Rahmenbruch Nissan/bimobil in der libyschen Sahara

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 35.071 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fiske.

  • Wir waren im Oktober mit unserem gebraucht gekauften Nissan Navara KC mit Bimobilaufbau in der Sahara und erlitten einen Rahmenbruch. Erst danach erfuhren wir, das der Rahmen hätte verstärkt werden sollte. Der Nissan ist Bj 1999 mit ca 63 000 km. Bimobil baute den Koffer Ende 2007 auf. Wir sind von anfang an extrem vorsichtig gefahren. Hat jemand ähnliche Erfahrung oder Tips zu dem Thema. Zur Zeit wird der Rahmen geflickt und verstärkt. Wer hat dies schon mal machen lassen und wie sind die Erfahrungen mit verstärkten Rahmen. Das der Navara nicht gerade der beste Offroad Wagen ist, ist mir bekannt.


    In der letzten Ausgabe der Zeitschrift bOffroad war ein Bericht über die Reise drin. Hier wurde aber vermiden Ross und Reiter zu benennen.


    Freue mich über Eure Erfahrungen.


    Das Bild zeigt die Stelle des Bruches nach der Reparatur. Der Rahmen ist auf beiden Seiten komplett durchgebrochen. Als Notrep halfen mir Spezialelektroden, die über 24 Volt (Autobatterien) verschweißt werden konnten.

  • Wohnkabinen und Kompakt-Pick Ups verträgt sich nicht. Die Belastungen sind zu groß und vor allem liegt der Schwerpunkt zu hoch und zu weit hinten.
    Euer Rahmen ist nicht der erste und wird auch nicht der letzte sein der bricht. Ich hatte vor ein paar Jahren einen Kunden mit einem MD22 Rahmenbruch in Russland und auch bei den L200 Fahrern sind Rahmenbrüche an der Tagesordnung, selbst Toyota bleibt nicht davon verschont.
    Ich kann niemanden guten Gewissens empfehlen eine Wohnkabine zu montieren. Noch schlimmer wirds wenn eine Luftfederung dazukommt. Die setzt genau am schwächsten Punkt, dem Bogen über der Achse, an. Der Pick Up Rahmen ist jedoch genau dort nicht für die Last ausgelegt und wird brechen. Dazu kommt die Beladung, die meist grenzwertig ist. Nicht umsonst werden Zusatzfedern nachgerüstet, einfach weil die Kiste zu schwer am Ar... ist. Wohnkabinen, wie sie auf Pick Ups eingesetzt werden, gehören in meinen Augen auf Fahrzeuge wie z.B. Unimog oder SCAM etc.
    Der repaierte Rahmen wird, höchstwahrscheinlich, neben der Reparaturstelle wieder reissen bei Belastung. Die Reparaturstelle verliert durch die Reparatur ihre Flexibilität.
    Mach mal einen Test und heb einen Pick Up auf einer normalen 2 Säulen Hebebühne hoch. Dabei die Stützen unten am Rahmen vor der Hinterachse ansetzen. Da kann man sehr schön sehen wie sehr sich, auch neue Pick Ups, der Rahmen durchbiegt. Die Ladefläche ist oben auf einmal 5cm weiter von der Kabine weg als wenn er auf dem Boden steht. Nach Geländefahrten gibts auch oft kleine Beulen an der Kabinenrückwand von den Einschlägen der Ladefläche wenn der Rahmen sich verwindet.

    Internetforen sind eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

  • Hab mich auch immer gefragt wie sich das mit solch Wohnkabinen ausgeht.


    Hab die Beobachtung auch schon gemacht auf der Bühne.


    Aber dieses Maß an Flexiblität muss ja sein oder??Wäre ja dann einfach zu steif...


    Is ja jetz schon grenzwertig, siehe NCAP Ergebnisse...


    Gibts da eigendl. keine zusätzl. Rahmenstreben??

  • Hi Lorenz,



    Habe auch ne Wohnkabine.


    Zu dem Thema findest du hier jede Menge:


    http://www.pickup-wohnkabinen-forum.de/index.php


    Da gibt's reichlich Erfahrung rund um das Thema!
    Z.B.: http://www.pickup-wohnkabinen-forum.de/viewtopic.php?t=4338
    (sag aber schön guten Tag und stell dich vor, da sind die manchmal echt speziell! :wow: ;) )



    Sehe ich das richtig, der Rahmen ist rechtwinkelig geschweißt?


    Nicht so günstig!


    gibt's darauf noch Tüv?


    Zum Rahmenschweißen von HIER noch was:


    http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?p=558723&highlight=#558723

  • Sicher ist das Thema Beladung und das Einhalten der erlaubten Gewichte und Achslasten das A und O!


    Wenn man ein Auto überläd, gibts Probleme!
    Wenn man die Wohnkabinen zu groß dimensioniert und falsch wählt, weil man den vollmundigen Versprechen des Handels aufgesessen hat,
    ist der Ärger vorprogrammiert.


    Das ist ein alter Hut. :rolleyes:


    Aber solche Statements:

    Zitat

    "Ich kann niemanden guten Gewissens empfehlen eine Wohnkabine zu montieren. "

    sind da wirklich so viel Wert wie Kaffeesatz.


    Oder jetzt werden die Problem des neuen L200:

    Zitat

    "Nach Geländefahrten gibts auch oft kleine Beulen an der Kabinenrückwand von den Einschlägen der Ladefläche wenn der Rahmen sich verwindet. "


    schon als allgemeingültige Aussagen verkauft. :wow:


    :lachwalzen:


    Sorry, aber wenn jemand mit nem 99er KC und Bimobil-Kabine in die Sahara fährt fällt mir eigentlich nix mehr ein.
    Nach der Zuladung und den tatsächlichen Achslasten frage ich lieber gar nicht erst.
    Diese Kombination ist bestenfalls noch Straßentauglich.
    Aber mit sowas auf unbefestigten Strecken zu fahren und sich dann über nen Rahmenbruch zu beschweren ist schon dreist. :stichel:
    Diese Kombination ist mit dieser Kabinenart kein Offroadfahrzeug mehr!!!

  • Lieber Questman,



    ich beschwere mich nicht sondern ich frage nach Erfahrungen. Ausserdem erwarte ich im Rahmen der Produkthaftung eine Aufklärung vom Aufbauhersteller. Es ist seine Verantwortung dafür sorge zu tragen, das soetwas nicht passiert. Er muß auch den nicht sachkundigen Endkunden vor solchen Dingen eindeutig warnen. Also warum baue ich sonst einen Wohnkoffer auf ein Allradfahrzeug?? Um dann Autobahn zu fahren?


    Wie war das mir dem heißen Cafe bei Mcdonalds: Vorschicht heißes Getränk....Verbrühungsgefahr. Es sind halt nicht alle so schlau wie Du. Und Überladen waren wir auch nicht.


    Es gibt zahllose Hersteller die auf L200 Nissan und co Koffer draufsetzen. Also wäre es SAche von Nissan bzw der Fachpresse darauf hinzuweisen, daß das Sch...ist und verboten ist. Spätestens der TÜV, der ja in einem KFZ Papier so manche Eintragung macht sollte hier mehr als seinen Zeigefinger heben...


    Vielen DAnk für Deine Konstruktiven Bemerkungen die hier sehr weiter helfen

  • Lieber Bauhistoriker,
    was erwartest Du denn?
    Offroad-Events hat es vielleicht etwas deutlich ausgedrückt - aber die Physik (und hier stimmt Questman ja zu) kann man nicht überlisten. Eine Wohnkabine ist für einen Pickup eine grenzwertige Belastung. Klein genug ausgewählt und penibel auf die Beladung geachtet, ggf. sinnvoll verstärkt kann das sicher lange gut gehen.
    Aber als ich gelesen ahbe: Píckup 10 Jahre alt, Wohnakbine und lybische Wüste - da geht es eben so langsam an das Überschreiten der Grenze.
    Welche Kabine hast Du denn (ich hab die Zeitschrift nicht gelesen)?
    Wo hast Du diese gekauft und aufsetzen lassen?
    Bei einer Reise in die Wüste wird dann die Beladung (Treibstoff, Wasser, Lebensmittel) schon etwas höher gewesen sein - und dann ein paar Waschbrettpisten...
    Sicher hast Du Recht, dass der Wohnkabinenhersteller bzw. der Händler Dich besser hätte aufklären sollen. Aber gerade bei Bimobil kann ich mir vorstellen, dass da in den Unterlagen schon etwas steht zur Beladung und zu den Grenzen...

  • Zitat

    Original von QuestMan
    Aber solche Statements:

    Zitat

    "Ich kann niemanden guten Gewissens empfehlen eine Wohnkabine zu montieren. "

    sind da wirklich so viel Wert wie Kaffeesatz.


    Ich erlaube mir, mit knapp 20 Jahren Offroad Erfahrung (auch im Fahrzeugbau), durchaus solch ein Lesen im Kaffeesatz. Ich habe genügend Rahmenbrüche an Pick Ups jeglicher Hersteller gesehen und mit einfacher Physik und Lastverteilungsrechnungen weiß man dann auch warum die Rahmen brechen.


    Zitat

    Original von QuestMan
    Oder jetzt werden die Problem des neuen L200:

    Zitat

    "Nach Geländefahrten gibts auch oft kleine Beulen an der Kabinenrückwand von den Einschlägen der Ladefläche wenn der Rahmen sich verwindet. "


    schon als allgemeingültige Aussagen verkauft. :wow:


    Das ist tatsächlich ein Problem so ziemlich ALLER Pick Ups, nicht nur des L200 !
    Ich hab Chrissy mal einen seiner neuen D40 mit solch einer Beule gezeigt. Das war ein NEUWAGEN in seinem Ausstellungsraum !
    Selbst die großen US Pick Ups haben dieses Problem.


    Was die Warnungen angeht, wenn man sich vorher richtig informiert wird man, speziell in Zeiten des Internet, einiges zum Thema Wohnkabine und Rahmenbrüche finden.
    Diese Wohnboxen sind tatsächlich maximal schlechtwegetauglich, also für Schweden, Nordkap etc.
    Eine Waschbrettpiste wie in Afrika oder Australien belastet schon ein leeres Fahrzeug etwa um den Faktor 20 mehr als normaler Alltagsbetrieb. Ich selbst hatte einen gerissenen Rahmen an meinem W260 Patrol, direkt an der Federaufnahme der Hinterachse. Zum Glück haben wir es rechtzeitig gemerkt und den Rahmen retten können. Das Auto wurde auch sehr viel auf Waschbrettpisten gefahren, allerdings ohne großartige Beladung da ich immer versuche so leicht wie möglich unterwegs zu sein.


    Edit:
    Gerade ein Bild gefunden von meinem Kunden dem in Russland der Rahmen gebrochen ist:



    Er hatte damals auch alle Bedenken und Ratschläge meinerseits in den Wind geschlagen. Dürfte sich sogar um dieselbe Kabine handeln wie deine wenn ich es richtig sehe.


    Du hast selbst geschrieben du kämst aus der NFZ Branche. Frag doch mal bei den Herstellern was sie für Werte für die Zuladung angeben. Da sind i.d.R. die Werte im Offroad Betrieb um 30-50% unter den Werten für den Strassenbetrieb.
    Interessant wäre auch die TATSÄCHLICHE Achslast der Hinterachse deines Fahrzeugs mit Kabine und reisefertiger Ausstattung. Ich wette die Achslast war bei weitem überschritten, das kann im Übrigen auch dann passieren wenn das tatsächliche zGG noch nicht erreicht ist, einfach durch falsche Gewichtsverteilung.

    Internetforen sind eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

    Einmal editiert, zuletzt von Offroad-Events ()

  • Hallo,


    habe vom Fahrzeugbau und Rahmen keine Ahnung aber hab da mal eine Frage, warum sind Kabine und Ladefläche getrennt und nicht wie bei anderen Geländewagen zusammengeschweißt dies wäre doch eine größere Stabilität oder?


    Gruß Joachim

  • stimmt,
    seltsam, möchte so nicht in Urlaub fahren und dann noch mit AHK bei so einem Überhang hinten.

  • Zitat

    Vielen Dank für Deine Konstruktiven Bemerkungen die hier sehr weiter helfen


    Was hast Du erwartet? :stichel:


    Im Nachhinein sind ja alle garantiert nicht überladen gewesen und rufen nach Produkthaftung. :rolleyes:


    Wird sehr schwierig werden den Beweis anzutreten nicht überladen gewesen zu sein. :eieiei2:


    Das Bimobil Kabinen kein Leichtgewicht sind, und auf nem DoKa schon so manches mal Problem bereitet haben ist bekannt.


    Ich kann Deinen Ärger und Frust verstehen, aber es wäre im Vorfeld ein Leichtes gewesen sich ein bisschen zu informieren.
    Dann hätte das nicht passieren müssen.


    Man kann nicht immer nur alle Verantwortung von sich weisen.


    Klar ist ein Pickup in gewissen Grenzen ein Offroad-Fahrzeug.
    Aber mit so einer Ladung eben nicht mehr!
    Das müsste gerade dem Herrn Ingnieur einleuchten.
    ___________________________________________________________


    Offroad-Events, ich bezweifle nicht Deine Kompetenz. :respekt:


    Ich bin nur der Meinung das solche Ansagen daneben sind. :bla:
    Auch wenn ich mich jetzt wiederhole.
    Man muß eben alles differenziert betrachten und sollte nicht solche allgemeingültige Aussagen verkaufen.


    Ein Wohnkabine ist auch nur eine Ladung.
    Die muß nun mal in angemessenen Grenzen liegen.
    Dann gibts auch keine Probleme und Rahmenbrüche.

  • Guten Abend Bauhistoriker,


    erstmal vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Aufgund Deiner Erfahrung
    (leider) hab ich heute Bimobil angemailt und nach den Maßen der Fahrwerksverstärkung gefragt. Nach Rückmeldung werde ich diese eins zu eins an meinem MD21 ´92 übertragen.


    Hab in Libyen zwei Jahre gearbeitet (Wasserleitung!!) und möchte gerne mit Bimobil Kabine noch mal dahin und auch weiter, ohne Rahmenbruch.


    O.e. Angaben der Verstärkung werde ich umgehend posten, denke aber es handelt sich um 6-8 mm Stahlplatten, die außen auf den Leiterrahmen geschweißt werden.


    Patrick

  • So beladen war mein Nissan absolut nicht. Wir hatten in allen Staufächer sehr viel Platz übrig. Auch der Abwassertank war immer leer. Ersatzkanister wurden nicht von uns sonder in den Fahrzeugen unserer Mitreisenden transportiert. Auch hatten wir nur den kleinen 60 l Tank drin. Wir waren zu zweit: meine Freundin 58 kg und ich mit 73 kg: somit haben wir beide das planmäßige Normgewicht von je 75 kg unterschritten. Nichtsdestotrotz zeigt die Praxis eindeutig das der Pick Up wohl nicht die besteWahl ist (zumindest die Leichtbauweise ala Nissan Navara usw). Es war aber auch ein Mercedes G Bj 81 mit Alkovenkabine dabei. Der hatte keinerlei Probleme. Die Kabine war aber fest mit dem KFZ und dem Führerhaus verbunden.


    Mein Nissan sah allerdings nicht so verbogen aus. Wie hat Dein bekannter das Maleur gemeistert??

  • Bimobil verstärkt den Rahmen nicht selbst. Sie liefern nur die Bleche. Wenn Du mir DEine email Adresse gibst mail ich Dir die Adresse der Firma in München die es macht. Es werden jeweils beide Rahmenseite so ca zwischen Führerehaus und Hinterachse verstärkt (Bleche ca 5mm stark).


    Es gibt in Hassfurt noch die Firma Storkan (Nissan Händler). Der verstärkt mit gelaserten Blechen ca 8 mm stark fast den ganzen Rahmen aber nur aussen. Ich habe die Firma kürzlich besucht. Die machen einen sehr guten Eindruck und vorallem haben die extrem viel Erfahrung mit Pick ups und Wohnkabine, da sie mit Tischer zusammen arbeiten.

  • Zitat

    Original von Bauhistoriker
    So beladen war mein Nissan absolut nicht. Wir hatten in allen Staufächer sehr viel Platz übrig. Auch der Abwassertank war immer leer. Ersatzkanister wurden nicht von uns sonder in den Fahrzeugen unserer Mitreisenden transportiert. Auch hatten wir nur den kleinen 60 l Tank drin. Wir waren zu zweit: meine Freundin 58 kg und ich mit 73 kg: somit haben wir beide das planmäßige Normgewicht von je 75 kg unterschritten. Nichtsdestotrotz zeigt die Praxis eindeutig das der Pick Up wohl nicht die besteWahl ist (zumindest die Leichtbauweise ala Nissan Navara usw). Es war aber auch ein Mercedes G Bj 81 mit Alkovenkabine dabei. Der hatte keinerlei Probleme. Die Kabine war aber fest mit dem KFZ und dem Führerhaus verbunden.


    Mein Nissan sah allerdings nicht so verbogen aus. Wie hat Dein bekannter das Maleur gemeistert??


    Zur G-Kasse:
    Die G-Klasse wurde nach militärischen Vorgaben entwickelt - dazu gehört u.a. auch der Abwurf per Lastenfallschirm etc. Wenn da nicht der Gilb blüht, ist die schon so etwas wie "unkaputtbar". Außerdem sind die fest mit dem Geländewagen verbundenen Wohnaufbauten meist Leichtkonstruktionen (i.d.R. nicht wintertauglich etc.), bei den ja noch ein Teil der Karosserie entfernt wird (- 100-200 kg).


    Zu den Lastangaben:
    Im nachhinein sind die sowieso nicht mehr überprüfbar. Der Abwassertank immer leer (Ihr habt es also immer in den Boden laufen lassen?), kein Trinkwasser in Flaschen (?), in allen Staufächern sehr viel Platz übrig (? soviel Staufächer sind in der Kabine gar nicht), kaum Ausrüstung (Bergezeug etc.) - klingt für mich nicht so glaubhaft...
    Wenn man so eine lange und nicht leichte Reise durchführen will, hat man eigentloich immer erst einmal zuviel Gepäck und ausrüstung an Bord und beginnt dann mit der Selektion. Persönlich wäre ich in einem solchen Fall vorab mal auf die Waage gefahren (das habe ich mit meinem Wohnwagen auch zweimal vor typischen Urlauben gemacht). Dann hättest Du auch etwas handfestes in der Hand - so bleibt die tatsächliche Belastung spekulativ (und m.E. immer anfechtbar).

  • Zitat

    Original von Offroad-Events
    Gerade ein Bild gefunden von meinem Kunden dem in Russland der Rahmen gebrochen ist:




    Bei diesem Pick Up kamen aber noch 2 zusätzliche Dinge dazu:


    1. war er hoffnungslos überladen
    2. fuhr er wirklich nicht nur auf der Straße:


  • Lieber Anton59,


    wir hatten ein Fahrzeug dabei, das die Werkstattausrüstung und Ersatzteile und und... drau hatte. Übrigens auch ein Nissan Navara KC. Wir hatten einen LKW zur Bergung dabei. Wir fahren in ein warmes Land. Somit bleiben Gummistiefel, Skiausrüstung und Streumaterial zuhause. Also nur leichte Klammoten und jeder nur 2 paar Schuhe. Es waren 2 Staufaecher komplett leer. Der Kleiderschrank nur halbvoll. Das untere Staufach in der Kabine hatte eine Füllung von 70 % .Abwassertank immer leer-sauerei ich weis.


    Trinkwassertank war meist zu 90 voll deswegen fast keine Trinkflaschen (6 mal 1,5 Liter in der Kabine und das gleiche im Führerhaus.


    Lastmäßig war das Auto maximal am Limit aber niemals drüber.

  • Der Herr QuestMen müßte auch wissen was Produkthaftung heißt: Der Kunde/Käufer ist prinzipiell als "Dumm" anzusehen. Man muß Ihn vor allem Unglück bewahren. Tut der Hersteller das nicht, ist er dran so einfach ist das. Dabei hat der Hersteller auch etwaige Fehler des Käufers mit zu bedenken. Ich sage nur CE Richtlinie für Maschinen, Gefährdungsanalyse,Sicherheitsvorschrifte....
    Scheinbar gibt es haufenweise "Deppen" als Pickup Fahrer mit Kabine und lauter Hersteller mit reiner Weste, die gar nicht verstehen, wie der "dumme" Kunde sein schönes Auto kaputtmachen konnte.


    Sinngemäß: Der Pickup ist nach Aufbau einer Kabine maximal mit einer Person (meist der Fahrer) zu "beladen". Das Tanken ist aus Gewichtsgruenden zu unterlassen. Ferner sind fahrten ins Gelände untersagt. usw usw.

  • Was sollen denn die dummen Sprüche? :will-u-understand:


    Willst Du Dich etwa hinter sowas verstecken und mit solchen Argumenten den Hersteller / Kabinebauer dafür verantwortlich machen?


    Zitat

    Dabei hat der Hersteller auch etwaige Fehler des Käufers mit zu bedenken. Ich sage nur CE Richtlinie für Maschinen, Gefährdungsanalyse,Sicherheitsvorschrifte....


    Wenn man Deiner Argumentation folgt, dürfen wir alle in Zukunft noch für die Dummheit anderer mitbezahlen.
    Naja, ist ja größtenteils schon so.


    Ich wünsch Dir jedenfalls viel Glück dabei. :eieiei:


    Für mich ist das Thema hier erledigt. :stichel:


    Autohändler aufgepasst wenn ihr Besuch vom Bauhistoriker bekommt. :lachwalzen: