Der D-40 Anhänger

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  • Hi


    Heute will ich hier mal einen Bericht starten, der wird sicher über 1 - 2 Jahre gehen..... ;)


    Wie im Titel zu erkennen, will ich einen Anhänger mit Design des [lexicon]D40[/lexicon] bauen. Die Idee spukt schon seit geraumer Zeit in meinem Kopf rum. Immer mal wieder habe ich mich dann mit dem Thema mal intensiver beschäftigt.

    Die Grundidee:

    Der Hänger soll aus einer Ladefläche + Hardtop vom [lexicon]D40[/lexicon] bestehen. Der Hänger soll auch im (leichten) Gelände bewegt werden. Es sollen die Serienfelgen + 265/70/17er Reifen wie bei meinem Navara montiert werden. Optimal wäre eine Ladefläche vom KC mit einer Innenlänge von 185cm.
    ______________________________


    Also hab ich die letzten Monate immermal nach den entsprechenden gebrauchten Teilen Ausschau gehalten.


    Kurze Rechnung:
    Ladefläche KC - das reine Blech: ca 1000,-€
    Heckklappe + Schloß usw: ca. 350,- €
    Rückleuchten: 120,- €
    Hardtop: ca. 800,- €


    Macht zusammen: ca. 2300,- € - ne Menge "Holz" und damit hatte ich das eher in Richtung: "Das ist nur ein Splien!" eigentlich schon abgehakt.....eigentlich...


    Nun bin ich kein religiöser Mensch oder so. Aber seit gestern denke ich, es gibt vielleicht doch nen Gott! :D :D :D :D :D :D


    Denn seit gestern gehört mir nun folgendes:






    Die Ladefläche ist vom DC und nach vorn verlängert. So sind es 175cm Tiefe, zwar etwas weniger als bei meinem KC, aber völlig in Ordung. Das Aluhardtop ist auch Top. Hier werde ich sicher hinten und vorn noch eine Scheibe einbauen.
    Da die Ladefläche ja schon verlängert ist, werde ich mir das nochmal genauer ansehen, wenn es machbar ist, werde ich ne neue Verlängerung anbauen, um auf 2 - 2,1m Innenlänge zu kommen. Das Hardtop wird dann auch verlängert.
    In den nächsten Wochen werd ich mich erstmal "schlau" machen, wegen:


    TüV-Abnahme
    Fahrgestell
    Federung usw....


    Sind die Eckpunkte dann soweit geklärt, werde ich Stück für Stück das Projekt angehen.


    Ach ja.....


    Wir waren ja bei den Kosten....


    So wie auf den Bildern zu sehen, habe ich (Achtung festhalten!!!!) 112,- € bezahlt!!!! :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D Alleine die Rückleuchten würden mehr kosten! :D :D :D :D :D :D :D :D :D


    Der Chromklumpen (Heckstoßstange) fliegt ab, sollte jemand Interesse habe - PN an mich...


    Tom

  • Sehr geil...gabs bis jetz auch noch ned im [lexicon]NisBo[/lexicon] aber gefällt mir. :D


    112€??Wer hat da bitte was zu verschenken...


    Was hast du damit letztendlich vor??

  • Du hast echt positiv einen am Kopf :D :D :D


    Geiles Projekt!!! Willst den sozusagen auf nen bestehenden Anhängerkorpus aufbauen oder ne kompl. Navaraachse drunter setzen?

    Fährt einen 2013er Nissan Navara D401DC LE in KAP mit gaaaaanz viel Individualismus :D

  • Geiles Projekt. 8)


    Das Wichtigste ist dabei dann eh das Fahrgestell. Die Ladefläche zählt in diesem Fall als Aufbau.


    Die Original befestigungspunkte sind Verwendbar und bis 1 Tonne ist die Ladefläche am Auto selber ja auch zugelassen.


    über die Beleuchtung brauchst dich auch nicht zu kümmern usw..


    Denke das sollte Stressfrei machbar sein.



    Als Roller drunter kann ich mir ein Wohnwagen Fahrgestell gut vorstellen. Die haben meist eine Hohe zuladung und so alte Scherren gibts fast geschenkt.


    Die werden auch gerne für Autotrapos umgebaut.

  • Hallo, kann es sein, dass das Teil bei ebay zu verkaufen ist?

    Mädchen haben das kleine Schwarze im Schrank.
    Na und. Dafür habe Jungs den großen SCHWARZEN vor der Tür.
    Schade, daß es nicht mehr von uns gibt.



    Der Fritze aus Berlin

  • Da hast auf jeden fall schon mal ne klasse Basis


    Machst die gleichen Felgen und Reifen drauf wie bei deinem Auto....??
    Und schau das auf die Identische Fahrzeughöhe kommst. Auto und Hänger gleich


    viel spaß noch


    mfg Kugaar

  • Hi Kugaar


    Genauso ist es der Plan. Gestern bin ich 900 km gefahren, um das Ding zu holen.


    Astrein, wie auf den Bildern!!! Kein Rost, keine Beulen, sehr gut umgebaut. Die Verlängerung vor dem Radkasten ist ein Formteil aus GfK - perfekt, das kann ich schneiden und verlängern. Unterhalb ist ein Stahlrahmen (verzinkt) verbaut, mit dem die Ladefläche verschraubt ist. Also lösbar. Dieser Rahmen wird umgebaut und nochmal nach vorn verlängert, das ich auf 2,10m Innenlänge komme. Danach erfolgt dann der Rest: Verlängerung der GfK-Teile, Innenbleche usw.


    Das ist der gloreiche Plan. ;)


    Und klar, selbe Höhe wie der Dicke und die selben Räder! ;)


    Anfang September gehts los....jippi


    In dem Zusammenhang suche ich noch 2 Originalfelgen (6Stern) vom Navara für den Anhänger..... ;) Aber nur eben 2...wer was hat, bitte kurz per PN melden....Danke


    Tom

  • Hi


    heute hab ich mich mal ein bißchen schlau gemacht im Netz:


    Die Ladefläche wurde von BIMOBIL umgebaut, dazu gab/gibt es einen Wohnkabinenaufbau + verlängertes DC-Fahrgestell. Das war als Wechselsystem gedacht. Schon clever die ganze Sache.


    Siehe auch:


    http://bimobil.com/website/wec…php?diashow=wechselsystem


    Schlußendlich soll die Pritsche dann mal so lang werden wie vom SingleCab:




    By the way:
    Hat jemand hier in DE schonmal nen SingleCab gesehen??? Oder gibts den nur in Asien?


    Tom

  • Next Step:


    2 nagelneue Felgen vom [lexicon]D40[/lexicon] für 210,- € - das kann man machen. Als nächstes werd ich mir 265/70/17 General Grabber AT² holen. Somit wären dann auch schonmal die "Schuhe" perfekt. Ich habe bereits mit verschiedenen Anhängerbauern telefoniert. Das sieht alles sehr gut aus..... ;) Lochkreis usw sind kein Thema, die Trommeln werden als Rohteile geholt und entsprechend gebohrt.
    Heute gehts erstmal zur Dekra, das ganze besprechen..... ;)


    Tom

  • Moin moin


    Gestern war ich dann noch bei der Dekra, die hier bei uns die ganzen Sondergeschichten abnimmt. Hier hab ich durch die diversen Änderungen an meinem Dicken immer wieder den selben Ansprechpartner (man kennt sich mittlerweile...), was für mich sehr gut ist. Der Gute Mann hatte gestern halb 6 dann auch Zeit.
    Mein geplanter Anhängerbau ist möglich. Dabei ist es fast völlig egal, wie die spätere "Ladefläche" aufgebaut ist. Sicherheitsrelevant ist das Fahrgestell mit Bremse und Auflaufvorrichtung, was insich passen muß. Aber hierbei werde ich zu 99% auf ein spezielles Fahrgestell eines Anhängerbauers zurück greifen. So wird das Fahrgestell mit Rahmennummer etc als Träger des D40-Aufbaus dienen. Hier muß dieser dann nur richtig gut verschraubt sein und das wars. Soweit so gut.


    Das gibt mir sehr viel Freiraum beim eigentlichen Body, den ich jetzt in jedem Fall verlängern werde.


    Nun führen ja viele Wege nach Rom.... Daher gibt es mehrere Varianten, wie ich das machen kann.


    Grundsätzlich wird der komplette Aufbau erstmal demontiert, Hardtop runter, Zwischenboden raus, Verlängerungen (aussen) ab usw...


    Variante1:
    Hier würde die Ladefläche innen mit Blech nach vorn verlängert werden, das heißt: Boden und Seiten. Das ist aber sehr aufwendig, da der Boden ja gewellt ist (wegen Eigenstabilität) und auch die Radkästen müßte nach vorn ausgeformt werden. Eine wahnsinnige Arbeit....


    Variante2:
    Von der vorhanden Ladefläche wird ein Großteil rausgeschnitten. Klingt erstmal dramatisch, sollte aber für den späteren Neuaufbau der bessere Weg sein.


    Das rote fliegt komplett raus:



    Um es kurz zu machen, die "Blech"-Ladefläche wird innen fast komplett beschnitten, übrig bleiben nur noch die beiden Kotflügel und die hintere Querverbindung als "L"-Winkel für die Heckklappe. Der Rest fliegt komplett weg.
    Nun wird eine neue Bodenplatte in Wunschlänge gebaut, neue Seitenwände mit Radkästen (die auch deutlich kleiner ausfallen, da die Federung nur in Fahrzeuglängsachse federt und nicht mehr seitlich verschränkt) werden aufgesetzt und verschraubt und zum Schluß kommt die bestehende Frontplatte wieder drann. Das verbliebene D-40-Blech wird dann von oben aufgesetzt, die GfK-Verlängerungen, die jetzt drann sind, werden geschnitten (Kontur abgenommen, gescannt->CAD->CNC->Positiv gebaut->Negativform gebaut->GfK laminiert->mit den geschnittenen Teilen verklebt/verschraubt) = verlämgert dann wieder angesschraubt bis zur Vorderwand. Unterhalb wird ein flacher Rahmen aus Stahl 20 x 40 mm Vierkant geschweißt, um das alles zu tragen.
    Klingt erstmal nach viel Aufwand, ist aber für mich deutlich einfacher zu bauen als die Variante 1. Ich denke sogar, das es so auch leichter wird.
    Die Seitenwände werden aus Aluplatte 3mm gebaut, von hinten mit Quadratrohr verstärkt, um die Eigenstabilität über die neue Innenlänge von 2,3m zu gewährleisten. Den Boden werde ich aus Aluplatte+Hartschaum 20mm +Aluplatte ebenfalls mit Quadratrohr bauen.Schlußendlich wird alles mit satt Unterbodenschutz besprüht - un fertsch... :D:D:D:D


    Soweit der kühne Plan.


    Ist der Aufbau dann fertig, wird dieser genau vermessen und das Fahrgestell dafür entwickelt.


    In der Zwischenzeit werde ich mich dann dem Hardtop widmen, denn auch das muß verlängert/neu gebait werden.


    Nächste Woche gehts los.... :D :D :D :D :D :D :D


    Tom

  • Klingt sehr gut. Und nich vergessen immer schön Bilder machen :D