Black Pepper´s D40 Umbau Projekt

Es gibt 299 Antworten in diesem Thema, welches 128.804 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von CarstenF.

  • Ja wollte mir eigentlich auf der Messe gleich einen mitnehmen/bestellen. Schaffe es aber leider zeitlich nicht auf die Messe



  • Ja klar stellen die dort die Bravo Snorkel aus.
    Ich meinte ja das vermeintliche 80,- Angebot aus der Schweiz.


    Auf der Seite Snorkels.es bzw die neue snorkel4x4.com
    Kann man ja mittlerweile das Fahrzeug direkt raus suchen.


    Dort gibt's für den [lexicon]D40[/lexicon] ab 2010 zwei Angebote


    Bravo Snorkel und einen Chinese Snorkel für 75,- zzgl. 21% MwSt


    Der Bravo kostet 120,- + 21% als 145,- zzgl. Versand von 10 oder 15,-



    Der Manni verkauft den Bravo für 179,- der Aufpreis für eine Lieferung aus Deutsche Land ist also gering und meiner Meinung nach zu vernachlässigen.

  • Das macht dann ja also keinen großen Unterschied. Entweder 10 Euro sparen oder 2-3 Wochen warten...
    Und Manni verkauft nur den Bravo ?

  • Sehr gut passt der tjm den wolle dran hat.


    Akzeptabel passt der Bravo wenn man sich Mühe gibt beim Anbau und schmerzfrei ist den kotflügel zu missbrauchen :D


    Für den Preis find ich es ok

  • Ich frag mich halt was man bei so einer Schablone falsch machen kann? Ich meine es ist ja nicht so das jeder kotflügel anders ist. Wenn man einen passenden hat, müssten doch die anderen auch passen? Oder haben die es bei den günstigeren snorkels nur nach Augenmaß gemacht ?

  • Der Safari ist auch teurer aber im endeffekt Baugleich.


    Hört sich immer alles so wild an. wenn man den Snorkel aussen anhält, sieht man ja wo das Loch ca sein soll.


    Hat man 3 Hände oder Hilfe, kann einer den Snorkel anhalten und der andere die aussenform mit Klebeband Tapen.


    Somit hat man die stellen wo man nicht ausschneiden sollte.
    Sieht man aussen rein, kann man auch ca das loch mit edding makieren.


    Die Schablone kann man vom Lochmass vorher am Snorkel anhalten, so das die Bohrlöcher zueinander passen. Schablone aufkleben, noch mal gegenhalten und gib ihm.


    Selbst wenn man wie bei mir, das 100mm loch nach oben noch mal um 20mm nachschneiden muss, wird ja alles vom Snorkel abgedeckt.
    Andere machen gleich ein 120er loch. Die Befestigungsbohrungen hab ich gleich mit 16er statt 10er löcher gebohrt und man hat Platz zum rutschen.


    Gefällt einem der TJM besser, keine Frage. aber bevor ich viel Geld für einen Safari in die Hand nimm, find ich den Bravo eine echte Alternative.


    Meiner meinung nach... wer den Bravo nicht montiert bekommt, hat auch Probleme bei den Premiumteilen

  • Ach Ja


    hier die Safari Anleitung..


    http://www.safari4x4.com.au/im…norkel-nissan-install.pdf


    Die Stellen oben unten von der Schablone passen an die Aussenkanten, nur hinten zum Kotflügel wo es auf die Türe geht.. da fehlten die angesprochenen Zentimeter.


    Beim Festschrauben des Snorkel dann mit Gefühl vorgehen. Knallt man die Schrauben an, wirft das Blech falten.


    Ich hab es erst mal mit normalen Muttern vorsichtig Stück für Stück gleichmässig angezogen, so das das Blech sauber am Snorkel anlag aber der Kotflügel die Form behielt.
    Dann die Mutter einzeln gegen Eine Sicherungsmutti getauscht. Zudem noch etwas Schlumpfwixxe mit ans Gewinde

  • Ok, so wie sich das in der Anleitung ließt, ist es eher einfach. Wenn die Abweichungen sich noch im geringen Bereich befinden, und alles noch abgedeckt wird und nix lose wackelt, dann geht das ja.

  • Ich bin ja hier und im Navara-Bereich allgemein noch recht neu. Momentan lese ich mich hier durch´s Forum und bin an Deinem Thread hängen geblieben. Wenn ich das mal so sagen darf: nen bißchen einen neben Dir herlaufen haste aber schon nö? :D :D Sehr geil mit wieviel Perfektion Du da an die Sache ran gehst. Da hab ich auch schon ganz andere Sachen gesehen, bin gespannt was noch so kommt.

  • Moin,


    Da die jungs ja alle Ihre Umbauprojekte befüllen, möcht ich mich auch noch mit anhängen :)


    Mein Dicker war mittlerweile total zerkratzt und zerschunden und benötigte dringen neuen Lack. Die überlegung dahingehend
    waren das es definitiv kein Wasserlack mehr werden sollte.
    Als Selfmaker natürlich schwierig, da sämtliche Hobbywerkstätten Ihre Kabinen natürlich nur auf diese Wasserpisse ausgelegt haben und richtiger Acryllack in der Garage schwer ordentlich machbar ist.


    Maddin88 brachte mich dann auf eine längst verdrängte Sache, die damals bei der Ladefläche, welche ich dann ja mit Herculiner machte, schon mal aktuell war... Raptor Liner ... damals nur übers Ausland erhältlich.


    Eine Idee war gebohren, den Dicken komplett mit Raptorliner einzufärben.


    Ich habe einige Wochen benötigt, sämtliche Infos rund um den Globus zusammen zu tragen.


    Grob umrissen kann ich sagen...


    Raptorliner ist ein Urethan aus England (Firma Upol), welches ohne Gummipartikel wie zB das Herculiner verarbeitet wird.
    Es gibt es in Schwarz und in Farblos / Weisslich welches dann einfärbbar ist.
    Geliefert wird eine 1 Liter Flasche, die mit 750ml Liner befüllt ist.
    Da das Zeug anderst als andere Bedliner auf 2 Komponenten Basis besteht, muss in diese Flasche noch 250ml Härter eingebracht werden.


    Man kann es Streichen, Rollen, oder Sprayen.


    Den Farblosen Raptor kann man mit Acryl Basislack einfärben. Dazu nimmt man max. 10% Farbe.


    Ich habe mich für RAL1002 Sandgelb entschieden. Keine Ahnung wie es wirken würde aber Versuch macht Klug oder so ;)


    In meinem Fall habe ich einen 2K PU-Acryl Lack von Mipa verwendet, da dieser ansich schon als Kratzfest gilt.
    Man könnte das Zeug für ein ziemlich glattes Finish mit 20% verdünnen und das dann per HVLP Spraygun aufsprühen.


    Alternativ nimmt man die dazu gehörige Gun von Upol.
    Letztendlich ist das eine Art Unterbodenschutz Pistole, mit der man anhand von Druck und abstand verschiedene Oberflächen schaffen kann.


    Grob gesagt.. Wenig druck spuckt die Pistole und es wird relativ Rauh,
    viel Druck ( in meinem Fall höchstdruck von 4,72 Bar .. 70PSI ) und einem Abstand von 30-50 cm nebelt mehr und macht eine für mich ausgewogene angenehme oberfläche.


    Durch die Schwere und Fülle des Materials, nebelt es nicht so extrem wie bei Dünnem Lack und kann somit auch ohne Kabine Verarbeitet werden.


    Man Sprüht eigentlich 2 Gänge mit einer Ablüftzeit von 1 Stunde. Nach 15min ist es aber schon fest.


    Nach 7 Tagen ist es komplett durchgehärtet und voll belastbar.


    Also gesagt getan erst mal Material eingekauft....




    Nachdem ich Kotflügel und Haube aber 3 Gänge wegen eigener dummheit gesprüht habe, alles einzeln bearbeitet und auch innen alles mit gesprayt, sind es letztlich bis jetzt 24 Flaschen geworden.
    Hab aber noch ein paar Teile zu machen. :D




    Dann ging es Stück für Stück los den Dicken zu zerlegen.





    Die Vorarbeit ist relativ einfach.. erst reinigen, dann mit 120-180er Papier Anschleifen und ordentlich sauber machen.


    Stellen die auf Metall durch geschliffen sind, werden dann mit Upol Acid8 grundiert.





    Das Meiste konnte ich in der abgehängten Garage machen.







    Für die grösseren Teile habe ich aus Holzlatten und Abdeckplanen kurzerhand ein Zelt aufgebaut.






    Die Karosserie selber war eigentlich recht schnell geschliffen und vorbereitet...






    An der Ladefläche bin ich Depp beim Umdrehen dann erst mal mit dem Dicken Hintern an den Radlauf gekommen.
    Hab es Versucht etwas glatt zu streichen und einen unschönen Fleck hinterlassen. :eek:





    Zum Glück war das erst der erste Sprühgang..


    An der Stelle hab ich die überstehenden Ränder nach einer Stunde vorsichtig wieder abgeschliffen..





    und beim 2. Spraygang dann fast unsichtbar retten können.. Geiles Zeug :flipa:





    Man sieht es, wenn man es weis wo man genau hinsehen muss. ansonsten fällt allein schon durch die Oberfläche nichts auf.


    Das Geile an dem Zeug ist... man kann jederzeit nach entfetten überarbeiten.


    Sollte man also jemals eine Beschädigung mit bekommen... kann man geziehlt diese Stelle nacharbeiten.
    Bei der oberfläche fällt anschliessend auch kein Ansatz auf.



    alles in allem ging es dann schon recht Flott von der Hand.





    Bei der gelegenheit hab ich gleich noch die Michaelis Spacer gegen ein Fahrwerk gewechselt und die Hinterachse wieder schön gemacht.






    Die ganze Aktion hat sich für mich gelohnt.


    Ich find es Mega geil..
    Der Dicke ist Schmutzresistent und fast unzerstörbar.
    Ist doch mal was, lässt es sich easy wieder reparieren.
    Nie wieder Auto Polieren :P







    Die Stosstange vorne und Hinten sind noch nicht bearbeitet.. da kommt was anderes dran.

  • Respekt vor der Arbeit. Da gehört auch ne Portion Mut zu, sein Auto zu zerlegen & etwas zu probieren, wo das Ergebnis nicht ganz klar ist, Hut ab.
    Ist gewöhnungsbedürftig, aber hat was.
    Damit hättest du locker bei "Desert Storm" mitfahren können! :D 8)

  • Sieht ja sehr geil aus. Desert Storm passt ;)
    Die Oberfläche fühlt sich aber rauh an?


    Was auch interessant aussah, der Dicke ohne Ladefläche. Bekommt man die alleine abgehoben?

  • Sehr Geil gemacht... sollte ich vielleicht mal bei uns auf der`"Arbeit" vorschlagen, diese Außenbeschichtung....
    Gefällt mir echt gut.


    Vor allem die Höhe... wobei ich mich da schon wieder aufregen könnte, da das Geld von der Steuer immer noch net da ist.,... seit 4 Monaten warte ich darauf, und gleichzeitig auf mein Fahrwerk.... :(