Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 3.826 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von warsteiner.
Für den Kaltstart greift in dem Beispiel unter anderem der adaptive Gemischkorrekturfaktor, um die Gemischzusammensetzung bei den unterschiedlichsten Fahrsituationen so optimal wie nur möglich darzustellen.
Overkill, wenn Du einen Kfz-Beruf erlernt hast, solltest Du diesen Sachverhalt wissen. Das hatten schon Fahrzeuge vor dem N14.
Kennfelder können nicht angepasst werden, sie sind nunmal da! Es gibt nur 2 Aussnahmen: 1. Der einbau eines "Chip's" der Die Leistung erhöht und dabei gleichzeitig versucht den Kraftstoffverbauch niedrig zu halten und 2. (was definitiv die bessere Variante ist) der ausstausch des Steuergeräts um die Kennfelder neu anzupassen, so etwa in sachen Tuning und Rennsport.
Die Kennfelder haben natürlich einen Spielraum für Korekktur-grössen die ab Werk schon erstellt sind, jedoch können Sie das Gemisch auch nur so aufbereiten wie es in ihrem Speicher hinterlegt ist mit den Werten die, die Sensoren messen können.
@ SePtOn
Man kann das Öl-für die jeweilige Umgebungstemperatur wählen. Ein Kennfeld kann das Gemisch so anpassen das es für die jeweilige Fahrsituation und Umgegbungstemperatur passt. Natürlich sind auf der ganzen Welt nicht überall die gleichen Kennfelder drinen, z.B. für Europa muss noch die Abgasrückführung (AGR/EGR) mit einbezogen werden.
Du musst etwas über den Tellerrand hinausschauen, was ein Kennfeld, eine Kennlinie oder hier im Speziellen ein Korrekturfaktor bewirken. Der Korrekturfaktor wird anhand von diversen veränderlichen Einflüssen berechnet und nimmt somit Einfluss. Ein Steuergerät ist nicht nur starr in seinen Daten, sondern in ihm werden auch Werte berechnet.
Wenn Du dies nicht glaubst, beschäftige Dich mit dem Thema Motorapplikation!
Wenn du in den Alpen unterwegs bist, hast du eine ganz andere Sauerstoffdichte als im norddeutschen Flachland. Ebenso sind die Verhältnisse in Spanien anderes als in Skandinavien.
Damit die ECU nicht bei jedem Takt nach Defaulsetup regeln muss, gibt es lernfähige Parameter. Diese regeln auch, wenn du z.B. viel Stadt oder Autobahn fährst. Allerdings ist das "Lernverhalten" relativ träge.
Das die Motorschmierung auch an unterschiedlich klimatische Bedinungen angepasst werden muss, sollte klar sein. darum geht's mir aber nicht, wenn ich über Verbrennung etc. schreibe. 
Ich finde es gut, dass du dich mit dem Thema auseinandersetzt und versuchst zu verstehen. Allerdings finde ich es schade, dass du daher hier gesagtes direkt als falsch hinstellst. Ich weiß nicht, wie es bei Manne aussieht, aber einen Motor mit einem Nistune abzustimmen traue ich mir nicht zu, dennoch weiß ich zumindest grob, was zu beachten gilt und was es gibt. So schätze ich es bei Manne auch ein.
Ich will doch noch zumindest eine Erklärung für den hohen Verbrauch liefern. Vor allem, damit ich nächstes Jahr nicht schon wieder hier auf der Matte stehe. 
Die Winterreifen tragen zwar auch dazu bei, aber das erklärt nicht den Mehrverbrauch von über 2 Liter. Die Hauptursache war die Witterung (Luftfeuchtigkeit) Hat mir unser Preiwet Mechaniker heute noch erklärt.
Denn seit ein paar Tagen pendelt sich der Verbrauch auf ein Winter-Normalniveau ein. Also alles wieder im grünen Bereich.
Meinem N14 ist die Witterung weitestgehend egal. Das wirkt sich marginal auf den Verbrauch aus.
ZitatOriginal von warsteiner
Ich will doch noch zumindest eine Erklärung für den hohen Verbrauch liefern....Die Hauptursache war die Witterung (Luftfeuchtigkeit) Hat mir unser Preiwet Mechaniker heute noch erklärt.
So so... 
Im Winter machen
- längere Kaltlaufphasen
- anfangs zähes Öl
- Stromverbraucher wie Licht, Heizung, Sitzheizung, Heckscheibenheizung
- fremdergeilte und somit widerstandleistende LiMa
- Winterreifen u.U. mit höherem Rollwiderstand
den Motor im Durchschnittsverbrauch gierig.
Denke ich mal so. 
ZitatAlles anzeigenOriginal von Kubek
Im Winter machen
- längere Kaltlaufphasen
- anfangs zähes Öl
- Stromverbraucher wie Licht, Heizung, Sitzheizung, Heckscheibenheizung
- fremdergeilte und somit widerstandleistende LiMa
- Winterreifen u.U. mit höherem Rollwiderstand
den Motor im Durchschnittsverbrauch gierig.
Denke ich mal so.
ZitatAlles anzeigenOriginal von N14_Manne
ZitatAlles anzeigenOriginal von Kubek
Im Winter machen
- längere Kaltlaufphasen
- anfangs zähes Öl
- Stromverbraucher wie Licht, Heizung, Sitzheizung, Heckscheibenheizung
- fremdergeilte und somit widerstandleistende LiMa
- Winterreifen u.U. mit höherem Rollwiderstand
den Motor im Durchschnittsverbrauch gierig.
Denke ich mal so.
"Fremderregt" hört sich halt irgendwie ekelhaft an. 
ZitatOriginal von Kubek
"Fremderregt" hört sich halt irgendwie ekelhaft an.
Find ich nicht!
ZitatOriginal von N14_Manne
ZitatOriginal von warsteiner
Ich will doch noch zumindest eine Erklärung für den hohen Verbrauch liefern....Die Hauptursache war die Witterung (Luftfeuchtigkeit) Hat mir unser Preiwet Mechaniker heute noch erklärt.
So so...
Mannnn, jetzt verarscht er mich wieder. 
Immer feste druff auf den *wegen jedem bissken in die Werkstatt-Fahrer*
Naja der anteil an der luftfeuchtigkeit für den erhöten spritverbauch ist marginal!
Muss mich hier entschuldigen, habs mit nem kollegen gehabt der das sogar tatsächlich mal gemessen hat, bzw. consult rein und ja, das fahrzeug hat einen Selbstlernmodus. Aber für was der gut ist, konnte er und du mir bis jetzt au nicht genau sagen...
ZitatOriginal von Overkill900
...Aber für was der gut ist, konnte er und du mir bis jetzt au nicht genau sagen...
Lies die Antworten..!
ZitatOriginal von N14_Manne
ZitatOriginal von Overkill900
...Aber für was der gut ist, konnte er und du mir bis jetzt au nicht genau sagen...
Lies die Antworten..!
Wie gesagt, genau kannst du mir das auch nicht sagen, von wegen "adaptive Gemischkorrekturfaktor". Was das genau zu bedeuten hat, kannst du mir auch nicht erläutern. Zu google musst du mich auch nicht verweisen. Ich würde es gerne von dir hören.
ZitatOriginal von SePtOn
Wenn du in den Alpen unterwegs bist, hast du eine ganz andere Sauerstoffdichte als im norddeutschen Flachland. Ebenso sind die Verhältnisse in Spanien anderes als in Skandinavien.
Damit die ECU nicht bei jedem Takt nach Defaulsetup regeln muss, gibt es lernfähige Parameter. Diese regeln auch, wenn du z.B. viel Stadt oder Autobahn fährst. Allerdings ist das "Lernverhalten" relativ träge.
Wenn es morgens sehr kalt ist, wird viel mehr Sprit eingespritzt, da das Gemisch an den kalten Wänden kondensiert und in der normalen Menge nicht zündfähig wäre. Ich denke, das hat dir dein Mechaniker versucht zu erklären.
ZitatOriginal von Overkill900
Wie gesagt, genau kannst du mir das auch nicht sagen, von wegen "adaptive Gemischkorrekturfaktor". Was das genau zu bedeuten hat, kannst du mir auch nicht erläutern. Zu google musst du mich auch nicht verweisen. Ich würde es gerne von dir hören.
So, da Du in spezieller Hinsicht resistent bist, nun nochmal extra ganz genau für Dich erläutert:
Das einfachste Beispiel der adaptiven Gemischkorrektur zeigt die Lambda-Reglung. Um ein definiertes Kraftstoff-Luft-Verhältnis von 1:14,7 zu gewährleisten (Lambda=1), arbeitet die Regelung neben dem fest abgelegten Kennfeld (Zünd-KF, Einspritz-KF, Lambda-KF etc.) mit sogenannten Gemischkorrekturwerten. Um bei einer Alpha-n-Reglung (Drosselklappenstellung & Drehzahl) z. B. die Luftdichte in gewissen Höhenlagen zu kompensieren, was Septon schon andeutete, werden die Ansauglufttemperatur sowie der Luftdruck gemessen und diese Werte mit einem Korrekturfaktor berücksichtigt, so dass immer eine optimale Verbrennung (Lambda=1), obwohl ein fest programmiertes Kennfeld auf Basis einer Luftdichte vorliegt, erfolgen kann.
Diese Gemischanpassung greift ebenso bei Kälte bzw. Kaltstart (kalte Saugrohrwände sowie Brennraumwände, kalte Ansaugluft etc.) wie auch bei betriebswarmen Motor (Lastwechsel, warme Ansaugluft etc.). Zudem gleicht die adaptive Gemischkorrekur den Motorverschleiß im Laufe der Jahre aus, ohne dass eine Nachjustierung im Kraftstoff-Luft-System erfolgen muss.
Bei einer Luftmassen-Drehzalreglung, wie sie im N14 zu finden ist, erfolgen ähnliche Regelalgorithmen.
Ich hoffe, dass Dein Wissensdurst nun etwas gestillt ist und Du in Zukunft nicht auf jede Frage eine Antwort im Forum wartest, sondern Dich in Büchern (ja die gibt es auch noch) selbst Wissen aneignest. Ohne Mist, ein Kfz-Buch für Kfz-Lehrlinge (besser aus älteren Jahren, da mehr Grundzusammenhänge erläutert sind) ist sehr aufschlussreich und deckt den normalen Wissenshunger rund ums Thema Auto enorm gut ab.
Dein Kfz-Manne. 
