Vodafone Datenklau...Kündigungsgrund

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 5.906 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von moxon.

    • Offizieller Beitrag

    Gibts im hiesigen Fall irgendwelche Meldungen, dass Vodafone irgendwem mehr als nur nen Schreiben geschenkt hat?


    Grüße


    Chris

  • Und was was wenn sie alle Putzmittel braucht?


    Wie soll man sicherstellen das die Putzfrau kein Putzmittel mit nimmt? Mitarbeiter überwachung? Was sagt das Gesetzgeber und Betriebsrat?
    Fakt ist das es in einem Unternehmen immer Leute gibt die Zugriff auf sensible Daten hat. Das ist bei eurer Bank so, bei eurem Stromanbieter, auf der Gemeinde, Finanzamt, bei der Versicherung... Man kann die Liste unendlich weiterführen. Das schein für euch aussenstehnde nicht nachvollziehbar sein stellt aber die Welt dar wie sie ist.

  • Die Welt ist nicht wie sie ist sondern so, wie wir sie gemacht haben oder haben machen lassen.
    Davon abgesehen verstehe ich es in der Tat nicht, wie man Daten kopieren kann oder an nicht genehmigte Adressen senden kann, ohne daß es dafür programmtechnische Barrieren oder sofort an anderer Stelle erscheinende Warnhinweise gibt. Hier ist vermutlich technisch mehr möglich aber aus finanzieller Sicht nicht verwendet worden. Vodafone oder entsprechend eingesetzte Experten können das besser beurteilen.


    Bei einem Vertrag mit einem seriösen Dienstleister, der für die Durchführung seines Dienstes vertrauliche Daten des Kunden benötigt ist in der Regel ein schriftlicher Passus im Vertrag enthalten, der die Weitergabe dieser vertraulichen Daten an Dritte ausschließt.
    Im Falle dann doch an Dritte stattfindende Weitergabe dieser Daten ist der Tatbestand des Vertragsbruches erfüllt und man hat ein sofortiges Kündigungsrecht.
    Schwierig bleibt es aber nachzuweisen, daß eine solche Weitergabe stattgefunden hat, insbesondere dann, wenn man keinerlei eigene Schäden irgendeiner Art vorweisen kann, die darauf hindeuten.
    Zuletzt sei auch noch an den Streitwert gedacht, bei dem im Falle eines Prozesses im Wert von mehreren 1000 Euro der Wert der Erfüllung des Vertrages von ein paar hundert Euro entgegensteht. Hierbei geht dann der Gedanke richtung Sammelklage.
    Ich sage es immer wieder: Kunden dieser Welt, vereinigt euch, wenn ihr was erreichen wollt. Alleine ist man meistens nichts, zusammen geht schon eher was, egal ob es um Vodafone geht, oder darum, daß die Welt nicht so bleiben soll, wie sie ist.

    • Offizieller Beitrag

    Also irgendwer muss ja die Daten einsehen/bearbeiten können denn sonst würde es ja keinen Sinn machen diese Daten zu speichern.
    Und auch irgendwer muss ein Backup der Daten machen können um die Daten bei einem Crash wieder einspielen zu können denn sonst wäre das Gejammer groß wenn dann alles weg wäre.

  • Also irgendwer muss ja die Daten einsehen/bearbeiten können denn sonst würde es ja keinen Sinn machen diese Daten zu speichern.
    Und auch irgendwer muss ein Backup der Daten machen können um die Daten bei einem Crash wieder einspielen zu können denn sonst wäre das Gejammer groß wenn dann alles weg wäre.


    Ein Backup ist auch nichts weiter als ein Datentransfer an eine Speicheradresse, diese muß zuvor halt legitim festgelegt werden und darf nicht vom Pfad abweichen. Einsehen und bearbeiten darf natürlich nicht behindert werden, jedoch muß hierbei eine Erfassung des Accounds des Mitarbeiters mit Legitimationsüberprüfung stattfinden und auf die Befehle Copy und Transfer muß eine weitere programmierte Kontrollstufe reagieren ;)

  • Reperator ich sollte wohl fairerwaise wohl dazu sagen das ich mich zu enen jenen Experten zähle, da ich als Entwickler und Berater innder Telko Brancher arbeite zwar ist V kein Kunde von uns ich sitz aberbgenau an Stellen wo die Daten abgegriffen wurden bei anderen Carriern. Das Sicherheitskonzept das du ansprichts ist Sicher wünschenswert aber It-Technisch nicht umsetzbar. Das verhält sich wie mit dem Kopieren von Bildern. Man kann zwar den Rechtsklick sperren und den Link per Programmieren versteckenbso das man ein Bild nicht speichern kann jedoch geht immer ein Screenshot damit sperrt man zwar die Ahnungslosen aus. Wer aber weiß wie es geht kann es tun. Das selbe gilt für die Daten. Natürlich hastvdu allen Schnittstellen Passwörtee verschlüsselung usw. Irgendwer kennt diese aber Zwangsläufig immer dda er die Schnittstellen bauen und Pflegen muss. Dabei hat man immer viele systeme im Verbund. Von der Software die die Telefonate abwickelt über das Vertragssystem zum Produktsystem und der Rechnungsstellung. Hier hat man die Schwachstelle Mensch immer. Außer mit verschwiegenheitserklärungen an die sich eben einzelne nicht halten kann an den Stellen nichts machen. Die einzige Lösgung gegen denn Mensch sind vollautonome Systeme und diese sind heutzutage techniscz nicht umsetzbar. Klingt alles scheiße ist nunmal aber so.

  • Kein Vorwurf an dich moxon, deine Profildaten hatte ich bereits gesichtet, war also informiert und es sollte auch eher Anregung als Kritik sein :)


    Vorausgesetzt die betreffende Person bei V war ein Experte oder sogar DER Experte für Datenschutz bei V dann ist dem natürlich nichts mehr entgegenzusetzen da das Übel exakt die Wurzel ist um es einfach auszudrücken.
    Bliebe nur noch die letzte Instanz der 2-Mann-Regelung, hier wird es dann aber höchstwahrscheinlich doch zu teuer, da nur ein hochbezahlter Experte die Arbeit eines hochbezahlten Experten beurteilen und somit überwachen kann.


    Sollte der Begriff hochbezahlt aber unzutreffend sein, ist der Datenklau fast schon vorprogrammiert denn nur erkaufte Loyalität ist heutzutage sichere Loyalität, die Verschwiegenheitsklausel ist ein rechtlich erforderlicher Vorgang in Veträgen, ist aber nur ein Garant dafür, im Falle eines Vergehens den Schuldigen problemlos den Prozess machen zu können, für Kunden ist die Verschwiegenheitsklausel kein Garant. :rolleyes:


    Oder mal ganz anders ausgedrückt: Wenn Kunden vor Vertragsabschluß die Gehälter der für die Sicherheit ihrer Daten zuständigen Mitarbeiter eines jeden Dienstleisters, der für ihr Anliegen in Betracht kommen würde kennen würden, wäre dies für ihre Entscheidung von höherer Relevanz, als das übliche Werbe- :bla: :bla:
    Absolute Sicherheit wird es nie geben, aber mögliche Schritte zu einer höheren Sicherheit könnten eines Tages möglich sein.


  • Das es da wohl um einen externen Mitarbeiter ging kann man davon ausgehen das dieser V zwischen 800 und 1400 € /Tag gekostet hat je nach Qualifikation (da sieht man auch schon das es unmöglich ist jeden Entwickler einem 4 Augenprizip zu unterziehen). Er selbst dürfte je Qualifikation zwischen 50 und 90 brutto per Jahr liegen ;)
    Geld schützt da dann aber auch nicht, da dass persönliche Empfinden von "ich verdiene Gut" individuell ist.
    Geld schützt eben nicht vor Arschlöchern, insbesondere wenn sie dies nicht aus Geld sondern aus Geltungsdrang machen (was in dem aktuellen Fall aber blos eine Vermutung ist).