Die NISSAN Micra K11 Familie <3

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  • Oh weh. Ich kenne TÜV Prüfer die wollen die Schweißnaht oder die Schweißpunkte sehen bevor der Unterbodenschutz aufgetragen wird. Deswegen bin ich dazu übergegangen Bleche nur noch einzukleben und dann Unterbodenschutz drüber anzubringen. Wenn der Prüfer bereits bei der Prüfung Durchrostungen im Prüfbericht attestiert hat mußt du bei der Nachprüfung gezwungenermaßen Schweißarbeiten nachweisen.

  • Also der einzige Pfusch den ich da sehe, ist der BMW im Hintergrund. Man muss doch Nissan's im Hintergrund verstecken! ^^


    Abgesehen von der einen Kante wo geschweißt wurde, wo es aussieht als würde das blech noch krümeln...

  • @Schweißpunkte beim TÜV; damit habe ich zum Glück keine Probleme, da unser Prüfer uns kennt und auch weiß, dass solche Stellen von uns geschweißt worden sind.

    Also der einzige Pfusch den ich da sehe, ist der BMW im Hintergrund. Man muss doch Nissan's im Hintergrund verstecken! ^^

    Den merke ich mir :Bier:

  • Ich kenne TÜV Prüfer die wollen die Schweißnaht oder die Schweißpunkte sehen bevor der Unterbodenschutz aufgetragen wird. ... Wenn der Prüfer bereits bei der Prüfung Durchrostungen im Prüfbericht attestiert hat mußt du bei der Nachprüfung gezwungenermaßen Schweißarbeiten nachweisen.

    Hi deKoch,


    wenn das ein Prüfer von mir verlangen würde, dann würde ich ihm eine letzte Chance geben und ihn fragen, ob er wirklich darauf besteht.

    Wenn er darauf bestehen würde, dann würde ich ihm antworten:

    Das war der letzte Prüfauftrag von mir. Mach deinen Bericht fertig oder lass es bleiben und sag, wieviel du bekommst.

    Dann würde ich bezahlen und mir einen anderen Prüfer bzw. eine andere Prüforganisation suchen.


    Vor knapp 30 Jahren war ich mit einem Kundenauto bei der HU. Es war ein K10, der ein kleines Rostloch im vorderen Kotflügel hatte. Es war nicht grösser als ein Daumennagel - also eine Lappalie. Der Kundschaft war das Minirostloch egal - dem Prüfer vom TÜV nicht. Der hat mir deswegen die Plakette verweigert und eine Nachprüfung verlangt. Ich hab das damals geschweisst und dann die Plakette bekommen.

    Das war meine letzte HU beim TÜV. Seitdem mach ich meine HUs bei der KÜS und hatte keine einzige Nachprüfung mehr :).

    Heute würd ich das nicht mal mehr schweissen und keine Nachprüfung mehr machen, sondern sofort den Prüfer/die Prüforganisation wechseln.

    Darum auch meine Empfehlung, wenn (TÜV)Prüfer übereifrig/selbstherrlich/überkandidelt ... sind: nicht lange fackeln - sofort wechseln.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • @ Matthias, du sprichst mir aus der Seele. Ich habe jetzt auch eine kleine Werkstatt gefunden wo auch ein sagen wir mal ein Prüfingeneur die AU und die HU an PKW, LKW, KOM und Krad abnimmt. Hier wird in der Werstatt der Verschleiß an den Silentgummi und Gelenke althergebracht geprüft. Ganz im Gegensatz zum TÜV Nord / Hanse wo ich gesehen habe wie der Prüfer einen K12 solange mit der Rüttelplatte malträtiert hat bis endlich der Silentgummi abgerissen war und dem dazuschauenden Kunden erklärte , daß dies die Schwachstelle beim Micra sei und er leider zur Nachuntersuchung wieder kommen muß.

    Zwischenzeitlich habe ich bei einer bekannten Kette die eigentlich bekannt ist für Auspuff Erneuerungen gesehen, daß dort eine kostenlose Vorprüfung zur AU&HU im Rahmen der eigentlichen Prüfung vorgenommen wird. Eine für mich eigentlich die richtige Vorgehensweise und nicht kassieren und doppelt Kasse machen. Riecht bei den etablierten echt nach Abzocke statt der vernünftigen Beratung wie es in der Werbung immer wieder propagiert wird.

  • und nicht kassieren und doppelt Kasse machen

    Hi deKoch,


    der Volksmund weiss: mit ehrlicher Arbeit ist noch keiner reich geworden. So ist es. Bei vielen reichts grad so zum Leben - bei (noch) nicht ganz so vielen nicht mal dafür.

    Im Umkehrschluss heisst das: reich wird man nur durch Ausbeutung, (Finanz)Sklaverei, Betrug, Raub, Mord, Krieg ... und eben doppelt Kasse machen (siehe auch öffentl. rechtl. Rundfunk). Reichtum funktioniert allerdings immer nur für einige relativ wenige.


    Die geplante Linie bei den HUs ist für mich klar erkennbar:

    Es sind in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Mängeln, die früher als geringfügig gewertet wurden, zu erheblichen Mängeln heraufgestuft worden. Das bedeutet natürlich, dass die Mängelquote höher ist. Das führt dann auf der einen Seite dazu, dass die dann vermehrt für Nachprüfungen kassieren. Auf der anderen Seite gibt dann die gestiegene Mängelquote endlich einen veritablen Grund dafür her, ab einem gewissen Fahrzeugalter eine jährliche HU zu fordern und durchzusetzen. Dann können sie endlich richtig doppelt kassieren - jedes Jahr statt nur alle zwei Jahre. Nach meiner Einschätzung wird es nicht mehr lang dauern, bis das kommt.


    Wie sollte es auch anders sein: auch TÜV und Konsorten müssen ja bei unserem gegenwärtigen Wirtschaftssystem ständig (exponentiell) wachsen bzw. noch mehr Gewinn machen. In der Natur wächst alles nur bis zur optimalen Grösse - dann ist Schluss mit wachsen. Ab der optimalen Grösse kann daher nur noch der Unsinn wachsen. Und genau mit diesem unsinnigen Wachstum haben wir es meiner Meinung nach inzwischen in allen Bereichen zu tun.


    Ein prägnantes Beispiel dafür ist auch die erhöhte Prüfungsgebühr, wenn das HU-Datum länger als 2 Monate überschritten ist. Als ich mit meinem Prüfer vor einigen Jahren drüber gesprochen hab, hat er von sich aus gesagt, dass das reine Abzocke ist. Wenn er ein Auto prüft, dann prüft er es - ob die letzte Prüfung zwei Jahre her ist oder fünf, spielt vom Aufwand her überhaupt keine Rolle. Da gibts einfach keinen erhöhten Prüfungsaufwand. Es ist schlicht lächerlich. Bei mir verzichtet er auf diese erhöhte Gebühr - sonst hätte ich ihm tief in die Augen geschaut und ihn gefragt, ob er mich als Kunde loswerden will :). Im Moment kann er das noch selbst entscheiden - doch auch da wird wahrscheinlich der Tag kommen, wo das Programm ihm die erhöhte Gebühr vorschreibt und er es nicht mehr eigenmächtig ändern kann.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

    Einmal editiert, zuletzt von reparix ()

  • Prinzipiell richtig, aber wenn die HU immer gleich kosten würde, würden viel mehr überziehen bis zum jüngsten Gericht und das sind dann meistens die, die ohnehin Bleche mit Bauschaum einkleben, Bremsscheiben bis zur Kartondicke runterfahren und sonstige Bolzen drehen - Wohl dem, der bei so einem im Falle eines Unfalls nicht entgegen kommt...

    • Offizieller Beitrag

    aber wenn die HU immer gleich kosten würde, würden viel mehr überziehen

    Fällt mir schwer zu glauben, aber darüber gibts keine Statistik.

    Die Leut fahren doch deshalb nicht zum TüV, weil sie wissen/spüren, dass noch Reparaturen notwendig sind, die sie im Moment nicht bezahlen können oder wollen.

    Umgekehrt sind 20€ doch kein Grund rechtzeitig zum TüV zu fahren, wenns halt gerade nicht in den Kram passt.


    Außerdem sollte doch gelten: gleicher Lohn für gleiche Arbeit.

    Deine Frisöse nimmt Dir doch auch nicht mehr Geld ab als üblich, bloß weil Deine Haare diesmal 3cm länger sind als sonst.

  • Außerdem sollte doch gelten: gleicher Lohn für gleiche Arbeit.

    Deine Frisöse nimmt Dir doch auch nicht mehr Geld ab als üblich, bloß weil Deine Haare diesmal 3cm länger sind als sonst.

    Sehe ich ganz genauso :thumbup:


    Überziehen tun die Leute sowieso. Egal ob gewollt oder ungewollt, mit Absicht oder ausversehen weil sie nicht drauf achten.

  • Ein prägnantes Beispiel dafür ist auch die erhöhte Prüfungsgebühr, wenn das HU-Datum länger als 2 Monate überschritten ist.

    Das gilt nur für angemeldete Autos und ist an sich nur die Mahngebühr/Busgeld/wie auch immer man es nennen will, die man auch bezahlen würde, wenn die Polizei den abgelaufenen TÜV bemerkt.

    Den Fall hatte ich mit meinem NX, der schon über 5Monate keinen TÜV hatte. Da galt: Solange das Auto unangemeldet ist (oder nur mit Kurzzeitkennzeichen) dann entfällt die Gebühr. (war bei GTÜ)


    Dazu muss ich sagen, das es da wohl auch einige Meinungsunterschiede/unklarheiten bei den Prüfern gibt: Ich hatte bei ATU nachgefragt bzgl. TÜV, nur weil die dort das Angebot für 90€ hatten ... Die mussten den beauftragten TÜV'er von Tüv-nord anrufen, der dann einfach meinte, das es die extra Gebühr kostet.



    Ich persönlich würde die HU/AU aus Versicherungstechnischen Gründen, versuchen nie mehr als 2 Monate zu überziehen.

  • Prinzipiell richtig, aber wenn die HU immer gleich kosten würde, würden viel mehr überziehen bis zum jüngsten Gericht und das sind dann meistens die, die ohnehin Bleche mit Bauschaum einkleben, Bremsscheiben bis zur Kartondicke runterfahren und sonstige Bolzen drehen - Wohl dem, der bei so einem im Falle eines Unfalls nicht entgegen kommt...

    Wohl dem der einen Unfallverursacher hat dessen Versicherungsprämie auch bezahlt ist, wenn du das meinst.

  • und ist an sich nur die Mahngebühr/Busgeld/wie auch immer man es nennen will,

    Mahngebühr/Busgeld ist ja von mir aus ganz in Ordnung - aber doch bitte nicht an private Unternehmen zur Bereicherung!!!


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • aber wenn die HU immer gleich kosten würde, würden viel mehr überziehen bis zum jüngsten Gericht

    Ich kann die HU "bis zum jüngsten Gericht" überziehen, weil ich Fachmann bin und bei meinen Autos eine Prüfung eigentlich überhaupt nicht erforderlich wär. Ich prüf sie nämlich laufend, ich kenn sie in- und auswendig und merk sofort, wenn irgendwas nicht stimmt. Und: ich kann ein ev. Gefährdungspotential zuverlässig einschätzen. Ein Prüfer findet bei meinen Autos ganz sicher nichts, was ich nicht schon weiss :).

    Was "normale" Menschen anbelangt, teile ich deine Vermutung nicht: die allermeisten Menschen veranlassen die HU von ihrem Auto ausgesprochen pünktlich - und gar nicht so wenige sind schon ein paar Monate vor dem HU-Termin regelrecht in Panik, dass die HU-Prüfung nur ja genau in dem vorgeschriebenen Monat gemacht wird. Die muss ich dann oft erstmal beruhigen und ihnen klarmachen, dass es da auf einen Tag bzw. Monat hin oder her nicht ankommt.


    Ausserdem:

    Technische Mängel spielen bei den Unfallursachen so gut wie keine Rolle. Bei 308.100 Verkehrsunfällen mit Personenschaden sind gerade mal 3.576 auf technische Mängel und Wartungsmängel zurückzuführen (Statistisches Bundesamt, 2016). Das sind nicht mal 1,2 %. Und ein erheblicher Teil davon ist auf defekte Beleuchtung bzw. Bereifung zurückzuführen. Nur etwa 3 Promille haben Brems- und Lenkungsdefekte als Ursache.

    Wenn du also den Löwenanteil von technischen Mängeln als Unfallursache prüftechnisch in den Griff bekommen willst, dann müssten die Autos vor jeder Fahrt geprüft werden. Das ist ja im übrigen auch bereits in der STVO (§ 23) vorgeschrieben, dass man sich v o r Fahrtantritt von der Verkehrs- und Betriebssicherheit des Fahrzeugs zu überzeugen hat. Nur: wer macht das schon? Und: wer hat überhaupt die dafür zum Teil erforderlichen technischen Kenntnisse? Es sind Leute auf den Strassen unterwegs, die monatelang nicht bemerken, dass ein Abblendlicht nicht geht und der Meinung sind, dass ihr Auto einfach ein schlechtes Licht hat oder sie in der Nacht eben nicht mehr so gut sehen. Oder die jahrelang unterwegs sind, ohne auch nur einmal den Reifendruck zu kontrollieren. Wenn ich das alles nicht immer wieder bei meiner Kundschaft erlebt hätte, dann würde es mir echt schwer fallen, das zu glauben.


    Mehr als 99 % der Unfälle mit Personenschaden sind demnach auf menschliches Versagen zurückzuführen - die nach STVO zwar vorgeschriebene aber meist eben nicht ausgeführte laufende Prüfung der Verkehrssicherheit rechne ich dabei mit ein.

    Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten, um die Personenschäden zu verringern.

    Die eine ist, die Fahrzeuge mit einem immensen Aufwand immer weiter hochzurüsten - mit zwei Dutzend Airbags, ABS und allen nur denkbaren Assistenzsystemen. Das ist die Möglichkeit, die derzeit bis zum Exzess praktiziert wird.

    Die andere Möglichkeit wär, dass Menschen, die ein tonnenschweres Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit bewegen wollen, das nur dann dürfen, wenn sie auch eine dementsprechende Ausbildung absolviert haben, die diesen Namen auch verdient.

    Ich wunder mich immer wieder über die bizarre Doppelmoral in unserer Gesellschaft.

    Kein Elektrikerlehrling darf nach nach einem Schnellsiedekurs von zwei Dutzend Ausbildungsstunden unbeaufsichtigt und ohne weitere Kontrolle anspruchsvolle Elektrikerarbeiten ausführen. Da ist eine jahrelange Ausbildung bis zum Meistertitel vorgeschrieben, bevor jemand das eigenverantwortlich tun darf. Wenn es jährlich ein paar Tausend Tote und Hundertausende Verletzte aufgrund von dilettantischen Elektroinstallationen durch ungeschulte Lehrlinge gäbe, dann - ja, dann ginge ein Aufschrei durchs Land.

    Aber die Berechtigung, ein Auto zu fahren, bekommt man nach ein paar lächerlichen Übungsstunden, die gerade mal ausreichen, um mit einem Auto - gewissermassen unter Idealbedingungen - gemächlich durch die Gegend zu zuckeln. Da gibts normalerweise keine wirklich heiklen Situationen - da läuft kein Kind oder Reh vors Auto, da verliert kein LKW plötzlich seine Ladung, da gibts keine Situation, wo eine Vollbremsung nötig ist, da ists nicht arschglatt und das Auto kommt ins Rutschen ... . Und ein technischer Defekt wie ein geplatzter Reifen oder Bremsversagen kommt eben auch nicht vor.

    Genau solche Situationen müssten meiner Meinung nach allerdings so lange und so intensiv trainiert werden, bis die richtigen Reaktionen in Fleisch und Blut übergegangen sind und jederzeit - also gewissermassen im Schlaf - zur Verfügung stehen. Das wäre dann eine mindestens mehrmonatige - wenn nicht mehrjährige - Ausbildung, die vermutlich viele gar nicht machen bzw. schaffen würden.

    Da diese Möglichkeit nicht mal erwogen wird (wäre ja womöglich wachstumsschädigend), müssen wir eben mit ein paar Tausend Toten und Hunderttausenden Verletzen jedes Jahr leben.

    Nur sollte man dann nicht darüber lamentieren, sondern einfach diesen Preis dafür zahlen und sich dessen bewusst sein, welchem Risiko man sich aussetzt, wenn man am heutigen Strassenverkehr teilnimmt.

    Die technische Hochrüstung in den letzten Jahrzehnten hat zwar einiges gebracht - doch gibt es aus meiner Sicht keinen anderen Bereich, wo wir gesellschaftlich bereit sind, einen derartig hohen Blutzoll zu tolerieren. Eine wirklich deutliche Senkung der Personenschäden lässt sich meiner Meinung nur mit einer wirklich fundierten FahrerInnenausbildung erreichen, die dieser risikoreichen Tätigkeit auch angemessen ist. Und natürlich müssten diese Fähigkeiten auch in regelmässigen Abständen immer wieder nachgewiesen werden.

    Ich kenne z.B. einen älteren Mann, der kaum stehen und laufen kann - aber immer noch Auto fährt. Ich bezweifle, dass er - selbst mit seiner langjährigen Fahrerfahrung - in einer heiklen Situation rein körperlich in der Lage ist, schnell und beherzt zu reagieren.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

    2 Mal editiert, zuletzt von reparix ()

  • bezahlst Du für die längere Nutzungsdauer.

    Hi travel,


    ich hab ja schon geschrieben, dass ich nichts gegen die Verwarnungsgelder hab. Von mir aus könnten sie die auch erhöhen. Dann berechne ich meine Nutzungsdauerverlängerung eben neu und handhab das dann so, wie es für mich stimmt.

    Aber ich hab entschieden was dagegen, dass ich die Gebühr für die "Verlängerung" mit fadenscheinigen Begründungen an private Unternehmen zur (eigennützigen) Gewinnsteigerung zahlen soll. Wenn, dann zahle ich sie an die Allgemeinheit - für eine gemeinnützige Verwendung.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

    • Offizieller Beitrag

    Wohl dem der einen Unfallverursacher hat dessen Versicherungsprämie auch bezahlt ist, wenn du das meinst.

    Die gegnerische Versicherung muss bezahlen solange der Vertrag besteht, auch wenn die Prämie nicht bezahlt worden ist.

    Nach 3 Monaten ohne Bezahlung hat sie allerdings ein Sonderkündigungsrecht.

    Wenn sie das ausübt muss sie allerdings auch der Zulassungsstelle den Wegfall des Versicherungsschutzes mitteilen.

    Die Zulassungsstelle hebt dann die Zulassung des Fahrzeugs auf und setzt dann die Polizei in Bewegung, die die Siegel auf den Kennzeichen entfernt. Das Auto darf sich dann ab sofort nicht mehr auf öffentlichem Grund befinden.

    • Offizieller Beitrag

    Technische Mängel spielen bei den Unfallursachen so gut wie keine Rolle. Bei 308.100 Verkehrsunfällen mit Personenschaden sind gerade mal 3.576 auf technische Mängel und Wartungsmängel zurückzuführen (Statistisches Bundesamt, 2016). Das sind nicht mal 1,2 %.

    Nein Matthias, es wird schlicht und einfach nicht geprüft und kann auch oft nicht mehr untersucht werden.

    Der Grund für die gesetzliche Einführung des TPMS war und ist ja, dass die Leute noch nichtmal nach dem Luftdruck gucken, der TüV übrigens auch nicht.

    Das "Abkommen von der Fahrbahn" ist ja Ursache #1 aller Toten auf Landstrassen, das wird dann immer auf "überhöhte Geschwindigkeit" zurückgeführt, "Pilotenfehler" halt.


    Mach mal ein paar leichte aber abrupte Lenkmanöver, wenn 2 Reifen, am besten diagonal, 0,5 bis 0,8 Bar zuwenig Druck haben.....


    Bei einem solchen Unfall wird zwar standardmäßig nach der Profiltiefe geguckt, aber absolut niemand prüft den Reifenluftdruck.

    Und ob die Lenkung/Stoßdämpfer/Bremsen in Ordnung waren ist nachher praktisch nicht mehr feststellbar, wenn das Fahrzeug zerstört am Baum klebt. ( Bin schon Miet-LKW gefahren, die liessen sich bei 50 kaum noch auf der Strasse halten, trotz fast neuem TüV )

    Viele Bremsen ziehen nur scheinbar gerade, wenn mal ne Notbremsung fällig ist, sieht das ganz anders aus, da würde sich manch einer wundern.


    Ich schätze --ganz subjektiv-- den Anteil an technisch verursachten Unfällen auf min. 20% ein.


    M.M.n. richtig ist allerdings die Sache mit den Führerscheinen vulgo "Fahrerlaubnis".

    Es gibt einfach einen ziemlichen Anteil an Fahrern, die körperlich und/oder mental/charakterlich nicht zur Teilnahme am Strassenverkehr geeignet sind.

    Sei es weil zu alt oder in ihrer "Ich-Blase" gefangen sind oder Suchtverhalten oder oder oder....


    Diese Gruppe würde ich durchaus auf 300.000 bis 500.000 Leute schätzen.

    Jedes Jahr gibts allein 100.000 MPUs, und das sind nur die, die erwischt worden sind.....

    https://www.zeit.de/auto/2012-…hrerschein-entzug/seite-2


    Die dt. Führerscheinprüfung wird übrigens von vielen Ausländern durchaus gefürchtet.

    Dass man nicht "Auto-fahren" kann, wenn man gerade den Schein bekommen hat, ist völlig klar, da hats auch erstmal 2 Autos gebraucht bis ich das begriffen hatte.


    Grüße

    O.

  • Mein grüner Micra:


    Hat heute die HU ohne Mängel bestanden und somit TÜV bis 04/21.


    Passend zum Thema: Mein Micra musste eig schon im November zum TÜV 8o

  • Wohl dem der einen Unfallverursacher hat dessen Versicherungsprämie auch bezahlt ist, wenn du das meinst.

    Die gegnerische Versicherung muss bezahlen solange der Vertrag besteht, auch wenn die Prämie nicht bezahlt worden ist.

    Nach 3 Monaten ohne Bezahlung hat sie allerdings ein Sonderkündigungsrecht.

    Wenn sie das ausübt muss sie allerdings auch der Zulassungsstelle den Wegfall des Versicherungsschutzes mitteilen.

    Die Zulassungsstelle hebt dann die Zulassung des Fahrzeugs auf und setzt dann die Polizei in Bewegung, die die Siegel auf den Kennzeichen entfernt. Das Auto darf sich dann ab sofort nicht mehr auf öffentlichem Grund befinden.

    Oh, Oggsi wenn du dich da mal nicht täuschst, zahlen tun sie - ja aber nur Personenschäden. Informiere dich doch mal. Würde mich freuen wenn du zu einem anderen Ergebnis kommst.

  • Mein grüner Micra:


    Hat heute die HU ohne Mängel bestanden und somit TÜV bis 04/21.


    Passend zum Thema: Mein Micra musste eig schon im November zum TÜV 8o

    Mein Micra II ist auch o.M. durch mit 04/21