Nur mal so: Der kleine Fred zum Chevrolet Camaro 6.2l

Es gibt 196 Antworten in diesem Thema, welches 20.581 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von RodLex.

  • Hallo,

    Sicherlich ist es zu früh, dich nach Eindrücken zu fragen. Ich komm‘ damit in ein paar Wochen nochmal daher. =)

    gerne darfst Du mich in ein paar Wochen nochmals fragen, aber hier mal der erste, spontane und auch personalisierte Eindruck nach 200 km im Vergleich zum FX50S.


    Also, fangen wir mal mit der Hülle an: Er ist wesentlich flacher, belegt jedoch die gleiche Grundfläche und besitzt kein festes Dach :)


    OK, das war wohl nicht gemeint :)


    Jetzt ernsthaft (beim Automatikmodus normal und allen anderen Einstellungen auch bei normal = Auslieferungszustand):


    Wenn ich beim FX losfahren wollte, so hat er diesen Wunsch auch umgesetzt. Der Mustang ist ein Exemplar, welches zuerst Benzin in Lautstärke und dann in Vortrieb umsetzt. Er soll zwar in 4,x sec auf 100 km/h sein, aber in der bisherigen Einstellung muss er das dann in gefühlten 3,x erledigen...


    Die (Luft-) Federung des FX sollte man ganz schnell vergessen. Der GT wiegt zwar fast das gleiche, aber jeder Kanaldeckel ist spürbar. Wenn dieser etwas höher steht, kann man die Verwindung auch fast an der Motorhaube sehen; zumindest aber spüren.


    Das Navi und alle anderen Helferlein sind gegenüber dem FX wirklich um Jahre vorraus (ist ja auch kein Wunder)


    So, das soll es erst einmal gewesen sein.


    [EDIT] Ach nee, zur Verarbeitung: Sie ist zwar stellenhaft etwas "amerikanisch", aber ansonsten auch dem FX oder "sogenannten" Premiumfahrzeugen ebenbürtig. [/EDIT]


    Gruß

    der alte Obi


    PS: Ach da gibt es noch was: Im FX fehlte der Knopf für mit ohne Dach :spring:

    Die Realität ist eine Illusion die durch Mangel an Alkohol entsteht.

  • In der heute erschienenen AUTOZEITUNG ist ein Vergleichstest : BMW Z4 M, Porsche Boxster S, Chevy Camaro. Testverbrauch immerhin nur 12.4 l/100 km :)


    RodLex

  • Hallo,


    ja, ich bin auch vom Verbrauch des Ponys verblüfft. DA nach Isny in unter 10l/100km.


    Sowas hatte ich schon lange nicht mehr...


    Gruß

    der alte Obi

    Die Realität ist eine Illusion die durch Mangel an Alkohol entsteht.

    Einmal editiert, zuletzt von Obi2 ()

  • ... ja, ich bin auch vom Verbrauch des Ponys verblüfft. DA nach Isny in unter 10l/100km.


    Sowas hatte ich schon lange nicht mehr...

    Nach dem Einfahren gibst du aber bitte mal richtig Gas - auch damit du im Verbrauch mal an die guten alten Infiniti-Zeiten erinnert wirst.:tongue:

  • Da fallen mir mehrere Reisen auf die Arabische Halbinsel ein : in Kuwait hatte ich mir als Leihwagen einen Chevy Caprice mit der etwas abgemilderten Corvette-Maschine (5.7 l, ca. 280 PS) ausgesucht, ich fuhr die lange Strecke in die SW-Ecke zur saudischen Grenze und nach Norden zur irakischen Grenze mit Tempo, dennoch lag der Verbrauch nur um die 10 l /100km. Ähnlich in Abu Dhabi, gleiches Modell. Wobei der Sprit in beiden Ländern so billig war, dass die Freude gar nicht so groß war ;)


    RodLex

  • Da darf man sicher der 10-Gang-AT danken!

  • Hallo,


    ja, man hört und liest so manches über das Pony.


    Aber meines war über die ersten 2000 km lammfromm. Dies mag allerdings mit Erfahrung zutun haben.


    Und ja, das Pony kann auch austreten. Ist halt ein Hecktriebler mit reichlich Nm.


    Gruß

    der alte Obi

    Die Realität ist eine Illusion die durch Mangel an Alkohol entsteht.

  • Es gibt m. E. keine Hinweise darauf, dass der o.a. Unfall etwas mit dem Fahrzeugtyp zu tun hatte.


    Ganz allgemein ist es so, wie Obi es treffend angedeutet hat: Autos wie Mustang und Camaro funktionieren hervorragend und sind auch nicht besonders "zickig" (unrichtige Wahrnehmungen und Bastelbuden mal außen vor gelassen). Sie haben aber reichlich Pferdestärken und Drehmoment, weshalb man beim Beschleunigen entsprechende Sorgfalt walten lassen muss. Wo man bei vielen Autos einfach stumpf auf's Gas "latschen" kann, z. B. bei kurzen Überholvorgängen auf der Landstraße, geht ein leistungsstarkes Auto wie der Mustang u. U. direkt und ordentlich mit dem Heck weg.


    Ein sensibler Gasfuß hilft. =)

  • :schadenfroh: Unfassbar, nun müssen die auch noch den Trackhawk aufputzen! Als ob der nicht schon reichlich Leistung hätte. :eieiei:


    Im Ernst: Das kann der aber eigentlich nicht allzu lange überleben. Für den Trackhawk wurde der Grand Cherokee SRT m. W. gerade mal so verstärkt, dass die etwas über 700 PS halbwegs abrufbar sind. Und wer den Chally als Hellcat kennt, der weiß, dass ein häufiger Abruf der Leistung nicht so wirklich zur Langlebigkeit des Antriebsstrangs beiträgt... :confused:

  • Hallo,


    nun sind die ersten 2000km abgespult und es wird einmal Zeit Wile E. mit dem Walross (FX50S) zu vergleichen bzw. einen ersten Eindruck vom Neuen zu geben. Man kann ja nicht nur mit dem Neuen rumfahren :) Auch wenn es schwerfällt zwei so verschiedene Autos zu vergleichen.


    Die Anschaffungskosten bzw. was bekomme ich?

    Fangen wir mal beim finanziellen an, da die Anschaffung ja zunächst einmal erfolgen muss.

    Das Walross stand mit ca. 73.000€ in der Preisliste und Wile E. mit ca. 56.000€. Das ergibt einen Unterschied von 17.000€. Was fehlt also in der Ausstattung?


    Folgende Extras sind nicht mit an Board:

    ·         Allradantrieb

    ·         Hinterachslenkung

    ·         360° Rundumsichtkameras

    ·         Sitzpositionsspeicher

    ·         Luftfederung


    Was gibt es aber beim Neuen, was der alte nicht hatte?

    ·         60PS mehr

    ·         Eine weitaus modernere Unterhaltungselektronik (allerdings mit den gleichen wesentlichen Funktionen wie beim FX)

    ·         Eine 10 Gang Automatik

    ·         Lenkradheizung (welche ich liebe)

    ·         Den (eigentlich ungewollten) Klappenauspuff

    ·         Faltdach 😊

    Fazit: Erstaunlich welchen Preis die Amis aufrufen können.


    Wie ist die Verarbeitung?

    Dies ist ein spannendes Kapitel, da hier eine japanische Nobelmarke mit einem Brot- und Butterauto verglichen wird. Allerdings ist das Niveau des Amerikaners schon sehr hoch. Es gibt zwar ein paar Stellen, an denen die Plastikteile nicht 100% fluchten, aber die sind nicht unbedingt im Blickfeld. Auch ist der Mix der Materialien etwas wilder. Man hätte einige Kunststoffteile in den Türen besser wie das Armaturenbrett beziehen sollen.

    Ansonsten klappert und scheppert da nichts. Wäre jetzt ja auch schon wirklich sehr früh, falls dem so sein sollte.

    Fazit: Fast auf Augenhöhe.


    Wie fährt es sich?

    Zunächst einmal muss ich feststellen, dass ich (ob der Informationen aus dem Netz) mit Wile E. etwas vorsichtiger fahre. Z.B. vermeide ich beim Abbiegen zu heftig auf das Gaspedal zu treten und habe die Finger bisher von den Sportprogrammen gelassen.

    Was allerdings auffällt ist, dass Wile E. sich beim Anfahren gerne eine Gedenksekunde erbittet, während der FX richtig losgestürmt ist. Flapsig könnte man auch sagen: Der Mustang setzt zuerst Sprit in Lärm und dann in Vortrieb um. Da war der FX wirklich sehr zurückhaltender.

    Auf den bisher zurückgelegten Kilometern hat er sich aber problemlos und lammfromm gezeigt. Dies dürfte wohl auch daran gelegen haben, dass ich eher zu den Cruisern gezählt werden darf. 135 km/h auf der AB sind für mich schon ok und ziemlich stressfrei.

    Das Geräuschniveau ist für ein Cabrio sehr gut. Weiterhin liegen beide gut auf der Straße, wobei Wile E. nicht verleugnen kann, dass er etwas weniger an Verwindungssteifigkeit hat. Wie geschrieben, es ist halt schwer einen SUV mit einem offenen 2+2 Sitzer zu vergleichen.

    Gut vergleichen lässt sich allerdings der Verbrauch. Bei oben genannter Reisegeschwindigkeit verbraucht Wile E. unter 10 l/100km und somit ca. 3-3,5 Liter weniger. Dazu auch noch vom einfachen ROZ 95, statt 98er.

    Fazit: Beide sind tolle Autos zum Cruisen, auch wenn man zur Not 250 km/h fahren könnte.


    Würde ich es wieder tun?

    Der Wechsel vom FX war nicht geplant und der Mustang ist dem Umstand geschuldet, dass ich normalerweise nie zwei Autos vom gleichen Hersteller hinter einander fahre, als auch dass er innerhalb von drei Wochen lieferbar war.

    Der Spaßfaktor ist mit Wile E. jedoch wesentlich höher, ohne die Alltagstauglichkeit zu sehr einzuschränken. Der Kofferraum fasst ca. 80l weniger, aber dafür gibt es ja noch die Rücksitze unter dem Windschott.

    Fazit: Auch wenn ich länger überlegt hätte, ich hätte wohl über kurz oder lang doch einen Mustang gekauft. Also ein eindeutiges JA.


    Gruß

    der alte Obi

    Die Realität ist eine Illusion die durch Mangel an Alkohol entsteht.

  • Schöne erste Eindrücke. :perfekt:


    Falls ich dazu kurz etwas mitschwätzen darf...


    1.) Hat(-te) der QX70 wirklich eine Luftfederung? ;) M. E. eher nicht, sondern herkömmliche adaptive Dämpfer.


    2.) Braucht der Mustang beim Anfahren wirklich länger als der QX70?! :eek: Der Camaro fährt dreimal so spontan an wie der QX70 (damit meine ich sowohl den Zeitraum zwischen Gasbefehl und Vortrieb, als auch den Vortrieb selbst), der ja immer eine Gedenksekunde braucht, bis er sich in Bewegung setzt. Ist das beim Mustang wirklich nicht besser?


    3.) Bei besserem Wetter MUSST du unbedingt den/die Sportmodi ausprobieren! Nur so bekommt man bei den „Amis“ den ganzen Spaß. :perfekt:

  • Moin...

    wenn jetzt noch EINER über den Mustang schreibt,bis ich meinen habe,werde ich echt sauer :uzi::):):):)

    Guter Bericht und ja,man sollte schon dran denken,das er ein Hecktriebler ist. Werde mir das auch zu Herzen

    nehmen,da es mein erstes * nicht Allrad Auto * seit knapp 20 Jahren ist... Heckantrieb kenn ich nur von meinem

    MAN mit 500 PS und was weiß für NM :P ca. 2300-2500NM ...

    Der bricht gern mal aus,wenn man etwas zuviel Gas gibt. Muss jetzt noch ca 2 monate warten, dann darf ich auch,hoffentlich.

    Wünsche euch nen schönen Sonntag


    Gruß Beasty#2