K11 1.0 16V BJ97, NATS-Fehlercode 146, Leistungsverlust

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  • irgendwie scheint es aber kein passendes Teil zu sein. Auf ebay finde ich es auch nicht. Ich belasse das Getriebe erstmal wie es ist und beobachte.


    Anderes Thema: Trommelbremse hinten. Links schleift es leicht eine halbe drehung lang und eine Halbe Drehung dann wieder nicht. (ähnlich wie bei einem Fahrrad mit einer 8, nur kann ich hier keine 8 erkennen.) Dürfen die Bremsbacken spiel nach oben und unten haben? Ich kann da leicht gegen hämmern und dann bleiben sie in der Position. Sie Zentrieren nicht von alleine oder so.




    Das sind ja eigentlich zwei teile auf dem Bild. Nur leider geht die Trommel nicht von den Radlager-dingens ab. Das wäre ja auch zu einfach gewesen wenn ich einfach nur das Rad abnehmen könnte und dann die Trommel.

    Wie viel Gewalt darf ich versuchen anzuwenden???:suicide:

    Oder gibt es noch eine Alternative? Natürlich kann ich es einfach so lassen, aber das wird in Zukunft dann nur noch schwerer... und nur Rad (+Trommel) abnehmen um bremsen zu reinigen wäre schon ganz angenehm.

    • Offizieller Beitrag

    Nur leider geht die Trommel nicht von den Radlager-dingens ab. Das wäre ja auch zu einfach gewesen

    Hi

    auf dem oberen Bild kannst Du ja selbst die Trennfuge zwischen Radnabe und Bremstrommel sehen.

    Mit geeigneter Drahtbürste allen sichtbaren Rost entfernen und mit Sprühöl mehrere Stunden in waagrechter Lage einweichen.

    Ein dickes Auflegestück aus Metall besorgen, welches auf die obere Kante der Radnabe gut passt.

    Mit Campinggas-Bunsenbrenner die Trommel rund um die Nabe richtig heiß machen ( dauert 10-15 Min. ), Metallstück auflegen und mit einem Fäustel oder 1-2KG Hammer knallhart draufschlagen.

    Statt des Metallstücks kannst Du auch einen kleineren Hammer nehmen, den Du seitlich auflegst.

    Wichtig ist eigentlich nur, dass die Energie beim draufschlagen genau senkrecht wirkt.


    Hinterher Trommel NICHT mit kaltem Wasser abschrecken, sondern in Ruhe abkühlen lassen.


    Vor Zusammenbau die Auflageflächen sorgfältig entrosten.


    https://www.ebay.de/itm/Lotlam…b50a31:g:7FkAAOSwDdlaqjHr


    Viel Erfolg

    Grüße

    O.


  • Das ist doch mal eine ordentliche Anleitung. Danke.


    Als Gasbrenner reicht hoffentlich mein Dremel Versaflame. Ich glaube die (Flamm-) Spitze ist etwas kleiner aber die Temperatur die selbe, dauert dann halt 15 anstatt 10 minuten.


    Was hält das Radlager denn von den Temperaturen???

    Soweit ich sehen konnte ist das Fett darin in einem porös schmalzartigen Zustand. Dreht aber ohne Probleme. Bisher auch keine Geräusche wahrnehmbar gewesen.


    Alternative: nur Rostlöser, dafür aber länger wirken lassen?

  • LordJunk


    Wenn du die Trommel mitsamt dem Lager schon ausgebaut hast, dann mach es so wie Oggsi es beschrieben hat.


    Wie viel Gewalt darf ich versuchen anzuwenden

    Ich hab bei meinen die Trommeln noch immer mit folgender Methode runterbekommen - in eingebautem Zustand:


    1. Rostlöser in die von Oggsi beschriebene Fuge sprühen - am besten mehrmals und auch einige Zeit bzw. über Nacht einwirken lassen

    2. Die Trommel mit einem mittleren Hammer (1-2 kg) am äusseren Rand "über Kreuz" bearbeiten (Schlagrichtung axial): oben, unten, rechts, links, oben, unten, rechts, links usw. . Irgendwann löst sich dann jede Trommel. Bei schwächeren Schlägen dauerts länger, bei kräftigeren gehts schneller - Vibration ist alles. Solange du nicht mit dem Vorschlaghammer ausholst und draufdrischt, passiert der Trommel sicher nix. In jungen Jahren hab ich mal bei einem zugeschaut, der die Vorschlaghammermethode angewendet hat - ein Schlag und die Trommel war locker. Und sie ist trotz dieser rohen Gewalt ganz geblieben. Danach war ich mit meinen Schlägen nicht mehr so zögerlich :). Ich nehm seitdem zwar nicht den Vorschlaghammer, doch kräftige Schläge wie oben beschrieben vertragen Bremstrommeln schon, die sind recht robust. Also keine Bange.


    Noch ein Tipp: manchmal sind die Bremstrommeln etwas eingelaufen bzw. es hat sich ein Rostrand gebildet. Diesen "Grat" entferne ich immer, wenn ich eine Trommel herunten hab. Ich mach das in leichteren Fällen mit einem Schaber, in schwereren Fällen mit einer Flex mit Schruppscheibe. Bei der Schruppscheibenmethode entsteht dann sogar eine leichte Fase - das braucht allerdings etwas Fingerspitzengefühl, damit man nicht in die Lauffläche reinschleift. Das ist für spätere Demontagen ausgesprochen hilfreich, weil dann der "Grat" nicht an den Bremsbacken hängenbleiben kann. Beim K11er kann man ja die automatische Nachstellung nicht von aussen zurückstellen. Da finde ich ausnahmsweise die VW-Bremsen genial - da drückt man durch das Radmutternloch den Nachstellkeil einfach nach oben. Da kann die Trommel eingelaufen sein wie sie will - sie geht dann leicht runter.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • In jungen Jahren hab ich mal bei einem zugeschaut, der die Vorschlaghammermethode angewendet hat - ein Schlag und die Trommel war locker. Und sie ist trotz dieser rohen Gewalt ganz geblieben. Danach war ich mit meinen Schlägen nicht mehr so zögerlich :). Ich nehm seitdem zwar nicht den Vorschlaghammer, doch kräftige Schläge wie oben beschrieben vertragen Bremstrommeln schon, die sind recht robust. Also keine Bange.


    Bei jeder der folgenenden Methode Immer etwas auf die Bolzen gehämmert. oder mich sogar draufgestellt.

    Ich habe es mit Rostlöser versucht. ist ja klar.

    Ich habe es mit dem Versaflame versucht, der ist definitiv eine Nummer zu klein und die Wärme verteilt sich zu schnell über die ganze Trommel.

    Neugierig wie ich bin:suicide: habe ich darauf auch deospray draufgesprüht als "Kälteschock". Keine Chance.

    Daraufhin nochmal mit Zitronensäure an der Verbindung zwischen Nabe und Trommel versucht, mit einem mini Schlitzschraubendreher reingekratzt, etwas stehen lassen, mehrmals wiederholt. Kommt wohl nicht gut genug durch.


    Dann auf die (Elektro-)Herdplatte gestellt und erwärmt,.... nein. einfach nein. warum tue ich sowas? :D


    bin dann mit den TrommelnNabenfusion zu nem Kollegen, dort den nächstgrößeren Hammer genommen und mal auf die Bolzen gehauen. Ab war die Radnabe.

    Hatte selber nur so ne kleineren Hämmerchen <1kg.

    Man darf also wirklich nicht zögerlich mit den Dingern sein.


    Man sieht auch wie die Nabe hauptsächlich an dem Mittelloch festgerostet ist.


    Noch ein Tipp: manchmal sind die Bremstrommeln etwas eingelaufen bzw. es hat sich ein Rostrand gebildet. Diesen "Grat" entferne ich immer, wenn ich eine Trommel herunten hab.

    Wird auf jeden Fall gemacht!


    Beim K11er kann man ja die automatische Nachstellung nicht von aussen zurückstellen.

    Wie sind die überhaupt einzustellen? möglichst nah zusammen oder auseinander? Kriegt der Bremszylinder das auseinander gedrückt, oder ist das etwas das man regelmäßig begutachten/nachjustieren sollte?




    Wichtige Frage: Das Radlager links fühlt sich inzwischen etwas rauer an. Ist noch nicht eingebaut, kann nicht sagen wie es beim fahren sich anfühlt/anhört. Womit sollte ich nachschmieren?

    Der Vater vom Kollegen hat mir einfach Bremsenspezialpaste gegeben (Das silberne Zeug) und mich etwas reinschmieren lassen.

    Was soll ich davon halten?

    Ich hätte als alternative noch Fahrradkettenfett, Ballistol, Keramikpaste, Motoröl oder die Möglichkeit etwas zu kaufen^^

  • Man darf also wirklich nicht zögerlich mit den Dingern sein

    Sag ich doch :)


    Wie sind die überhaupt einzustellen?

    Die K11er haben eine automatische Nachstelleinrichtung - ich kenn das unter der Bezeichnung Ratschennachsteller. Das ist das Teil, das direkt unter dem RBZ zwischen den Backen sitzt. Achtung: rechts und links nicht vertauschen! Die eine Seite hat ein Rechtsgewinde, die andere ein Linksgewinde. Wenn du neue Bremsbeläge einbaust, dann schraubst du die Nachstellschrauben ganz rein. Achte beim Einbau drauf, dass der blecherne Nachstellhebel richtig sitzt, sauber in den "Zahnkranz" von der Nachstellschraube eingreift und die Spannfeder nach unten eingehängt ist. Mach dir am besten ein paar Fotos, bevor du die Bremsen zerlegst - oder mach erst nur die eine Seite, dann kannst du bei der anderen "spicken", wie die Teile richtig drinsitzen. Wenn du alles wieder eingebaut hast und du dann den Handbremshebel in Richtung Handbremsseil drückst (oder ein Helfer die Handbremse betätigt), muss der Nachstellbebel die Nachstellschraube drehen. Wenn du dann den Handbremshebel bzw. der Helfer die Handbremse wieder loslässt, bleibt die Nachstellschraube stehen und der Nachstellhebel rastet mit einem Klickgeräusch einen Zahn weiter oben ein. Wenn du dann die Trommeln wieder drauf hast, dann trittst du einfach die Fussbremse solange, bis das Klicken aufhört. Dann ist die Bremse grundeingestellt. Die weitere Nachstellung funktioniert dann genauso - eben automatisch. Immer dann, wenn das Lüftspiel durch den Belagverschleiss zu gross wird, dann dreht der Nachstellhebel die Nachstellschraube ein Stück weiter und rastet in den nächsten Zahn ein. Ausser der Grundeinstellung brauchst du also nichts einzustellen.


    Der Vater vom Kollegen hat mir einfach Bremsenspezialpaste gegeben

    Bremsenspezialpaste ????? :rolleyes: Wofür die auch immer sein mag - für Radlager ist sie, wie der Name schon sagt, ganz sicher nicht.


    Also:


    Was soll ich davon halten?

    Nichts!


    Ich hätte als alternative noch Fahrradkettenfett, Ballistol, Keramikpaste, Motoröl oder die Möglichkeit etwas zu kaufen

    Meine dringende Empfehlung: Nutze bei einem realen oder virtuellen Geschäft deines Vertrauens die Möglichkeit etwas zu kaufen - und zwar Fett mit der Spezifikation NLGI 2. Das ist das richtige für Radlager und gibts in Gebinden von 400 gr bis zu einem Zentner.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • Das sich das von alleine einstellt ist ja super. D.h. man muss die Bremsen links/rechts nicht aufeinander einstellen.

    Die Nachstellschraube wirkte bei mir rechts sehr fest, ich habe sie komplett ausgebaut, mit Rostlöser behandelt, gereinigt und ein paar mal komplett hoch und runter gedreht. Es war zwar zuvor nichts an der Schraube zu sehen, das Sie schwergängig gemacht haben könnte, läuft aber inzwischen wieder frei.

    Kann es sein, dass wenn die Rechts fest war, sich die Linke wegene der Automatik immer weiter gedreht hat, bis es sie etwas zu weit war und etwas schleift?



    Radlager: Fett ist besorgt. Gab es im 250ml Behälter im Baumarkt für 4€ mit der Spezifikation NLGI 2.( Geeignet von -30 bis +120 Grad Celsius. Das erklärt warum es nach dem erwärmen nicht mehr so gut ist ^^)

    Mithilfe einer kleinen Spritze und einem Stück von einem Strohhalm ließ sich das ganz gut einbringen. Der Strohhalm lässt sich gut flach drücken um in die Öffnung zu kommen.


    Bild vom rechten Radlager wo keine Bremsenspaste war beim Fetten (man sieht das alte Fett):


    Jedoch habe ich das Gefühl, dass das Radlager aus 2 Teilen besteht und ich mit dem Strohhalm nur im oberen Bereich fetten kann (bis zum schwarzen Ring in der Mitte des Lagers). Kann ich davon ausgehen, das es sich mit der zeit darin komplett verteilt???


    Ist auch Prakitsch das die Nabe gleich mitgefettet wird und so vor weiterem verrosten schützt. Natürlich abwischen und nur eine dünne Schicht drauf lassen.:eieiei2:



    Noch eine wichtige Frage:


    Der neue Splint den ich besorgen konnte der am ehesten dran kam, war 3,2x40mm. Der Alte ist etwas Dicker, aber die nächst größere Möglichkeit schien mir zu groß. Darf der neue benutzt werden oder alternative ?

  • Kann es sein, dass wenn die Rechts fest war, sich die Linke wegene der Automatik immer weiter gedreht hat, bis es sie etwas zu weit war und etwas schleift?

    ....

    Jedoch habe ich das Gefühl, dass das Radlager aus 2 Teilen besteht und ich mit dem Strohhalm nur im oberen Bereich fetten kann (bis zum schwarzen Ring in der Mitte des Lagers). Kann ich davon ausgehen, das es sich mit der zeit darin komplett verteilt???

    kurzes Update zu den Bremsen hinten:

    Auch nach der Reinigung und Neueinstellung, schleifte es links. Habe ich vor allem nach dem Fahren gemerkt, als ich die Felge links hinten angefasst habe, welche deutlich warm war (nicht heiß) und die Rechts nicht.

    Habe dann nochmal unter die Trommel geschaut und habe mal versucht die Kolben vom Radbremszylinder reinzudücken. Der Kolben in Frontrichtung ließ sich einfach eindrücken, der Richtung heck nicht. Habe ihn dann mit einer etwas größeren Rohrzange gerade noch so reingedrückt bekommen. Habe daraufhin die Trommel wieder raufgepackt, dann gebremst und die Kolben wieder rein gebrückt. Das ganze ein paar mal wiederholt.:saint:

    Schleift jetzt erstmal nicht mehr; wird nicht warm. Ich werde es aber beobachten und gegebenenfalls einen neuen Radbremszylinder holen oder gleich einen Komplettsatz für hinten.


    Ein (Haupt-)Kat ist auch besorgt, werde die Tage mal versuchen rein zu schauen.:thumbup:

  • So nun die Große Auflösung zum Hauptkatalysator:



    Das Bild ist von der Vorderseite, die zum Vorkat/ Krümmer zeigt. Die hintere Seite sieht völlig normal aus.

    Eigentlich nur logisch, dass der hauptkat auch kaputt geht nachdem der Vorkat beschädigt ist. Die Teile vom Vorkat fliegen ja alle immer wieder gegen den Wabenkörper und kommen nicht raus, bevor es ein Loch gibt, das groß genug ist.

    (das sollte wohl auch erklären warum das auto auf holprigen Straßen / Kopfsteinplfaster besser beschleunigt)


    Nun ist ein gebrauchter von einem primera P11 drin. Der sieht auch aus, als wäre der Wabenkörper viel länger als beim alten Kat, aber dann habe ich jetzt vielleicht Euro 4 ^^


    Aus und Einbau war definitiv kein Spaß mit den rostigen Schrauben und bolzen und allem anderen daran... ;(


    Nun benötige ich auch noch ein neues Vorderrohr; das alte ist überhaupt nicht plan an der Anschlussstelle zum Kat. Gerade biegen lässt es sich auch nich wirklich. Habe derzeit zwei Dichtungen an die Stelle gemacht, aber es tropfte schon beim ersten start kondenswasser durch.

    Ich habe zwar ein neues Rohr bestellt, aber mich würde interessieren, ob sich die Dichtungen noch einbrennen/formen würden???


    Und warum hat das Rohr zwischen den Kats einen Durchmesser von 30mm und das hinter dem Hauptkat 40mm???

  • Das sieht ja aus wie Grillkohle :D

    Also im Fall von meinen Kat's konnte man auch mit Klopfen nichts klappern hören, ausser den Blechen und Rohren die immer klappern.

    Meine Erkenntnis : wer wissen will ob sein Kat heil ist, muss rein gucken:!:

    das bei mir wäre vielleicht nicht mal bei der AU aufgefallen.

    Der Prüfer hätte bestimmt eher die rostigen Dichtungen am Kat, die schon zerbröseln bemängelt ^^

  • habe versucht es in eine schraubzwinge zu klemmen und das Rohr hoch/Runter zu biegen... es lässt sich etwas verformen, aber wirklich gerade wird es nicht. Wenn das Rohr in der mitte nicht wäre, hätte man bessere Chancen...

    Es sind derzeit zwei Dichtungen dran, aber es tropfte schon beim ersten Start kondenswasser durch.

    Vom Klang her war es nicht undicht.:/

    Neue Rohre gibt's schon ab 20€ inkl. Versand8|

    Habe mir aber eins für 36€ inkl. Versand von IMASAF bestellt. Sicher ist sicher.

    Hätte ich gewusst das die so günstig sind, hätte ich mir den Aufwand gar nicht gemacht, das alte Rohr vom alten Kat ab zu bekommen. Das Rohr zum Endtopf ist bei meinem Micra relativ neu.

  • Neues Problem:

    Aus dem Auspuff klingt es beim runtergehen vom Gas nach einem husten. Beim Gasgeben hör ich nichts derartiges. Erst wenn man das Gas weg nimmt. Klingt wie bei Rallyautos... nicht das mich das Geräusch an sich stört ^^

    Ich bin mir aber sicher, dass das beim Micra nicht so sein soll, und ich habe keine Lust das die neu eingebauten Kats Kaputt gehen?(

    Ich bin auch der Meinung selten (unverbrannten?) sprit riechen zu können.

    Im Leerlauf, klingt der Auspuff unauffällig. Und wenn ich meine Hand/Taschentuch dran halte riecht es auch NICHT auffällig.

    Es Tropft etwas Wasser raus. Kommt aber bestimmt von den vielen kurzstrecken in letzter zeit.

    Sonst kein Ruß, kein Rauch.


    Oder könnte sich da zu viel Wasser gesammelt haben, das es hustet?


    Das neue Vorderrohr kommt voraussichtlich morgen an, würde dann auch weiter schauen, wenn mir jemand sagen kann, wo ich in etwa suchen sollte.

  • Hi Lordjunk,


    Kann es sein, dass wenn die Rechts fest war, sich die Linke wegen der Automatik immer weiter gedreht hat, bis es sie etwas zu weit war und etwas schleift?

    Nein - die beiden Selbstnachsteller arbeiten unabhängig voneinander.

    Der Grund fürs Warmwerden ist nicht der Selbstnachsteller, sondern der schwergängige Kolben vom RBZ. Wenn die Feder den nicht mehr zurückziehen kann, dann schleift die Backe auf die er wirkt und die Bremse wird warm.

    Habe ihn dann mit einer etwas größeren Rohrzange gerade noch so reingedrückt bekommen.


    Das ganze ein paar mal wiederholt.

    Mit der Methode kann man einen festen Bremskolben manchmal wieder einigermassen gängig bekommen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der Kolben dann entweder sabbert und dir die Beläge mit Bremsflüssigkeit "einölt" oder der Kolben mit der Zeit wieder fest wird. Diese Methode ist also bestenfalls ein Provisorium.

    Ich werde es aber beobachten und gegebenenfalls einen neuen Radbremszylinder holen oder gleich einen Komplettsatz für hinten.

    Das Beobachten kannst du dir demnach aus meiner Sicht sparen. Tausche einfach beide RBZ zeitnah aus (überholen lohnt sich bei RBZ nicht). Sonst brauchst du wahrscheinlich in absehbarer Zeit auch neue Bremsbeläge - entweder, weil sie verölt sind (Kolben undicht) oder weil sie verglast sind (weil der Backen ständig und im Zweifelsfall zunehmend schleift)


    Zum Nachfetten:

    Kann ich davon ausgehen, das es sich mit der zeit darin komplett verteilt ???

    Grundsätzlich wäre es am besten, das Lager komplett zu säubern und neu zu fetten. Das geht bei diesem Lagertyp allerdings meines Wissens nicht zerstörungsfrei. Nachfetten ist daher sicher besser als gar nichts zu machen. Das neue Fett wird sich sicher mit dem alten vermischen - vor allem bei längeren Fahrten, wenn das Lager betriebswarm wird. Allerdings wird die Vermischung sich etwa auf den Bereich beschränken, denn du beim Nachfetten erreicht hast - also auf den Kugelring, der auf dem Foto sichtbar ist. Zum anderen Kugelring wirds wohl nicht rüberwandern. Oder hast du auf der anderen Seite auch nachgefettet - bzw. kommt man da überhaupt hin? Ich hatte so ein Teil schon ewig nicht mehr in der Hand. Und bei meinen Nissan waren bis jetzt alle Lager unkaputtbar.


    Zum Splint:

    Darf der neue benutzt werden oder alternative ?

    Der alte Splint schaut doch noch fast wie neu aus. Also ich hätte den alten Splint im Schraubstock gerade gebogen, wieder eingebaut und gut isses. Das kann man durchaus ein paarmal machen - bis irgendwann beim Umbiegen eins der beiden Splintenden bricht. Auch nur ein umgebogenes Splintende würde die Funktion durchaus noch gewährleisten. Schaut dann halt nur nicht fachmännisch aus und Pedanten/Erbsenzähler/TÜV-Prüfer etc. gehen bei einem solchen Anblick natürlich auf die Barrikaden :). Es geht ja nur darum, dass der Splint weder in die eine noch in die andere Richtung rausrutschen kann und es wirken auch keine hohen Scherkräfte. Da kannst du auch einen vom Durchmesser her etwa passenden Nagel nehmen. Das ist dann nur etwas beschwerlicher beim Umbiegen - erfüllt die Funktion aber genauso. Wenn du mal probiert hast, eine Kronenmutter von einem Spurstangenkopf runterzuschrauben, wo der (wesentlich dünnere) Splint nicht rausgeht, weil er festgerostet ist, dann weisst du, warum ich das anders sehe als die o.g. Herrschaften.

    Wenn der neue Splint etwas dünner ist, spielt das aus meiner Sicht also überhaupt keine Rolle. Solange er nicht so dünn ist, dass das Auge durch die Splintbohrung rutschen kann, ist alles ok.

    Such dir einfach eine der Möglichkeiten aus :)


    Zur Dichtung:

    Habe derzeit zwei Dichtungen an die Stelle gemacht, aber es tropfte schon beim ersten start kondenswasser durch.

    Ich bestreiche Flanschdichtungen grundsätzlich beidseitig mit etwas Auspuffdichtmasse - insbesonders, wenn einer der Flansche alt ist (oder beide). Das sollte in deinem Fall auch genügen, um das Ganze dicht zu bekommen. Die zweite Dichtung ist grundsätzlich eine gute Idee - doch mit der Dichtmasse hättest du dir die zweite Dichtung wahrscheinlich sparen können. Wenn du auf eine Dichtung plus Dichtmasse umrüstest, dann kannst du die zweite ja aufheben und ggf. mit Dichtmasse irgendwann später verwenden. Grundsätzlich sind Flanschdichtungen Einwegdichtungen, weil sie sich nur einmal zusammendrücken lassen und dabei an die Unebenheiten anpassen. Mit Dichtmasse kann man allerdings unbeschädigte gebrauchte Dichtungen nach meiner Erfahrung ohne weiteres einer Zweitnutzung zuführen :).


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

    Einmal editiert, zuletzt von reparix ()

  • Kurzes Update zu dem Klang des Auspuffs beim Gas Weg nehmen :

    Donnerstag DZM eingebaut und gesehen, dass die Leerlaufdrehzahl eindeutig zu hoch ist. Habe es bei warmem Motor auf geschätzt 700 eingestellt. Die Drehzahlanzeige ist unter 1000 rpm nicht so genau abzulesen.

    Seit dem keine ungewöhnlichen Geräusche.

    Mich wundert aber das dir Drehzahl bei kaltem Motor beim Starten auf 1500 und dann nur langsam auf 1000rpm runtergeht und erst bei warmem Motor die eingestellten ~700 erreicht. Ist das normal???


    Ich werde es aber beobachten und gegebenenfalls einen neuen Radbremszylinder holen oder gleich einen Komplettsatz für hinten.

    Das Beobachten kannst du dir demnach aus meiner Sicht sparen. Tausche einfach beide RBZ zeitnah aus (überholen lohnt sich bei RBZ nicht). Sonst brauchst du wahrscheinlich in absehbarer Zeit auch neue Bremsbeläge - entweder, weil sie verölt sind (Kolben undicht) oder weil sie verglast sind (weil der Backen ständig und im Zweifelsfall zunehmend schleift)

    Die RBZ wollte ich erstmal beobachten um zu sehen, ob ich mir alternativ gleich einen Kompletten Bremssatz hole.

    Bisher machen sie aber noch keine Probleme. Außer das die Handbremse inzwischen etwas mehr gezogen werden muss. Vielleicht muss ich die Seile an dem Handbremshebel festziehen. Ich werde es wie gesagt beobachten.




    Das Rohr kam doch erst Freitag an.

    Und ich kam erst Samstag dazu es einzubauen.

    Nerviger Aufwand, nur mit einer Rampe, ohne Hebebühne.

    Hier mal ein Bild, wie das alte Rohr an de Kat gehalten aussieht(ohne Dichtung):


    Man sieht die undichte stelle die braun/orange ist. Das weiße ist Keramikpaste. Hatte ich etwas hingeschmiert, damit ich beim nächsten mal nicht die Dichtungen abkratzen muss.



    Ja, ich denke die Idee mit der Auspuffdichtmasse wäre ganz gut gewesen, da beides alte teile sind. Fiel mir aber nicht ein und 36€ für ein neues Rohr, das wohl ohne probleme die nächsten 10 jahre halten könnte, klingt nicht fehl investiert.

    Jetzt kommt aber das ironische: mit dem neuen Rohr ist es kaum dichter/undichter als mit dem alten.

    Es ist halt mit nur einer Dichtung jetzt so, wie die alte mit 2 Dichtungen.

    Es geht dabei darum das beim ersten Starten schon Wasser aus der Dichtungsstelle unten tropft/ spritzt. Angeblich soll das sich aber mit der Zeit aneinander anpassen und dicht werden, weil es dort noch sehr warm wird. Die Undichtigkeit ist auch hauptsächlich unten in der Mitte der Dichtung. Der Kat hängt quasi etwas runter und die komplette Abgasanlage ist ein Bogen.

    Ich werde es auch beobachten müssen.



    Zum Thema Splint und fetten:

    Ich habe in der tat auch den alten Splint wieder benutzt, der passte halt besser als der neue. Zu oft biegen soll man die nicht, die sind ja dafür da, das falls sich die Mutter der Radnabe löst, es noch abgesichert ist. Bei einem Splint der mehrmals gebogen wurde, verliert das Material definitiv an Stabilität.


    Fetten konnte man das Radlager hauptsächlich von einer Seite, die andere Seite geht nur minimal, man bekommt nur sehr wenig hinein, weil dort eine Kappe ist, die man ein kleines bisschen anheben kann... naja, bisher machen die Lager keine Probleme.



    Nächstes spannendes Thema: der Tank


    Es bestanden Probleme bei leerer werdendem Tank.

    Die Benzinpumpe selbst mochte ich ja nicht beschuldigen, da sie bei vollem Tank ohne probleme ihren Dienst tut.

    Da der Tank nun wieder im reserve bereich ankam, und ich auf AB nicht mehr als 110 fahren konnte ohne das der Motot immer wieder kurz aus geht, habe ich einfach nochmal Öffnung zur Kraftstoffpumpe geöffnet und reingeschaut. Es waren als Verschmutzung nur kleine Metallsplitter zu sehen.

    Da ich aber schon die Hände dreckig hatte, habe ich mich dazu entschieden den Tank zu leeren:

    Habe das ganze Benzin einfach mit einem topfschamm raus "gewischt" und in einen Behälter gekippt.

    Ich hatte noch einen Vollen 5l Kanister mit frischem Benzin, den ich ich in den Tank gekippt habe.


    Bin dann kurz auf die AB und konnte etwas über 120 fahren. Die Strecke war zu kurz um mehr zu Beschleunigen und der Motor auch zu kalt m.M.n. .


    Derzeit klingt die Kraftstoffpumpe auch deutlich gleichmäßiger und ruhiger. Ein Reinigungsadditiv und ein neuer Kraftstoffilter könnten auch nicht schaden.

    Ich werde auch das genauer beobachten und berichten.


    Bilder aus der Tankreinigug:


    2 Mal editiert, zuletzt von LordJunk () aus folgendem Grund: Bild hinzugefügt

  • so richtig gerade wie neu, würde man sie mit einem Hammer nicht kriegen. Zumal es ohnehin sehr rostig ist.

    Problem ist auch, das an dem Flansch vom Vorderrohr noch das eigentliche Rohr ca. 1cm rausguckt. Hätte man sicher abflexen können... aber gibt bestimmt einen guten Grund, warum das so ist. Die Hersteller verschenken bestimmt nicht ohne Grund Material^^

    Ein weiteres Problem, was ich erst mit dem neuen Rohr gemerkt habe, ist: der Flansch am Kat ist auch etwas krumm. Es war also nicht nur der Flansch am Vorderrohr. Und das ist auch der Grund, warum es mit dem neuen Rohr nicht sofort dicht war/ist. Am Kat möchte ich nun wirklich nicht Hämmern. Der Hat schon genug gelitten, als die Bolzen rausgebohrt wurden. Die Bolzen sind aus verflucht stabilem Material....||


    Umso Beschissener: Ich hatte einen Montagesatz für den Kat gekauft, bestehend aus Bolzen, Schrauben, Muttern und Dichtungen. Die Muttern hatten alle so ein beschissenes Gewinde, das egal welche ich wo rangemacht habe, das Gewinde einfach platt und Stumpf wurde:will-u-understand::wand:


    Für mich gilt ab jetzt: Wenn irgendwas an der Abgasanlage kaputt ist, dann gleich komplett neue Teile kaufen und anliegende Rohre, falls Rostig, sofort mit ersetzten.

    Es lohnt einfach den Arbeitsaufwand nicht. Erst recht wenn ich bedenke das ich nicht einmal Garantie auf den gebrauchten Kat habe und er vielleicht nach ein bis 2 Jahren wieder den Geist aufgibt.:rolleyes:

  • Um das lange Rohr und den Endtopf zu ersetzen, musste ich am Kat 2 auch die Schei$$bolzen rausdrehen und durch Edelstahlschrauben und Muttern ersetzen. Das war wirklich nicht lustig, denn trotz elend viel Rost hat mein Kumpel minutenlang den Schweissbrenner raufhalten müssen und icke mit dicker Wasserpumpenzange und im Funkenflug mit rostigen glühenden Teilchen dann die alten Bolzen rausgedreht.

    Dann die Löcher aufgebohrt und mit Edelstahlschrauben und -muttern das Rohr mit Dichtung angeschraubt.

    Da die vordere Halterung des Kat 2 auch weggerostet war, habe ich da eine Konstruktion aus Lochblech und Rohrhalterung montiert, die der Mann vom TÜV aber ok fand. Das ganze dann mit Zinkspray etwas gegen Rost geschützt.