Dazu gibt es nur eine Anwort: Ja. Ein Vanette ist wirklich ganz schön laut, kein Rennwagen und wenn man ihn trotzdem fährt wie einen, dann ist er auch durstig.
Aber dafür ist das Ding von simpelster Bauart und dadurch einfach zu warten (gut, um an den Motor zu kommen, muss man die Sitze hochklappen oder bei größeren Reparaturen die Deckel samt Sitzen einfach ausbauen).
Aber spätestens dann kommt man an die wichtigen Dinge recht einfach ran. Unterherum ist eh genug Platz zum Schrauben.
Die nicht vorhandene Elektronik steigert die Wartungfreundlichkeit ebenfalls.
Das Teil hat bei sehr kompakten Außenmaßen einen recht großen Innenraum. In der Stadt gibt es für einen Vanette immer einen Parkplatz und in der Regel kommt man damit auch in Parkhäuser. Die Ladefläche ist ca. 2,25 Meter lang und ca. 1,45 Meter breit. Die Innenraumhöhe habe ich nicht gemessen.
Warum ich das alles schreibe? Weil ich seit ein paar Wochen großer Vanette-Fan bin. Ich habe mir ein solches Ding gekauft und bin gerade dabei, ein paar Nachteile des Vanette mit ein wenig handwerklichem Einsatz auszumerzen. Und weil man in so Foren prima der Welt seinen unnützen Kram um die Ohren hauen kann, habe ich mich entschlossen, das auch mal zu machen.
Also, ich habe mich mich mit "laut" und "durstig" auseinander gesetzt. Und siehe da, bei meinem Vanette konnte ich diese 2 Negativpunkte recht gut beseitigen.
"Durstig" lies sich durch eine Umstellung der Fahrweise leicht verändern. Der Tausch des Luftfilters trug ebenfalls dazu bei, den Verbauch in der Stadt von deutlich über 10 Litern Diesel auf derzeit knapp über 9 Liter zu reduzieren. Längere Strecken Autobahn oder Landstraße habe ich noch nicht gestest.... das kommt aber sehr sicher in den nächsten Wochen.
Hier mal ein Eindruck vom Luftfilter... schön war der nicht mehr