almera n16 verkaufen oder behalten ?

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 4.105 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von xanti0.

  • hallo meine nissan freunde :)


    die frage beschäftigt mich schon seit einer gewissen zeit, ob ich nun sein lassen soll mit dem nissan oder noch weiter investieren.
    daten zum auto:
    1.5 dCi
    bj 2003
    204tkm
    1 vorbesitzer


    das hier gehört alles erneuert.


    zahnriemen
    wasserpumpe
    auspuff (dieses witzige gitter unterm motorblock hat nen loch, klingt wie remus, hab aber probleme mit :pol: gehabt)
    injektoren (auto ruckelt; 1 oder 2 stk sind defekt)
    batterie sehr schwach


    das alles muss erneuert werden.
    material und arbeitskosten belaufen sich auf ungefähr 700-800€.
    und ich kann mich glücklich schätzen wenn ich später 1500€ für die kiste bekomme.
    hat immerhin schon 204tkm. :US


    was sagt ihr, eher verkaufen oder behalten ?


    freue mich über jede antwort/meinung :thumbup:

  • Nach allem was ich so mit und an Almeras durch habe, sage ich dir du kannst den gerne abgeben.
    Wärs eine Tekna Ausstattung mit 100kW dCi würde ich vieleicht Halt schreien... aber so.
    Gib den ab und freu dich daran kein Geld rein gesteckt zu haben.

  • ja du hast sicherlich recht.
    hab auch noch vergessen zu schreiben dass das kupplungspedal auch erst sehr sehr spät reagiert (sehr hoch) und dies gehört wahrscheinlich auch erneuert.
    ich bin erst 19 und dies ist mein erstes auto, begeistert bin ich aber bis heute nicht von dem ding.


    wie viel könnte ich denn verlangen für das "gute" stück ? :P

  • Würd auch sagen eher weg..wer weiß was noch kommt wie Einspritzpumpe zb...


    Würd ihn jetz aber auch ned schlechter machen als er ist bzw war ;) :D


    Wie wärs mit dem Nachfolger dem Pulsar??

  • ja im net wird sich wahrscheinlich kein käufer finden. muss zusehen das ich den privat loswerde :evil:
    kann wohl von glück reden wenn ich 1.5k bekomme :D


    wollte mir einen gebrauchtwagen bis zu 3k kaufen, kann mir ehrlich gesagt nichts teureres leisten.
    ich weiss jetzt nur nicht was für gebrauchtwägen sich empfehlen würden bis 3000€ ?


    hat wer tipps ?
    hab so an einen golf 4 mit 1.9 tdi motor gedacht (die sollen angeblich nicht viele macken haben ?)


    weiss jemand mehr ?
    welche tipps habt ihr ?
    einen almera würd ich mir vielleicht sogar nochmal kaufen, nur diesmal mit einer japanischen maschine drinnen :P

  • Das hat viiiiiele Faktoren.
    Versicherungsklasse, jährliche Fahrleistung, bevorzugtes Antriebskonzept, benötigter Stauraum...


    Zwecks Verkauf... Resttüv?
    Ich denke mal 1.5k solltest du für einen (noch) laufenden Diesel mindestens bekommen.

  • also restTüv (bei uns in Ö auch pickerls genannt :D ) geht bis 05/2015 ohne überzug.
    man hat die möglichkeit 4 monate zu überziehen (gilt nur innerhalb österreichs).


    und wegen dem nächsten gebrauchtwagen;


    stauraum: eine reisetasche reicht :P
    antrieb: front
    versicherungsklasse: bis maximal 120ps
    frontantrieb
    jährliche fahrleistung: ca. 20tkm


    ich weiss jetzt nicht bei den ganzen golfs bis 3k€, die haben meistens 200tkm (also wie mein almera) und BJ so zwischen 2000-2003.


    diese dinger sind auch nicht unbedingt hübsch, aber mir gehts in erster linie darum, nicht jeden (2.)monat 200-300€ beim mechaniker liegen zu lassen :(

  • ich weiss jetzt nicht bei den ganzen golfs bis 3k€, die haben meistens 200tkm (also wie mein almera) und BJ so zwischen 2000-2003.

    Du kannst bei der Laufleistung eigentlich davon ausgehen das Du in den nächsten 1-2 Jahren sämtliche Verschleissteile wechseln darfst. Da tust Du dir keinen gefallen mit.

  • naja schätze mal das du da recht hast. mit welcher laufleistung würdest du dir deinen wagen holen ?
    es gibt auch welche mit bis zu 120tkm, sind dann aber keine golfs sondern zB peugeot 307 und kosten ca. 500€ mehr.
    würdet ihr eher zu sowas raten oder wie siehts dann aus ?

  • also ich hatte vor 3,5 Jahren den Fehler gemacht und mir nen Peugeot 206 2.0 HDi mit 195000km geholt. Der 206er ist eigentlich nicht schlecht, zum 307 kann ich aber nix sagen (würde aber in dem Fall zum Ford Focus tendieren, hat die selbe Maschine drin und der Wagen ist besser verarbeitet. Auf keinen Fall nen Wagen mit dem 1,6l HDi Motor nehmen, da gibts regelmässig kaputte Turbolader)
    Der 206er sollte damals genauso als Kilometerschlampe herhalten wie grade der [lexicon]K11[/lexicon]. Bei ca 200000km war dann erstmal die Kupplung hin, dann die Batterie, dann musste der Tacho überholt werden (die Schrittmotoren sitzen dort in so kleinen Platsikgehäusen die nach ner Weile brechen), dann Querlenker, [lexicon]Lima[/lexicon], Endtopf, Zahnriemen, mit dem nächsten TÜV dann die Hinterachse, da Drehstabfeder und Lagerwechsel nicht mal eben möglich war. Dann kam noch PArtikelfilter und was weiss ich nicht alles. Nun hat mein Bruder die Karre (hat nun glaub ich um die 260000km runter) und sie ist nun Quasi einmal durchrepariert (Ok Turbolader ist noch der erste, mal schauen wann der fällig wird). Zu dem Kosten: 2400 hat der Wagen damals gekostet und Material etc was da nun reingewandert ist um die 4500. Wenn man das ganze in ner Werkstatt hätte machen lassen wäre nen guter Neuwagen drin gewesen.

    • Offizieller Beitrag

    Servus, du kannst nen Wagenwert nicht an den Kilometern festbinden. die alten Post und Telekom Kundenfahrzeuge haben auch kaum Kilometer, kosten kaum was, wurden immer beim Vertragshändler scheckheft gepflegt, trotzdem wandern 80% davon in den Export, weil die Dinger meistens total fertig sind nach 5-6 Jahren. Bei Privatfahrzeugen gilt immer: schau dir die Substanz an, mach dich kundig was du ausgeben willst, überlege die die Schwachstellen und die Stärken. Ich hab mich letztes Jahr mal fürn Astra F Automatik aus 1. Rentnerhand mit 60tkm entschieden, Innenraum und Motorraum waren quasi neuwertig, lediglich war "etwas" Rost am Tankdeckel zu erkennen, der von nem unsachgemäss gerichteten Unfallschaden kam. Ausserdem halt ein paar Kratzer und kleine Dellchen. Rentnerauto halt. Er lief so ganz gut, nach 1-2 monaten fing die Automatik das spinnen an (als es kalt wurde), ausserdem schrie er nach einem Ölwechsel und der Zahnriemen wollte gewechselt werden. unterm Strich stellte sich der Seitenschaden als schlimmer raus als er wirklich war, tlw war unter der Stossstange schon sehr viel durchgerostet und im Radkasten zur Seitenwand hin handtellergross auch ne ganze Ecke. Gottseidank habe ich ihn dann mit noch etwas Resttüv für dasselbe Geld wieder losbekommen das ich dafür bezahlt habe.


    Danach hab ich mir den Micra [lexicon]K11[/lexicon] 2000 Indian Summer mit 206tkm gekauft.
    Pro: 1,5 Jahre Resttüv, 2 Vorbesitzer, die letzte Besitzerin hatte ihn nur 1/2 Jahr und verkaufte ihn, weil sie kein Auto mehr benötigte, bei Nissan bis zum Schluss scheckheftgepflegt (jetzt nicht mehr), letzter Tüv ohne Mängel, die Ausstattung (eFH, Servo, Klima, 4 Airbags, [lexicon]ABS[/lexicon], [lexicon]DZM[/lexicon], Innentankentriegelung, von innen kippbare Fenster und natürlich auch der Flipflop Lack vom Indian Summer), 8-fach auf Stahl bereift, die Unterhaltskosten (6,5l Verbrauch, 64€ Steuern,26€ Versicherung im Monat), Steuerkette
    Kontra: er hatte hier und da bereits Rostansätze, das "Gerippe" unter der Motorhaube ist zum Teil schon durchgerostet,nur 1 Schlüssel,Funke im Schlüssel war durchgenudelt, defekt. Ölwechsel war fällig bzw Service, Im nachhinein kamen dann noch ein paar Kleinigkeiten (Klimakühler defekt,rechte Scheibe hat sich immer ausgehangen beim herunterlassen, weil der Kleber weg war, der die Scheibe am Gestänge hält,linker Fensterheber ist flöten gegangen (Scheibe runtergekracht) )


    Das habe ich bis jetzt investiert: linker Fensterheber (manuell als Übergangslösung, derweil den alten elektrischen repariert), rechte Scheibe, eine neue silberne Mittelkonsolenverblendung, 2 Spurstangenköpfe, 2 Koppelstangen, 1 Achsmanschette, Ölwechsel. Gesamtwert mit Werkstatt bisher ca 400 Euro. nächstes Jahr kommen nochmal rd 300 - 400 Euro wenn ich die Karre entrosten lasse und evtl. nochn paar Sachen auftauchen. ABER ich habe dann 1450€ ausgegeben für ein ehrliches Auto mit neuem Tüv, welches soweit durchrepariert ist, wie ich das für wichtig und nötig halte. Wenn die 2 jahre Tüv dann rum sind, dann ade, wenn ich Platz und keinen Geldmangel hab wird er dann abgemeldet und nach und nach aufgebaut. Aber das ist in 2,5 Jahren...bis dahin kann viel passieren.


    Was ich dir damit sagen will:
    lass dir Zeit soweit wie mgl um das richtige Auto zu finden, evtl. auch mal Schnapper von mobile und autoscout anschauen, beim fahren auf der Landstrasse mal auf Autos am Strassenrand achten die zum Verkauf stehen aber nirgendwo im Internet, das können echte Schnäppchen sein. Oder du nimmst mal 100€ in die Hand und lässt die Kiste beim freundlichen vernünftig durchchecken was noch kommen kann.

  • danke euch jungs. genau solche antworten erwartet man sich :D


    das der [lexicon]K11[/lexicon] eine kilometerschlampe ist, hätte ich mir nie gedacht. der ist doch so ein kleiner zwerg 8o


    hab auch gehört das man die besten gebrauchtwägen am rand der landstrasse findet, im inet sind alle karren doch so schön, sind nur von pensionisten gefahren worden und 95% der kilometer sind autobahnkilometer....
    genau solche tipps hab ich gebraucht, wie zB das der focus besser ist als der 307er peugeot (gleiche maschine ? hab da die 1.8 tddi maschine gesehen beim ford, hat der 307er wirklich die gleiche ?); oder das bei den 1.6L maschinen der turbolader flöten geht.
    das sind so infos die man nirgendwo bekommt, ausser man ist selbst mechaniker und kann da durch erfahrung etwas wissen.
    und was die ganzen pensionistenfahrzeuge angeht; ich persönlich würde dem verkäufer nie glauben (ist ja auch in den meisten fällen der [enkel]sohn...) dass das fahrzeug nur vom opa bewegt wurde, ausser ich kenne ihn selbst.


    das würde mich aber jetzt wirklich interessieren was den peugeot 307 und den ford focus angeht. um welche motoren handelt es sich konkret ? (welche modelle, baujahr?)


    hab nen kumpel der sich einen passat BJ2007 gekauft hat. er hat die 2.0L maschine und nur probleme damit. das soll wohl bei den meisten 2.0L maschinen sein.
    ein anderer hingegen hat das gleiche auto, BJ2005 mit einer 1.9L tdi maschine. er behauptet das er keine probleme hat.


    genau solche sachen muss man bei einem autokauf wissen, wie zB das bei der 2.0L maschine die Ölpumpe und wer weiss was sonst noch kaputt geht. (reparaturkosten: 2-3k €)
    sein auto hat gerademal um die 100tkm


    aber was soll man sich erwarten von den ganzen händlern.... :O


    als ich mir den almera geholt habe, hat mir auch niemand gesagt das ich mir einen mit einer japanischen maschine holen soll und nicht mit nem franzosen drinnen.


    viele fehler werden ja mit absicht miteinprogrammiert. 8o

    • Offizieller Beitrag

    Also bis auf meine 2 Hondas habe ich schon ewig kein Auto mehr beim Händler gekauft. diese haben zwar eine Gewährleistungspflicht, die kleinen Händler sind aber schon fast gezwungen diese irgendwie mit babbeln und hinhalten zu umgehen. mein erster Honda war allerdings nagelneu, da gibts nicht viel Probleme und man hat 3 Jahre Garantie/Gewährleistung auf Neuwagen. der 2. war vom Vertragshändler. Hier gab es Probleme, diese wurden aber grösstenteils vom Händler auf eigene Kosten beseitigt.


    mein letztes Fzg welchs ich bei nem Fähnchenhändler gekauft hab, war mein Stanza damals. und das war 2002. Am besten man kauft die Exoten, die kaum beliebt sind, aber trotzdem gut gepflegt und die Ersatzteillage nicht enorm hoffnungslos ist. Hierzu gehört nun mal auch Nissan, zumindest in Deutschland und Österreich. Hier gibts dann auch: ehem. Daewoo oder Chevrolet, Kia, Hyundai, Suzuki usw. also ziemlich alles aus Fernost. Selbst Dacia kann ein Glücksgriff sein, wobei hier auch schon einige in die Tonne gegriffen haben. Deutsche Marken haben den Nachteil für Käufer, dass sie recht beliebt sind, von daher sind selbst 20 Jahre alte Fahrzeuge noch recht wertbeständig. ein 20 Jahre alter Golf ist heutzutage wenigstens gleich viel wert als ein vom Zustand gleiche, wenn ned gar besserer [lexicon]N15[/lexicon]. [lexicon]N14[/lexicon] ist ja meist nur noch Schrott. zumindest die 1,4er. die kriegste selbst in gutem Zustand kaum noch für 500 Euro los.

  • Na ja aber ganz Händler würde ich nicht ausschließen wegen "Reperaturen aushandeln"


    Mein Laguna Bj 2003 hat 3400 Eur gekostet. Die Dame hatte vorher Querlenker vorne und hinten wechseln lassen zwischen 90 - 110 tkm ( ATU hat jeden einzeln getauscht )
    und dann die Kiste abgestoßen.


    Ich habe 3400 Eur incl Zahnriemenwechsel + Wapu ( Altteile in Kofferraum ) rausgehandelt und 50 tkm abgespult.


    Ok Klimakompressor ist nun hin ( Minderdruckventil hängt ) aber ansonsten keine Probleme

    --> Verkaufe meine (Almera) N16 Teile <--
    <-- Zündkerzen N16 1.5 ... Bremsüberholungskit N16 -->

  • das der [lexicon]K11[/lexicon] eine kilometerschlampe ist, hätte ich mir nie gedacht. der ist doch so ein kleiner zwerg

    Klar ist das nen kleiner Zwerg und ich hab auch nicht gesagt das das nun super angenehm ist. Aber um nen halbes Jahr lang fast jeden Tag 200km abzuspulen reicht der halt vollkommen.

    das würde mich aber jetzt wirklich interessieren was den peugeot 307 und den ford focus angeht. um welche motoren handelt es sich konkret ? (welche modelle, baujahr?)


    bei dem Focus handelt es sich um die Baujahre 2004-2010.
    die 1,6L sowie 2,0L sind Peugeot Maschinen, der 1,8er ka.
    Unter dem Link gibts Infos zu der angesprochenen Turboladerproblematik und welche Fahrzeuge noch davon betroffen sind.
    http://www.motair.de/index.php?id=208

    • Offizieller Beitrag

    Ja gut es kommt auch immer auf den Händler an und auch auf die Symphatie, vllt auch mal andere Fragen nach Erfahrungen was den Händler angeht. Von Fähnchenhändlern würd ich allerdings die Finger lassen. meist sind die Kisten nur verpfuscht und überteuert. Selbst hier kann man zwar mal ne Perle finden, aber eher unwahrscheinlich. Aber wie gesagt es gibt auch hier Ausnahmen, ich will beiweitem nicht alle über einen Kamm scheren. Bis auf den wo ich damals meinen Stanza gekauft hab, hab ich mit denen aber nur schlechte Erfahrungen gemacht.


    Wenn vom Händler erstmal grundsätzlich drauf achten:
    hat der Händler eine eigene Werkstatt und dazugehörige Crew? Wie sympathisch ist einem der Verkäufer? Im Schadenfall hat man ihn als 1. Ansprechpartner, wenn er jetzt schon einen arroganten Eindruck macht, dann kann man weiteres vergessen, am besten findet man dies bei einem kleinem Smalltalk raus oder bei der Beratung über das betreffende Fahrzeug. Wenn er es dir auf biegen und brechen aufschwatzen will, offensichtliche Mängel verharmlosen will. a la: ach die Kratzer sind normal bei so ner alten Kiste, was erwartet man für das Geld? usw. oder: Kratzer im Innenraum und abgefleddertes Lenkrad sind doch nur normale Gebrauchsspuren oder: Batterien sind nun mal bei so alten und billigen Autos nicht mehr die besten (dasselbe gilt für Kupplung, Reifen u.ä.) Lass dir da ned reinquatschen, wenn du ihm nicht kontern kannst/willst (ich z.b. hab keine Lust mich da um Kopf und Kragen zu diskutieren, weil ich weiss was dann soäter auf mich zu käme) dann sage lieber danke für die Beratung und sage tschüss und horch dich nach ner Alternative um. Ein guter Verkäufer bleibt selbst bei einem 100 Euro Auto noch freundlich, hier kannst du freilich nichts erwarten, aber es geht schlichtweg um die Freundlichkeit und eine zukünftige Zusammenarbeit, vielleicht einen späteren Wieder Kauf)


    Generell tendiere ich aber auf Privatkauf je nach Fahrzeug und Kauf. Lieber nehme ich Dellen und Kratzer, ungepflegten, unsauberen Innenraum in Kauf, wenn der Rest und der Preis passt. Wenn z.b. ein Bauer seinen Rostfreien Mazda verkaufen will, der zwar überall Kratzer hat, im Innenraum immer noch Dreck von vor 10 Jahren liegt (der aber mit ein wenig Arbeit entfernbar ist) aber das Fahrzeug offensichtlich keinen Wartungsstau hat, wenig Kilometer, Scheckheftgepflegt, Tüv ohne Mängel usw, warum nicht? Der Bauer verkauft seine Kiste halt nur, weil er eh nicht mehr selber fährt, sondern ihm alles von Kind bzw Enkel gebracht wird.


    mein 2. Auto war ein Alfa 33, den habe ich aufm Hinterhof gekauft von nem Opel Händler. er hatte 113tsd km und war damals 9 Jahre alt. 1/2 Jahr Tüv. Preis war 1200DM. Der Händler war saufreundlich, obwohl das Auto im Kundenauftrag dastand, der sollte eigtl. in den Export, der Kunde hat das Auto aber schon ein paar Monate dastehen gehabt, der Händler wollte das Auto weghaben. Der Preis des Kunden war 1600 DM. Der Händler handelte den Preis beim Kunden für mich auf 1200 runter und dann hat der Verkäufer mir einen Privatkredit von 500 DM gewährt, weil ich nur 700DM flüssig hatte. Das Auto sah im Innenraum aus wie die Sau, der Lack war stumpf, überall Blütenrest usw. Also mich nen schönen Frühlingstag hingestellt, Karre saubergeputzt, ausgesaugt, Polsterreiniger, Cockpitspray, Politur, Alufelgen richtig saubergeputzt, Das Ding sah aus wie geleckt. 2 Monate später ist mir ein Smart hintendraufgedonnert, 2500DM Schaden. Der Gutachter hat den Fahrzeugwert, aufgrund meiner guten Pflege auf 4000 DM eingestuft. Naja, hab den Tüv damals noch abgefahren und ihn dann später krampfhaft für 50€ verkauft, nachdem er 1 Jahr stand, die Reparaturen für den Tüv wären Alfa typisch immens gewesen.


    nur mal so kleine Erfahrungsstorys, auf denen ein 19jähriger Bub gut aufbauen kann :D

  • Hallo Almeraner.


    Den allerbesten Gebrauchtwagen , mit den wenigsten Überaschungen , bekommst Du schon für 700-800€. Nämlich dann wenn Du Dein offensichtlich knappes Budget in Deinen Almera steckst und ihn dann weiterfährst.
    Wenn Du mal realistisch nachrechnest kostet Dich so´n "neuer" Gebrauchter immer mehr als wenn Du einfach Dein Geld in den Erhalt des aktuellen "alten" steckst.
    Und so ein Auto ganz ohne Restwert erfährt im Übrigen auch null € Wertverlust.


    Wenn´s denn doch unbedingt ein anderer Wgen sein muss dann solltest Du ntürlich bei Nissan bleiben . Allein schon damit Du uns im Board erhalten bleibst. Die Modelle von vor´99 sind noch ohne Renault-Einfluss und sehr robust.


    Überleg´s Dir besser nochmal und nochmal und nochmal..............


    Gruß


    René


  • nur mal so kleine Erfahrungsstorys, auf denen ein 19jähriger Bub gut aufbauen kann :D

    ja da hast du auf jeden fall recht. für mich gilt in erster linie nachfragen, nachfragen und noch mehr fragen. ich hab mir das auch schon gedacht das ich bei meinem almera bleibe, weil ich ja dann im endeffekt weiss was da alles neu ist, was vielleicht noch kommen kann und wo eben die ganzen stärken und schwächen vom fahrzeug sind. aber letztendlich wirds doch beim verkauf bleiben, weil ich einfach das blöde gefühl nicht loswerde, dass da noch was grösseres (wie zB einspritzpumpe) kommt. das klingt jetzt vielleicht blöd, aber irgendwie fährt sich der wagen nicht mehr so stabil wie anfangs. überall knirscht und knarzt was, ich bin eben auch schon in vielen anderen autos der gleichen preisklasse gesessen. hab anfangs gedacht das alles normal ist beim almi, aber wenn man dann über zugschienen fährt und das gefühl hat, die teile fliegen gleich raus von der karre, dann kann was nicht in ordnung sein. es gibt eben viel zu viele GUTE gründe den almi loszuwerden.
    btw:
    die injektoren wollte ich vor dem verkauf noch richten lassen, ich will das auto nachher mit "gutem" gewissen verkaufen können.
    ich hab jetzt 4 injektoren von einem 1.5er dCi CLIO gefunden, um 100€ alle 4 stk.
    ich wollte euch erstmal fragen ob diese dinger überhaupt in den almi passen.
    und wie viel würde der einbau kosten ? hab gehört das diese dinger erst programmiert werden müssen....


  • zahnriemen


    Auf die Gefahr hin mich jetzt zu blamieren, aber wieso hat dieser Almer einen Zahnriemen drin? Wurden nicht alle Almeras mit Steuerkette ausgeliefert? Und welche Almeras haben nun eigentlich Renault-Technik drinnen und welche nicht?


    Was das Thema neuer Gebrauchter oder nicht betrifft: Grundsätzlich würde ich immer vorrangig ins eigenes Auto investieren, denn da weiß man meistens schon woran man ist. Und speziell bei einem Gebrauchtwagenkauf im Preissegment bis zu 3.000 € lauern so einige Gefahren und erhöhte Risiken wenn man von den Vorbesitzern nichts oder nur wenig weiß. Also beispielsweise würde ich eher sagen wir 1.500-2.000 Euro ins vorhandene Auto stecken als nen neuen Gebrauchten für 2.500-3.000 € anzuschaffen (außer man kann die diversen Risiken und Gefahren beim Gebrauchtwagenkauf bzgl. Qualität, Mängel etc. wirklich gewissenhaft auf ein absolutes Minimum reduzieren). Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich bei diesem Thema sowieso für andere oft relativ eigenartige Ansichten hab.^^ Mein Almera zB wird sicher nie verkauft, der wird gefahren so lang es geht. 8) Habs mit ihm aber auch wirklich gut erwischt und der Vorbesitzer ist mir auch mehr als gut bekannt. ;)

  • Am günstigsten wirst du die nächsten 2 oder auch 4 Jahre fahren, wenn du die paar 100 EUR in deinen [lexicon]N16[/lexicon] investierst.
    Ohne die ausgeführten Reparaturen wirst du es nicht so leicht haben, den an den Mann zu bringen. Denn hast du vielleicht 1.000 - 1.500 (was ich eher unrealistisch halte) EUR in der Hand,
    legst noch einmal 1.500 EUR drauf und hast - ja was hast du dann? Einen über 10 Jahre alten Gebrauchtwagen, der vermutlich einen eben solchen Wartungsstau wie deiner hat.


    Ich behaupte, außer 1.000 - 2.000 EUR zu versenken wird es dir wenig bringen. Ausnahme natürlich, wenn du das Glück hast und z.B. auf Ausstattung verzichtest und einen Wagen aus z.B. Rentnerhand mit wenig km findest.


    Ansonsten wäre der Focus mein Tipp.