Bremse gibt nach

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 9.990 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von b-joe.

  • Habe meine Bremsflüssigkeit erneuert und Entlüftet laut Rat von der Werstatt ist wieder alles in Ordnung der Dicke bremst wie ein neuer!Es war Luft in der Leitung.


  • Wenn es sonst keiner tut, geb ich mir mal selbst 100 Kekse und ne Mitropa Kaffeemaschine :D


    20 Jahre Schrauberfahrung ;)


    Olli

  • Also Ende der Geschichte:


    Eine nachgebende Bremse ist nicht normal

    --> Verkaufe meine (Almera) N16 Teile <--
    <-- Zündkerzen N16 1.5 ... Bremsüberholungskit N16 -->

  • Hallo Ferkelfreunde,


    ich weiß, daß dieses Thema schon einige Zeit auf dem Buckel hat, ich wollte aber kein neues aufmachen, sondern noch etwas abschließendes dazu beitragen.
    Ich habe dieses Phänomen nämlich auch bei meinem Ferkel festgestellt, d. h. eigentlich ist es dem netten Herrn mit dem blauen Mantel und den bunten Aufklebern aufgefallen.
    Ich soll "mal prüfen, ob das normal ist". Plakette hab ich trotzdem gekriegt.


    Mir ist das selbst vorher nicht aufgefallen und hab auch erst einmal gegoogelt. (BFK erst vor einem halben Jahr gewechselt, kein Bremsdruckverlust, keine Undichtigkeiten).
    Inzwischen habe ich mehrere Aussagen, daß dieses Verhalten bei Dieseln normal ist. Selbst unser Audi A4 TDI hat das so.
    Ich habe inzwischen eine Erklärung (PDF) von Brembo gefunden, daß dieses Verhalten normal ist bei Dieseln.


    Es ist ja nicht die BremsWIRKUNG, sondern das PEDAL, das langsam
    nachgibt (Um Schnappatmungen einiger Forumsteilnehmer zu vermeiden). Daher ist das Thema für mich erledigt.

    Fahrverbot in Städten? Ich bin für Wohnverbot an Hauptstraßen!

    "Wenn ich posten will werde ich Briefträger" Bernd das Brot


  • Hallo,


    ich wärme das Thema mal auf, denn mein Pathfinder hat das Phänomen auch und zwar folgend:
    - wenn Motor am Stand läuft --> Bremspedal relativ weich, Bremswirkung kommt relativ spät und wird dann mit zunehmenden Druck grösser, man kann das Pedal aber mit grossem Kraftaufwand bis Anschlag durchtreten (Bremskraft ist aber lt. TÜV voll da, das seit Jahren!)

    - wenn Motor am Stand nicht läuft --> Bremspedal hart und kann auch mit grossem Kraftaufwand nicht durchgetreten werden


    Jedenfalls empfehle ich nicht, den Test wärend der Fahrt zu machen, wenn man nicht durch die Scheibe fliegen will, denn bremsen tut das Ding 1A.


    Also wenn irgendwo Verlust wäre, würde ichs am Ausgleichbehälter odere unterm Auto merken, spätestens am Bremspedal ohne Motor.

    Irgendwas hat es da mit dem Bremskraftverstärker bzw. dem Vakuum auf sich.


    Hab auch schon paar mal gelesen dass es "normal" sein soll, aber was ist dafür die Ursache?

  • Moin,


    ganz so heftig ist das bei meinem R51 nicht,

    aber wehe, ich fahre mal mit dem Citroen meiner besseren Hälfte, kurz nachdem ich aus meinem Wagen ausgestiegen bin...

    ... da ist erst ein paar mal Kopfnicken angesagt.


    Aber wie Du schon geschrieben hast, Volle Bremsleistung...

  • So, nun bin ich bei der nächsten Prüfstelle durch die Prüfung geflogen wegen dem blöden weichen Bremspedal.

    Die Bremswerte sind da, das Ding bremst auch wie blöde, aber eben am Stand kann man das weich/schwammige Pedal durchtreten und das lassen die nicht durch.

    Sie meinten "entlüften" habs natürlich gleich dort machen lassen, damit ich keine blöde Nachrede habe, das Problem besteht eben weiterhin und ich bekomme keine Überprüfungsplakette :( - natürlich hat von den "Fachleuten" wieder keine eine Ahnung woran es liegen kann und schicken mich im Kreis. -,-

    Sie hatten noch die Idee, dass evtl. eine Luft im ABS Block drin gefangen ist und nicht raus will (??).


    Hat vlt. irgendjemand das Problem schon mal nachverfolgt und gelöst:?:

  • Jetzt hab ich noch eine andere Theorie vernommen, die am ehesten zutreffen könnte: Dichtringe im Masterzylinder (Hauptbremszylinder) undicht - wenn die verkleinert oder brüchig sind, dann zischt da die Bremsflüssigkeit vorbei.
    Sprich man schafft es die Dichtringe zu tauschen oder man tauscht den Hauptbremszylinder. Anscheinend kommt man da gar nicht so schlecht dazu und kann es tauschen, natürlich müssen dann alle Leitungen wieder befüllt und entlüftet werden.

  • Ich glaube ich habe das Problem auch - aber noch keine Lösung.

    Das Werkstatthandbuch (BR) hast Du aber vorliegen? Da gibt es einiges an Prüfverfahren und Messwerten.

    Mein Bremspedal ist an sich schon 40mm zu tief (Nach werkstatthandbuch)

    Jochen

  • Ich glaube ich habe das Problem auch - aber noch keine Lösung.

    Das Werkstatthandbuch (BR) hast Du aber vorliegen? Da gibt es einiges an Prüfverfahren und Messwerten.

    Mein Bremspedal ist an sich schon 40mm zu tief (Nach werkstatthandbuch)

    Jochen

    ja klar habe ich das, allerdings weiß ich auch ohne dem WHB wie ich eine Bremse prüfe. Wenn der Motor an ist, ist es total weich und gibt immer wieder nach, wenn der Motor aus ist, ist es wesentlich härter, gibt aber auch langsam nach, obwohl ich keine Flüssigkeit verliere, das heisst das wo Flüssigkeit entweicht aber das System nicht verlässt und das kann NUR dort sein.

    Heisst, dass die Bremsflüssigkeit um den Druckkolben im MasterZylinder aussen an der Dichtung vorbeipfeifft und wieder im Ausgleichsbehälter landet.

    Wäre Luft drin, dann fühlt sich das anders an, das Pedal gäbe nach und steht irgendwann an, weil sich auch Luft nicht ewig komprimieren lässt.


    Für mich nach längerem Grübeln, die einzig logische Erklärung.

    Weiter logisch ist, dass es bei laufendem Motor so extrem ist, weil ja der Bremskraftverstärker noch ordentlich mithilft, die Kraft zu verstärken und das macht das Pedal ja noch viel weicher.


    Fahre damit schon 10 Jahre rum, das ist seit jeher weich und wurde nie beanstandet, allerdings ist es jetzt sichtlich noch weicher geworden, sodaß es jedem Prüfer sofort auffällt.
    Also ich MUSS das jetzt lösen, denn ich würde bei jedem Prüfer wieder Probleme haben und das geht mir massiv auf die Nerven, denn mein Pathfinder ist sumasumarum echt in gutem Schuss und fliegt dann permanent wegen so "Mucki-Fucki's" bei jeder Prüfung durch.

    Anscheinend ist der Hauptzylinder eh nicht schwer zu wechseln, man kommt relativ schön dazu, einzig das Entlüften wird eine Fummelei weil man ja einiges an Luft reinkriegt.

  • Hab die Überprüfung bestanden :)

    Anscheinend liegt das weiche Bremspedal u.A. an einem eingerosteten/verklemmten Führungsstift in einem oder mehreren Bremssätteln.

    Das führt dazu, dass der Bremsbacken dann einen einseitigen weiten Weg zur Bremsscheibe hinlegen muss. Dazu kommt noch, dass der Bremsbacken nur auf einer Seite dann aufliegt,

    sich selbst und die Bremsscheibe falsch abnutzt!

    Nochmal erklärt: Sagen wir der Bremsbacken wäre 3mm v.d. Bremsscheibe entfernt und einer der Führungsstifte klemmt, der Andere nicht.
    Jetzt kommt Bremsdruck rein, sagen wir drei Bremssättel greifen zu, nur an einem Sattel dann geht eine Seite nur halb. Jetzt muss das Bremspedal da massiv Flüssigkeit reinpumpen bis die eine Seite des Backen überhaupt mal erst die Bremsscheibe berührt.
    Erst wenn die dann so fest aufliegt, sodaß auch endlich alle anderen Bremssättel voll eingreifen ist das Pedal fast am Boden.


    Also TIPP: Wer ein weiches Bremspedal hat, schmeisst Euch unters Auto, lasst einen zweiten Mann/Frau mal die Bremse pumpen und schaut Euch die Bremssättel an. Wenn sich Einer davon wie blöde bewegt, raus damit und Führungsstifte entrosten und schmieren.


    Bei mir hat es dadurch die Innenseite der Bremsscheibe bis auf 2mm weggeflext, wurde Gott sei Dank nicht bemerkt weil man beim Pathfinder innen überhaupt nicht dazu sieht - sonst wärs gleich der nächste schwere Mangel.

    Egal, denn die hinteren Scheiben und alle Bremsbacken werden jetzt komplett getauscht. Die vorderen Scheiben sind noch super.


    ;)

  • Auch nach mehrfachem Bremsenentlüften bleib das Problem bestehen.

    Heute Hauptuntersuchung ohne Mängel bestanden - Ich habe den Prüfer nicht auf das Pedal angesprochen.

    Die Bremsleistung ist jedenfalls weit über Mindestwert.

    Vorn 781 statt 483daN bei Pedalkraft 76N

    Hinten 451 statt 350 daN bei Pedalkraft 134N

  • Auch nach mehrfachem Bremsenentlüften bleib das Problem bestehen.

    Heute Hauptuntersuchung ohne Mängel bestanden - Ich habe den Prüfer nicht auf das Pedal angesprochen.

    Die Bremsleistung ist jedenfalls weit über Mindestwert.

    Vorn 781 statt 483daN bei Pedalkraft 76N

    Hinten 451 statt 350 daN bei Pedalkraft 134N

    jetzt haben wir zugleich gepostet - lies mal den post über Deinem ;)

  • bei mir wars der hinten rechts, hat sich bewegt als ob er ned mal angeschraubt wär 🙈


    Gib Bescheid 👍🏻