OME und schnelleres Reisen

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rohliboy.

  • Frage an die OME Nutzer:


    bin letztens auf OME umgestiegen nachdem die Stoßdämpfer am Dicken gewechselt werden wollten.
    War dann auf dem Highway und da fiel mir auf, das er ab 140km/h anfängt bei Unebenheiten seitl. zu schaukeln.
    Ist das normal bei schnelleren Geschwindigkeiten ?
    Oder brauchen die BFG AT mehr Druck ? (Momentan 3,0)

  • Das von Dir erwähnte seitliche Schaukeln ist mir bisher noch nie aufgefallen (rund 200.000 km mit OME),
    allerdings erscheint mir der Druck von 3,0 (sicher in kaltem Zustand gemessen) etwas hoch.
    Wenn man bedenkt, dass sich der Reifen im Betrieb erwärmt und der Druck dadurch noch ansteigt, könntest Du so ungefähr nach einiger Strecke BAB und flotter Fahrt gut 3,5 oder sogar mehr drauf haben.
    Und da dürfte der Reifen so hart sein, dass er kaum noch Federungsvermögen aufweist und sich jede Unebenheit, Neigung,... der Fahrbahn direkter aufs Auto überträgt und es dadurch spürbarer schaukelt.
    Ich würde es mal mit 2,6 testen....

    Bodenfreiheit und Drehmoment :perfekt:
    statt Tieferlegung und Spoiler


    Gruss Dietmar

  • Hallo,


    Ich schließe mich Dietmar an, 3 bar wären mir auch viel zu viel. Das höchste was ich hatte, waren 2,8 bar, aber da wird die ganze Sache doch sehr holperig und unkomfortabel.
    Jetzt habe ich 2,7 bar, vorher auch 2,5 bar. Weniger dann nur im Gelände.
    Besonders auf so stark erhobenen "Querrillen" fängt er bei zu hohem Druck auf den Reifen ganz schön an mit der Hinterachs zu springen, besonders wenn man dabei gerade beschleunigt.
    Ich sage mir immer, gut, es ist kein normaler PKW.


    Seitliches Schaukeln jedoch hatte ich noch nie.


    Grüße...

  • Ich fahre auch 2,6bar. Da ich allerdings sehr selten schneller als 130km/h fahre, kann ich wenig zum Aufschaukeln sagen, bei mir ist es jedenfalls noch nicht aufgetreten.

    Mit der Vernunft kommt die Bodenfreiheit.

  • Fahre auch mit ca. 2,5 bar, allerdings (noch) mit dem Standard-Fahrwerk rum. Würde auch schätzen, dass 3,0 bar + der Erhöhung durch die Erwärmung beim Fahren für das seitliche Schwanken verantwortlich sind.


    Soweit ich weiß, lässt sich das OME-Fahrwerk aber auch einstellen - von hart bis weich...



    Wo wir gerade dabei sind: Wieviel bar empfehlt ihr denn so im Allgemeinen im Geländeeinsatz?

  • Kannst beim OME nix einstellen, musst vor der Bestellung die Abstimmung auswählen.

    Mit der Vernunft kommt die Bodenfreiheit.

  • Ich fahre auch ein neuers OME mit 2,6 Bar Reifendruck.


    Allerdings habe ich auch feststellen müssen dass das OME Fahrwerk nach Bodenunebenheiten sehr stark ausfedert. Dies kann bei schneller Fahrweise durchaus zu seitlichen Wankbewegungen führen. Insgesammt finde ich das Fahrverhalten durch dieses Ausfedern schon sehr nervös.
    Meinem Empfinden nach ist die Zugstufe der Dämpfer etwas zu schwach ausgelegt. Diese haben inzwischen auch eine ander Bezeichnung als früher, weshalb ich mir vorstellen könnte das die Abstimmung früher anders war. Deshalb haben wohl auch Fahrer mit einem älteren OME diese Problematik nicht.

  • ....
    Wo wir gerade dabei sind: Wieviel bar empfehlt ihr denn so im Allgemeinen im Geländeeinsatz?


    ganz pauschal kann man da keine Angabe machen, kommt aufs Gelände an...
    normale, trockene Feld-, Wald-, Wiesen-, Schotterpisten mit ganz normalen Straßendruck,
    wenn es gröber und/oder matschig wird auch bis ca. 1,7 bis 2,0 runter
    Im weichen tiefen Sand bin ich auch schon mit 1,2 bei vorsichtiger Fahrweise gefahren, das war aber schon relativ abenteuerlich.
    Weiter runter würde ich mit den normalen Felgen aber nicht gehen, da dann doch die Gefahr besteht, dass die der Reifen bei entsprechender Belastung von der Felge rutschen könnte.

    Bodenfreiheit und Drehmoment :perfekt:
    statt Tieferlegung und Spoiler


    Gruss Dietmar

  • Hallo, könnte auch eine Erklärung sein. Ich war im Urlaub
    auf große Tour. 6500 km Schweden, Finnland und Norwegen. Hatte mir dafür neue
    Reifen aufziehen lassen. Dem Reifenmann sagte ich, Luft bitte 2,6 auf alle. Die ganze Tour über hatte ich
    ein unruhiges Auto. Reagierte übertrieben auf Lenkung, Spurrillen und
    und und. Mein erster Gedanke schei… Reifen gekauft. Wieder zurück und einfach
    mal Lüft geprüft, ohne besonderen Grund. Und … es waren gut 3,6 drauf. Auf 2,6
    abgelassen und ER fährt sich wieder so wie ich es gewohnt bin. Kommt davon,
    weil in den Reifenbuden viele Hilfskräfte beschäftigt werden. Ein wenig
    Mitdenken wäre mitunter nicht verkehrt. Wir fahren ja nun mal keine 10 Tonner.

  • So isses Richtig.Der Luftdruck machts..
    Der Luftdruck ist schon mit entscheidend für den Fahrkomfort.
    Er ist ,vom Asphalt aus gesehen, das erste Dämpfungselement.
    Danach kommt die Fahrzeugfeder.
    Der Stoßdämpfer ist eigentlich kein Federelement.
    Seine Aufgabe ist es nur schnelle Stoßbelastungen für die Karosse auf zu fangen.


  • Der Stoßdämpfer ist eigentlich kein Federelement.
    Seine Aufgabe ist es nur schnelle Stoßbelastungen für die Karosse auf zu fangen.

    Na ja dafür ist ein Stossfänger nun nicht da, zumal er beim Einfedern so gut wie keinen Widerstand leistet. Der Stossdämpfer verhindert vielmehr das zu schnelle Ausfedern. Dadurch wird verhindert, dass das Rad durch Springen den Kontakt zur Fahrbahn verliert.