Deathstar's Daily Thread

Es gibt 254 Antworten in diesem Thema, welches 52.835 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SSDeathstar.

  • Planmässig mit Ausnahmen von meiner Anwesenheit, sind wir nach wie vor das ganze Jahr alle 2 wochen in Mahlow anzutreffen, falls mal jemand bei / In Berlin ist... wäre dann südl. der stadtgrenze ecke flughafen schönefeld..


    sonst gerne mal melden wenn man in Dresden ist,.. einfach ne Message senden vlt passt es auch da ! :)

  • Der MX-5 schlägt sich hervorragend. Es ist einfach beeindruckend, wie sehr sich die gründlichen selbst durchgeführten Inspektionen und Wartungen bemerkbar machen.
    Tritt irgendwo ein Problem auf, sind dank "The Enthusiast's Workshop Manual" die richtigen Schritte zur Behebung schnell ausgeführt.


    Ich habe den Fehler auf der Hupe gefunden, als ich den Innenraumlüfter wegen eines lästigen Geräuschs ausgebaut, gereinigt und gefettet habe. Dazu hatte ich das Handschuhfach ausgebaut. Das Hupensignal wird über beide Airbagstecker geschleift. Der Hupenstecker am Beifahrerairbagstecker saß nicht korrekt.
    Und ich wundere mich, warum auf dem Schleifring kein Signal ankommt.
    :wand:


    Okay, damit funktioniert mein Momo Hupenknopf jetzt einwandfrei. *MÖP*


    Ein schlauer MX-5 Bastler mit dem Pseudonym Wallyman hat die Arbeit für den "Miata Temp Gauge Linearalization Process" genau dokumentiert.
    Gründliche Recherche in staubigen Forumsbeiträgen hat eine leicht vereinfachte Variante der Widerstandsbestückung aufgetan.


    Aber vieleicht erkläre ich erstmal das Problem.
    Der MX-5 hat zwei wunderschöne Anzeigen im Tacho, die beide in meinem Baujahr (1996) komplett nutzlos sind.


    Die Öldruckzeiger verarscht original den Nutzer über einen Schalter und springt nach dem Anlassen auf einen korrekten Öldruck... und bleibt da. Weil der Schalter kann nur An/Aus. Auf der Skale ist nur L und H eingetragen.
    Der elektrische Widerstand der Nadel geht nach der korrekten Position gegen unendlich. Besorgt man sich den Öldruckgeber, der in den ersten Modelljahren verbaut war kommt die Nadel kaum über die Nullstellung hinaus. Bewegt sich aber schon leicht mit der Drehzahl. Schon mal besser als die sogenannte "dummy gauge". Mit einem passenden 1.6er Tacho der ersten Modelljahre lässt sich die passende Anzeige (erkennbar an der Skaleneinteilung von 0 - 6Bar) direkt in den 1.8er Tacho umpflanzen.
    Richtiger Geber und richtige Anzeige -> momentaner Öldruck lässt sich genau ablesen. Darüber lässt sich eindeutig erkennen, ob der Motor noch kalt ist (Öl zäh -> Druck hoch) und ob die Ölmenge stimmt, wenn man das nicht sowieso an den Hydrostößeln hört.


    Die Wassertemperaturanzeige gesteuert über den Temperaturgeber funktioniert ähnlich. Steigt mit der Wassertemperatur auf Mittelstellung und "friert" in der Mitte fest. Miatas neigen dazu, vor allem im Sommer sehr heiß zu laufen. Der Motor, Ähnlich wie beim SR20DET im 200SX ist ein auf Längsachse gedrehter pendant seines im Primera, Almera und Sunny (usw...) quer verbauten Namnensvetters SR20DE. Bei Mazda nur halt 323, BP18 und MX-5. (Wobei bei Mazda der quer verbaute der Turbo ist... zumindest bei den 323 BG Allradlern GTX und GTR...)
    Hier ist beim Drehen für den Längseinbau des BP18 Blocks der Wasserkreislauf geändert worden. Im 323 Marschiert das Wasser gerade durch den Block. Vorne durch die Wasserpumpe rein, hinten raus (meinetwegen auch rechts links, ist ja quer verbaut). Im MX 5 liegt dieser hintere Wasseranschluss an der Feuerschutzwand, darüber sitzen die zwei Doppelzündspulen und neben dem Nockenwellensensor geht auch das [lexicon]AGR[/lexicon] Rohr da lang. Alles ziemlich eng. Und kein Platz für das ursprüngliche Thermostatgehäuse. Es geht nur ein wesentlich kleinerer Anschluss für die innenraumheizung weg. Resultat ist, dass der Ausgang zum Kühler vorne am Block sitzt. Kurzer Weg zum Kühler, aber Zylinder 4 hat ein Problem. Sowieso schon am schlechtesten durchlüfteten Platz kommt zusätzlich auch die Wärme über den Wasserkreislauf nicht weg. Dafür kühlt die innenraumheizug gewissen Zylinder vier... sofern sie eingeschaltet ist... und we macht das im Sommer schon? Also geht die Temperatur im Block und am Temperatursensor hoch. Eine normale Anzeige zeigt dann wohl heiß an. Kunden beschweren sich. Wagen kommen unnötig in die Werkstatt.
    Statt das Problem zu beheben und den Durchfluss durch den Block wiederherzustellen wird die Anzeige verändert.
    Eine Zener Diode hält den Zeiger bis zum kochen des Kühlsystems in Mittelstellung.
    Für mich inakzeptabel.



    Bei normalen und guten Wassertemperaturanzeigen sieht man wie die Temperatur steigt, sobald das Thermostat auf macht und wieder fällt, wenn das Thermostat schließt.
    Die einfachste Variante ist das Brücken der Zener Diode.
    Habe ich (da einer der Widerstände nicht lieferbar war) gemacht. Die Anzeige funktioniert. Ich sehe genau was das Thermostat macht. Sehe sogar, wie lange Schieben mit Motorbremse bergab den Motor kühlt. Nur steht der Zeiger dann wirklich unangenehm hoch, obwohl alles "okay" ist.
    Laut einem englischen Forumsbeitrag ist der dargestelle Bereich ohne die Zener Diode:
    unteres Ende Skale= 91°C ,1/2= 98°C, oberes Ende der Skale= 105°C


    Letzte Woche kamen die Widerstände dann endlich an. Mit den passenden Widerständen lässt sich der angezeigte Bereich verschieben und die Nadel im Normalbereich gerade stellen. Statt hier auf die wesentlich komplizierteren Tabellen von Wallyman für spezielle Temperaturbereiche zurückzugreifen, habe ich die Werte aus dem Forumsbeitrag von 10 Ohm in Reihe und 180 Ohm parallel genutzt. Damit sollen sich:
    unteres Ende der Skale= 85°C, 1/4= 92°C,1/2= 99°C, 3/4= 110°C, oberes Ende der Skale= 115°C ergeben.
    Durch den für die Öldruckanzeige erworbenen Tacho hatte ich sowieso eine Anzeige für "trail & error" übrig. Also ohne Reue den Lötkolben gezückt und die neue Variante der korrigierten Wassertemperaturanzeige fertig gestellt. Funktionierte auf Anhieb perfekt.


    An der Stelle vielen Dank an Marsch Elektronik. Ein gut sortierter Onlineshop, der ohne absurde Versandkosten die Bestellung weniger Widerstände zulässt. :perfekt:

  • Mein MX-5 lief zuletzt mit Fehlzündungen im Stand und ich habe mir mal wieder alles angesehen. Die Kurbelwellendichtung vorne scheint es hinter sich zu haben.
    Ich habe keine Ölflecken im Stand aber anscheinend verschleudert die Kurbelwelle im Betrieb Öl. Was vor und hinter der Zahnriemenabdeckung hängen bleibt.
    Oder es hat seid Jahren niemand da sauber gemacht. Wahrscheinlich beides. Weder Kurbelwellendichtung noch Reinigung haben Aufmerksamkeit bei den Vorbesitzern gefunden.


    Ich habe dann mal wieder das alte Spiel durchgespielt und alle Zündkerzen raus genommen, angesehen. Alle furchtbar weiß. Die erste besonders und dazu recht locker.
    Hm. Alles wieder fest gezogen. Was fest halt bei einem Gussblock ist. Das war damals schon beim letzten Öl/Kerzenwechsel das Problem. Schon vor dem erreichen des eigentlichen Wechselintervalls von 10'000km haben die letzten Kerzen auch angefangen herumzunerven.
    Läuft wieder besser. Zumindest ohne Fehlzündungen im Stand. Aber weißes Kerzenbild. Heißt immer noch zu heiß/ zu mager.
    Also auf jeden Fall die noch kälteren (BKR7EY) Kerzen verbauen, die schon in meiner Garage bereit liegen. Dabei habe ich extra größere Injektoren verbaut? Mit Glück kriege ich vielleicht einen Satz vom Mazdaspeed/Turbo Modell.
    Ich meine, dass Kerze vier nicht super aussieht ist nichts neues. Ist halt "der Zylinder" beim MX-5. Aber Zylinder Nummer 1?
    Warum so mager? [lexicon]LMM[/lexicon] falsche Werte? Injektoren nicht, wie sie sein sollen? Lambda im Sack? Zündung verstellt? Ich habe die Position vom Nockenwellensensor markiert und auch wieder so eingebaut. Trotzdem will ich das überprüfen. Stroboskoplampe besorgen. Kommt über das Kraftstoffystem genug? Heißt Kraftstofffilter wechseln. Die Aufgabe, die ich damals, nachdem die Halterung des Krafstofffilters direkt beim Losschrauben kaputt geangen ist und die Schlauchklemmen nicht ausgereicht haben um die Benzinschläuche sicher zu zu drücken, entnervt und nach Benzin stinkend wieder aufegeben habe. Der Filter ist also schon mal da. Nur der alte Filter noch an seinem Platz. Irgendwie schon wieder 5000 Sachen, die ich machen will.


    Dann sporadisch ein schabendes Geräusch im Stand. Wie eine Dampflock, ein Abblaseventil beim LKW. *schnufschnuffschnuff*
    Ist mir im letzten Winter schon aufgefallen. Dachte halt, das ist die Ansaugung, die so klingt, weil sehr kalt und eventuell irgendwo ein Bypass auf macht. Zumindest der MX-5, wie bei Flugzeugen, eine Drosselklappenheizung.
    War aber alles ein Irrtum. Die Zahnriemenabdeckung ist kaputt und schleift an der Riemenscheibe der Kurbelwelle. Nach einer Weile habe ich die Ursache dann in einer ausgebrochenen Verschraubung/Befestigung gefunden.
    Haltebolzen demontiert, und mit einer M6 Karosseriescheibe über der kaputten Halterung wieder verschraubt.
    Macht die Zahnriemenabdeckung nicht besser, aber stoppt zumindest das Schleifen.


    Dann [lexicon]ABS[/lexicon] Diagnose. Seit dem großen Bremsenwechsel leuchtet meine [lexicon]ABS[/lexicon] Lampe.
    Bin heute endlich dazu gekommen, mir noch mal die Anleitung für die [lexicon]ABS[/lexicon] Fehlersuche auszudrucken und mich damit ins Auto zu setzen.
    [lexicon]ABS[/lexicon] Fehler Löschen ging, [lexicon]ABS[/lexicon] Sytem in den Diagnosemodus bringen ging auch.
    Sobald keine Fehler mehr im Steuergerät hinterlegt sind, kann man mit gedrücktem Bremspedal starten und das Sytem spült alle Ventile durch. Sehr cool.


    Ich habe dann bei Proberunden die 242000km erreicht.
    Läuft. Ganz gut eigentlich.
    Beim Testfahren ging die [lexicon]ABS[/lexicon] Lampe wieder an. Mittlerweile wird aber nur noch der Sensor VA Rechts als fehlerhaft angezeigt.
    Aber gut, dass der Diagnosemodus und das Fehlerlöschen funktionieren. Fehlersuche geht weiter, sobald ich Teile vom anderen MX-5 tauschen kann.
    Ist ja alles schon nächste Woche. Dann sollte ein zweiter Miata in meiner Garage stehen.

  • Die Abholung hat reibungslos funktioniert. An dieser Stelle besten Dank an meinen Vater.

  • ... deswegen fange ich am Besten am Anfang an.
    Am 22.11. bin ich endlich dazu gekommen dem MX-5 die Winter Enkeis wieder aufzuziehen.
    Am 23.11. ist dann folgendes Bild entstanden. Schneechaos auf der Autobahn. Aber der MX-5 mit wunderbarem Grip und angenehmen Fahrverhalten.

  • Von einer Ortsumgehung/Brücke kommend bricht mein Heck nach links aus. Gegenlenken lässt das Heck durchschwingen und mich auf allen vier Rädern quer zur Fahrtrichtung rutschen.
    ... und ich kann nichts mehr machen.
    Gar nichts. Bis zum Aufprall in der Leitplanke, nach dem ich wieder in Fahrtrichtung stehe und in eine Einfahrt rolle.
    Ein unglaublich netter Mensch hilft mir, die Unfallstelle abzusichern. Wartet mit mir auf die Polizei.
    Bezeugt, dass ich nicht zu schnell unterwegs war.
    Der ADAC bringt mich und den MX-5 nach hause.

  • Die Leitplanke hat die Stoßstange zerissen, den Frontblinker zerlegt, den Kotflügel gefaltet und den offenen Klappscheinwerfer zerstört.

  • Ich erinnere mich an einen Justy Fahrer mit der Signatur:
    Kontrolle ist eine Illusion. Je mehr Kontrolle, um so mehr Illusion.


    ... und so habe ich angefangen...


    Scheinwerfer raus.
    Scherben aussammeln.
    Leuchtweitenregulierung aufsammeln.
    Blinkerteile auffinden.
    Kotflügel abnehmen. Schrauben abreißen. Fluchen.
    Rost unter dem Kotflügel finden.
    Noch mehr Fluchen.
    Rotierende Drahtbürste und anschließend Rostschutzfarbe bemühen.

  • Sehr ärgerlich. Schaff dir mal 'nen Frontkratzer für den Winter an und lass den MX5 dann schlafen ;)

  • Die Stoßstange wehrt sich unglaublich lange.


    In der Zwischenzeit habe ich dann auch den Schlachter... der übrigens Kanadier ist... aufgebockt.
    Und erstmal angefangen überall [lexicon]WD40[/lexicon] zu sprühen. ... weil der Kandier ist wirklich ein Schlachter.


    Als ich ihn bei der Ankunft (am 19.11.) in die Garage fahren wollte, habe ich es ums verrecken nicht geschafft. Die Batterie ist natürlich tot. Also ging es nur über Starthilfe. Ist mir im strömenden Regen auch schön zweimal abgesoffen.
    Aber der Hauptgrund für den absoluten Fail! war der linke hintere Bremssattel. Der schön fest war. Schieben? Unmöglich!
    Damit hat das offerne Differential immer sofort aufgemacht und das rechte Hinterrad durchdrehen lassen.
    Sehr gefrustet, da ich den mit dem kaputten Verdeck nur ungernst draußen stehen lassen wollte, habe ich ihm dann vorwärts die Sporen gegeben und mich mit dem durchdrehenden rechten Hinterrad über die Wiese gefräst. Die Spur ist zwei Wochen später immer noch sehr deutlich zu sehen. Die Kiste einmal um den Ort gefahren und immer wieder runtergebremst. Schlussendlich auch die Wiese die Wiese sein lassen und einfach erstmal vor der Tür abgestellt.
    Am nächsten Morgen dann ohne Probleme über die nun wesentlich trockenere Wiese und rückwärts in die Garage.


    Da offen stehen lassen, weil die Garage ist halt trocken und gut durchlüftet und die Feuchtigkeit austrocknen lassen.
    Da steht der Kanadier also nun, aufgebockt.
    Bereit alles mögliche zu spenden.
    Die Bremse habe ich gängig gemacht (der Sattel hängt immer noch... aber so ist er wenigstens rollbar...) und das Verdeck ordentlich abgeklebt.
    Und wow. Rost Rost Rost. Die Karosserie ist in wirklich miesem Zustand. Beide Federn hinten gebrochen. Sogar der Motor, der Grund, warum ich die Kiste gekauft habe, leckt Kühlwasser (wahrscheinlich an der Wasserpumpe, läuft auf jeden Fall die Ölwanne runter...).
    Aber. Er hat die Teile, die ich nun dringend benötige.


    Die Kotflügel-Rost Problematik betrifft übrigens wohl alle NA.
    Gegen den verstopften Ablauf vom Kanadier sieht mein MX-5 echt friedlich aus.
    Ich habe aber auch im letzten Winter nach dem Kauf Blätter und Erde da raus geholt., wusste aber nicht, dass die Erde auch hartnäckig zwischen Kotflügel und Schweller klebt.

  • Hatten ja schon darüber geschrieben, sehr ärgerlich...
    Aber gut, dass du gleich einen Schlachter da hattest, und alles wieder herrichten konntest :perfekt:


    Sehr ärgerlich. Schaff dir mal 'nen Frontkratzer für den Winter an und lass den MX5 dann schlafen ;)


    Das selbe/ähnliches kann dir genauso gut mit einem Frotntantrieb passieren...

  • Natürlich ist das ganze nicht nur ein einfacher Blechschaden. :heul:


    Aber mit Geduld und teilweise auch Gewalt, alles behebbar.
    Bilder vom Endergebnis muss ich bei Licht noch machen.
    Ich muss auch noch die Motorhaube tauschen, da meine doch mehr abbekommen hat, als ich zuerst gesehen habe. Die Motorhaube passt zwarimmer noch, die Verstrebung darunter hat sich jedoch gelöst.
    Der obere Anschlagpunkt vom Klappscheinwerfer muss auch noch mal eingestellt werden, aktuell zittert das Licht links etwas.


    Der MX-5 fährt, blinkt, leuchtet wieder.


    Das letzte Bild ist der Miata, wie er nun aufgebockt in der Garage steht. Weitere Entnahmen werden folgen.


    Und: Felix hatte recht. Nach sowas sollte man die Spur neu einstellen. So ganz stimmt die leider nicht mehr. Es ist nicht viel. Aber nicht das Handling, das ich von meinem MX-5 kenne.

  • Ich habe den MX-5 noch immer nicht von außen abgelichtet.
    Aber ein Foto von innen will ich euch nicht vorenthalten.
    Denn der MX-5 fährt sich wieder erstaunlich gut.
    Da ich nichts anderes verändert habe kanne es dafür nur zwei Gründe geben.


    Zum einen und offensichtlich habe ich eine Schalthebelverlängerung verbaut. Denn auch wenn der Short Shifter seinen Job gut macht. So richtig war das ganze nie und ich habe mich viel öfter verschalten, als mir lieb ist. Das ganze ist vor allem kalt wirklich nervig und nur mit Pausen schaltbar. Nicht wirklich sportlich. Das ganze ist teilweise einfach nur hakelig. Das ganze liegt auch nicht oder nur sehr bedingt am Short Shifter. Klar mit dem kurzen Hebelweg verschaltet man sich schneller. Aber das Problem eindeutig Getriebeseitig. Getriebeöl und Schaltmanschetten sind ja frisch. Beim zweiten Gang sogar deutlich, nachdem ein guter Freund beim Schalten nicht richtig zu kuppelte (wie auch immer er das geschafft hat...) und die Zahräder aufeinander gesetzt hat.
    Dadurch, dass ich den Kanadier da stehen habe, der sich eindeutig so schaltet, wie sich ein MX-5 normalerweise schalten sollte und das Getriebe zusammen mit dem Motor in meinem MX-5 umziehen wird, habe ich mich für diesen Quick Fix entschieden. Die Schalthebelverlängerung ist mit dem Originalschaltknauf nicht wirklich verwendbar und so hat mein Fehlkauf Momo Aluschaltknauf sogar noch einen Sinn. Die Lösung fühlt sich "moronic" an, da der eigentlich richtige Weg ja das Nachforschen und reparieren des Getriebeproblems wäre. Aber es funktioniert ganz ausgezeichnet. Und so ein bisschen Racefeeling transportiert das ganze dann doch. Fehlt nur die stehende Flyoff Handbremse.


    Zweiter Grund.
    Kerzenwechsel.
    Von BKR6EY auf BKR7EY.
    Kältere Kerzen. Deutlich besser.

  • Ich habe mich heute um einiges kümmern können, was Bestellung und Organisation angeht.


    Angebot für eine Überarbeitung der grünen Mangels Felgen eingeholt. Falls das zu teuer ausfällt überlege ich mit 20mm H&R DRM Spurplatten die ET45 original MX-5 Stahlfelgen auf die gewünschte ET25 zu bringen. Aber eigentlich will ich die 7 Zoll breiten Mangels Felgen statt der 5.5 Zoll breiten original Stahlfelgen haben. Aber an sich könnte mit Felgenringen auch das eine sehr "fette" Optik (und vor allem halt das geile Fahrverhalten, dass ich von meinen Sommerrädern kenne) werden. ... mit ganz wertlosen Felgen.


    Bei kfzteile24 wegen des nicht lieferbaren Kühlerschlauches nachgefragt. Da habe ich zuletzt die letzten fehlenden Teile für den geplanten Coolant Reroute bestellt und einer der favorisierten Kühlerschläuche ist nicht lieferbar.


    Bremsenrückstellset ist nach der Empfehlung von Felix geordert.


    Einen Satz Klappscheinwerfer mit Leuchtweitenregulierung auf Kleinanzeigen aufgetrieben und sofort zugeschlagen. Klar könnte ich auch den Scheinwerfer vom Kanadier drin lassen. Aber der hat keine Leuchtweitenregulierung (die ist im Schein vom Kanadier sogar ausgetragen - ich bin erstaunt, dass das geht) und ich habe keine Lust darauf, diesen Mängel im Hinblick auf TÜV 6/16 bestehen zu lassen. Nebenbei war der Preis für den kompletten Satz einfach sehr gut... ... und MX-5 Teile auftreiben kann wirklich nerven.


    Bei der Suche nach passenden Einspritzdüsen (die das Steuergerät ohne Zusatzgeräte halt noch idlen kann) endlich ein annehmbares Angebot für MX-5 Turbo Einspritzdüsen gefunden. Und auch da direkt zugeschlagen, da meine Suche über Monate ins Leere lief. Ich hatte gehofft, die Düsen oder etwas vergleichbares zumindest in der EU zu finden. Aber passende Top feed Injektoren um 280cc/min lassen sich so gut wie gar nicht auftreiben. Die nächsten passenden Injektoren komemn von der Supra und liefern 315cc min. Das schafft das originale Steuergerät nicht mehr auszuregeln. Original sind es 256cc/min @3bar am 1.8er und es gibt gleich große Mehrlochdüsen am NB, die mir aber dieses sehr weiße Kerzenbild beschert haben. Aber halt doch deutlich besser liefen. Ich muss da weiter nachforschen. Vielleicht ist auch die Umgebung, also [lexicon]LMM[/lexicon], Lambda oder Kraftstoffförderung irgendwo dafür verantwortlich. Deswegen plane ich im nächsten Jahr zwecks weiterer Abstimmung eine Breitbandlambdasonde und eine Krafstoffdruckanzeige zu verbauen.
    Die Düsen aus den Mazdaspeed/Turbo Modellen sollen auf jeden Fall 265cc/min liefern. Das ist ein Wert, den das originale Steuergerät noch idlen können sollte und der halt noch schön etwas Luft nach oben verschafft.


    Da fallen mir auch noch Updates ein, die im Stress nach dem Unfall untergegangen sind.
    Mein Paket von Flying Miata ist angekommen. Das sollte den Wechsel von Dichtungen und Zahnriemen eindeutig erleichtern.
    Ich habe (lange vor dem Unfall) komplette elektrische Spiegel zu passendem Kurs ergattern können. Als ich die persönlich abgeholt habe, gab es einen dritten kaputten Spiegel für die Fahrerseite (Glas hält nicht mehr) dazu. Vielleicht kann ich aus meinen kaputten Spiegel auf der Fahrerseite (abgerissener Fuß - Ducttape wirkt Wunder) und dem anderen Spiegel einen ganzen basteln.


    Die Verkabelung der Frequenzweichen für die Hochtöner ist fertig und die Super Seal Stecker für die einzelnen Komponenten (ich habe echt was gegen wegrottende Kontakte) sind auch angekommen.


    Als ich die Tachoumbauten abgeschlossen habe, hat auch der Wischerhebel mit Tempomatschalter Einzug gehalten. Schaltet zwar noch gar nichts, aber in Zukunft sicherlich nützlich. ;)
    Einen kompletten funktionerenden Tempomatsatz aufzutreiben und funktionierend zu verbauen sehe ich als äußerst zweifelhaft. Auch weil ich das Feature in so einem Auto als ziemlich überflüssig sehe.

  • Ich hatte nach der schnell abgerissenen Reperatur kaum noch Zeit oder Geld um mich um den MX-5 zu kümmern.
    Selbst das hier versprochene Bild vom wieder fahrfertigen MX-5 lässt seit 116 Tagen auf sich warten.


    Der Wintereinbruch vor Weihnachten war auf jeden Fall sehr spaßig, da vor meiner Haustür eine ungeschobene Wendeschleife lag.


    Trotz des kalten Winterwetters habe ich die Coil on Plug Zündspulen von Fab9Tuning verbaut. Eine Entscheidung die ich nicht im geringsten bereue. Obwohl der Tausch nicht zwingend notwendig war, haben die vier neuen Zündspulen das Laufverhalten erstaunlich gebessert.
    Da das ganze als Plug & Play Lösung mit vorkonfektioniertem Stecker gekauft wurde, war der Einbau wirklich entspannt, nachdem die Doppelzündspule endlich von der Rückseite des Motors gelöst war. Aber selbst das war absolut machbar.


    Ich kann es nur empfehlen, da es eine ständige Schwachstelle (Hochspannungskabel, die auf dem Block auskochen) beseitigt und ganz nebenbei neben einem stabileren Zündfunken, die Platzprobleme auf der Rückseite des Motorblocks für den Coolant Reroute löst.
    Ich habe über 2000km mit dieser Modifikation abgespult und trotz des Winterekelwetters keinerlei Probleme festgestellt. Die Zündspulen sitzen perfekt im Kerzenschacht und die O-Ringe dichten ordentlich die Kerzenschächte ab.