Auf wie viele irrtümliche Mahnungen muss man reagieren?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.686 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ReisKocherPilot.

  • Moin

    Petra hat eine Labor-Rechnung bekommen. Leider lautete die nicht auf den Namen von Petra sondern auf eine ominöse Claudia.
    Da Petra die Rechnungen bei ihrer Krankenversicherung einreichen kann rief sie beim Labor an und erklärte daß sie Petra und nicht Claudia heiß.

    Daraufhin sagte man ihr daß es einen Fehler gegeben hätte, man eine neue Rechnung erstellen würde und die falsche Rechnung gegenstandslos werde. Die neue Rechnung kam auch ein paar Tage später und auf dieser wurde auch der Posten "Korrektur unserer Rechnung (Nr. XYZ storniert)" aufgeführt. Die neue Rechnung wurde bezahlt.

    Etwas später bekam Petra eine Zahlungserinnerung für Claudia und die stornierte Rechnung XYZ - Petra rief wieder im Labor an, erklärte die Situation und man sagte ihr daß sich alles erledigt hätte.


    Später kam die 1. Mahnung für Claudia, für die stornierte Rechnung XYZ - Petra rief wieder im Labor an, erklärte nochmals die Situation und wieder sagte man ihr daß alles erledigt sei. Sie bräuchte sich keine Sorgen machen und man bedauere den Irrtum.


    Jetzt kam Mahnung Nr. 2. Wieder für Claudia, wieder die stornierte Rechnung XYZ.


    Muss Petra sich jetzt noch mal melden?
    Oder kann sie einfach "Fickt euch ihr Wichser, wenn Ihr es nicht auf die Kette kriegt" machen und der Dinge harren die da kommen?


    MfG

    RKP

  • Das ist immer das Problem mit Telefonaten, hinterher erinnert sich der Angerufene oft nicht mehr daran, irgendwas zugesagt oder die erhaltene Info weitergegeben zu haben...

    Spätestens bei der 1. Mahnung hatte Petra vielleicht besser zumindest per Mail reagieren sollen, dann hat man im Zweifel immer was schriftlich vorliegen. Deshalb auf die 2. Mahnung jetzt schriftlich antworten und so formulieren, dass das Labor zwischen den Zeilen durchaus Petra's Unzufriedenheit herauslesen kann.

  • Das ist immer das Problem mit Telefonaten, hinterher erinnert sich der Angerufene oft nicht mehr daran, irgendwas zugesagt oder die erhaltene Info weitergegeben zu haben...


    Petra hat aber den Beweis daß die angemahnte Rechnung für Claudia auf der neuen und richtigen Rechnung als storniert aufgeführt wird.


    Bei jedem Telefonat hat sie sowohl die alte als auch die neue Rechnungsnummer angegeben und jedes Mal konnte das Labor im PC die Rechnungen einsehen und ihr zusagen daß alles in Ordnung ist. Bis jetzt hat Petra immer mit der selben Person gesprochen, welche auch auf jeder Rechnug ihr Ansprechpartner ist.

    Außerdem sieht Petra wenig Hoffung darin daß ein Brief da große Fortschritte bringt.

  • Außerdem sieht Petra wenig Hoffung darin daß ein Brief da große Fortschritte bringt.

    Schriflich den Sachverhalt nochmals darlegen und der Rechnung widersprechen, am besten per Einschreiben und darauf hinweisen, dass ansonsten Folgekosten für Rechtsberatung & Co fällig werden, sowas hat bei mir immer geholfen. ;)

    Jeder Tag ohne Zettel am Zeh, ist ein guter Tag.

  • Die Briefe die an "Claudia" adressiert sind einfach zurück senden.
    Nicht vergessen auf den Brief...
    Empfänger unbekannt - Zurück an Absender !
    ...zu schreiben und ab in den:


    Sowas sollte man dem Postboten direkt in die Hand drücken. Das handschriftlich Draufgeschriebene ist immer sehr bescheiden.


    Habe Nissan 100NX GTI und Sunny SR / GTI geschlachtet. Braucht jemand Teile??? ??? ???



  • Wenn man den Postboten denn zu Gesicht bekommt...8o


    Wenn man zu normalen Bürozeiten arbeitet sieht man den leider sehr selten.


    Und zum Thema; Petra ist sehr geduldig. Imho müsste sie auf eine Mahnung, die nicht für sie bestimmt ist, gar nicht reagieren. Wenn dort eine Mailadresse angegeben ist, würde ich da (noch) einmal kurz den Sachverhalt schildern, mit dem Hinweis auf weitere Schreiben nicht mehr zu reagieren.


    Und ja, manchmal ist es echt schwierig, solche Fehler zu korrigieren.

    Nehmen wir mal an, ich würde Müller heißen. Vor einigen Jahren bekam ich eine Postzustellung vom Finanzamt für einen Herrn Müll (ohne "er") in meinen Briefkasten. Besagter Herr Müll wohnte eine zeitlang in der Nachbarwohnung. Da es ein offensichtlich wichtiges Schreiben vom Amt war und das Finanzamt nur etwa 5 min Fußweg von meinem Büro entfernt war machte ich den Fehler, dass nicht für mich bestimmte Schreiben persönlich dort abgeben zu wollen.

    Das hat mich schon einige Zeit der Erklärung, 3 interne Anrufe und 2 Beamte dort gekostet.

    Ich sollte tatsächlich nachweisen, was mit meinem Perso ja möglich war, dass ich nicht besagter Herr Müll bin. Was habe ich gelernt? Beim nächsten mal landet das Ding mit dem Vermerkt "Empfänger unbekannt" einfach wieder im Briefkasten.

  • Petra hatte gestern eine email an das Labor geschrieben.
    Heute kam die Antwort:
    Man bedauere den Fehler und Petra solle sich keine Sorgen machen.

    Immerhin gibt es nun was Schriftliches...