Neuer Nissan Leaf

Es gibt 1.819 Antworten in diesem Thema, welches 182.600 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pegasus.

  • Die Frage ist wie oft werden die Dinger schnell geladen was a schädnlich für den Akku ist und b nicht notwendig wenn ich über Nacht lade was in den meisten Fällen so sein wird.


    Man sieht das dahinter noch kein System steckt. Also in dem bekannten Fall wohl zu eher schlechten Zeiten geladen wurde wo generell viel Strom gebraucht wird. Lade ich z.b. morgens um 2 dürfte das wohl anders aussehen da es dort wohl einen Überschuss an Strom gibt der sonst für Pumpspeicherkraftwerke genutzt werden würde.

  • Zitat

    Politik hat nicht nur einmal aufs falsche Pferd gesetzt

    Mag sein, ändert aber nichts an der Sache.

    Die Politik gibt nunmal den Ton an.

    Die Politik verteufelt z.B. den Diesel, also wird er abgeschafft.

    Die Politik wird danach auch den Benziner verteufeln.

  • Naja die Politik verteidigt den Diesel vielleicht noch zu arg. Die Lobby gibt den Ton an.

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

  • Zitat

    Naja die Politik verteidigt den Diesel vielleicht noch zu arg. Die Lobby gibt den Ton an.

    Das ist doch alles halbherzig und lieblos.

    Wenn ich schon höre, dass die Autobesitzer den Großteil der Kosten selbst tragen sollen...lächerlich!

  • Das Problem ist die DUH, nicht die Politik an sich...die ist halt nur blöd und hört auf diesen scheinheiligen Anwalts Verein. Die Verlierer sind die Verbraucher, wie immer halt....frag mich was der Verbot an Diesel und Benziner bringen soll, wenn im Gegenzug es immer mehr Flugzeuge und Schiffe gibt...

  • Das mit den Flugzeugen und Schiffen ist eben das nächste Problem. Aber man muss irgendwo anfangen. Was Menschen halt immer noch nicht verstanden haben ist dass sie dann auch bedroht sind. Aber Menschen denken nicht so weit...

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

  • Das Problem ist die DUH, nicht die Politik an sich...die ist halt nur blöd und hört auf diesen scheinheiligen Anwalts Verein. Die Verlierer sind die Verbraucher, wie immer halt....frag mich was der Verbot an Diesel und Benziner bringen soll, wenn im Gegenzug es immer mehr Flugzeuge und Schiffe gibt...

    Die DUH zeigt nur auf, dass die Politik es in den letzten 10 Jahren nicht geschafft hat, sich an die eigenen Gesetze zu halten (das Aussitzen des Problems hat nicht funktioniert).

    Dass die Verbraucher wieder die Verlierer sind, sehe ich genauso. Das liegt meiner Meinung nach u.a. daran, dass die Politik sich nicht gegen die Autolobby durchsetzt aber auch keine alternativen Verkehrsmittel fördert.

    Das Problem mit den Schiffen und Flugzeugen muss aber ebenso angegangen werden. Ich erwarte aber auch hier von der Politik nichts :will-u-understand:

    Aerodynamik ist etwas für Leute, die keine Motoren bauen können.

  • Es läuft doch vieles nicht richtig.


    Fliegen ist ein Bsp., viel zu billig durch die Preistreiberei der Billigfluglinien auf Kosten der mitarbeiter und der Sicherheit.


    Fleisch ist ebenfalls viel zu billig ebenfalls durch die Preisdrückerei der ganzen Discounter was auf Kosten der Qualität und das Leben des Tieres geht da nur noch große Mastbetriebe diesen Preiskampf mitmachen können. Da wird auch bewußt weggesehen sowohl auf den Höfen als auch bei den Schlachtbetrieben.


    Das gleiche gilt für Transporte außerhalb der EU z.B. in die Türkei oder arabische Länder. Diese sind an strenge Auflagen gebunden was Route und Versorgungspunkte der Tiere angeht da diese mehrere Wochen unterwegs sind. Diese gelten nur für Zuchttiere, der transport von Schlachtvieh ist verboten was ntrl. nicht kontrolliert werden kann. Was am Ende rauskommt kann jeder nachgoogeln.

  • das Lebensmittel Problem kenne ich ausschließlich nur in Deutschland, hier zahlt jeder lieber Unmengen für Handys, Kleidung, Technik und und und aber wehe es geht ums Essen, da wird geknausert und geschimpft sobald die Milch 10cent mehr kostet...mir ist diese Einstellung fremd und nicht nachvollziehbar.

  • Außer es geht ums Hobby. Da zahlt man halt mal ein bisschen mehr... :)

    20 Jahre P10! (Baujahr 91)


    Immer noch mit 2. Batterie. :D

  • Ganz ernst nehmen sollte man solche "Nachrichten" nur bedingt, finde ich:

    Voller Rechtschreib- und Grammatikfehler und dazu einen Nonsenssatz wie "Studien aus Deutschland zeigen:" mit einer folgenden Aussage: "Wenn nur 20 Prozent der Elektroautos Schnelllader benutzen, steigt die Netzlast auf das Doppelte." Aha. Ist aber nicht zutreffend. Wenn es solche Studien geben sollte, könnte man sie benennen.


    In der Kantstraße soll diese "Wirtschaft in Europa Medien GmbH" firmieren, vielleicht hinter dem Restaurant? Darüber? Ich guck mal nach.


    Will sagen: Infos sollten wir nicht danach auswählen, dass sie unsere Meinung bestätigen, sondern einfach mal verschiedene Perspektiven.

    Dazu gehört natürlich auch, dass Netze ausgebaut werden müssen, da hat diese GmbH in dem Artikel recht, falls das die Intention war. Das ist aber auch trivial.


    Was die Umwelthilfe angeht, ist es für mich eher so, dass hier der Überbringer der schlechten Nachricht zum Sündenbock werden soll: Die Umwelthilfe erinnert nur daran, dass Grenzwerte zur Luftreinhaltung nicht eingehalten werden, die Exekutive reagiert seit Jahren mit Luftreinhalteplänen, die nicht erfolgreich sind. Und die Gerichte fuhrwerken nun da herum, wo der Gesetzgeber versagt hat. Auf Klage dieses Vereins, der eben Umweltbelange einklagt. Ob besonders gerne oder nur als letztes Mittel, muss jeder selbst bewerten.


    In Stuttgart oder Berlin ist auch keine NO2 - Belastung so hoch, weil hier Kreuzfahrtschiffe oder Flugzeuge durch die Innenstadt fahren und fliegen. Schuld ist bei diesem Luftschadstoff in den belasteten Gebieten hauptsächlich der Diesel-PKW. Das darf man auch langsam mal akzeptieren.

    Wenn wenigstens die Neuwagen Euro6 einhalten würden und auch bei Vollgas von der Ampel weg wenig ausstoßen würden, wäre das Problem schnell lösbar. So sehe ich bald zwangsläufig großflächigere Fahrverbote auf viele Städte zukommen incl. vieler Euro6-Diesel, weil die begrenzten Fahrverbote einfach kaum Erfolg bringen dürften. Eine weitere langwierige Prozesswelle ist wohl unvermeidbar.


    Am meisten leidet der Konsument, der eben nicht ständig neue Autos kaufen kann oder will oder hohen Wertverlust hat bzw. eine eingeschränkte Nutzung.

    Wer auch immer Verantwortung dafür trägt, schummelnde Konzerne oder zu lasche Vorschriften bzw. ein Wegschauen bei der Homologation, müsste für die Quasi-Enteignung geradestehen. Der Konsument kann nichts für das Versagen des Staates.

    Was mir nicht in den Sinn kommt: Grenzwerte für zu streng zu erklären und Wissenschaftlern zu widersprechen oder so wie viele einfach Grenzwerte für Maximalbelastungen mit Tagesgrenzwerten durcheinander zu würfeln.


    Es ist aber wie so oft die Suche nach dem liebsten Sündenbock: Wer eher Auto-phil ist, neigt eben dazu, Umweltaktivisten für Störer zu halten - das war schon bei Kateinführung so.

    Und wer eher Auto-phob ist, für den ist sowieso immer die Industrie schuld.


    Ich neige eher zur zweiten Sicht, aber ich weiß, dass da viel vereinfacht wird und einige andere auch Verantwortung für diese scheinbare Sackgasse haben.

    Vielleicht hätte man die Grenzwerte auch später einführen müssen. Nun sind sie aber in Sachen NO2 seit 9 Jahren aktiv. Wie lange wollen wir noch Autoabgase weit unter dem technisch vernünftig Möglichen akzeptieren?

  • so Deine Sicht - ich sehe das ein wenig differenzierter. Ich verkaufe sowohl e-autos und "Verbrenner alter Schule". Dennoch sehe ich die E-mobilität noch lange nicht als Top-Lösung. Ich bin der Ansicht, dass sich da Politik und einige Hersteller verbissen in etwas verlaufen. Es stecken noch soviel Möglichkeiten in der Motorentechnologie, sei es beim Benzin - als auch am Dieselmotor, der ja mittlerweile bekanntlich durch Vauweh und der EU Politik kurz vor dem Exodus steht. Jetzt wird durch neue restriktive Regelungen wie Fahrverbote und CO2 Beschränkungen auf sehr herausfordernde 95 g, die Wunderwaffe E-mobilität heraufbeschwört.

  • Die 95g sind nicht das Problem.

    Das Problem sind 95g bei weiterhin kräftigen, schweren Fahrzeugen.

    Nur mal fiktiv: Würden wir alle wieder wie früher einen Käfer mit 34 PS, 750kg Gewicht und max. 130km/h fahren, wäre das doch ein Klacks.


    Die Wahrheit liegt in der Mitte: Vielleicht müssen wir ein Stück weit wieder weg vom riesigen SUV hin zu einer kleineren Automode - nach Jahrzehnten des Wachstums, das unsere Städte zu riesigen Parkplätzen gemacht hat. Noch wächst fast jede neue Generation in allen Dimensionen. Hier die Umkehr zu schaffen, wird schwierig - auch weil eine gewisse Umsatzerwartung der Industrie befriedigt werden will.


    Was das differenzierte Betrachten angeht, bin ich sehr dafür. Da habe ich aber ein Problem, wenn Europa sagt, dass es 2050 quasi ohne CO2 -Emission im Verkehr zu Lande auskommen wird und zugleich soll der Verbrenner Jahrzehnte neu weiterlaufen: Das passt nicht zusammen, wenn man nicht sagt, wo der ganze Treibstoff dann herkommen soll.

    Bei manchen ist aber der Glaube an einen imho zu frühen Tipping Point da, also wo quasi alles zum E-Auto wechselt wie weiland vom Handy zum Smartphone, von der Röhre zum Flachbildschirm. Beim PKW hingegen ist jedoch das Infrastrukturproblem der Ladung extrem hemmend und kann nicht so schnell gelöst werden. Jedenfalls nicht bei uns, wo alles sehr lange dauert, v.a. große Projekte.


    Neulich berieten wir in unserem Unternehmen über die Fahrzeugflotte und die Anschaffung von E-Transportern: Das rechnet sich bei weitem nicht für uns, die Reichweite ist zu kurz, der tatsächliche Preis dreimal so hoch wie der Diesel. Und dann höre ich, in fünf Jahren seien die Akkus dann ja viel billiger und reichweitenstärker.

    Nein, das werden sie nicht sein. Die Energiedichte bleibt ein Problem ggü. flüssigem Treibstoff und die derzeitige Akkutechnologie ist begrenzt optimierbar.

    Da scheinen manche extrem optimistisch.

    Gleichzeitig teile ich aber auch nicht die sehr pessimistische Sicht, was den Elektroantrieb angeht.

  • In die sprichwörtliche "Glaskugel" können wir alle nicht schauen;) Die Hersteller "arbeiten" bzw. entwickeln bereits an neuen Feststoff-Batterien, auch hier gibt es in allen Richtungen Entwicklungspotential, abgesehen von der nächsten Alternative Brennstoffzelle bzw Hybrid (auch hier entwickeln Toyota u. Honda fleissig weiter).


    Übrigens gibt es in de. bereits einen Personenverkehrszug mit Wasserstoffantrieb im Versuch. Die AIDA Nova soll als erstes Passagierschiff mit Methangas betrieben werden.

  • Solange die Akkus auf Lithium und seltene Erden angewiesen sind, ist das E-Auto nicht die Lösung. Man muss sich nur mal anschauen wie die Akkumaterialien gefördert werden und welche Auswirkungen das wieder auf die Natur und das Klima hat - Da werden Millionen Liter Grundwasser in der Wüste verdunstet, jeden Tag.

  • Solange die Akkus auf Lithium und seltene Erden angewiesen sind, ist das E-Auto nicht die Lösung. Man muss sich nur mal anschauen wie die Akkumaterialien gefördert werden und welche Auswirkungen das wieder auf die Natur und das Klima hat - Da werden Millionen Liter Grundwasser in der Wüste verdunstet, jeden Tag.

    Retourkutsche:

    Schon mal dran gedacht, wie Erdöl gefördert wird?

    Solange das mit soviel sozialem Elend und drastischer Umweltverschmutzung zu tun hat, ist der Verbrenner nicht die Lösung.

    Leaf verkauft - M3 LR - MY SR+ - stromern und stromern lassen...