P10 reloaded + Sternenkreuzer W211

@Versicherung: --> Anwalt (so blöde das auch ist). Zahlt eh der Gegner.

Mir ist vor einigen Monaten eine Dame im Regen aufgerutscht. Polzei war da, Schuldfrage war auch klar. Die Dame hat auch nichts bestritten, wurde von den verwarnt.

Auto war bei NISSAN und die haben einen Gutachter geholt: Nichts dramatisches, aber immerhin 1670 € Schaden.

Ich wollte laut Gutachten kassieren ohne MWST und Verbringung und habe sofort den Fragebogen der gegnerischen Versicherung geschickt. Der Gutachter ebenso sofort das Exemplar des Gutachtens für die Versicherung.

3 Wochen Funkstille:

Darauf habe ich mal die Versicherung kontaktiert zwecks Bearbeitungszustand...

a) das Gutachen wäre angeblich noch nicht da.

b) mein Fragebogen auch noch nicht. Als ich einwarf, dass ich einen Einschreiben Beleg habe, finge die gute Dame dann irgendwie zu eiern an. GGF wären die Unterlagen noch in der Zentrale... bla bla blubbbb....

Mein nächster Anruf war bei meinem Anwalt. Laut ihm leider eine übliche Taktik. Er schrieb die Versicherung an.

3 Tage nach Erhalt des Anwaltsschreibens war das Geld auf meinem Konto.

Irgendwie traurig, daß man so agieren muss.

Es verursacht nur unnötige Kosten der Versicherung und damit letztendlich jedem Beitragszahler.

Aber gerade bei Abrechnung nach Gutachten sind die Versicherer oft recht problematisch.

Zitat

Original von adam.p

Es verursacht nur unnötige Kosten der Versicherung und damit letztendlich jedem Beitragszahler.

Das stimmt so nichtmal wirklich. Nur ein geringer Prozentsatz bedient sich tatsächlich eines Anwalts. Und durch die Zeit die der Versicherer das hinauszögert wird tatsächlich durch Zinseinnahmen noch Gewinn gemacht. Wäre das ein Minusgeschäft würde das kein einziger Versicherer so machen.

Ich bin schon so weit einfach direkt zum Anwalt zu gehen. Ohne Umwege.

Nur mal so am Rande.

feti: Ich halt die Augen offen....

Zitat

Das stimmt so nichtmal wirklich. Nur ein geringer Prozentsatz bedient sich tatsächlich eines Anwalts. Und durch die Zeit die der Versicherer das hinauszögert wird tatsächlich durch Zinseinnahmen noch Gewinn gemacht. Wäre das ein Minusgeschäft würde das kein einziger Versicherer so machen.

Das ist wohl war.. durch die Masse der Verzögerungen und sicherlich auch oft ungerechtfertigten Streichungen in Gutachten wird sicherlich deutlich mehr Gewinn gemacht, als die Ausgaben für den Anwalt.

Zitat

Ich bin schon so weit einfach direkt zum Anwalt zu gehen. Ohne Umwege.

Das ist sicherlich nicht verkehrt. Nach meinen Erfahrungen würde ich das jetzt direkt auch machen.

Zitat

Original von GERwildcat

Zitat

Original von adam.p

Es verursacht nur unnötige Kosten der Versicherung und damit letztendlich jedem Beitragszahler.

Das stimmt so nichtmal wirklich. Nur ein geringer Prozentsatz bedient sich tatsächlich eines Anwalts. Und durch die Zeit die der Versicherer das hinauszögert wird tatsächlich durch Zinseinnahmen noch Gewinn gemacht. Wäre das ein Minusgeschäft würde das kein einziger Versicherer so machen.

Ich bin schon so weit einfach direkt zum Anwalt zu gehen. Ohne Umwege.

Nur mal so am Rande.

feti: Ich halt die Augen offen....

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[OFFTOPIC]Das ist schlichtweg Blödsinn. Beim aktuellen Zinsniveau für kurzfristige Anlagen macht die Versicherung damit keinerlei Gewinne. Das Problem liegt viel mehr im Bereich Stellenabbau und den dadurch verlängerten Bearbeitungszeiten. [/OFFTOPIC]

Zitat

Original von feti
Die Versicherung hat zwischenzeitlich etwas über 1.800,- EUR überwiesen - die genaue Aufstellung fehlt aber noch...
Wiederbeschaffungswert lt. Gutachten 1.300,- EUR, Restwert 20,- EUR (und dabei ist der Tank noch randvoll...). Der Rest wird Nutzungsausfall sein.

btw.
Wie hoch ist eigentlich der Anspruch für 1 1/2 Wochen Kreuzschmerzen?

feti

PS.
Wenn alles planmäßig läuft, hole ich Donnerstag meinen "Neuen" P10

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20€....geil! d is er ja gepresst noch mehr wert....kann mir keiner erzählen. aber der wiederbeschaffungswert ist beachtlich, finde ich!

Ach Du Schande, und das lese ich erst jetzt!
Seit mein P10 im Jahr 2008 nach fast 17 Jahren im Erstbesitz seinen Durchrostungen erlegen ist, bin ich nicht mehr allzu oft im Primera-Board unterwegs. Daher ist mir dieser Vorfall bislang entgangen. Aber Feti´s Primera ist mir natürlich bis heute ein Begriff, er war schließlich der uneinholbare Kilometerkönig. Und nun das...

Wobei man allerdings sagen muss, dass die Unfallwahrscheinlichkeit durchaus ein limitierender Faktor für das Erreichen hoher Laufleistungen ist. Dass man z.B. 500tkm ganz ohne Unfall fährt, ist sehr unwahrscheinlich. Zumindest kleinere Blechschäden sind über so viele km hinweg doch eher die Regel. Und selbst wenn Motor und Getriebe noch so gut sind - 500tkm schafft man nur dann, wenn das Auto all die Zeit vor Totalschäden verschont bleibt. Bei feti´s Primera hat das leider nicht geklappt.

Allerdings kann ich nicht so ganz nachvollziehen, dass Du den km-Rekord-P10 einfach so aufgibst. So gravierend sind die Beschädigungen ja eigentlich nicht, zumal er sogar noch aus eigener Kraft fährt. Die Querlenker werden halt wohl verbogen sein, Spurstangen, Spurstangenköpfe und Traggelenke dürften ebenfalls einen weg haben, evtl. hat es den Aggregateträger auch erwischt, und ggf. müsste man auch das Lenkgetriebe zur Sicherheit wechseln, weil es wohl einen ziemlichen Schlag wegbekommen hat. Aber bei einer Reparatur hättest Du von der 130%-Regelung Gebrauch machen können, d.h. bis zum 1,3-fachen des Wiederbeschaffungswerts bekommst Du ersetzt, wenn Du wirklich eine Reparatur ausführen lässt. Für den Betrag wären wahrscheinlich sogar Richtarbeiten an der Karosse machbar gewesen. Gebrauchte Kotflügel, Stoßstange etc. kosten dann ja nicht mehr viel.
Ich finde es schade, dass Du Dich gegen eine Reparatur entscheiden hast. Aber ist natürlich ganz allein Deine Entscheidung.

Meinem Primera blieb ein solches Schicksal erspart, da er mir vorher weggerostet ist. Es hätte aber gar nicht viel gefehlt. Als Nachfolger habe ich mir einen VW Passat Bj. 1995 gekauft, den ich gerade mal 7 Monate fahren konnte, dann ist das da passiert --> siehe Bilder!
Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort, bin gerade auf die Autobahn gefahren, als dort ein heftiger Crash im Gange war. Ein ausweichender Fahrer hat mich gerammt und in die Leitplanke gedrängt. Beide Vorderreifen sind geplatzt, die Felgen waren verbogen, beide Querlenker krumm, Kotflügel und Scheinwerfer hinüber, beide Fahrzeugseiten auf voller Länge verschrammt. Beim Abladen vom Abschleppwagen mittels Gabelstapler wurden dann auch noch die Schweller beschädigt. Selbst diesen Passat, den es deutlich schlimmer erwischt hat als Deinen Primera, hätte man mit Gebrauchtteilen durchaus halbwegs kostengünstig wieder aufbauen können. Habe ich natürlich nicht gemacht, denn um einen VW Passat ist es nicht wirklich schade, die Kisten gibt es hierzulande sowieso wie Sand am Meer. Ich habe mir einfach den nächsten gekauft, bei mobile.de wimmelt es nur so von denen.
Aber bei einem P10, zu dem man innerhalb von 18 Jahren so etwas wie eine persönliche Bindung aufgebaut hat, hätte ich mich sicherlich zum Wiederaufbau entschieden.

Zitat

Original von feti
Das wird jetzt das neue feti-mobil:

http://www.nissanboard.de/thre…ostid=2840454#post2840454

feti

Naja ein schweizer, da bleibts ja nicht beim kaufpreis

Kannst ja dann mal zusammenzählen was er dich am ende tatsächlich bis zur anmeldung gekostet hat.

Frachtkosten/Abholen
Zoll/Mwst.
Unbedenklichkeintsbescheinigung von Nissan Deutschland für die Inbetriebnahme
Zulassung/neuer Brief/Vollgutachten etc.

*Dominic steinigt*

Ich drück dir fest die Daumen dass untendrunter nix krumm ist. Der P10 ist ja da mit seinem Pralldämpfer hinten n bissl besser geschützt als sein Nachfolger.

Aber wenn das so weiter geht, biste mit deinem Gutachter bald per Du.

Sorry du hast aber auch ein Glück. Wärst du zu faul zum laufen gewesen, wäre dir das nicht passiert