Brief nicht zugestellt, jetzt muss es persönlich abgeholt werden (900km) - wer erstattet die Kosten?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.467 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ReisKocherPilot.

  • Moin


    Peter war mit seiner Frau Petra bei einer ausländischen Botschaft da Petra ihren ausländischen Pass abgeben muss um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten.
    In der Botschaft gaben sie auch einen an sich adressierten Briefumschlag ab damit der entwertete Pass an Petra zurück geschickt werden konnte. Laut Aussage der Botschaft wäre der entwertete Pass nach einer Woche im Briefkasten. Als nach 14 Tagen noch nichts da war rief Petra in der Botschaft an.
    Dort wurde ihr mitgeteilt daß der Brief, als "nicht zustellbar" zurückgekommen sei.


    Beste Lösung: Petra schickt nochmal 3,60€ und der Brief geht nochmal los. -> Leider nicht möglich, "personal appearance is required" - also, sie muss da sein um den Briefumschlag auszufüllen :wand:. Dann kann sie ihren Pass aber auch gleich mitnehmen.


    Briefkasten und Klingel sind beschriftet - schließlich kommt die Post sonst auch an.
    Allerdings
    hatte Peter es auch schon daß er den Postboten gefragt hab ob was für
    ihn dabei is, es verneint wurde und anschließend hatte Peter nen
    Abholschein im Kasten weil er angeblich nicht zu Hause war :rolleyes:.


    Also müssen Peter und Petra nach Berlin fahren, macht nette 8 1/2 Stunden und 900km Fahrt - nur weil der Postbote, so wie es aussieht, zu faul war.
    Kann Peter die Fahrkosten bei der Post einreichen?


    MfG


    RKP

  • Du kannst die Fahrtkosten ausdrucken und damit deine Toilette dekorieren. :D


    DIe werden sich gar nix davon antuen. Vielleicht bekommst evtl. nen 6er Pack 0,62€ Briefmarken.


    Macht euch nen schönen Tag in Berlin und gut ist. ;)

  • Peter und Petra können sich vermutlich Schadensersatz von der Backe schminken (wobei, versuchen kann man es)...


    Aber beschweren kann man sich auf jeden Fall, vor allem wenn man den original Briefumschlag mit dem Vermerk des Postzustellers über die angebliche Unzustellbarkeit von der Botschaft bekommt. Wo man ja eh schon mal da ist ...


    Mir ist ein Fall sehr nah bekannt, wo ständig Postkarten nicht ankamen oder man böse Anrufe zB von der Krankenkasse erhielt, weil man angeblich unbekannt verzogen sei. Nach einer Beschwerde kam dann raus, dass der Zusteller statt die Post in die höheren Stockwerke zu bringen, diese zurück sendete oder anderweitig zwischenlagerte für schlechte Zeiten (in Kiel noch durchaus üblich, dass es keine Briefkästen sondern nur Briefschlitze in den Wohnungstüren gibt). Nur durch die Summe der Beschwerden ist dann überhaupt was passiert bzw. fiel das dann mal auf. Leider hatte der Zusteller es damit zwar in die Zeitung geschafft aber anschließend nur noch zum morgendlichen Umtrunk vorm nächsten Supermarkt.


    P & P viel Erfolg wünscht


    Bettina

    ---------------------------------------------
    Umwege erhöhen die Ortskenntnis

  • Peter und Petra werden die Fahrt nicht erstattet bekommen. Aber du solltest dich trotzdem beschweren, damit soetwas nicht wieder vorkommt, ggf. macht der Postbote das öfters. Die Frage ist aber auch, wurde der Brief durch die Deutsche Post ausgeliefert oder durch einen anderen Mitbewerber? z.B. TNT bzw. Postcon oder anderen ähnlichen Unternehmen.


    Gruß Paddi


    Habe Nissan 100NX GTI und Sunny SR / GTI geschlachtet. Braucht jemand Teile??? ??? ???



  • Moin und danke für die "aufmunternden" Worte


    Angemault wird das auf jeden Fall ;)
    Mit welchem Anbieter das verschickt wurde kann ich erst am Mittwoch sagen wenn ich den Brief abhole. Da die Briefe von der Botschaft aber bisher immer mit der gelben Post verschickt wurden gehe ich davon aus daß es auch dieses mal der Fall war ;).