Klimakondensator

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 3.338 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SSDeathstar.

  • Das Kältemittel ist meine Wissens nicht immer gasförmig. Die Kühlwirkung basiert ja auf Änderung des Aggregatzustands und im Kondensator sollte dem Namen entsprechend aus gasförmig eine Flüssigkeit entstehen.


    Mach doch ggf. einfach mal einen "Klimacheck". Da wird die Klimaanlage für gewöhnlich auch Dichtheitgeprüft und neu befüllt. Da kann dann auch, falls nicht vorhanden UV-Mittel zugegeben werden. Ansonsten reinige die Stelle wie erwähnt und schau ob der Fleck wieder kommt.


    EDIT: Habe bei Stop and Go für Klimacheck 49€ gezahlt letzten Sommer. Anbieten tun das bestimmt alle Ketten-Werkstätten und bestimmt auch viele andere.

  • Klar ist das Schmiermittel im gleichen Kreislauf.
    Der Fleck ist ja erstmal nur ein Indiz - wer weiß wie lange der schon da ist - oder woher das fettige überhaupt stammt...
    Einen Klimacheck würde ich bei gegebener Leistung noch nicht unbedingt machen lassen.


    @gasförmig:
    Ich meine etwas von "atmosphärischem Druck"geschrieben zu haben.
    EDIT:
    Wenn das Kältemittel im Kompressor verdichtet wird, ist es erst flüssig und eiskalt imn einem dünnen Rohr weitergeleitet , im Wärmetauscher (Heizungskühler) verdunstet das Mittel wieder, und entzieht dadurch der Umgebungsluft die Wärme (und da kalte Luft nicht soviel Feuchtigkeit aufnehmen kann, kondensiert die auch hier schon aus und tropft ab - aber das ist eine andere Geschichte).
    Das mit der Wärme aus der Umgebungsluft aufgeheizte und damit ausgedehnte Kältemittel wird in einem nun viel dickeren Rohr zum Klimakondensator weitergeleitet und wieder zügig herabgekühlt, um dann im Kompressor wieder verflüssigt zu werden... Ein geschlossener Kreislauf eben.

    Das vergesst am besten gleich wieder - war irgendwie "schon spät", sprich: Etwas wirr und mit zu viel technischem Halbwissen garniert... :(
    Kommt gelegentlich mal vor...


    feti

    19.11.2010: P10-Langstreckentest unfreiwillig nach 11,2 Erdumrundungen beendet ;(

    09.12.2010: P10-Langstreckentest reloaded, back in business :] aktuell 330.547 km

    bis 02.11.2022: Sternenkreuzer W140 Endstand 447.980 km

    ab 07.11.2022: Sternenkreuzer W211 aktuell 258.050 km

    Einmal editiert, zuletzt von feti ()

  • Vom Aussehen her meine ich,ist es eher ölig.Ich bin ja kein Klimaexperte,hab mich nicht getraut mit den Fingern die Konsistent,(ölig oder nass) zu prüfen,weil man ja immer gewarnt wird,wie giftig das Zeug ist.


    Also du hast in deinem [lexicon]N16[/lexicon] in der Klima das Sicherheitskältemittel R134a was ein Methanderivat ist und der Sicherheitsklasse A1 entspricht, das ist also weder (B) brennbar noch (2-3 ) giftig/sehr giftig.


    Wenn das Schmiermittel austritt,dann kann doch das gasförmige Kältemittel erst recht entweichen?
    Oder wo ist da mein Denkfehler?


    Das ist überhaupt das einzige das zu sehen ist. Das Kältemittel ist ein durchsichtiges Methanderivat und verdampft, sichtbar ist nur ein Ölnebel oder so ein Ölfleck wenn das Schmiermittel an einem Leck mit austritt.


    Wenn das Kältemittel im Kompressor verdichtet wird, ist es erst flüssig und eiskalt imn einem dünnen Rohr weitergeleitet , im Wärmetauscher (Heizungskühler) verdunstet das Mittel wieder, und entzieht dadurch der Umgebungsluft die Wärme (und da kalte Luft nicht soviel Feuchtigkeit aufnehmen kann, kondensiert die auch hier schon aus und tropft ab - aber das ist eine andere Geschichte).
    Das mit der Wärme aus der Umgebungsluft aufgeheizte und damit ausgedehnte Kältemittel wird in einem nun viel dickeren Rohr zum Klimakondensator weitergeleitet und wieder zügig herabgekühlt, um dann im Kompressor wieder verflüssigt zu werden... Ein geschlossener Kreislauf eben.


    8o


    Also nur um das nicht so stehen zu lassen, nach dem Verdichter(Kompressor) ist das Kältemittel auf der Hochdruckseite gasförmig , im Verflüssiger (Klimakondensator vor dem Kühler) wird dieser überhitze Dampf mit dem Lüfter/Fahrtwind) enthitzt, verflüssigt und anschließend unterkühlt um am Drosselorgan (Einspritzventil) 100% Flüssiges Kältemittel anliegen zu haben, nach dem einspritzen entspannt sich das flüssige Kältemittel auf den Saugdruck und verdampft dabei schlagartig und nimmt Wärme im Verdampfer (innen im Fahrzeug) auf. Der Verdampfer ist so dimensioniert, dass das Kältemittel nach dem Verdampfen Überhitzt, um sicherzugehen, dass der Verdichter (Kompressor) keine Flüssigkeitsschläge erleidet. Der Verdichter verdichtet das Gas wieder vom Saugsruck auf den Hochdruck....und so weiter...


    Das ist nur ein kurzer Abriss und ich hoffe nichts zu sehr verallgemeinert zu haben. Ich hoffe damit das Halbwissen etwas eindämmen zu können, und wenn noch eine Frage offen ist, bitte fragen, das ganze ist schließlich mein Beruf.

    • Offizieller Beitrag

    Nu bin ich ja schon alt und etwas schwer von Begriff und von Kühlschränken und Klimaanlagen verstehe ich gar nix, aber fast will es mir scheinen als wäre das Eine das Gegenteil vom Anderen. ?( 8o ?(



    *_nachdenklich_sich_davonschleicht_und wieder_ins_Bett_legt_*


    *_Wirres_Zeug_von_sprechenden_Klimaanlagen_träumt_*


    Grüße
    O.

  • Habe meinen vorherigen Betrag gleich mal editiert :O


    feti

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  • Hallo Klimaleute,
    habe gestern erstmal wie vorgeschlagen die Stelle mit Bremsenreiniger behandelt.
    Muß nun etwas abwarten,wie sich ein eventuelles Leck bemerkbar macht.
    Gruß Hans.


  • Absolut nicht, ein Kühlschrank läuft genau so. Der Verflüssiger, der an der Rückseite des Kühlschrankes das Kältemittel, das im Immeren verdampft ist wieder verflüssigt, heizt die Wohnung. :D
    Dafür wird der Innenraum aber auch kalt.