NISSAN LEAF ZUM „AUTO DES JAHRES" GEKÜRT

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    • Offizieller Beitrag

    * Erster Erfolg eines Elektroautos in der 47jährigen Geschichte des Wettbewerbs
    * Global schon über 27.000 Vorbestellungen für das Zero Emission-Mobil
    * Europa-Start in Portugal, Irland, Großbritannien und den Niederlanden


    Carlos Ghosn, Nissan-Präsident und CEO, hat jetzt im Pavillon Gabriel in Paris die Trophäe für das „Auto des Jahres 2011" entgegengenommen. Der rein elektrisch betriebene Nissan LEAF ist der erste Sieger in der 48jährigen Geschichte des Wettbewerbs, der weder von einem konventionellen Verbrennungsmotor noch einem Hybridantrieb oder einem Elektroantrieb mit Reichweitenverlängerung angetrieben wird.



    Die COTY-Jury - 58 führende Motorjournalisten aus 23 europäischen Ländern - hatte den Nissan LEAF vor sechs konventionellen Konkurrenten zum Sieger gekürt. Jury-Präsident Hakan Matson überreichte die begehrte Marmor-Trophäe an Carlos Ghosn. „Ich bin überzeugt, dass wir in Zukunft weitere Elektrofahrzeuge zum 'Auto des Jahres‘ wählen werden", sagte der schwedische Vorsitzende der Jury. „Doch wir werden uns immer daran erinnern, dass nur einer der Erste sein konnte. Deshalb ist der Sieg des Nissan LEAF im Jahre 2011 etwas so Besonderes - und wird es für immer bleiben."



    „Es ist für Nissan eine große Ehre, mit dem rein elektrisch angetriebenen LEAF den begehrten Titel eines europäischen Autos des Jahres errungen zu haben", so Ghosn in seiner Dankesrede. „Der LEAF ist ein vollwertiges Auto ohne Kompromisse bei Design, Platzangebot und Ausstattung, Sicherheit, Leistung oder Handling. Was ihn abhebt, ist seine klare Vision künftiger Transportbedürfnisse und einer nachhaltigen Mobilität."


    Nach 1993 ist es für Nissan der zweite Erfolg bei der bedeutendsten Auto-Wahl Europas. Damals war der im britischen Sunderland gebaute Micra als erstes japanisches Modell überhaupt in Europa zum „Car of the Year" gewählt worden.


    Der Nissan LEAF wird von einem kompakten, im Bug des Fahrzeugs angebrachten Drehstrom-Elektromotor angetrieben. Die Eigenentwicklung des japanischen Herstellers leistet 80 kW und leitet bis zu 280 Nm Drehmoment auf die Vorderräder. Das reicht für eine Höchstge-schwindigkeit von 145 km/h. Den „Treibstoff" für den Motor liefern laminierte Lithium-Ionen-Batterien mit einer Gesamtleistung von über 90 kW. Der neue Energiespeicher wurde von der Automotive Energy Supply Corporation (AESC), einem Joint Venture von Nissan mit dem Elektronic-Unternehmen NEC Corp., entwickelt und speichert doppelt so viel Energie wie die Vorgängergeneration.


    Das Zero Emission-Fahrzeug Nissan LEAF verfügt über eine vollständige Ausstattung - darunter ein regeneratives Bremssystem, eine Klimaanlage, ein Satelliten-Navigationssystem und eine Rückfahrkamera. Besitzer eines Smartphones können sich drahtlos mit dem Fahrzeug vernetzen und so den Innenraum bereits vor Fahrtantritt kühlen oder erwärmen sowie den Aufladevorgang der Batterien von außen vorprogrammieren, anschließend überwachen und steuern.


    Aktuell liegen Nissan weltweit über 27.000 Vorbestellungen für den LEAF vor. Noch erfolgt die Produktion ausschließlich in Japan, doch werden zusätzlich ab Ende 2012/Anfang 2013 weitere Werke in Großbritannien und Nordamerika die Fertigung aufnehmen. Im Dezember hat Nissan mit Auslieferungen an Privatkunden in Japan und den USA begonnen; in Europa wird die LEAF-Einführung in Kürze in Portugal, der Republik Irland, Großbritannien und den Niederlanden starten, gefolgt von weiteren europäischen Märkten im Laufe des Jahres 2011.


    Zusammen mit seinem französischen Partnerunternehmen Renault strebt Nissan die weltweite Technologieführerschaft bei der Elektromobilität an, wobei die Produkte und die erforderliche Infrastruktur zur weltweiten Verbreitung der Elektromobilität gleichermaßen im Fokus stehen. Bis heute hat die Allianz global über 90 Abkommen mit Regierungen, großen Städten und Unternehmen geschlossen, welche die Pläne von Nissan zu einem abgasfreien Individualverkehr tatkräftig unterstützen wollen.

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    Wäre ich der liebe Gott, dann wär ich hier der Supermod! - powered bei Y.

    • Offizieller Beitrag

    Der Leaf Racer gefällt, aber die Tiida Sportconceptversion kam auch nie....

  • Der Leaf kommt nicht vor anf. 2012 nach de./at. und dann in sehr kl. Stückzahlen. Erwarten dürfen wir uns vom "Car of the year" nicht allzviel. Die ersten fahrzeuge nutzen sowieso nur Behörden, Energieversorger und Grossflotten. Ob mit dem Auto auch irgendwo Rennen gefahren wird, geht mir am A.... vorbei ;)

  • LEAF NISMO RC


    Radio controlled?


    Jungs die verarschen Euch: Sowas gibt es schon lange von Dickie! :O

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

  • Gerade erst am ZDF-Info Kanal hängengeblieben, da gab es einen ausführlichen Bericht über die Zukunft des E-Mobils in unseren Städten. Ein Firmeninhaber hat bereits die ersten 3 Leaf im Fuhrpark und war voll des Lobs. Diese Firma, Name leider nicht im Hinterstübchen gemerkt, nutzt generell ausschliesslich E-Autos im Fuhrpark. Für den Privtkunden allerdings nicht sonderlich attraktiv der Preis: 36.000(!) Euro in de.

  • Hinzu kommt die noch viel zu kurze Reichweite von <200km.
    also wenn überhaupt wirklich nur für den Stadtverkehr zu gebrauchen.

  • Bar hinblättern wirds sowieso keiner...aber wirds da ned eine Art Leasing für den Akku geben was die Sache dann günstiger macht.


    Die 200km halte ich für 90%der Fahrten ausreichend.Denk ned das es viele Pendler geben wird die solch eine Wegstrecke zur Arbeit haben....

  • Das mit dem Leasing hab ich auch gelesen.
    Trotzdem alles noch sehr unatraktiv für einen Privatkunden.

  • Das Batterieleasing gibt es zukünftig bei den Renault-Modellen. Ob es Nissan genauso macht, liegt noch in den Sternen. Kaufen UND Batterie leasen ist allerdings nicht viel attraktiver. Da miete ich mir lieber gleich das Auto auf bestimmte Zeit.

  • Ich versteh sowieso nicht wieso man keine "Batterietankstellen" einrichtet. An jeder normalen Tankstelle könnte man doch schon fertig geladene Akkus anbeiten. Natürlich nicht kostenlos. Meinetwegen den aktuellen Strompreis plus X.


    Dafür müßten aber alle Hertseller zusammenarbeiten, und die gleichen Akkus verwenden, und den Austausch relativ einfach gestalten.



    Dann hätte das E-Auto auch eine wesentlich bessere Zukunft als es Momentan der Fall ist.




    Aber lassen wir das...

  • Zitat

    Original von pegasus
    Die Reichweite unter 200 KM wäre nicht das Problem, wenn wenigstens die E-Tankstellenversorgung gegeben wäre.


    wir arbeiten dran :D


    Spass bei Seite, das Thema E-Mobilität steckt in jeglicher Hinsicht noch in den Kleinkinderschuhen. Tw. gibt es keine Normungen für Stecker etc.! Die großen EVUs fangen jetzt erst an, wirkliches Interesse zu haben und das Thema auch entsprechend zu forcieren und zu standardisieren.
    Wir bauen Ladesäulen für Autos. Vorgestellt zur Hannover Messe dieses Jahr. Die ersten gehen in Kürze raus an den BTU Cottbus.


    MFG RENE

  • Danke für die Info, aber da gehe ich konform mit Dir. Bei fehlender Infrastruktur fehlt es noch da u. dort, um auf baldige E-Mobilität zu warten. Nicht umsonst, wurde die Markteinführung des Leaf bereits 2 mal verschoben. Auch die Bundesländer (bei Euch Kommunen o.ä.) geben zu wenig Unterstützung bei Fahrzeugkauf. Da fehlt noch der Kaufanreiz.

  • Ganz ehrlich? Was soll der Scheiß Leaf hier?


    Das ist hier ein Autoforum! :O


    Das Ding ist ökologisch und wirtschaftlich gesehen eine komplette Totgeburt und befriedigt nur den Geltungsdrang bekloppter Ökos.


    Die Umweltbilanz durch Herstellung und Entsorgung ist so katastrophal, dass der Haufen selbst bei 10 Litern Spritverbrauch nicht schlechter für die Umwelt sein könnte.

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

  • Ich stimme Dir zu, lieber Yati.


    Dennoch begegnet einen das Thema im Tagesgeschäft mittlerweile doch schon relativ häufig.

  • YETI: du magst aktuell auch meine 100% Zustimmung dazu haben. Es gibt zu viele Sachen noch die dort ungeklärt und unausgegoren sind.
    Die Firma um den Tesla Roadster sammelt ja praktische Erfahrungen seit einigen Jahren nun. Simpel ausgedrückt fährt das Teil ja mit Handy-Akkus (in Reihe und Parallel geschaltete Blöcke. Da gibts mit den Akkus bzw Teilen davon Probleme (Ausfälle). Geschweige davon wie die Akkus produziert werden und ganz zu schweigen davon wie man die Teile entsorgt bzw umweltgerecht recycelt.
    In der Gesamtumweltbilanz sieht es sicher noch sehr düster aus (Ebenso wie bei Solarzellenrecycling).


    Aber es ist ebenso, das abgesehen vom Geschwaffel der großen E-Konzern wegen Atomausstieg etc., die auch nur 2 Varianten haben.
    1.) massive Forcierung der E_Mobilität um Stromüberkapazitäten einfach und kostengünstig zu begegnen oder


    2.) umfangreicher Netzausbau (europ. intelligneter Netzverbund), stärker Erforschung zum Thema Stromspeicherung auf den verschiedenen Ebenen (u.a. auch Autobatterien).


    Leider wurde der Netzausbau Jahrzehnte lang vernachlässigt (Thema: hohe Gewinne der AG´s und damit für die Aktionäre hohe Dividenden) und muss nun zeitnah und zu höheren Kosten wie vor dem Euro umgesetzt werden.


    Und machen wir uns wirklich nicht vor, dass etwas passieren muss dürfte jeden klar sein, nur ist es eben eine Frage des Geldes, des Zeitrahmens und der Interessensgruppen. Hierauf ein für alle Parteien bzw der Gesellschaft an sich, möglichen Konsens zu finden, sehe ich derzeit (leider) nicht.


    MFG RENE

  • naja, bei solarzellen muss im grunde nur das mit den jahren trübe gewordene glas ausgetauscht werden....

    Todesstrafe für Naziverbrecher

    Einmal editiert, zuletzt von AlexO ()