K11 1.0 16V BJ97, NATS-Fehlercode 146, Leistungsverlust

Es gibt 743 Antworten in diesem Thema, welches 62.932 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von LordJunk.

  • Solange wirtschaftlich gesehen alles passt, ist es Okay. :perfekt:

    Hi sus,


    ich rechne auf mehrere verschiedene Arten.


    1. Die privatwirtschaftliche Rechnung


    Privatwirtschaftlich rechne ich in Eigenwährung (Eigenleistung, kann/darf ich selbst herstellen) und Fremdwährung (Euro, kann/darf ich nicht selbst herstellen).

    Ich nehm mal den K11er von meinem Profilbild als Beispiel. Den hab ich im April 2007 um 700 € als wirtschaftlichen Totalschaden (leichter Unfall vorn rechts) gekauft. Technisch war er top incl. kürzlich durchgeführtem Kundendienst, HU und Winterreifen. Der Reparaturaufwand waren weniger als 100 € Material und alles in allem etwa zwei Tage Arbeit. Ich muss dabei dazusagen, dass es nur eine "technische" Reparatur war - also ausrichten, Rostschutz, betriebs- und verkehrsicher machen. Die Optik war und ist mir ausgesprochen egal. Wenn ich damit fahre, dann sitz ich ja drin und seh das Auto nicht von aussen :). Und wer ihn nicht schön findet, soll einfach woanders hinschauen - ich find die meisten neueren Autos auch nicht schön. Somit hatte ich als Gestehungspreis ca. 800 € (Fremdwährung) und zwei Tage Arbeit (Eigenwährung). Die Nutzungsdauerverlängerung beträgt bis jetzt 11 Jahre. Um die zu erreichen hab ich insgesamt über diese 11 Jahre gesehen geschätzt 1Tag Arbeit/Jahr und etwa weitere 200 € Material in die Rostsanierung investiert. Dieser Micra ist der Versuchsträger für die Hohlraumkonservierung mit (gebrauchtem) Getriebeöl - bei MikeSanders o.ä. wärens etwas höhere Materialkosten :).

    Wenn ich als durchschnittlichen Wertverlust bei einem neueren Auto dieser Fahrzeugklasse mal sparsame 500 €/Jahr annehme, dann wären das in dieser Zeit 5.500 € gewesen.

    Meine privatwirtschaftliche Rechnung sieht demnach so aus:

    5.500 € - 800 € - 200 € = 4.500 €.

    Ich finde, dass meine Eigenleistung von insgesamt 13 Tagen damit gut bezahlt ist. Zumindest hatte und hab ich keine Gelegenheit, in 13 Tagen mit einer anderen Tätigkeit 4.500 € netto zu verdienen :). Und dabei ist noch nicht mal eingerechnet, dass ich schon vorgearbeitet hab - denn das Auto hat jetzt eine neue HU bis 7/2020 und ist nach meiner Einschätzung nur mit etwas Pflege noch für 2 weitere HUs ohne grösseren (Rost)Sanierungsaufwand fit.

    Die normalen Wartungsarbeiten und Verschleissreparaturen sind dabei übrigens weder in Fremdwährung noch von der Eigenleistung her eingerechnet - denn die hab ich ja bei jedem Auto.

    Wenn ich jetzt noch einen Mehrverbrauch von 1 Liter/100 km berücksichtige, den ich gegenüber einem neueren Auto in dieser Zeit gehabt hab, dann macht das bei meiner Jahresfahrleistung von etwa 6000 km rechnerisch 60 l/Jahr - also auf 11 Jahre gerechnet 660 Liter = knappe 1000 € zusätzliche Spritkosten. Dann bin ich immer noch mit 3.500 € im Plus. Wobei die neueren Autos - nach allem, was ich so höre - nicht wirklich weniger brauchen. Ist auch kein Wunder bei dem Speck, den sie inzwischen angesetzt haben. Der aktuelle Smat Fortwo fängt mit 880 kg überhaupt erst an und ist damit schon ein bis zwei Zentner schwerer als meine Micras (je nach Ausstattung).


    2. Die Energierechnung:


    Bei der Herstellung eines Autos werden enorme Mengen an Energie verbraucht (sog. "Graue Energie"). Das ist jetzt eine etwas heikle Rechnung, weil es einfach keine verlässlichen Zahlen gibt und man genau hinschauen muss, was mit eingerechnet ist und was nicht.


    Die Graue Energie eines Neuwagens ist 76 000 kWh (Quelle: Treloar et al. (2004)). Wird er alle15 Jahre ersetzt, sind das im Mittel 14 kWh pro Tag. Burnham et al. (2007) nennen einen kleineren Wert: 30 500 kWh für die Netto Lebenszyklus Energie eines Autos. Ein Grund für den Unterschied könnte sein, dass letztere von der Annahme ausgehen, dass das Fahrzeug recycled wird, was die

    Netto Energieaufwendungen verringert. Nebenbei: ich recycle die Teile von meinen ausgedienten Micras gleich direkt - ohne den auch wieder energieaufwändigen Umweg von Transport, Trennen, Einschmelzen und Neuproduktion :).

    Woanders hab ich mal gelesen, dass die (graue) Herstellungsenergie eines Autos in etwa so hoch sein soll, wie der Verbrauch an Betriebsenergie während seinem gesamten Gebrauchszyklus. Das wären bei einer Laufleistung von 200 tkm und 5 l/100 km Verbrauch 10.000 l Benzin. Benzin hat einen Heizwert von 8,6 kW/Liter - das wären dann 86.000 kWh.

    Wieder andere sagen, dass etwa der halbe Neupreis eines Autos nur Energiekosten sind. Bei einem Neupreis von 15.000 € wären das 7.500 €. Wenn ich einen (Industrie)Energiepreis von etwa 10 ct./kWh zugrundelege (Heizöl und Gas etwas weniger, Strom etwas mehr), dann komme ich auch auf etwa 75.000 kWh.

    Wie dem auch sei - die Herstellungsenergie von einem Auto liegt mit Sicherheit in der Grössenordnung von mehreren 10.000 kWh - das hängt natürlich auch von der Fahrzeugklasse ab.

    Der Energieverbrauch bei meiner Nutzungsdauerverlängerung nimmt sich daneben recht bescheiden aus. Das sind ein paar kWh graue Energie für Blech, Schweissmaterial, Dichtmasse, Grundierung, Lackierung, Unterbodenschutz und Konservierungsmaterial. Dazu ein paar kWh Stromverbrauch fürs Schweissgerät, Elektrowerkzeuge, Kompressor und ggf. Licht. Der o.g. Mehrverbrauch ist da mit Sicherheit der grösste Posten: 660 l x 8,6 = 5676 kWh. Und natürlich meine Arbeitsleistung: 150 Watt/Stunde x 8 Stunden x 13 Tage = 15.600 Wh = 15,6 kWh.

    Alles in allem - auch wenn ich das auf die durchschnittliche Lebensdauer hochrechnen würde - ist der Energieverbrauch bei meinem System der Nutzungsdauerverlängerung um Grössenordnungen niedriger.


    Wenn ich auf der Seite: http://www.spiegel.de/auto/akt…-neuwagens-a-1066558.html nachrechne, dann wäre bei meinen Eckdaten ein neuer Benziner nie "klimarentabel" - und selbst ein Elektroauto angeblich erst nach sage und schreibe 16 jahren (mit wievielen Ersatzakkus???). Allerdings gehts auf dieser Seite um die Klimabilanz bzw. CO²-Thematik und nicht um die Energiebilanz. Und zu dem Thema CO² hab ich so meine eigene Meinung - aber das würde jetzt zu weit führen.


    3. Die Ressourcenrechnung


    Bei der Herstellung von einem Auto wird ja nicht nur immens Energie verbraucht, sondern auch noch jede Menge Rohstoffe. Die bei der Produktion von meinem Auto eingesetzten Rohstoffe bleiben weitgehend erhalten - die zur Nutzungsdauerverlängerung erforderlichen Materialien liegen da fast schon im N.N.-Bereich - nicht nachweisbar:). Es werden auch keine paar 100.000 Liter Trinkwasser verpritschelt wie bei einem neuen.


    Du siehst also - der Wert eines Autos bemisst sich für mich nicht nur im Geldwert. Auch wenn das eine verständliche und weit verbreitete Rechenmethode ist.


    Aber wenn die Reparaturkosten inkl. TÜV NEU mehr als das Doppelte betragen als die Karre wert ist, dann muss man das Autochen schon sehr lieben.


    Ich mag meine Micras, weil sie alles haben, was ich brauch. Sie sind meine Genug-Autos. Mehr brauch ich nicht. Ganz im Gegenteil: vieles, was die neueren Autos haben, geht mir echt auf den ... äh ... Geist - siehe meinen Leitspruch unten :)

    Ich denk nicht nur in Geld - das kann die Menschheit ja in beliebigen Mengen herstellen. Sondern ich denk vor allem auch in Energie und Ressourcen - die kann die Menschheit nicht herstellen, die sind begrenzt. Ich denk in Generationen - auch weil ich einen Sohn hab. Den liebe ich. Die Nutzungsdauerverlängerungen mach ich auch für ihn und die Kinder dieser Welt.

    Wenn die Menschheit nämlich weiter so Energie und Ressourcen verplempert, dann darf sich bereits seine Generation meiner Einschätzung nach Gedanken über einen Umzug auf einen anderen bewohnbaren Planeten machen. Das sah übrigens der kürzlich verstorbene Stephen Hawking auch so. Die Astronomen sagen, dass es solche Planeten ganz in der Nähe der Erde gibt - nur ein paar hunderttausend Lichtjahre entfernt :).


    LordJunk : Also: Geld hin oder her - schau, dass du deinen Micra noch ein paar Jahre fahren kannst. Vielleicht hast du ja schon Kinder oder willst irgendwann noch welche ...


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

    4 Mal editiert, zuletzt von reparix ()

  • hätte ich das gewusst, hätte ich vor einem Jahr nicht 450€ bezahlt^^

    Hi Lordjunk,


    ich weiss ja nicht, wo du wohnst - aber bei uns im Süden sind ca. 400 € pro Jahr HU meiner Erfahrung nach ein durchaus üblicher Preis. Dabei kommt es natürlich immer auch auf sonstigen Pflege- und Wartungszustand an. Es mag in Deutschland Gegenden geben, wo das Preisniveau niedriger ist - oder der sonstige Zustand ist lausig.

    muss also nicht perfekt der vorigen Form entsprechen

    Nein - muss es nicht. Ich hab gehört, dass es TÜV-Prüfer geben soll, die da pingelig sind. Die Lösung ist: fahr einfach nicht zum TÜV, sondern zur KÜS oder GTÜ :).


    Für die Hohlräume dachte ich an Fluidfilm

    Wenn du das Konservierungsmittel kalt einbringen willst, dann ist Fluidfilm schon das richtige. Doch auch Fluidfilm empfiehlt zur besseren Tiefenwirkung das Erwärmen - je wärmer/dünnflüssiger desto besser. Wenn du normale Sprühdosen nimmst, dann erwärm sie vorher. Das kannst du im Wasserbad machen oder sie in die Sonne stellen. Schüttel sie dabei immer mal wieder durch, damit sich der ganze Inhalt gleichmässig erwärmt. Die meisten Dosen vertragen so um die 50 Grad - schau mal, was auf der Dose steht (... keinen Temperaturen über ?? Grad aussetzen).

    An deiner Stelle würde ich die innere Seitenverkleidung wegmachen (denk dabei an die Schraube unter dem Sicherheitsgurt). Dann kannst du sehen, ob die Schwellerreparatur fachgerecht gemacht worden ist oder nicht bzw. in welchem Zustand sie ist. Fachgerecht erkennst du daran, dass das marode Blech rausgeschnitten ist und die Überlappung zum eingeschweissten Blech nur 1 bis 1,5 cm beträgt. Wenns ein Pfuscher war, dann hat er das neue über das alte Blech einfach drübergebraten. Doppelte Bleche mag der Rost ausgesprochen gern - da kann er schön und unbehelligt wachsen. Ausserdem kannst du deine Reparatur auch leichter und besser konservieren, wenn die Seitenverkleidung weg ist.


    deswegen hatte ich das Hammerite genannt. Mir ist klar dass es nicht perfekt ist.

    Nein - perfekt ist es nach meiner Erfahrung nicht. Man kann es zwar (angeblich) direkt auf den Rost streichen - aber besonders salzwasserfest ist es nicht. Drum meine Empfehlung, auf das Hammerite noch Konservierungsmittel aufzutragen - das gibt einfach einen zusätzlichen (Salzwasser)Schutz. Ich nehm dazu Seilfett - das lässt sich auch gut mit dem Pinsel auftragen (https://www.ebay.de/itm/LIQUI-…9e40ce:g:p5kAAOSwzINa8pK2).


    Brantho korrux 3in1 soll ähnlich, und sogar wirklich gut sein,

    Hab ich auch gehört - aber noch nicht getestet.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • ich weiss ja nicht, wo du wohnst - aber bei uns im Süden sind ca. 400 € pro Jahr HU meiner Erfahrung nach ein durchaus üblicher Preis.

    Hier in Berlin warens 295 Euro für den K11 mit 8 Monaten TÜV. Kommt also auch im Osten etwa hin. Allerdings bin ich unters Auto gekrabbelt beim Kauf und hätte in dem traurigen Zustand von lordjunks Wagen nicht zugeschlagen. Ich drücke dir die Daumen.


    Ach, Apropos Bezinverbrauch. Ich hatte vorher einen Neuwagen der Marke Daewoo Matiz (auch so ein kleiner Quäker), der mit seinem 800ccm Motor immer auf 7l Verbrauch war, obwohl angeblich neuste Technik mit 2 Sonden und Eco Dingsen und OBD-II. Das Ding war nach 15 Jahren so verrostet, das der TÜV unmöglich wurde (ABS war auch kaputt). Neupreis waren 8200 Euro, so das mich die Kiste pro Jahr über 500 Mäuse gekostet hat.

    Der kleine K11 steht mit seinen 6,5l gut dagegen und ist jetzt schon billiger als der olle Daewoo, da er mich mit allen Teilen und mehr oder weniger notwendigen Reparaturen etwa 450 Euro gekostet hat und nun schon länger als ein Jahr zuverlässig fährt. Und zugegeben, es macht Spass, an ihm zu basteln, was beim Daewoo nicht so war.

    Besonders ärgerlich sind eingeplante Obsoleszenzen bei den neueren Wagen, wie eingetrübte Scheinwerfer durch UV Licht, weils kein Glas, sondern Plastik ist. Die hätte der TÜV auch bemängelt und das wären nochmal 130 Euro für 2 neue Scheinwerfer gewesen.

  • Zur Kostenrechnung:

    Es kommt noch dazu, wann man das Geld verfügbar haben muss und wann man es ausgibt.

    Die BWLer würden bei einem Kapital von 5000€ noch berechnen WANN wie viel davon ausgegeben wird, um dann gegenüber zu stellen, was sie alternativ mit dem Geld hätten machen können. (hieß irgendwas mit Barwert)


    Bsp.:

    man hat 5000€ und kauft sich einen Micra für 500€ und machte zur selben Zeit den Tüv neu inklusive allen nötigen Neuteilen für 500€.

    man hat also 1000€ ausgegeben.

    Nun hat man 4000€ noch über und diese würden BWLer auf keinen Fall unterm Kopfkissen liegen lassen.

    Stattdessen wäre das einfachste auf der Bank anlegen. Man nehme an der Zinssatz wäre bei 5%.

    Dann hätte man schon nach 2 Jahren 4000€* 1,05² = 4410

    Also schon locker die Kosten für den nächsten Tüv wieder raus. Und das würde alle 2 Jahre so weiter gehen :wow:


    Hätte man wiederum ein neueres Auto inklusive TÜV gekauft für 5000€, dann hätte man vergleichsweise nicht nur den Verlust von 5000€ sondern auch die einem entgangenen Zinsen die man hätte kriegen können. Mal abegsehen davon das die erste größere Reparatur schon mehr kosten wird als der MicraX(


    ok, ich gebe zu einen Zinssatz von 5% kriegt man heutzutage bestimmt kaum (aber es gibt auch andere Investitionsmöglichkeiten), und ein Autokauf ist auch keine rein Wirtschaftliche Entscheidung.(sonst hätten die meisten Autos nicht einmal eine Existenzberechtigung ;))

    Einige Leute wollen auch lieber in einem neuen Auto sitzen, und andere wiederum (wie ich) in einem älteren.

    Andere wieder mögen allgemein keine gebrauchten Sachen, kann ich verstehen, mag ich auch nicht, aber bei den Preisunterschieden bei Autos sind mir gebrauchte doch deutlich lieber^^

  • Noch bevor das eine Problem gelöst ist kommt schon das nächste:

    Das Wischwasser geht nicht. Die Scheibenwischer bewegen sich, aber es kommt kein Wasser, weder vorne noch hinten.

    Die Bordspannung sinkt aber bei Betätigung (die Lichter werden kurz dunkler)


    Muss ich den Kotflügel abbauen um da ran zu kommen oder die Stoßstange, oder beides?



    Edit:

    Ja, Wasser ist drin ^^

  • Danke für die schnelle Antwort.


    Einen Wasserschlauch hatte ich nicht da. Habe das Wasser, das drin war, rauslaufen lassen und dann nochmal ~1,5 Liter aus der Flasche reingekippt, während es offen war.


    Die Pumpe selbst sah nur von Außen etwas dreckig aus. Das innere konnte ich natürlich nicht beurteilen.

    Habe es dann versucht mit einer 9V blockbatterie anzutreiben. Keine Regung.

    Da ich nichts zu verlieren hatte, habe ich zwei 9V in Reihe geschlossen (~18V , genau genommen eher 17V) und es probiert, darauf ging er ab wie schmitz katze!


    Nur sehr kurz so laufen lassen und dann wieder mit 9V probiert, und nun geht er wieder.

    Dann nochmal mit Wasser probiert und etwas länger laufen lassen. Ab und zu Richtungswechsel und ordentlich ausgeschüttelt.


    Angebaut. Funktioniert.


    Ich weiß nicht wie lange der noch funktionieren wird, aber ich sollte ihn öfter benutzen, für den Fall das es nur verdreckt war.


    Offtopic:

    Man im Radkasten sammelt sich aber auch ordentlich was; fehlt nur noch, das was grünes wächst und ich sollte Steuergelder zurück verlangen, weil die CO2 Bilanz so deutlich besser ist! :peace:



  • Update zum Verbrauch:

    Benutzte Methode: Volltanken und Tageskilometerzähler zurücksetzen

    122km hauptsächlich Innerorts Kurzstrecken( im Schnitt <5km)= 10 liter

    157km hauptsächlich Außerorts mit teilweise mit 140 bis150km/h Etappen und teilweise 70 bis 85 km/h und 120 -130km/h dazwischen = 12 liter


    Ich fahre innerorts inzwsichen aber auch nicht mehr im 5.Gang 50.

    Der Motor hat mir in dem Bereich zu wenig Kraft und keinerlei Bremswirkung. Das nervt vor allem dann, wenn man sowieso von Ampel zu Ampel halten muss.


    Und der Motor hat auch immernoch, sobald er warm ist spürbar weniger Leistung. Ging bei dem Wetter in den letzten Wochen ziemlich schnell. ^^


    Seit dem Einbau eines Tachos mit Drehzahlmesser, kann ich sagen, das der Bereich unter 1500rpm kalt ordentlich kraft entwickelt (macht sogar richtig Spaß) und warm muss man deutlich über 2000 drehen um eine spürbare beschleunigung zu erzielen.


    Als Randinfo: Der micra läuft nach dem Kaltstart bei 1500rpm im Leerlauf und nimmt dann immer weiter ab bis geschätzt 700rpm.



    Scheint wohl normal zu sein... habe keinen Ansatz mehr woran es liegen könnte.

  • 122km hauptsächlich Innerorts Kurzstrecken( im Schnitt <5km)= 10 liter

    157km hauptsächlich Außerorts mit teilweise mit 140 bis150km/h Etappen und teilweise 70 bis 85 km/h und 120 -130km/h dazwischen = 12 liter

    Immer noch ganz schön viel und könnte auf Notbetrieb hindeuten, bei dem ja alle Injektoren gleichzeitig öffnen.

    Und der Motor hat auch immernoch, sobald er warm ist spürbar weniger Leistung.

    Du hast den Temperatursensor nach der Methode hier im Forum gemessen? Und wenn du dich erinnerst, hatten wir auch schon mal die Benzinpumpe im Visier, die bei dir nicht so nett brummt, wie es sein sollte.

  • Benzinpumpe:

    Geruckel oder Startprobleme gibt es derzeit keine.

    Geräusche, naja. Wenn es nach den Geräuschen geht müsste ich mir ohnehin mehr sorgen um die Steuerkette machen. Die schlackert im Leerlauf genüsslich vor sich hin.


    Ich weiß nicht ob die micras überhaupt sowas wie Notbetrieb haben. Müsste dann nicht auch die Kontrolllampe leuchten?

    Die Lampe selbst funktioniert definitiv und Fehler sind auch keine abgelegt.


    Den Temperatursensor habe ich nicht getestet. Wusste auch nicht, das es eine besondere Methode dafür gibt. Dachte einfach Wiederstand messen. An sich funktioniert sie ja, da es einen Unterschied zwischen warmem und kaltem Motor gibt. Und dazwsichen gibt es auch Abstufungen; die Leerlaufdrehzahl sinkt mit steigender Temperatur und startet auch bei geringerer Drehzahl, wenn der Motor schon warm ist.

  • Ich weiß nicht ob die micras überhaupt sowas wie Notbetrieb haben.

    Haben sie, zumindest lt. Werkstattbuch. Meiner hats noch nie gehabt. Allerdings ist dabei ein Hinweis, das der Lüftermotor immer anspringt. Weitere Symptome:

    Alle 4 Injektoren werden gleichzeitig geöffnet. Zündzeitpunkt ist fixiert. Benzinpumpe läuft ständig bei Motor Run und ist immer aus, wenn der Motor steht. Das AAC Ventil wird voll geöffnet.


    Wenn das nicht der Fall ist, dann sollte es höchstens eines der kleineren Notsysteme sein:


    1. Defekter Luftmassenmesser: Der Motor dreht nicht schneller als 2400 U/min um den Fahrer von diesem Problem zu unterrichten und nimmt die Drosselklappenposition als Ersatzwert.

    2. Defekter Temperatursensor: Die ECCS geht von festen Temperaturen aus. Nach dem Starten 20°C, nach 6 Minuten laufendem Motor 80°C. Dazwischen erhöht die ECCS den vermuteten Wert allmählich.

    3. Defekter Drosselklappensensor: Im Leerlauf läuft der Motor ruhig, beschleunigt aber sehr schlecht.

  • Der Lüftermotor springt sehr selten an. Zumindest habe ich ihn lange nicht mehr bemerkt. Ich achte aber auf die Geräusche vom Motor, Radio ist sehr selten an.

    Vielleicht liegt es daran, das ich seit dem Krümmerwechsel fast nur Wasser im Kühlkreislauf habe (geschätzt 80%) und es besser kühlt als der Frostschutz?


    Also die Benzinpumpe pumpt vor, wenn man den Schlüssel bis Zündung dreht. Im Betrieb können sich die Geräusche ändern, haben dabei aber keinerlei Auswirkungen auf das Fahrverhalten.


    Fixer Zündzeitpunkt ist schwer zu beurteilen. Ich habe keine Ahnung wie ich das rausfinden soll. Ich kann aber sagen, das der Motor ohne Probleme auch auf über 6000 dreht.

    Ich denke mit einem fixen Zündzeitpunkt wäre das schwierig.


    LMM: er dreht definitiv über 2400.


    Defekter Temperatursensor... Wäre fast verdächtig. Aber die Temperatur wird auch nach dem Abschalten/neu starten noch richtig erkannt und die Drehzahl entsprechend angepasst.

    Ich messe sie auf jeden Fall mal.

    Ist ansonsten ja auch ein recht günstiges Bauteil.


    Drosselklappensensor: kalt Beschleunigt er ganz gut. Und gemessen hatte ich die auch schon. Funktioniert.


    AAC ventil: wenn ich das Standlicht anmache, erhöht sich die Drehzahl minimal. Abblendlicht dazu und es sinkt wieder etwas, so das man auf der normalen Leerlaufdrehzahl ist.

  • Am Temperatursensor liegt es nicht. Wenn ich ihn abziehe und dann den Motor starte geht die MKL an, der Lüfter dreht durchgehend und es riecht auch ordentlich nach sprit. Das ist dann wohl der berühmt berüchtigte Notlauf.

    Wieder angestöpselt und alles ist wieder normal.

    Der Fehler bleibt im Speicher und man kann ihn auslesen.

    Habe ihn gelöscht.

  • wer wollte das ich in von innen in den Schweller gucke?





    Das verdirbt einem ja die ganze Lust am Auto<X:kotz:


    Zum Glück ist Rost noch magnetisch. Konnte auch noch ordentlich Rostkrümel raus fischen.



    Das weiße ist nur malerkrepp, mit dem ich es ursprünglich versucht habe raus zu fischen, bevor mir einfiel das Rost magnetisch sein könnte.

  • wer wollte das ich in von innen in den Schweller gucke?

    Hi Lordjunk,


    ich hatte dir das empfohlen. Jetzt weisst du auch, dass den Schweller ein Pfuscher geschweisst hat. Der hat das Blech einfach nur über den Rost gebraten, damit der Micra grad nochmal - also noch einmal - durch die HU kommt. Solche Überzugsreparaturen sind bei älteren Autos sehr üblich und haben erfahrungsgemäss eine ziemlich kurze Halbwertszeit. Wenns gscheit gemacht worden wäre, dann hast du bei entsprechender Konservierung ein paar Jahre bzw. HUs Ruhe.

    Ich hab grad den Micra von einem Freund da, bei dem die Schwellerreparatur fachgerecht gemacht worden ist - das hat echt Seltenheitswert. Die Schwellerreparatur ist mindestens zwei Jahre oder länger her und es ist immer noch alles in Ordnung. Ich hatte die Seitenverkleidung bei dem vor zwei Jahren offen und hab ein Foto gemacht. Wenn du willst, kann ichs dir per Mail schicken. Hier einstellen geht nicht, weil ich seit meinem Festplattencrash eine neue Software habe und wieder nicht weiss, wie das mit dem Verkleinern vom Datenvolumen geht.


    Meine Prognose ist: du wirst am Stehfalz im Bereich der Überzugsreparatur wahrscheinlich nicht mehr viel blankes Eisen finden. Das bedeutet, dass du dich entscheiden musst:

    1. Entweder willst du das Auto noch ein paar Jahre fahren: dann machst du mit dem Bodenrand den Schweller sinnvollerweise nochmal mit - und schneidest dabei auch da alles raus, was rostig ist. Die Überlappung altes Blech/neues Blech sollte wiegesagt max. 1 bis 1,5 cm betragen. Die Radhausspitzen schauen ja noch ganz passabel aus.

    2. Oder du pfuscht den Bodenrand irgendwie an den maroden Schweller hin. Dann kannst du sicher sein, dass du in zwei Jahren wieder vor dem gleichen Problem stehst - oder du verschrottest ihn dann.


    Im jetzigen Zustand geht die Konservierung vom Schweller nämlich nicht. Ausser du lässt ihn nach der Bodenrandreparatur so voll Fluidfilm/Öl etc. laufen, dass der Pegel bis knapp über die Schweisspunkte reicht, die auf den Bildern zu sehen sind. Und dann müsstest du den Pegel auch lange genug halten, damit das Konservierungsmittel vollständig zwischen die Bleche kriechen kann. Und auch dann würde ich dafür keine Garantie abgeben, das das wirklich funktioniert.

    Bedauerlicherweise hab ich keine besseren Nachrichten für dich ;(


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • seit meinem Festplattencrash eine neue Software habe und wieder nicht weiss, wie das mit dem Verkleinern vom Datenvolumen geht.

    Mit Paint von Windows gehts ganz easy. ;)


    "https://www.youtube.com/watch?v=5hkKqMlfGMo"