Neuer Nissan Leaf

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  • Dein 12,7 kw Verbrauch ist top:mmmm:

    Du, ich komme noch nicht ganz mit der Eingabe klar...:confused:


    Zumindest hab ich den Wert mal auf "echte" KWh korrigiert --> Winter, AC und alle Heizungen an.^^

    Leaf verkauft - M3 LR - MY SR+ - stromern und stromern lassen...

  • In der aktuellen AMS eine 16-seitige Beilage "der neue Leaf". Außerdem ein Vergleichstest im Heft : Leaf, eGolf und Ionic. Alle 3 haben beim Alltagsbetrieb eine Reichweite um die 240 km, nach wie vor. Also nur was für die Kurzstrecke, aber das zu DEN Preisen ??


    RodLex

  • Es braucht halt noch etwas Zeit. Ist doch wie bei den Flachbildfernsehern. Die Teile waren am Anfang sehr teuer bei mäßiger Bild und Tonqualität verglichen mit einer Röhre. Heute bekommt man die Teile nachgeschmissen.

  • Wobei die Gebrauchtwagenpreise für den Leaf akzeptabel sind.

    Klar, man bekommt da meist das alte Modell, aber wenn man unbedingt ein E Auto möchte, und nicht soviel Geld hat / ausgeben möchte, könnte sich theoretisch so ein Teil leisten.

  • Deswegen warte ich bei Technik immer ein bisschen ab bevor ich sie mir zulege. 8)

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

  • Für uns wäre so ein EAuto tatsächlich was. Pendel aktuell zur Arbeit hin u. zurück jeweils 9km durch die Stadt, allerdings ziehen wir nächstes Jahr aufs Land, wo es jeweils 11km Überland wären, immer noch top.

    Jedoch tendieren wir beim nächsten Auto zu was größerem und SUV, somit wäre der eNV nichts für uns.

    Ich denke dann erst das übernächste Auto.

  • seien wir mal ehrlich, e Autos werden keine Zukunft haben, ausser man kann sie irgendwann mit einer kleinen AA Batterie betreiben. Wenn ich an Frankfurt oder Berlin denke, Frage ich mich wie Mann tausende Autos gleichzeitig laden will...da ist ja jetzt schon kaum Parkraum vorhanden und dann noch ladesäulen hinkleistern?

  • @dr.nismo

    Hm...meine Einschätzung:

    In Zukunft wird es nur noch e-mobile geben.8o


    Ausserdem überzeugt im Moment der Unterhalt.

    Keine Steuer

    minimaler Service

    reparaturunanfällig

    vielfach kostenlose Lade- und Parkmöglichkeiten

    =sehr geringe Kosten pro km

    Leaf verkauft - M3 LR - MY SR+ - stromern und stromern lassen...

    • Offizieller Beitrag

    Hm...meine Einschätzung:

    In Zukunft wird es nur noch e-mobile geben.

    Hm...meine Einschätzung:

    Nein, allenfalls als Zweitwagen oder im Nahverkehr.


    a) Elektro ist für viele Fälle ungeeignet ( Schwerlast, Bagger, Fernverkehr, LKW, Sonderfahrzeuge )

    b) so viele Batterien bzw Akkus können garnicht hergestellt werden, Stichworte: Lithiumabbau bzw Akkurecycling

    c) Die derzeitige Kabelnetz-Infrastruktur für das Laden der ganzen Fahrzeuge reicht bei weeeeiiiitem nicht aus

    d) Um eine passende Infrastruktur herzustellen sind enorme Mengen an Kupfer, Trafos, Hochspannungsmasten usw usw notwendig

    e) Auch dieser Strom ( besser Energiemenge ) muss erstmal hergestellt werden. Auch das geht nicht ohne massive Umweltschäden.


    Ich halte diese E-Autos-Diskussion für viel zu kurz gegriffen und abergläubisch.

    Letzteres deshalb, weil da m.M.n. immer so mitschwingt: "wenn wir erstmal alle E-Autos fahren, dann haben wir keine Umweltprobleme mehr",

    was natürlich nicht wahr ist, allenfalls hat dann eine gewisse ( und sehr teure ) Verschiebung stattgefunden.


    Die wirkliche Krise kommt erst so in 50-80 Jahren, wenn die Erdölvorräte definitiv zu Ende gehen.

    Das wird ganz erhebliche Strukturumbrüche zur Folge haben, wahrscheinlich auch einen Paradigmenwechsel.

    Schon jetzt zeichnet sich ja eine zunehmende Krisenhaftigkeit auf vielen Ebenen ab.

    Ich bin gespannt wie das ausgeht, wenngleich ich das nicht mehr erleben werden, sondern mir das auf einer Wolke sitzend und Luja singend aus der Ferne angucken werde.


    "https://www.youtube.com/watch?v=Dq3c6tPgCLc"


    Grüße

    O.

  • mich können die Argumente nicht überzeugen, norwegen ist nicht Deutschland, nicht die USA oder sonstiges Land mit zig Millionen Einwohnern. Wenn man sich eine Gegend in Frankfurt mit Hochhäuser anschaut, wo hunderte Autos Kreuz und quer parken, wie soll das Laden dort in Zukunft funktionieren? Es ist und bleibt ein elektro Märchen... e Autos sind ganz nett aber nicht die Lösung.

  • In den Großstädten wird es dann vielleicht mehr Bahnverkehr als Autos geben.


    Kommt alles schneller als ihr denkt...

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

  • An E Autos wird es keinen Weg vorbei geben.

    Dafür wird von den Herstellern und der Politik aktuell sehr viel reingebuttert.

    Und wie es Nismo 3 schon schreibt, wird die Technik in Zukunft immer besser. Schnelleres laden bei höherer Reichweite.

    Auf dem Land wird jeder seine Tanke zu Hause haben, in der Stadt nimmt Car Sharing zu, und ja, Bus und Bahn gibt's auch noch.

    Wird natürlich alles noch ein Paar Jahrzehnte dauern, bis es wirklich flächendeckend so ist.

  • Ich glaube da eher an einen synthetischen Kraftstoff...da wird auch ordentlich investiert. Aber warten wirs ab, vielleicht wird's doch noch Wasserstoff. Politik hat nicht nur einmal aufs falsche Pferd gesetzt.

  • Natürlich führt an der Elektrifizierung im Verkehr kein Weg vorbei, wenn nicht massiv synthetische Kraftstoffe bspw. aus Algenfarmen in den Ozeanen hergestellt werden.

    Grund ist allein schon die in Paris 2015 beschlossene Dekarbonisierung im Landverkehr bis 2050. Der Klimawandel springt ja gerade erst richtig an und wird in den nächsten Jahrzehnten schon immer mehr spürbar werden, deshalb glaube ich auch nicht an ein Aufweichen der Pariser Beschlüsse, selbst wenn es starke Interessengruppen dagegen gibt.


    Nun kann man sich überlegen, ob der klassische Verbrenner mit lauter Nebenaggregaten und immer aufwändigerer Abgasreinigung günstiger ist oder nicht doch ein effizienterer, maximal laufruhiger, wartungsarmer und drehmomentstarker Elektromotor. Ich halte letzteren für drastisch besser, btw. gerade auch für Sonderfahrzeuge wie Bagger und sogar Schwerlast. Sogar die Eisenbahn ist ja elektrifiziert. ;)

    Ich mag nur den Verbrenner besonders, weil ich mit ihm sozialisiert bin. Objektiv sehe ich da Nachteile.


    Energiespeicher: Als ideales Konzept für Langstrecke sehe ich die Brennstoffzelle, wenn in Zeiten der Überproduktion durch viel Wind endlich massiv reiner Wasserstoff hergestellt und gelagert werden kann. Zum normalen Strompreis ist die Brennstoffzelle bzw. ihr Treibstoff zu ineffizient und teuer. Dafür eben relativ einfaches Betanken.

    Für Kurzstrecken sehe ich einen kleinen Akku als ideal (wie im E.Go Life), der anders als ein Wasserstofftank sich nicht innerhalb kurzer Zeit selbst entleert.

    Keine Zukunft sehe ich in tonnenschweren Akkus mit enormen Kapazitäten im Massenmarkt. Das ist nur was für Luxusfahrzeuge, aber nicht für 50 Millionen deutschen PKW oder gar Milliarden weltweit. Zumal wir dann vor ein massives Rohstoffproblem laufen, das oft übertrieben wird (die deutsche Industrie hat ja gerade einen Vertrag über 70Jahre langen Abbau von Lithiumhydroxid in Bolivien geschlossen, bis etwa 50.000t/Jahr, genug für jährlich eine Million Akkus auf Leaf-Niveau, Potential für weit mehr ist da). Aber endlos ist das wahrlich nicht.


    Für LKW sollte es imho Oberleitungen auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen geben, solange keine Fahrbahnladung im großen Stil möglich ist. Ist billig und effizient. Für die letzte Meile hilft eben Akku oder Brennstoffzelle mit Wasserstofftank.


    Meine Zweifel bestehen nicht in dem Paradigmenwechsel. Meine Zweifel bestehen darin, ob das unser Staat bzw. die EU hinbekommt, wo sich bei großen Projekten immer viele Leute die Taschen vollstopfen, aber nix bei rauskommt.

    Ein Großprojekt wie Ladesäulen alle 20 Meter an allen Straßen der Stadt, die aufgebaut, vernetzt, gepflegt und instandgehalten werden, ist ja möglich. Wenn wir hunderte Milliarden in Stützung unserer Märkte pumpen, sollte das auch für die Infrastruktur Energie und Verkehr machbar sein. Aber ob da nicht die falschen Unternehmen wieder das Rennen machen und dann gepfuscht wird und nix läuft?


    Leider - da gebe ich Kritikern recht - ist viel Ideologie im Spiel: Da werden sparsame Verbrenner nicht gefördert, aber irre schwere Riesenhybride oder BEVs mit katastrophaler Umweltbilanz. Es gibt kleine Krafträder mit 1,5Liter Normverbrauch, die sind schon wirklich eher umweltfreundlich: Kaum Flächenverbrauch, sauberes Abgas, wenig Staubentwicklung und -aufwirbelung und eben geringer Verbrauch und energiearme Produktion. Wird aber im Gegensatz zu manch Dinosaurier nicht gefördert.


    Für die nahe Zukunft sehe ich Hybride und BEVs vorn, aber die Brennstoffzelle mit Wasserstoffantrieb würde ich nicht abschreiben, v.a. nicht nach Umstellung auf nahezu 100% Erneuerbare und damit riesigen Überkapazitäten zu begrenzten Zeiten.


    Und derzeit ist bei vielen Anwendungen der Diesel noch unverzichtbar.