Kram passt. Funktioniert sicherlich insbesondere dann sehr gut, wenn man genau so mies und populistisch drauf ist wie du.

    ... Privat oder nicht, ich habe ein Recht auf (angemessene) Heilung! ...

    Falsch. Du hast - und zwar im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten - ein Recht - genauer: einen Anspruch - auf angemessene Behandlung. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Inwieweit dir diese Behandlung jüngst zuteil wurde, lässt sich nach der o.a Jammerei gar nicht beurteilen. Und das ganz offensichtlich auch nicht von dir.


    Ein Vorschlag, oder auch eine dringende Bitte: Wander‘ doch endlich mal aus Deutschland aus. Offensichtlich findest du es hier ja ganz furchtbar. Also auf in ein Land, in dem alles besser ist! Soviel Mut und Konsequenz muss schon sein. Soweit es dir um die gesundheitliche Grundversorgung geht, liegt nach dieser - vielleicht weder aktuellen noch verlässlichen - Aussage ...


    https://flexikon.doccheck.com/de/Gesundheitssystem


    ... die Bundesrepublik Deutschland von rund 190 Staaten nur auf Platz 25. Du musst übrigens nicht einmal weit reisen, denn zwei unserer europäischen „Nachbarn“, Frankreich und Italien, liegen ganz vorne. Da findest du sicher deinen Platz.


    Die andere Möglichkeit wäre es, sachlich und konstruktiv etwas beizutragen, um das eigene Land voranzubringen. Das geht aber bekanntlich nicht mit polemischem Gejammer. Dafür also bitte, wie gesagt, beispielsweise nach Frankreich oder Italien auswandern. Natürlich solltest du dort dann bald in der betreffenden Landessprache jammern. Wenigstens so viel Engagement sollte schon sein. Denn du willst dich doch nicht dauerhaft dem Vorwurf aussetzen, dass außer herumsitzen und jammern nix drin ist?


    Die Bundesrepublik braucht Menschen, die anpacken. Die mitgestalten. Die auf Missstände konstruktiv aufmerksam machen und sich überlegen, ob und was man dagegen tun könnte. Und die zu schätzen wissen, was wir hier haben.

  • schön wärs! Dann wär den Menschen nämlich vollkommen klar, dass sie auf sich selbst gestellt sind und die Heilung ihre ureigenste Verantwortung ist.

    Ich stimme Dir zu und finde es bedenklich, wenn ich auch noch meinen Arzt derart überwachen muss. Gerade, wenn man krank ist, hat man nicht unbedingt die Kraft dazu, sondern braucht professionelle Hilfe.

    Wie oft und schnell Ärzte in meinem Bekanntenkreis zu dem Schluss kamen: damit muss der Patient jetzt eben so (beschissen) leben - dabei waren noch lange nichteinmal die tatsächlichen/konventionellen diagnostischen Möglichkeiten ausgeschöpft.


    Ich muss mich wohl für die Einstellung entschuldigen, daß ich von einem Arzt erwarte, daß er mir - auf Grund seiner Ausbildung und seines Berufes - erstmal eine Diagnose stellt und dann mehrere Möglichkeiten der Heilung aufzeigt.

    Dann entscheide ich müdig über meinen Körper und suche mir eine heraus.

    OPs helfen oft dem Budget des Krankenhauses, aber nicht zwingend dem Patienten.

    U.a. deswegen, weil man die Nebeneffekte und Nachversorgung nach so einem Eingriff viel zu oft vergisst. Auch hier habe ich wieder viel zu viele Beispiele aus dem echten Leben parat, wo man es eigentlich besser weiß, aber einfach aus Faulheit, Geldgier etc. nicht danach handelte.


    Lieber Brummm,


    Rumjammern tue ich nicht, ich kritisiere scharf Misstände in DE.

    Dummerweise erinnere ich mich noch deutlich, wie man vor nur 20 Jahre behandelt (im doppelten Sinne - beim Arztbesuch und die Krankheit) wurde.

    Das ist nicht mal ansatzweise ein Vergleich zu heute.


    Das Standardargument "dann geh doch woanders hin" oder "woanders ist es schlechter" ist mir zu wenig und kann als lahme Ausweichreaktion gesehen werden.

    Mein Anspruch für DE ist nicht ein "irgendwie läufts schon", "hier ist es besser als in Afrika", sondern ein "hier läuft es verlässlich sehr gut und besser als woanders".

    Im übrigen trifft das Wort moderate Beiträge nicht zu - ich zahle ein hübsches Sümmchen und deutlich mehr als im Moment im Durchschnitt jährlich ein Mensch kostet (3900EUR laut Deinem Link).


    Geschickt bin ich natürlich, das lasse ich nicht als Kritik gelten ;) Ich werde in der aktuellen Lage den Teufel tun und explizite Worte für das äußern, was ich ganz objektiv mit meinen Augen sehe. Das ist mir zu gefährlich.


    Konstruktiv funktioniert leider in unserer aktuellen Lage kaum mehr und leider nein, bin ich nicht Chef irgendeines Resorts oder großen Vereinigung.

    Dann könnte ich etwas bewegen. Ich versichere Dir jedoch, daß ich ein konstruktiver Bürger bin, mich mit entsprechenden Leuten auseinandersetze, müdig Entscheidungen und deren Konsequenzen treffe und akzeptiere und definitiv zur leistungsfähigen Schicht in DE gehöre.


    Aktuell braucht unsere Politik(er) volle Breitseite. Denn in ihrem täglichen, behüteten, abgeschirmten Leben sehen sie all die fiese Realität nicht mehr.


    Vielleicht ist das ja der Strich drunter - in DE ist es uns zu teuer, sobald jemand keine Standardbehandlung sondern echte Hilfe braucht.

    Es interessiert uns garnicht, das System zu verbessern = "zielgerichtet Geld für Heilung ausgeben", sondern nur, daß man sich an Tabellen hält, nicht verklagt und bestraft wird und daß Behandlung X im Schnitt nicht mehr als Y kostet - "es kann nicht sein was nicht sein darf".


    Gruß,

    F

  • ... Rumjammern tue ich nicht, ich kritisiere scharf Misstände in DE. ...

    Der Ulk des Tages. ^^


    Doch, genau das machst du: Du jammerst. Nicht konstruktiv, nicht sachlich, sondern einfach nur weithin polemisch und destruktiv. Dass manche hier das noch heftiger machen, macht es nicht besser.


    Sagen wir es doch ruhig offen: Du bist einer derjenigen, die für jede - gefühlte oder reale - eigene Unbill jemand anderen verantwortlich machen. Zumeist ist es der Staat, sind es die bösen Ausländer, oder - siehe oben - einfach nur „... Deutschland ...“. Aber nie man selbst. Immer die anderen. Hauptsache man muss sich nicht eingestehen, dass man die eigene Lage weitestgehend selbst zu verantworten hat. :thumbdown:


    Solche Menschen sind übrigens der Grund, warum sich nicht wenige Menschen, mich eingeschlossen, nach einigem Engagement für das Gemeinwohl zunehmend lieber für sich selbst und für die eigenen Liebsten engagieren. Es ist einfach unerträglich, wenn man reichlich Zeit, Nerven und finanziellen Aufwand auf sich nimmt, um in Deutschland - hoffentlich - ein klein wenig dazu beizutragen, dass eine gute Sache vorankommt, und dann, wenn endlich im Rahmen des Machbaren ordentliche Lösungen in Sichtweite sind, von außen nur wieder gemeckert und gejammert wird.


    Dann sollen die ewig Unzufriedenen doch selbst schauen, wo sie bleiben. Von mir aus auch in einem Nissan-Forum.

  • ... Rumjammern tue ich nicht, ich kritisiere scharf Misstände in DE. ...

    Der Ulk des Tages. ^^


    Doch, genau das machst du: Du jammerst. Nicht konstruktiv, nicht sachlich, sondern einfach nur weithin polemisch und destruktiv. Dass manche hier das noch heftiger machen, macht es nicht besser.


    Sagen wir es doch ruhig offen: Du bist einer derjenigen, die für jede - gefühlte oder reale - eigene Unbill jemand anderen verantwortlich machen.

    Ich könnte jetzt einen Kniff anwenden, um mit Dir konstruktiv auf einen Nenner zu kommen:

    Von dem, was Du so schreibst, nehme ich wahr, daß wir beide im Grunde das Gleiche wollen - nämlich ein gut funktionierendes Deutschland mit Menschen, die selbstverantwortlich handeln, wir leistungsfähig sind und in dem ein gutes, gemeinschaftliches Zusammenleben möglich ist.


    Aber im Moment ist mir nicht nach Kniffen.

    "Konstruktiv" wird im übrigen von vielen verwendet, um eigentlich zu sagen:

    • ich möchte mir jetzt diese negativen Dinge nicht anhören
    • du äußerst ja viel zu viele Kritikpunkte, dir ist ja überhaupt nichts recht
    • mir gehts doch gut, ich weiß garnicht, was du hast
    • in Afrika sterben jeden Tag viel mehr Menschen, sei gefälligst zufrieden

    Faktisch sollten wir in DE aber deutlich mehr über das sprechen, was nicht gut läuft und es endlich mal lösen.

    "Tadellos" ist ein Wort, das wir in DE mal wieder lernen müssen. Etwas wird tadellos, beinahe perfekt, dauerhaft, belastbar ausgeführt.


    Die Diskussion über Tempolimit ist ein schönes Beispiel, wie man etwas nicht löst, aber vorgibt "ja etwas zu tun" und wieder nur den verwaltungstechnisch einfachen Weg geht - man muss ja nur ein Gesetz verabschieden und alles wird gut!

    Oder wie und mit welcher zeitlichen Verzögerung bei uns eine gefährliche Absackung auf einer 4 spurigen Bundesstraßes- und Hauptverkehrsachse "ausgebessert" wurde - da hätte man sich ja früher für innerorts geschämt.


    Bemerkenswert ist, daß Du Ausländer anführst, dabei habe ich sie garnicht thematisiert, sondern nur von einem Klientel und schmutziger Phantasie und daß ich mir noch deutlich mehr hole gesprochen. In einer Großstadt findet sich eben viel, weswegen ich da nicht wohne, aber halt leider zum Arzt muss :clown:


    Zu "gemeinnützigem Engagement" habe ich so meine ganz eigene Meinung, die ich für mich behalte, aber auch nicht erwarte, daß sie jemand teilt ;)

    Und damit eine ich jetzt nicht "Fußballtrainer für die Kinder", sondern ganz andere, entgeltlose Kaliber.


    Nun einen schönen Sonntag, es war eine herzhafte Diskussion!

    • Offizieller Beitrag

    Brumm:

    Da ist sicherlich ne ganze Menge Wahres dran, keine Frage, aber bitte denke auch mal daran, dass Freek mit massiven Schmerzen und dicken Lymphknoten und entsprechender Panik da aufgetaucht ist und ihm praktisch nicht geholfen wurde, warum auch immer.


    Auch wenn das oben ziemlich massiv rüberkam, was ich auch gut verstehen kann, so ist doch Freek sicher keiner der "ewig Unzufriedenen", jedenfalls hab ich ihn bisher nicht als solchen kennengelernt.

    Hauptsache man muss sich nicht eingestehen, dass man die eigene Lage weitestgehend selbst zu verantworten hat.


    Vorsicht, damit implizierst Du, dass jeder immer an allem selbst schuld sei.

    Das lässt sich m.M.n. so z.B. bei Krankheiten oder Autounfällen u.a. nicht aufrecht erhalten.


    Und ganz nebenbei, es laufen hierzulande viele Sachen nicht so wie sie laufen könnten und sollten.

  • ... Vorsicht, damit implizierst Du, dass jeder immer an allem selbst schuld sei. ...

    Nein, das „... immer ...“ und „...an allem ... “ impliziert meine Formulierung gerade nicht. Sondern meine Aussage geht dahin, dass es Menschen gibt, die stark dazu neigen, die Verantwortung fehlgehend bei anderen zu suchen. Tatsache ist aber, dass das eigene Leben hierzulande weitgehend durch einen selbst bestimmt wird. Oder durch äußere Einflüsse, die niemand zu verantworten hat. Sehr selten ist aber der „böse Staat“ verantwortlich.


    Dass auch hierzulande reichlich Optimierungspotenzial besteht, das ist unbestritten. Auch dabei muss man aber eben sehen, dass Bund und Länder weder Wunder vollbringen, noch das Engagement des Einzelnen ersetzen können.

  • Trotzdem wäre es super, wenn sich die vermeintlich zuhörenden Mitglieder mal unter das "Volk" mischen würden - nicht nur vor den Wahlen, um die Wähler zu umgarnen...

  • Trotzdem wäre es super, wenn sich die vermeintlich zuhörenden Mitglieder mal unter das "Volk" mischen würden - nicht nur vor den Wahlen, um die Wähler zu umgarnen...

    Es wäre mal lustig und interessant, wenn sich hier im Forum jemand als Poliker outen würde :stichel:

  • Ich bin zwar noch nicht so alt, aber den Mythos von fehlenden Arbeits- oder Fachkräften habe ich 1998/1999 schoneinmal erlebt.

    Die ständig wiederholten Äußerungen zu Fachkräften aus Indien ließen meinen Matheprof teilweise doch grenzwertige Witzchen machen. Der ganze Spuk war jedoch kaum 2 Jahre später wieder komplett vorbei, so ganz ohne massenweisen "Einkauf" von Fachkräften im Ausland.


    https://www.spiegel.de/wirtsch…fte-fehlen-a-1301589.html


    Viele Formulierungen muten seltsam an - hier wird der Mensch Diener für den Roboter und nicht mehr der Roboter eine Hilfe für den Menschen:

    "Wo heute beispielsweise ein Mitarbeiter in einer Werkshalle Hunderte Male am Tag eine Maschine mit einem Metallrohling bestückt, wird das künftig ein Roboter tun, der nur noch ein- oder zweimal am Tag neu bestückt wird. Der Roboter wiederum muss jedoch dafür laufend neu justiert und programmiert werden..."

    Mich wunderts generell nicht: Fachkräfte wollen bezahlt werden, gerade bei einem Risiko des Arbeitsplatzwechsels - da haperts doch in den Köpfen in DE gewaltig. Nur Manager werden gut bezahlt, seltenst jedoch ihre Experten, die Dinge auf die Strasse bringen.


    Wen obiges nicht so interessiert - schau euch mal zum Schmunzeln unteres Video an: Zukunftsvorhersagen sind schwierig, siehe ein grandioses Video aus den 70ern über das Jahr 2000.

    Ich mach das jeden Morgen ja genauso mit dem Normfrühstück, ihr auch? ;)

    "https://www.youtube.com/watch?v=kaGnBNhE2xI"

  • Freek: Lass dich nicht ärgern du alter Jammerlappen^^. Du hast vollkommen recht , mit dem was du geschrieben hast. Du kannst dir sicher denken, wer hier privat- und wer gesetzlich versichert ist. Ich zB bezahle sehr viel Geld für die gesetzliche KV und bin praktisch nie krank auf Grund von gesunder Lebensweise, Sport und relativ gutem Wissen über Krankheiten usw. Außerdem hat meine Frau Arzthelferin gelernt, was doch auch ab- und zu nützlich ist. Ich bin auf Grund der derzeitigen Situation und den Zukunftsaussichten (man denke z.B. nur an die Zähne von "gewissen Bootsreisenden"...) aber stark am überlegen, aus der gesetzlichen KV auszusteigen.

  • Du kannst dir sicher denken, wer hier privat- und wer gesetzlich versichert ist.

    ich dachte Nostradamus wäre der Einzige Hellseher gewesen:) Woraus Du ableitest, wer privat und gesetzlich versichert ist finde ich schon enorm. Vielleicht glaubst Du ja auch wirklich, dass alle Infiniti Fahrer privat versichert sind - das nennt man "alle über einen Kamm scheren" denk einfach mal drüber nach ……………………………………………………………..:*

    • Offizieller Beitrag

    Mal was ganz anderes, nur ums mal zu erzählen, zum Thema Servicewüste:


    In der Nacht von Sonntag zu gestern -Montag- ging irgendwie mein Router ( Speedport W724V-B, ca 7 Jahre alt, 120€ ) kaputt und hat es dabei geschafft auch irgend ein Teil im Verteilerkasten an der Hauptstrasse --so ca 100m entfernt-- zu eliminieren bzw liquidieren.


    Alle meine Wiederbelebungsversuche mit Reset usw waren natürlich erfolglos.

    Im Gerät selbst waren keine Brandspuren oder geplatzten Kondensatoren o.ä. zu sehen.


    Also in die Stadt gefahren und im Telekomladen einen Neuen gekauft, nennt sich "Smart 3", kostete 160€.


    Die gute Frau wollte unbedingt, dass ich den miete ( 5€/M ), habe ihr dann aber vorgerechnet, dass ich dann für den alten Router statt 120 wohl deutlich über 420€ bezahlt hätte.

    Anscheinend hatte sie wohl nicht aufm Plan, dass ihr jemand das mal mittels kleinem Einmaleins vorrechnet und hat mir dann schlechten Gewissens eine kostenlose Umstellung von 25 auf 50Mbit spendiert.


    Neuer Router funktionierte zwar, konnte sich aber nicht mit dem Netz verbinden, mittlerweile 17:30.

    Trotzdem keine 5 Min. in der Warteschleife und ich hatte ne wirklich kompetente Frau am Hörer die alle möglichen Parameter setzte und Messungen vornahm und ne Neuinitialisierung laufen lies.


    "....Messtechnisch käme sie in die Nähe des Anschluss, aber nicht durch, da müsse ein Techniker an den Verteilerkasten, ob mir morgen um 15h Recht sei...."

    Das Angebot konnte ich natürlich nicht ablehnen, hab mich artig bedankt und siehe da, Schlag 15h stand der Gute heute bei mir auf dem Hof.


    Ich zeige ihm den angeschlossen Router nebst dem üblichen Kabelwirrwar und er greift als erstes zum Seitenschneider und petzt den alten DSL-Splitter ab noch bevor ich ihm die ganze Geschichte erzählen konnte.


    Nachdem er dann mittels eines neuen Splitters einen Consult-2 ähnlichen Computer angeschlossen hatte und auch nicht ins Netz kam ging er zum Auto und zum Verteiler, kam 15 Min. später zurück, drückte nochmal ein paar Tasten und seit dem Moment gehen Telefon und Internet hier wieder, alles in allem ne Sache von etwas über ner halben Stunde.


    Das war jetzt das zweite Mal, dass ein Telekomm-Techniker von einem auf den anderen Tag da war und ich finde das spricht sehr für diese Firma auf die sonst so gerne geschimpft wird.


    Möchte ich also mal ein ausdrückliches Lob aussprechen :perfekt:


    Für Interessierte: die beiden Drähte in der Nähe der oberen Kante sind die WLAN-Antennen, irgendwie hatte ich mir die anders vorgestellt, aber ich bin ja kein Elektroniker.


    Grüße

    O.