Pfälzer Almera // geschlossen wegen Neuaufbau

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  • Zur allgemeinen Info:
    Für Nachahmungen können keine Garantien übernommen werden. Jeder Schraubt auf eigenes Risiko. ;)


    Dieses Projekt wurde mit dem Schwarzen 1,5er begonnen.
    Ab Seite 15 wurde auf den Blauen 1,8er gewechselt.


    Basis:


    Nissan Almera N16 Sport
    QG18DE BJ 03.2000
    Schiebedach und ohne Klima
    Gekauft mit runden 98tkm und gelängter Steuerkette im Februar 2010


    Reperaturen:


    Steuerkette
    Luftmassenmesser
    Heckklappenwechsel wegen Rost
    Heckspoiler und Komplattlackierung 12.2010
    Seitenleisten in Wagenfarbe mitlackier


    Um-, Einbauten:


    Original Funkfernbedinung nachgerüstet
    Abbiegelich Hella Dyna View Evo 2
    Carbonsitzheizung Beidseitig
    Standheizung Webasto Thermo Top E mit Fernbedienung T100
    Tempomat Waeco MS 400 mit Bedienhebel
    12V Steckdose im Kofferaum


    Exterieur:
    Stoßleisten in Wagenfarbe Lackiert
    Scheibentönung
    Heckscheibenwischer vom N16a


    Interieur:


    Aluschaltknauf vom N16a
    Led Fußraumbeleuchtung vom Audi A4 BJ08
    komplette Led Innenraumbeleuchtung
    2te Lampe im Kofferaum
    Geplant: Verschiedene Innenraumteile Lackieren


    Fahrwerk:


    K Sport Germany Gewindefagrwerk
    Megan Racing Domstrebe Vorderachse
    Umbau Megan Racing Strebe Hinterachse


    Bremse:
    Vorderachse:
    K Sport Germany Festsattel 6 Kolbenbremse
    Scheibe 286mm x 26mm


    Hinterachse:
    Umbau auf 278mm Scheibe vom Primera


    Räder:


    Sommerräder:
    Dotz Shuriken 7J x 17 ET40
    mit Kumho Ecsta spt in 205/45 ZR17


    Winterräder:
    Original 16 Zöller
    mit ( steht noch nicht fest )


    Hifi:
    Frontsystem:
    Hertz ESK 165 mit dem HT25 Hochtöner


    Rearfill:
    Hertz EM100 mit dem ET20 Hochtöner vom ESK
    Beides an den ESK Weichen.


    Sub:
    Hertz ES300 Geschlossen im Gladen Subframe


    Koplettdämmung mit Alubutyl und Schaumstoff von SIP in Eigenarbeit.
    Lautsprechereinbau auf die Türverkleidung von Diddi

    Rost, Rost und noch mehr Rost

    20 Mal editiert, zuletzt von sany ()

  • Alles begann am 23.12.08 wobei ne eigentlich nicht. Genau genommen hat es im Mai 2007 begonnen. Da lernte Mann nämlich seine jetzige Finanzministerin kennen. Zur dieser Zeit war meine Freundin noch Auto los. Sprich kein eigenes Geld verdiente also fuhr Sie Opas Toyota. Das ganze funktionierte auch mit kleineren Reibereien bis ca. Mai 2008. Nach Meinungsverschiedenheiten zwischen Opa und meiner Freundin beschlossen wir, auch weil Sie im August dann eine Ausbildung begann, ein Auto zu kaufen. Zu der Zeit hatten wohl die Gebrauchtwagenpreise gerade höchst stand.
    Anforderung: klein, sparsam und möglichst billig.
    Nach langem suchen bot uns ihr Nachbar, der früher Autohändler war und jetzt nebenbei noch das ein oder andere Fahrzeug verkauft, ein Opel Corsa C an. Bj 96, 120tkm mit der kleine 4 Zylinder Maschine relativ kostengünstig an. Man müsste dazu vielleicht noch wissen das Ich selbst von den Corsas alles andere als begeistert war und bin.


    Man wurde sich Handelseinig und los ging es mit der Instandhaltung. Bremsbeläge, Luft-, Innenraum,- Ölfilter, Öl und Zündkerzen gewechselt.
    Beim Ölwechsel viel auf das die rabenschwarze Brühe wohl doch schon länger drin war.
    Nun also erst mal schön 10W40 rein und erst mal selbst die Karre gefahren. Wollt halt wissen was mit dem Auto Sache ist.
    Nach so zwei Tankfüllungen also ca. 1000 km später viel mir beim Lastwechsel so ein komisches rattern auf. Das ganze verschlimmerte sich dann mit jedem Kilometer.
    Diagnose Pleul Lager verschlissen.
    Was tun sprach Zeus.. Alles andere als begeistert einen Satz Lager bestellt. Zusammen mit Schwiegervater in Spee wobei nein.. er hat dann die Lager gewechselt. Bin zwar Technisch sagen wir veranlagt aber hab so was noch nie gemacht. Also den Handlanger gespielt und Schwiegervater dazu genötigt den Erklärbär zu Spielen.
    Nach der Rep. Dann 15W40 eingefüllt noch mal den Ölfilter gewechselt.
    Bis Anfang November 08 war dann tatsächlich erst mal ruhe. In der Zwischenzeit hatte dann meine Freundin Ihr Auto entsprechend mit Blüschtieren aller größen deckoriert. Die ersten kalten Tage kamen und es kommt wies kommen muss.. Termin in der Stadt so um die 0°C eh schon knapp dran und die Sch… Karre springt nicht an. Aller gut neue Batterie geholt soweit so gut. Eine Tankfüllung später kommt Finanzministerin und meint das komische rattern kommt wieder.
    Eh schon schlecht zu Sprechen auf das Auto, runter rein ins Auto Schlüssel ins Zündschloss und was war, nix. Sagt doch der Corsa zu mir er hat kein Bock heute. Natürlich war dann noch die Lima platt. Überbrückt Probefahrt gemacht, noch gedacht werden die Ventile bissel Kleppern aber nö beim Lastwechsel wieder unsere Pleul Lager die sich meldeten.
    An der Stelle vielleicht noch die Anmerkung: bei der Rep. im Sommer war abzusehen das das ganze nicht lange hält. Die Welle war schon eingelaufen. Sie wurde so gut wie möglich geleppt.
    Recht Depremiert und im Umfeld und Unsicherheit der Finanzkrise wurde dann nach einem neuem gebrauchten geschaut. Diesmal hörte Ich aber auf mein Bauchgefühl das mir sagte schau nach Nissan.
    Seit 2003 fahr ich den Primera WP11 mit der 100PS Maschine und das ohne Probleme gekauft mit 35tkm, heute hat er 185tkm. Was nervt an dem Baby sind die oberen Querlenker.. kann bestimmt der ein oder andere bestätigen. Er hat mich bis jetzt aber noch nie hängen lassen.
    Der Zweitwagen sollte allerdings etwas kleiner sein.

  • Am 23.12.08 abends so um 20:00 Uhr sah man dann in der Bucht nähe Koblenz (ca. 200km weit weg) einen Almera N16 Bj 00 1,5ltr in Schwarz mit 85100 km auf der Uhr.
    Auktion sollte am 24 abends enden.
    Verkäufer angeschrieben in dem Gedanken, der meldet sich eh nicht mehr.
    22:00 Uhr emails noch mal durchgelesen. Oh ha Antwort bekommen. Besichtigung morgens ab 9:00 Uhr möglich.
    LAG (Lebens Abschnittsgefährtin) die schon auf dem Sofa geschlafen hatte geweckt und gefragt ob Sie morgen dann mit will Auto anschauen. Kommentar: Du fährst doch eh nicht da hin. Gut.. 200km wollt Ich eigentlich nicht für ein Auto fahren aber egal.
    Angespornt von dem Kommentar, noch Wach geblieben und da wir kein Navi haben Routenplan ausgedruckt sowie beim ADAC einen Musterkaufvertrag.
    Morgens um 4 dann aus dem Bett erst mal Kaffe gekocht, geduscht und dann ab nach Koblenz.
    In dem Kaff angekommen, war dann natürlich eine Stunde zu früh, erst mal ab zur nächsten Tanke und einen Kaffe besorgt. Hab den dann in der Tanke genossen und die Süsse Kassiererin begafft .
    Soweit so gut, bei Zeit dann ab zum Haus des Verkäufers. Der Verkäufer war ein Deutscher mit Russicher Abstammung und war wohl der Drittbesitzer. Probefahrt und Durchsicht war zufriedenstellend. Den Rost an der Heckklappe konnte man Preis senkend auslegen. Ebenso den Blechschaden am Linken Kotflügel. Ne Raucherburg war des Ding dann Natürlich auch noch und zu allem Überfluss das Cockpit klebrig von Nicotin und Cockpitspray. Durch den kleinen Hund vom Besitzer sind auch noch genug Kratzer im Plastik.
    Der Verkäufer meinte auch im Gespräch das der Steurriemen gewechselt werden müsste.
    Ja klar der N16 hat bestimmt einen Steuerriemen  muss der aber ja nicht wissen. Bei der Probefahrt extra auf Ruckeln geachtet, der lief aber sauber. Trotz den ganzen Mängeln sagte mein Bauch ja zum Kauf.
    Preis gedrückt und über den ADAC Kaufvertrag alles weiter abgewickelt.
    Um 14:00 Uhr am Heilig Abend war meiner einer dann bei Freundin. Die dann nur Grinsend meinte und?
    Jo gibt halt einen neuen..
    Abgeholt wurde unser Almi am 29.12.08 mit Kurzzeitkennzeichen.
    Die 300km bis nach Hause ( hatte mich Verfahren ) liefen ohne Probleme ab.
    Was soll man sagen die Frau fürs Leben war etwas entsetzt wegen der Mängel. Das das Auto besser sei als der Opel wollte Sie irgendwie nicht so glauben.
    Am 05.01.09 wurde er auf das alte Kennzeichen vom Opel angemeldet.
    Bis jetzt läuft er sehr zufriedenstellend. Bis heute 04.11.09 hat er 11tkm
    Bei uns auf den Buckel bekommen ohne murren. Und Freundin hat sich auch an den Almi gewöhnt.

  • In der dritten Januarwoche gab es dann erst mal ein paar Kleinigkeiten:
    - original Schaltknauf aus der Bucht
    - Kupplungspedalgummi
    - Innenluftfilter
    - Drei Scheibenwischer
    - Fahrtlicht eingestellt
    - Spur Vermessen und eingestellt


    Spur wollte Ich abklären ob der bei dem Blechschaden doch nichts abbekommen hat.
    War aber laut Freundlichem alles ok.
    Durch die Erfahrungen mit dem Corsa wurde dann erst mal 3000km nichts gemacht.
    Öl und Filter waren angeblich neu und zumindest das Öl sah am Messstab vertrauenswürdig aus.


    Im April 09 gab es dann bei 89tkm ne kleine Inspektion bestehend aus:
    - Ölwechsel mit Filter 10W40 Teilsynthetik
    - Luftfilter
    - Zündkerzen
    - 4x Bremsscheibe + Bremsbeläge gewechselt
    - Kotflügel Links gewechselt ( günstig Lackiert aus der Bucht ) Bilder vor und nach dem wechsel unten
    - Sitze + Rückbank ausgebaut Himmel, Boden und Sitze mit einem Nasssauger gereinigt.


    Beim Kotflügel hatte Ich nicht aufgepasst bzw. wusste es nicht das es unterschiedliche Ausstanzungen für die Seitenblinker gibt. Natürlich war es die Falsche Form. Also am Rechten Kotflügel eine Schablone gemacht und auf den Linken übertragen. Mit dem Drehmel war es doch noch ein gutes Stück arbeit die richtige Form hin zu bekommen.

    Den Nasssauger hatten wir uns vom Nachbar ausgeliehen der noch dazu ein Konzentrat spendiert hat. Muss sagen, der arme Kerl hatte sich wegen dem Corsa echt Gedanken gemacht. Kann er aber nix für. In den Motor kann er ja auch nicht schauen.
    Im Zuge der Nassreinigung wurden auch gleich alle Kunststoffverkleidungen vergoldet.
    Ne im ernst die haben wir echt geschrubbt.
    Ergebnis ist ein Sauberes stinkfreies Auto. Ein Duftbaum aller „New Car“ tat dann den Feinschliff. Die Reinigungsaktion hat dann somit auch gut drei Tage in Anspruch genommen.


    Im Mai 09 bei 90tkm ging Ich dann das Rostproblem an der Heckklappe an.
    Abgeschliffen, Gespachtelt, geschliffen, gesprüht, poliert usw….
    Wenn man so was noch nicht gemacht hat, ist dass gar nicht so einfach…
    Der Fehler war eigentlich der das die Stelle passend groß abgeklebt war. Nach zwei Bier wollte man noch die Grundierung Sprühen bevor es Dunkel wird. In einem Anflug Geistiger umnachtung hab Ich dann das ganze Feld das abgeklebt war mit Grundierung gespritzt….
    Man sieht es jetzt das da was gemacht wurde..
    Aber wie sagt man es so schön, man lernt fürs Leben und nicht für die Schule!?


    Da mir jetzt langweilig wurde und mir im Winter das andauernde Scheibe Kratzen auf den Keks ging, kam die Idee auf, eine Standheizung einzubauen. Im Winter war es auch immer beim Abbiegen so Dunkel… also überlegt was man da noch machen kann. In dem Zug bin Ich auch am Coming Home Modul hängen geblieben. Bei genauer Überlegung zur Heizung viel auch noch die Entscheidung Sitzheizungen einzubauen.
    Wenn man morgens nach der Nachtschicht Heim fährt und nicht aufpasst, neige Ich dazu auch gerade wegen der 1,5 ltr Maschine die nicht die Butter vom Brot zieht mit der Geschwindigkeit zu schwanken. Als Lösung des Problems sollte dann noch ein Tempomat her.


    Dachhimmel bei der Reinigung. Dachhimmel ist trocken. Das hintere Stück ist schon gereinigt.

    Rost, Rost und noch mehr Rost

    5 Mal editiert, zuletzt von sany ()

  • Nachdem jetzt so Tolle Spielsachen eingebaut werden sollten,
    - Stand-, Sitzheizung
    - Abbiegelicht
    - Coming Home
    - Tempomat


    musste man sich ja Gedanken machen wie die Spielsachen mit Strom versorgt werden sollten.
    Mit Fahrzeugelektrik hatte Ich mich bis dahin noch kein bissel auseinander gesetzt.
    Gut das Strom von – nach + geht ist schon klar… :finger:
    Beim einarbeiten in die Materie hab Ich dann von Spannungsverlusten bei zu geringen Durchmessern gelesen. Also viel die Wahl auf eine 5 x 2,5mm² Leitung. Im nachhinein hätte es eine 5 x 1,5mm² Leitung auch getan.
    Gelb - Grün und Grau für die Sitzheizung
    Schwarz = Dauerplus
    Blau = Geschaltetes + über Fahrtlicht
    Braun = Geschaltetes + über Zigarettenanzünder


    Sicherungskasten:
    Da Ich wollte das das ganze so unauffällig wie möglich wird hab Ich mir beim Autoverwerter den großen und kleinen Sicherungskasten aus dem Almera N15 geholt.
    Die Sicherungskästen wurden erst einmal komplett auseinander genommen da der Grünspan schon durchkam.
    Bis auf das 10mm² Kabel kam alles raus. Die eine Reihe wo die Sicherungen drin sind ist ja fest. So zu sagen die Verteilerschiene. Auf der anderen Seite sind dann die Kabel mit speziellen Kabelendschuhen bestückt.
    Diese zu finden war auch eine Sache für sich. Herth und Buss haben die im Elektrokatalog auf Seite 73 ganz unten.
    Als Montageplatz bot sich der Raum zwischen Batterie und Motorluftansaugstutzen an.
    Dafür wurde dann ein Halter zusammengebrutzelt. Bis dahin hab Ich beim Schweißen immer nur zugeschaut. Denk aber das Ergebnis ist Ok.


    Bei der Späteren Montage der Webasto Standheizung und deren vormontiertem Kabelbaum bot sich der kleine Sicherungskasten für die Unterbringung der Sicherungen an. Vorgesehen ist von Webasto ein Halter für den Kotflügel was mir aber nicht gefallen hatte. Kurzer Hand wurde der Sicherungskasten von seinem Plastikinnerem befreit und mit der Heißklebepistole die Webasto Sicherungen eingepasst. Das Pluskabel der Standheizung kommt vom Großen Kasten und wird bis zu den Webasto Sicherungen über die große Grüne 30A Sicherung abgesichert.


    Inennraum:
    Für die Spielsachen waren auch Schalter eingeplant. Nur wo sollte Ich die hin setzen?
    Eingebaut war zu der Zeit noch der 6 Fach CD Wechsler. An der Stelle müsste doch irgendwie Platz sein!?
    Beim ex Nissanhändler in der nähe gab es dann noch eine Plastikblende mit Nissan Schriftzug die eigentlich bei „alten“ Autos drauf waren die ohne Radio ausgeliefert wurden. Genau das was gefehlt hat. Das Ding für Lau mitgenommen, auf der Rückseite das Plastik aufgedrehmelt und anschließend aufgebohrt. Runde Schalter vom Conrad eingesetzt, Perfekt.
    Der Originalwechsler flog raus, an seiner Stelle fand ein Universal Radioeinbaurahmen Platz in den die Blende Passt. Der Einbaurahmen ist angeschraubt, dafür mussten zwei Löcher gebohrt werden.

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    10 Mal editiert, zuletzt von sany ()

  • Schön schön...


    Ich glaube so einen Nasssauger muss ich mir auch nochmal besorgen.


    Mal ein Tipp. Nimm beim nächsten Ölwechsel ein vollsynthetisches Öl. Sind noch etwas besser für den Motor.

    Wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was" sondern bei "Das ist so!"


    Zu den riesigen Nebelwirkungen essen Sie die Packungsbeilage und sagen Sie Ihrem Arzt, sie sind Apotheker.

  • An unserem Auto ist auch (schlagt mich nicht) eine Anhängerkupplung. Für die Stromversorgung des Anhängerrelais wurde von einem Vorbesitzer bzw. Werkstatt ein 2,5 und ein 1,5mm² Leiter bis in den Kofferraum gezogen. Die zwei Leitungen wurden bei der Gelegenheit gleich mit in den Sicherungskasten verlegt.
    Mit dem Dicken 5er Kabel bin Ich dann entlang des Fahrzeugeigenem Kabelbaums runter zum unterem Kühlerträger. Auf der anderen Seite hoch und auf Höhe des Relaiskastens wurde das Kabel auf einer länge von 30cm Abisoliert.
    In der Mitte der 30 cm wurde das Braune und das Blaue Kabel durchtrennt und mit Steckverbinder Crimphülsen bestückt. Das Braune Kabel läuft im Relaiskasten über ein Schließer Relais und wird vom Zigarettenanzünder angezogen. Also meine „15er“ Leitung. Das Blaue hab Ich ebenfalls über ein Schließer Relais laufen das aber vom Rechten Scheinwerfer angezogen wird. Die Leitung braucht man für die beiden Abbiegemodule.
    Mit dem Kabel geht es dann weiter zur Spritzwand und von da durch die Kabeltülle unterhalb des Schwarzen Kastens.
    Mit der Leitung kommt Ihr dann hinter dem Handschuhfach raus, von da kann man bequem oben am sechskant Rohr entlang bis zur Mittelkonsole.
    Durch diesen Durchgang läuft bei mir insgesamt:
    - das 5 x 2,5mm² Kabel
    - 1 mm² Kabel vom Rechten Seitenblinker
    - 2 x 1mm² von den Abbiegelicht Modulen zum Relaiskasten
    - 1 mm² vom Zigarettenanzünder zum Relaiskasten

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    2 Mal editiert, zuletzt von sany ()

  • Da man, um Kabel auf dieser Seite durchzuführen, dass Handschuhfach Ausbauen muss, hier die Anleitung:


    Jeder kennt es, dass geschlossene Handschuhfach wie in Bild 1


    Fach öffnen, gegebenen Falls ausräumen.


    Im Fach unten links und rechts die Plastikbolzen vorsichtig nach innen Schieben
    Bild 2+3 ganz rausgezogen müssen die nicht werden.


    Nun sollte man das Fach fast Problemlos herausnehmen könne.
    Eventuell etwas hin und her bewegen.


    Ihr schaut dann auf die Rückseite wie in Bild 4. Da wo der Pfeil ist seht ihr von unten eine Klappe die sich etwas schwer herunter klappen lässt. Bild 5 + 6.
    Die Gelbe Verbindung ist für den Beifahrerairbag. Die Halter (Pfeil) Bild 6 mit einer Spitzzange zusammendrücken und nach oben durchschieben.


    Nun könnt Ihr die sechs Schrauben im Bild 7 herausdrehen. Den Verschlussbügel Richtung Motorraum zurück schieben. Dann kann man die Schwarze Schale herausnehmen. Die unteren zwei Schrauben braucht man nur heraus machen wenn man an den Gebläsemotor will.


    Zusammenbau in Umgekehrter Reinenfolge.


    P.s.: Der Innenraumfilter Sitzt hinter der Klappe im Bild 8

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    Einmal editiert, zuletzt von sany ()

  • Die zweite möglichkeit ist auf der Fahrerseite in den Innenraum zu gehen.


    Auf Bild 1 sieht man den Kabelstrang der vom Originalen Sicherungskasten kommt. Zu diesem sind die anderen Leitungen dazu gelegt. Allerdings in seperaten Schutzrohren.


    Bild 2 ist der Durchgang in den Innenraum.


    Bild 3 zeigt die Kabel vom Innenraum aus.

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    3 Mal editiert, zuletzt von sany ()

  • Ausbau Radhausschale:


    Wenn man auf der Fahrerseite Kabel verlegen will, muss man die Radhausschale ausbauen.


    Man nehme den Bordwagenheber, alternativ einen anderen und hebe das Linke Vorderrad frei. Mit einer Passende Nuss, Radkreuz oder das Bordwerkzeug bekommt man auch den Vorderreifen los.
    Sicherheit zuerst: stellt einen Bock unter!!


    Info: Roter Pfeil --> Schraube
    Gelber Pfeil --> Plastikklammer
    Die Plastikklammern brechen gerne ab. Mit einem Schlitz Schraubendreher der nicht zu groß ist wird der „innere“ Kopf nach hinten herausgezogen. Entweder man zieht jetzt schon die ganze klammer raus oder man hilft wenn sie fest sitzt jetzt erst mit dem Schraubendreher am „äußeren“ Kopf nach. Die Klammern bekommt man relativ günstig beim Freundlichem.
    Bei mir waren es 6 Klammern und 7 Schrauben.
    Bildführung von Rechts nach Links:


    Wenn der Reifen Demontiert ist, wird wie in Bild 1 die vier Schrauben raus gedreht. Eine ist wirklich am Unterboden. Die zwei Klammern kann man auch gleich mit entfernen.


    Bild 2 ist nach oben Fotografiert. Zwei Schrauben / Klammern


    Bild 3 nur eine Klammer


    Bild 4 eine Klammer / Schraube. Es könnte sein das ganz vorne noch mal ne Klemmer drin ist. Wenn dann hat die bei mir gefehlt. Falls da noch eine ist Bitte mich drauf aufmerksam machen.


    Wenn alle Klammern / Schrauben weg sind wir die ganze Schale zuerst Richtung Motorraum gedrückt um die Plastikklipps oben vom Kotflügelblech zu bekommen.
    Wenn die Schale da raus ist kann man sie ganz leicht herausnehmen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von sany ()

  • Hi Bisamratte


    Hab mittlerweile ein Bild vom Nasssaugen eingefügt. Da sieht man mal den Unterschied.
    Mit dem Motoröl hast du recht. Im Frühjahr bekommt er wieder einen Ölwechsel. Da kommt dann das gute rein :wink:

  • Oha, das ist aber ein deutlicher Unterschied. Das scheint wirklich zu lohnen.


    Sehr schöne Anleitungen. Respekt, dass du dir so viel Mühe gibts, das hier alles aufzuschreiben und mit Bildern zu versehen.

    Wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was" sondern bei "Das ist so!"


    Zu den riesigen Nebelwirkungen essen Sie die Packungsbeilage und sagen Sie Ihrem Arzt, sie sind Apotheker.

  • War selbst Überrascht wie deutlich der Unterschied ist. Hätte Ich so nicht gedacht.
    Danke für die Blumen :smileysex:
    in der nächsten Zeit wird noch ein bissel was dazukommen. Blöd ist halt das Ich beim eigentlichem Einbau der Sachen keine Bilder gemacht hab. Alles kann man jetzt nicht mehr so Fotografieren wie man es gerne würde...
    Mal sehen wie es wird :)

  • Einbau Abbiegelicht.


    Das Modul hab Ich mir hier besorgt. Die Einbauanleitung ist dort frei zum download verfügbar.
    Für den Einbau des Moduls musste die Original Nebelscheinwerfer Anlage abgeändert werden.
    Skizzen dazu sind Unten eingefügt:
    Bild 1 Original Anlage
    Bild 2 geänderte Anlage


    Benötigt werden für die Module:


    Fahrtlicht: dieses hab Ich mir über ein Schließerrelais aus dem Motorraum geholt. Die Blaue Strippe vom 5 x 2,5mm² Kabel musste dafür her halten. Das Relais wird vom Rechten Fahrtlicht aus Angezogen. Zwischen dem Relais und dem Abbiegelicht Modul hab Ich das „Fahrtlicht“ noch über einen der Schalter auf dem Bedienteil gelegt.
    Abgesichert ist die Anlage mit 10A im Nachgerüstetem Sicherungskasten.


    Blinker Links + Rechts: kommt von den Seitenblinkern.


    Masse


    Und der Ausgang, der das entsprechende Wechslerrelais im Motorraum anzieht. Dafür hab Ich ein 2 x 1,5mm² Kabel genommen.
    Wichtig war das das Wechslerrelais eine Löschdiode hat. Ansonsten funktionierte das Modul nicht.

    Die beiden Module selbst liegen hinter der Schalterverkleidung.

  • Einbau Coming Home Modul


    Das Modul hab Ich mir hier besorgt. Die Einbauanleitung ist dort ebenfalls frei zum download verfügbar.
    Laut Anleitung ist der Ausgang des Moduls bis 25A belastbar. Nachdem Ich mir das Modul angesehen hab und die Kabel dafür, war Ich etwas skeptisch. Sind schon etwas dünn die Kabel. Das Modul sieht man auf Bild 1.
    Ich hab mich dann aus zwei Gründen entschlossen, mit dem Ausgang des Moduls zwei Schließer Relais anzuziehen.
    a.) Ich wollte keine Verbindung zwischen Standlicht und Nebellicht
    b.) und zudem das Modul nicht so hoch belasten



    Benötigt werden für die Module:


    Dauerplus: Schwarze Strippe vom 5 x 2,5mm² Kabel. Der Strom geht noch über einen Schalter um das Modul aus lassen zu können.


    Geschaltetes Plus: Braune Strippe vom 5 x 2,5mm² Kabel


    Masse


    Ausgang: Zieht bei mir zwei Schließer Relais an.
    Von den Relais, die hinter der Schalterverkleidung sitzen, geht’s hoch zum Lenkradschalter ( Bild 2 ) die beiden Roten 2,5mm².
    Angeschlossen ist das Ganze nach dem Schalter.


    Signal 1+2: Das ist so ne Sache für Sich.. Da das Schließen und öffnen der Türen vom Zeitsteuergerät übernommen wird und das noch dazu in der nähe des Coming Home Moduls ist, bin Ich direkt da dran gegangen. Das Schließen und Öffnen Signal hab Ich mir mit dem Multimeter raus gemessen. Ich bin mir aber nicht hundertprozentig sicher das Ich das richtige Signal genommen hab. Könnte auch das Signal für die Innenraumbeleuchtung sein. Angeschlossen ist das ganze über zwei Stromdiebe. Achtung hier die kleinen bis zu einem Kabeldurchmesser von 1,5mm² verwenden.
    Bild 3 zeigt das Zeitsteuergerät vom Auto.
    Bild 4 Skizze des Aufbaus, es Fehlen da drauf Signal 1+2

    Rost, Rost und noch mehr Rost

    Einmal editiert, zuletzt von sany ()

  • Mein Auto hat ein Schaltgetriebe! Anschluss so nicht für Automatik möglich!
    Der Geschwindigkeitsregler ist von Waeco der MS 402 ( 400 mit der Hebelbedienung )
    Anleitung zum Einbau gibt es hier


    Das Modul selbst ist von mir auf einer Eisenplatte befestigt. Die Eisenplatte mit dem Modul ist hinter dem Becherhalter auf den Boden geschraubt ( Bild 1 ). Auf dem Bild sieht man es Recht schlecht bzw. so gut wie gar nicht. Vom Unterboden her kommen da zwei Schrauben hoch. An die ist die Eisenblatte angeschraubt.


    Der Kabelbaum Modul / Vakuumservo ist folgendermaßen verlegt: Vom Modul aus geht er Richtung Lenkrad und dann entlang des Schaumstoffbogens nach links zur Spritzwand. Dort ist eine Gummitülle durch die man nach außen kommt. Bei diesem Durchgang muss die Radhausschale raus.
    Motorseitig nach der Tülle geht der Kabelstrang nach oben und man kommt am rechten Dom heraus. Weiter entlang der Bremsleitungen an der Spritzwand bis zum Servo.
    Bild 1 bis Bild 4


    Das geschaltete + kommt von meinem Braunem 2,5mm² Kabel. Am Kabelbaum vom Tempomat ist eine „Fliegende“ Sicherung mit (glaube) 2A dabei.


    Das benötigte Geschwindigkeitssignal kommt direkt vom Tacho. Man kann es auch am Radiostecker abnehmen, aber diesen wollte ich mir frei halten. Bei mir ist es hinter dem Tacho der Weiße Stecker mit dem Roten / Gelb Farbenen Kabel ( Bild 14 ) . Bitte Messt noch mal das Signal nach, mit dem Multimeter AC Messen. Signal kommt natürlich nur beim Fahren. Am besten man misst als Beifahrer. Beim N16 sind verschiedene Tachos verbaut worden und Ich hab kein Plan ob die Kammerbelegung bei allen gleich ist. Das Signal kann man mit einem Stromdieb ganz einfach anzapfen.


    Den Bremslichtschalter muss man noch anzapfen. Der Sitzt auf Bild 5. Das Kabel vom Bremslichtschalter läuft dann nach links Richtung Fahrertür. Ein Stück ist das Bremslichtkabel in einem Kabelschutzrohr, eigentlich müsste das Schutzrohr wie in Bild 6 dort aufhören. Zu sehen sind zwei Kabel: Rot / Gelb +12V und Rot / Grün das ist das Kabel nach dem Bremslichtschalter.
    Das Braun / Weiße Kabel vom Tempomat mit dem Rot / Gelben verbinden. Kann man mit einem passendem Stromdieb machen. Dann braucht man am besten ein Meter 0,75mm² Leitung oder etwas größer. Diese verbindet man ebenfalls mit Hilfe eines Stromdieb´s mit dem Rot / Grünem Kabel.
    Zusammen mit dem Braunem Kabel des Tempomaten legt man die Leitung bis zum Kupplungspedal.


    Am Kupplungspedal muss der Magnetschalter als Überdrehungsschutz angeschlossen werden. Dazu macht man sich aus dem Eisen was man so daheim hat und dem mitgeliefertem Eisen einen Halter. Es bieten sich an, den Halter einfach zum Motorhaubenentriegelungshebel dazu zu Schrauben. Wenn der Halter den man sich macht nicht dicker als 3 / 4mm ist geht das. An den Halter ist bei mir noch das Steuergerät der Standheizung mit angeschraubt.
    Die nächste Schwierigkeit dabei ist, dass der Magnetschalter etwas schräg auf das Pedal muss sowie die Abstände. Ist das Kupplungspedal nicht gedrückt sollten die Sensoren nicht mehr als 10mm auseinander sein. Drückt man die Kupplung sollten es mindestens 20mm sein. Ich hab das wie in Bild 7, 8 u. 9 gemacht. Man sollte bevor man den Schalter fest macht alles mehrmals montieren / anheben damit man sieht wie es wird.
    Das Stück welches auf das Pedal kommt kann man mit dem mitgelieferten Klebestreifen ankleben. Die Stelle vor dem Ankleben gut Sauber machen.


    So.. was im Innenraum noch anzuschließen ist, ist der ( in meinem Fall ) Bedienhebel.
    Beliebige Position suchen, Loch Bohren, danach den Bedienhebel einfach nur an das entsprechende Kabel anklippsen. Bei dem Kabel vom Bedienelement sind die Kabelschuhe angecrimpt. Man muss die nur in den Mitgelieferten Stecker, stecken. Hier aufpassen das man das richtige Kable in die richtige Kammer steckt. Ist aber auch Farblich markiert.
    Im Plastik der Lenkradabdeckung ist so eine Verstärkung. Diese hab Ich nicht raus geschnitten. Dadurch ist der Hebel relativ weit hinten. Nach kurzer Eingewöhnung war das dann auch ok. Bild 10 u. 11. Am Hebel sind so Angeschrägte Adapterstücke dran. Durch drehen von denen lässt sich der Hebel recht leicht und gut einstellen.


    Im Motorraum ist der Vakuumservo an der Spritzwand mit Blechschrauben festgemacht. Hängt damit zusammen das das Kabel was vom Modul kommt nicht länger ist. Zum anlängen war Ich dann zu Faul.. wird schon gehen…
    Von wegen.. geht nur bedingt an der Wand. Arbeiten tut er ohne Probleme aber die
    Arbeitsgeräusche kann man dann auch wirklich gut hören.
    Bin so fast drei Monate rumgefahren es war zum Mäuse melken..
    Dann kamen die Motorhaubenlifter dran und in diesem Zug die Motorhaube runter. Die Scheibenwischerarme abgebaut und die Plastikverkleidung an der Windschutzscheibe weg.
    Irgendwie sollt das Arbeitsgeräusch doch weg zu bekommen sein.
    Also erst mal die Löscher der Blechschrauben vernünftig aufgebohrt und mit Grundierung versiegelt.
    Von hinten, ( Lenkradseite ) so ein stück Antirutschmatte genommen und da drauf ein 3mm Flacheisen. Auf der Motorseite zwischen Spritzwand und Halter des Servo´s kamen zwei Streifen PVC Boden. Die Streifen sind einfach mit Schwarz angesprüht. Hat mich noch gewundert dass der PVC das mitmacht und sich nicht auflöst.
    Der Servo selbst wird Werkseitig von so einem dünnen Blech gehalten. Das Blech ist um den Servo gebogen. Bedingt durch das dünne Blech und die Biegung ist das ganze auch nicht sehr steif. Im Baumarkt bekommt man so kleine Verzinkte Winkel. 1cm Breit und pro Schenkel 5cm lang. So einer wurde angeschweißt ( Bild 12 ).
    Mit dem Ergebnis der Aktion bin Ich bis jetzt recht zufrieden.
    Die Verlegung des Bowdenzugs sieht man auf Bild 13.
    Ebenfalls auf Bild 13 sieht man den Anschluss an den Ansaugkrümmer. Der Dicke schlauch geht zum Bremskraftverstärker. Mit einer Eisensäge hab Ich den Schlauch durchtrennt und das beim Tempomat beiligende T Stück eingesetzt. Beim Aufschneiden darauf achten das keine Krümel in den Ansaugkrümmer fallen. Am besten man drückt den Schlauch runter.
    Alles in alle also kein Hexenwerk

    Rost, Rost und noch mehr Rost

    5 Mal editiert, zuletzt von sany ()