Probleme an der Trommelbremse - gelöst

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 3.981 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von oggsi_eggdschen.

  • Nach der Überholung der Trommelbremsen zog die Feststellbremse einseitig.


    Da ich selbst den Fehler gefunden hatte, wollte ich den Beitrag zunächst wieder gelöscht haben ... Naja war ungünstig. Daher nun hier meine Erklärung :)


    Die Ursache lag in einem falschen Zusammenbau, da ich die Einstellvorrichtung auf einer Seite falsch herum eingebaut hatte.


    So sollte es dann aussehen auf der linken (Fahrer-) Seite:



    Wichtig ist das auf beiden Seiten die "lange Nase" der Einstellvorrichtung (die mit dem Gewindebolzen) nach außen (also zum Rad und nicht zur Ankerplatte) zeigt und auf der Seite mit dem Schenkel der Feststellbremse eingehängt wird.


    Die andere Seite der Einstellvorrichtung kommt logischerweise auf die ggü. liegende Seite und zwar in die Einbuchtung der Bremsbacke mit dem länglichen Blech nach vorne, so dass die "Rastermechanik" nicht zu sehen ist und nach hinten zur Ankerplatte zeigt:



    Wenn die Einstellvorrichtung zu lose zwischen den Backen sitzt, kann sie auch herunterrutschen bevor sich sich einstellen und verlängern konnte - was mir peinlicherweise leider auch passiert ist. Also sollte man nach dem Zusammenbau diese auf die nötige Vorspannung bringen und drehen, so dass sie etwas fest und nicht lose zwischen den wieder eingesetzten Backen wackelt ...


    Und so sieht dann die rechte Seite (Beifahrer) aus:



    Tipp zum Lösen fester Bremsstrommeln:


    Anstatt wechselweise hinter die Trommel zu klopfen, kann man auch einfach das Rad bis auf zwei ggü. liegende Schrauben montiert lassen. Diese zwei Schrauben auch etwas lösen und in die freien Löcher einen Zweiarmabzieher stecken, der mit der Spitze in dem Achsstummel steht. Etwas und gezielt [lexicon]WD40[/lexicon] zwischem innerem Lagerring und Achsstummel sprühen, damit nichts in das Lager einzieht, falls man dieses nicht neu fetten möchte. Dann die vorhandenen SChrauben wieder etwas fest ziehen um den Zweiarmabzieher am Abrutschen aus den Löchern der Felge zu hindern. Dann mit einer Knarre vorsichtig den Zweiarmzieher mit der Gewindestange drehen, so dass das Rad - samt Trommel und Lagern vom Achsstummel gezogen wird. Voilà! Ohne Schläge und ohne Gewalt ... Damit es nächstes mal ohne Abzieher geht, einfach wenig Kupferpaste auf den Achsstummel vor dem Zusammenbau schmieren. So kann man nach lösen der Radmuttern sehr leicht das Rad mit Trommel herunterziehen.

    Jeder Sattelrit hält fit und spart euch teuren Sprit!

    9 Mal editiert, zuletzt von revox () aus folgendem Grund: Nachbesserung ... :-)

  • sowas macht in einem Forum wenig Sinn..


    Fehler stehen lassen und Lösung hin schreiben, hilft vlt. anderen bei ähnlichen Problemen...

  • wenn er beleidigte Leberwurst ist, dann soll er seinen Account löschen lassen, weil keiner mit ihm spielen will... :D

  • na geht doch =)


    Danke für die Mühe und die ausführliche Beschreibung :perfekt: