Nach 20 Jahren den Traum vom eigenen Maxima J30 erfüllt und einige Fragen.....

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  • Hallo Christian,


    das leidige Krümmerthema. Einfach "der" Konstruktionsfehler im [lexicon]J30[/lexicon] - bei einem ansonsten problemlosen Auto. Ich hatte mir bei Projekt 2 2001 mit einem kompletten neuen Satz Krümmer (vorne und hinten) geholfen. Das Problem ist, dass es zu heiss wird und nicht nur die Dichtungen durchbrennen sondern die Teile sich auch verziehen...


    Ich fürchte, Du kommst um Krümmer planen und eine neue Dichtung nicht drum herum.
    Dann müsste aber - je nach Fahrweise >20000km bis max. ??? Ruhe sein.


    (Bei [lexicon]J30[/lexicon] dem ersten hatte ich gleich die erste Krümmerreparatur bei 140000km und dann noch unzählige Male (ich könnte nachschauen...) bis ich ihn bei 368000km abgegeben habe. Beim 2. und Logbegründer hatte ich 2001 bei 120000km 2 komplett neue Krümmer (sau teuer!!!) rein, danach war fast 1600000km so bis 2008 Ruhe, dann wurde bei neuerer Undichtigkeit die Dichtung ersetzt und Projekt II 2009 im Herbst mit 303000km verkauft. Bei Projekt 3 warte ich letztlich drauf...).


    MaxJ30


    P.S.: Wirklich super schön aufbereitet!!!

    Life is a short trip - Don`t drive boring cars..!!!

  • Aus Erzählungen von jemandem, der jahrelang bei Nissan in Australien gearbeitet hat weiß ich zu dem VG30 Krümmerproblem folgendes:


    Die Materialeigenschaften vom Alukopf sind nicht sehr gut. Das Alu ist ne Nummer zu weich, wenn es warm ist.
    Die Gußkrümmer sind ok.


    Nun passiert es, dass die Bolzen beginnen auszureißen (Geräusch tritt auf) weil das Aluminium (bzw. das Gewinde im Kopf) beginnt nach zu geben. Durch die Vibration des Motors und die Bewegung des Abgasstranges (wenn der Motor vor- und zurück kippt) malen sich die Bolzen raus, bis die Gewinde komplett verabschieden.



    Die Lösung in AU waren neue Bolzen von Nissan.
    Die waren zum einen länger als die alten (damit mehr Gewinde im Kopf benutzt wird) und aus einem neuen Material, was (warscheinlich) eine Idee elastischer war, damit die Bewegungen durch die Temperaturunterschiede ohne Belastung für die Kopfgewinde ausgeglichen werden können.

  • Hallo zusammen,


    danke für eure zahlreichen Tipps und Infos.


    Die nächsten 2,5 Liter Automatikgetriebeöl lasse ich dann im Rahmen der Krümmerinstandsetzung wechseln.


    Ich hoffe mal, dass es ausreicht den Krümmer zu schleifen und die Dichtung zu ersetzen. Es sind ja zum Glück noch alle Stehbolzen vorhanden.


    Die Reparatur erfolgt dann im Dezember, wenn ich wieder etwas Geld gesammelt habe. Bis dahin fahre ich halt meistens mit dem Prius und wenn ich mit dem Maxima fahre, dann nur ganz vorsichtig und nicht über 100 km/h.


    Weiterhin hoffe ich, dass der vordere Krümmer noch eine Weile hält.


    So langsam geht es in die Richtung, dass sich der Anschaffungspreis durch Reparaturen verdreifacht. Horrende Steuern, Versicherungsbeiträge und hohe Spritkosten kommen ja ohnehin hinzu und waren natürlich auch eingeplant.


    Meine bessere Hälfte stellt kopfschüttelnd fest, dass der Bausparvertrag aufgelöst ist, das Konto überzogen und der Weihnachtsurlaub gestrichen ist. ;)


    Nichtsdestotrotz hoffe ich immer noch, dass ich das Krümmerproblem für unter 1.000 Euro beseitigen kann. Bei einem Nissan-Händler wird es aber wohl eher teurer werden......


    Falls nicht, muss ich erstmal damit leben. Spaß macht das Fahren so aber nicht. Das Geräusch ist einfach furchtbar.


    Ich werde den Wagen aber behalten so lange es geht und Probleme dann sukzessive beseitigen lassen. In diesem Zustand werde ich wohl keinen [lexicon]J30[/lexicon] mehr bekommen.


    @R35Freak:


    Freut mich, dass der Wagen dir gefällt.


    Hier sind noch mehr aktuelle Fotos:





  • Das ist ja genial, nun gibt es einen weiteren [lexicon]J30[/lexicon] hier im Forum!


    Meine Eltern hatten von 1994-1995 eine bahamabeigen Vor-Facelift-J30, Bj. 1990. So habe ich seinerzeit meine Vorliebe für den [lexicon]J30[/lexicon] entwickelt.


    Mehr als ein Jahrzehnt später, Anfang 2006, habe ich mir dann wieder einen [lexicon]J30[/lexicon] zugelegt. Es ist ein platingraues Facelift-Modell von 1992, Handschalter mit Schiebedach. Exakt der gleiche also, wie MaxJ30 heute einen hat. Ich bin ihn von 2006 bis 2009 immer 3 Monate im Sommer mit Saisonkennzeichen gefahren. Seit Ende August 2009 steht er nun abgemeldet in einer Scheune, weil es mir einfach an Zeit fehlt. Ich werde ihn wahrscheinlich wieder aus der Scheune holen, wenn das H-Kennzeichen in etwas greifbarere Nähe gerückt ist. Leider dürfte er inzwischen reichlich Standschäden angesammelt haben, so dass die Wiederinbetriebnahme aufwändig wird. Vor allem der Zahnriemen dürfte sich inzwischen eckig gestanden haben und muss vor dem ersten Motorstart gewechselt werden.


    Bezüglich der Krümmer muss ich den Vorrednern teilweise widersprechen - die sind nämlich leider nicht aus Grauguss. Eben das ist das Problem beim [lexicon]J30[/lexicon]. Die Krümmer sind eine Konstruktion aus verschweißten Stahlrohren mit einem Hitzeschutzblech darum herum. Lediglich die 3 Flansche, die an den Motor angeschraubt werden, sind aus Guss und mit dem jeweiligen Rohr verschweißt. Das Problem ist, dass sich die Rohrkonstruktion durch die Hitze im Laufe der Zeit verzieht und dadurch die Stehbolzen im Zylinderkopf durch seitliche Kräfte abschert. Wenn man den Krümmer dann demontiert, stellt man fest, dass das Bohrbild des Krümmers nicht mehr mit dem des Zylinderkopfs fluchtet. Um den Krümmer wiederzuverwenden, kann man die Löcher aufbohren. Bei meinem sind inzwischen alle Löcher auf 10 mm aufgebohrt. So passte der alte, verzogene Krümmer wieder auf die Stehbolzen.
    Meines Erachtens wäre die beste Lösung wirklich, einen modifizierten Krümmer zu fertigen, bei dem der Flansch zum Motor hin ein einziges Teil ist, das alle 3 Rohre beherbergt. Dann kann sich da nichts mehr verziehen. Vielleicht bekommt mein [lexicon]J30[/lexicon] in ein paar Jahren mal derart modifizierte Krümmer. Ich habe noch 4 Stück davon (2 vordere, 2 hintere) in Reserve, da kann ich dann zu gegebener Zeit mal ein wenig daran herumschweißen.


    Im geschilderten Fall (hinterer Krümmer undicht, aber noch alle 6 Stehbolzen vorhanden) sollte ein Planen des Krümmers, ggf. Aufbohren der Löcher und eine neue Dichtung, eigentlich Abhilfe schaffen. Man muss nur vorsichtig sein, bei der Demontage nicht doch noch einen Stehbolzen abzureißen.


  • Perfekt geschrieben!
    Schön mal wieder ein Lebenszeichen von Dir zu lesen 8)


    MaxJ30

    Life is a short trip - Don`t drive boring cars..!!!

  • Guten Abend,


    danke für eure netten Beiträge und hilfreichen Tipps.


    Dann schaue ich mal, dass die Reparatur des hinteren Abgaskrümmers schnellstmöglich über die Bühne geht.


    Ich hätte selbst nicht mehr geglaubt im Jahre 2014 noch einen brauchbaren [lexicon]J30[/lexicon] zu finden.


    Der (scheinbar?) gute Zustand resultiert jedenfalls nicht nur aus guter Pflege. Die hinteren Schwellerenden sind eindeutig neu eingeschweißt worden und die hinteren Radläufe wurden auch schon nachbearbeitet. Aber die Nachlackierung wurde m. E. professionell vorgenommen. Besser der Vorbesitzer hat es machen lassen, als dass mir das auch noch bevorstünde.


    Der Unterboden hinterlässt einen zweifelhaften Eindruck. In der Mitte scheint noch alles original und rostfrei zu sein. Unterhalb der Schweller scheint mir gefährlich viel Unterbodenschutz aufgebracht worden zu sein. Die Achsteile sind ziemlich verrostet. Der Endtopf ist dabei seitlich durchzurosten. Aber sollte mich das nach 22 Jahren wundern oder erschrecken?


    Zum Maxima [lexicon]J30[/lexicon] allgemein:


    Ich bin immer wieder begeistert wie fortschrittlich Nissan damals war. Die Form war ihrer Zeit eindeutig voraus. Lackierte und integrierte Stoßfänger oder versenkte und lackierte Türgriffe gab es bei der europäischen Konkurrenz erst Jahre später. Der Rückschwung im Dreiecksfenster der Hintertüren erinnert etwas an BMW, ist aber im Laufe der 90er auch zum Nissan-Markenzeichen geworden. Insgesamt wirkte der Wagen damals dennoch modern und eigenständig und die leicht amerikanischen Einflüsse (voluminöse Stoßfänger, Leuchtband am Heck) fand ich auch toll. Und innen gab es ein geschwungenes Armaturenbrett und ein modernes Vierspeichenlenkrad, wie es die Konkurrenz erst Jahre später bot. Dort war eckiges Brotkastendesign noch an der Tagesordnung.


    Viele Grüße,


    Christian

  • Insgesamt wirkte der Wagen damals dennoch modern und eigenständig und die leicht amerikanischen Einflüsse (voluminöse Stoßfänger, Leuchtband am Heck) fand ich auch toll. Und innen gab es ein geschwungenes Armaturenbrett und ein modernes Vierspeichenlenkrad, wie es die Konkurrenz erst Jahre später bot.



    Ja genau, man merkt es dem [lexicon]J30[/lexicon] wirklich an, dass er primär für den US-Markt entwickelt wurde. Abgesehen von den breiten Stoßfängern und dem Design der Rückleuten ist auch die weiche Sitzpolsterung ganz klar nach amerikanischem Geschmack. Der [lexicon]J30[/lexicon] hat übrigens auch in der deutschen Länderausführung zwei Relikte des US-Marktes: Da wären einmal die breiten, weißen "Blinker-Dummys" neben den Scheinwefern, die bis in den Kotflügel hinein gezogen sind. Dort haben US-Modelle ihre Begrenzungsleuchten und Blinker(gelbe Birne mit 5 und 21 Watt). Bei der europäischen Ausführung sitzen die Blinker ja unten im vorderen Stoßfänger, zusätzlich gibt's die seitlichen, runden Mini-Blinkleuchten am Kotflügel. Die weißen Blinker-Dummys neben den Scheinwerfern haben keine Funktion und dienen nur als "Lückenfüller". Offenbar lohnte es sich nicht, extra andere Kotflügel zu produzieren.


    Und dann ist da noch ein ganz kleines US-Artefakt, das kaum jemand kennt: Wenn Du neben dem linken Vorderrad stehst, schau mal durch die Winschutzscheibe auf das Armaturenbrett. Unten rechts siehst Du eine kleine, rechteckige Vertiefung im Armaturenbrett, vielleicht 2cm hoch und 10 cm breit, die keinerlei Funktion hat. Dort haben US-Modelle die Plakette mit der Fahrgestellnummer (VIN), die von außen sichtbar sein muss. Extra für den europäischen Markt hat Nissan kein eigenes Armaturenbrett gefertigt, daher haben auch europäische Maximas diese Vertiefung.


    EDIT: Habe sogar noch ein Foto davon gefunden...

  • Ach ja, noch was:


    Ich habe in der Forums-Galerie eines meiner alten Fotos vom Herausbohren eines Stehbolzens beim [lexicon]J30[/lexicon] wieder gefunden. Es handelte sich um den vorderen Krümmer, bei dem ein Bolzen fehlte. Der Linksausdreher hat gute Dienste geleistet. Das war im Sommer 2006:


    Herausbohren eines Stehbolzens


    Es gibt hier einen ganzen Thread zu meiner Stehbolzen-Ausbohr-Aktion von damals, nur dummerweise sind die darin eingebundenen Bilder nicht mehr sichtbar.



    Auch hier EDIT:
    Habe noch zwei Bilder von damals hochgeladen. Ich hatte das Problem am vorderen Krümmer, was einfacher ist. Ich habe damals den Kühler ausgebaut, um ausreichend Platz zu haben. Auf dem zweiten Bild sieht man deutlich, dass er um den fehlenden Stehbolzen herum ziemlich herausgeblasen hat.

  • Hallo zusammen,


    ich freue mich mit euch einige J30-Experten gefunden zu haben, die mir mit ihrer Erfahrung behilflich sind. Vielen Dank dafür.


    @Oggsi:


    Danke für den Link. Ich fürchte ein zweites Exemplar zum Ausschlachten kann ich mir nicht zulegen. Dazu fehlt mir der Platz und momentan auch Zeit und Geld. Muss jetzt erstmal schauen, dass ich für den Maxima eine Garage miete. Momentan parkt er auf der Straße, was mir gar nicht gefällt.


    Alexx:


    Danke für die Bilder. Gerade die amerikanischen Einflüsse lassen den Maxima exotisch wirken und das gefällt mir ausgesprochen gut. Und die weichen Velourssitze haben mir schon als Kind gefallen und heute immer noch. :)


    Viele Grüße,


    Christian

  • Na dann wird es ja vielleicht doch was mit einem Maximatreffen irgendwann :D
    Schön jedenfalls Gleichgesinnte hier zu haben.


    MaxJ30

    Life is a short trip - Don`t drive boring cars..!!!

  • Ein Maxima-Treffen, tja, fragt sich nur wann...


    Maximachris gedenkt, soweit ich das gelesen habe, seinen [lexicon]J30[/lexicon] nur für einen Zeitraum von so etwa 2 Jahren zu behalten. Wenn sein [lexicon]J30[/lexicon] auch im Winter gefahren wird (und danach sieht es ja nun aus), droht er ohnehin bald ein Opfer des Rosts zu werden. Geschweißt wurde er ja scheinbar schon mal.


    Bis ich meinen Maxima mal wieder aus dem Dornröschenschlaf wecke, dürfte es dagegen noch Jahre dauern. Es haben sich standzeitbedingt so viele Dinge angesammelt, die zu machen sind (Zahnriemen, vermutlich braucht er auch 4 neue Bremssättel, Bremsscheiben und Klötze sowieso, der 5 Jahre alte Sprit im Tank wird auch langsam Ärger machen), dass eine Wiederinbetriebnahme viel Zeit und Geld kosten wird. Das mache ich erst, wenn ich relativ sicher bin, dass er danach dann regelmäßig gefahren werden wird und nicht erneut lange Zeit eingemottet wird - sonst kommen die gleichen Probleme bloß wieder.


    Es hat aber nette Erinnerungen geweckt, meine Maxima-Schrauber-Fotos aus dem Jahr 2006 mal wieder durchzuschauen. Das waren noch Zeiten - damals hatte ich noch Zeit zum "Genuss-Autoschrauben" als Freizeitbeschäftigung.
    Heute ist die Zeit leider wesentlich knapper. Selbst hier im Forum bin ich aus Zeitgründen nur noch ganz selten.

  • Alexx:


    Guten Morgen,


    mein Maxima muss im Februar 2016 zum TÜV. Sollte ich die Reparaturkosten bis dahin finanzieren können und wollen und der Wagen nochmal über den TÜV kommen, werde ich ihn vielleicht auch länger als 2 Jahre fahren.


    Derzeit suche ich eine Garage für den [lexicon]J30[/lexicon]. Ich beabsichtige nicht bei Schnee bzw. Schneematsch/Streusalz auf den Straßen zu fahren. Dazu habe ich meinen Prius und den Prius meiner besseren Hälfte.


    Als reines Schönwetterauto möchte ich ihn aber auch nicht nutzen. Lieber genieße ich die Zeit mit dem Max kurz und intensiv, so lange es mir noch möglich ist.


    Was den Rost angeht, kann ich als Laie kein schlüssiges Urteil abgeben. Es wurde nicht einfach mit dem Schweißgerät etwas zusammengebraten, sondern die betreffenden Stellen (Schwellerenden, Radläufe) wurden erneuert und m. E. wirklich professionell nachlackiert. Ich hoffe doch, dass das noch eine Weile hält.


    Wie es mit dem Rostbefall an Abgasanlage und Achsteilen aussieht, kann ich nicht beurteilen. Sieht alles nicht schön aus. Aber das tut es heutzutage oft bei 3 Jahre alten Autos schon nicht mehr.


    Viele Grüße,


    Christian

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich den Maxima aus Sorge um die Abgaskrümmer bislang wie ein 60 PS-Auto gefahren bin, habe ich es heute mal darauf ankommen lassen und bin eine Autobahnpassage für einige Minuten mit Tempo 180 km/h gefahren. Allerdings habe ich den Motor vorher natürlich behutsam warmgefahren. Die Beschleunigung war eindrucksvoll und Leistungseinbußen zumindest subjektiv nicht feststellbar. Auch bei 160km/h schaltete die Automatik als ich Gas gegeben habe nochmal einen Gang zurück und es ging nochmal ordentlich vorwärts. Daran konnte ich mich noch gut bei Vaters Maxima erinnern.


    Ebenfalls positiv: Das Fahrwerk poltert zwar auf Unebenheiten, aber der Maxima liegt auch bei höheren Tempo sicher in der Spur. Die Stoßdämpfer scheinen also nicht völlig hinüber zu sein.


    Jetzt kommt es: Als ich die Autobahn verlassen hatte, konnte ich erstmals eine Weile den Klang des Motors genießen. Kein Rasseln mehr zu hören. Ich denke mal, dass sich die Krümmer durch die Autobahnetappe ausgedehnt haben. Späterhin war das Geräusch wieder da, aber bei weitem nicht so schlimm wie in den letzten Tagen. Besonders bei niedrigen Temperaturen ist das Geräusch wirklich störend.


    Ich werde dem Max aber vorerst keine schnelleren Autobahnetappen mehr zumuten und sehe zu, dass im Dezember die Krümmerreparatur erfolgt.


    Ich habe dem Wagen heute nochmal eine Komplettwäsche (mit Unterbodenwäsche) gegönnt und einige Dichtungen geklebt und wieder ordentlich befestigt.


    Danach habe ich nochmal ein paar Bilder gemacht.


    Auch von den Schweißstellen. Vielleicht erkennen die Experten im Forum was gemacht wurde und ob es gut gemacht wurde. M. E. wurden die Schwellerenden und die Radläufe erneuert. Von außen ist davon nahezu nicht zu sehen.


    Viele Grüße,


    Christian































  • Das Lenkrad gabs auch so bei uns? Nice.


    Der Wagen steht einfach gut da. :perfekt:

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

  • Super schöne Bilder!


    Letztlich zeigt die Zeit wie gut (oder nicht) die Schweller gemacht sind.


    MaxJ30

    Life is a short trip - Don`t drive boring cars..!!!

  • Hallö,


    ja, das Lenkrad war damals ein Traum (das hier ist selbstbezogen).
    Feine Lenkbewegungen wurden feinfühlig aber direkt umgesetzt, es war niemals wildes Gekurbele, ganz tolle Rückmeldung von der Straße, ein Traum auch im Winter.
    Ich hatte es allerdings immer ganz niedrig gestellt und lag halb im Sitz =) Das passte so gut zur geschwungenen Armatur.


    Ein Tip: Schaumal, ob Du nette 16 Zoll Felgen + 205/55er (ich glaube 55er) Reifen bekommst. Falls Du mehr machen willst, noch evtl. 2cm Tieferlegung. Macht das ganze noch eindrucksvoller und harmonischer, ganz zu schweigen vom "walzenden Fahrgefühl" :]


    Grüße,
    F

  • Guten Abend,


    freut mich, dass euch die Bilder von meinem Maxima gefallen.


    MaxJ30:


    Drücke mir mal die Daumen, dass die Schweller noch eine Weile halten.... ;)


    Das Lenkrad gab es in der Tat so bei uns. Obwohl noch kein Airbag verbaut wurde, nahm es 1989 bereits die Form späterer Airbag-Vierspeichelenkräder vorweg. Auch das geschwungene Design des Armaturenbretts war m. E. seiner Zeit weit voraus. Da gab es woanders noch Cockpits im Brotkasten-Look. Ich habe das Lenkrad allerdings in der Tat mit einem weiteren Lederbezug versehen, da das Original-Leder aussieht, als hätte ein Bieber sich am Lenkradkranz zu schaffen gemacht. ;)


    Heute waren die Lichtverhältnisse etwas besser und ich habe mal Fotos vorwiegend vom Innenraum gemacht:





























    Viele Grüße,


    Christian

  • Hallo zusammen,


    neben dem Krümmerproblem habe ich leider ein weiteres Problem festgestellt (welch Wunder nach 22 Jahren....)


    Die Heizung funktioniert m. E. nicht richtig. Mein Arbeitsweg beträgt 20km (10km Autobahn) und erst nach ca. 15 km wurde der Innenraum lauwarm, obwohl die Heizung voll aufgedreht war.


    Aus der linken Lüftungsdüse kommt halbwegs warme Luft, aus der linken mittleren kommt lauwarme Luft, aus der rechten mittleren Düse kommt fast kalte Luft und aus der rechten Düse kommt komplett kalte Luft.


    Hat jemand Ideen woran es liegen könnte? Wärmetauscher defekt?


    Vielen Dank vorab.



    Viele Grüße,



    Christian