Tach, Leutz!
Bekanntes Problem: es ging nur noch Stufe 4 der Lüftung. Vorwiderstand ausgebaut ... der wars.
Kontakt wieder angelötet ... funzt.
Aber WARUM steht auf dem Teil "Do not repair"?
Danke vorab!
Fritzemann
Micra K12 - Vorwiderstand Gebläse
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- [K12]
- Fritzemann
Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.821 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von deKoch.
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Um Ahnungslose wie dich davon abzubringen, sich und andere umzubringen, indem sie Brandsicherungen überbrücken.
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Denk einfach mal drüber nach, warum da überhaupt gelotet ist. Platinen werden normalerweise einfach durchkontaktiert, wei es auch an anderen Stellen dort der Fall ist.
Das Speziallot da hat die Funktion, die Verbindung zu trennen, bevor brandgefährliche Temperaturen erreicht werden.
Normales Elektroniklot schmilzt erst über ca. 300°C. Also kann der Widerstand nun dein ganzes Armaturenbrett mit 300°C beheizen, bis es irgendwann anfängt zu qualmen und zu schwelen. Wenn du dann gerade schön bei 200 Sachen auf der Autobahn unterwegs bist, wenn dir plötzlich die schwarzen Rauchschwaden ins Gesicht geblasen wird, möchte ich nicht dabei sein.
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Wieder was gelernt.
Spezielles Lot als Brandsicherung.
Habe selbst so ein Teil am K11schon nachgelötet.
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Normales Elektroniklot schmilzt erst über ca. 300°C. Also kann der Widerstand nun dein ganzes Armaturenbrett mit 300°C beheizen, bis es irgendwann anfängt zu qualmen und zu schwelen.
Vorher ist das Ding aber selbst schon zerschmolzen und damit der Stromkreis unterbrochen, dann wird nicht mehr weitergeheizt.
Ebenfalls wäre ---da ja der Lüfter dazu laufen muss--- bereits frühzeitig ein deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar.
Diese Vorwiderstände sind bereits derartig oft durchgebrannt, dass von einer typischen Schwachstelle, also einem Konstruktionsfehler ausgegangen werden muss. Gefühlt hatten wir hier dieses Thema mehr als 150 mal.
In gleichfalls gefühlten 90% dieser Fälle ist das erfolgreich und ohne anschliessenden Brand gelötet worden, der Rest wurde ausgetauscht.
Richtig ist natürlich auch, dass der Lüfter auf Leichtgängigkeit geprüft werden muss.
Bei irgendwelchen zusätzlichen Laufgeräuschen wie quietschen o.ä. oder langsamen/verzögertem anlaufen muss der Lüfter ausgebaut werden.
Grüße
O.
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"Ich habe ja kein eigenes Lot verwendet, sondern das Vorhandene benutzt ... und nu?"
Das weiß ich nicht und in dem Falle sollte man sich an die Herstellervorschriften halten und das Ding auswechseln.
Du reparierst ja auch keine Bremsbeläge (hoffe ich mal).
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Diese Vorwiderstände sind bereits derartig oft durchgebrannt, dass von einer typischen Schwachstelle, also einem Konstruktionsfehler ausgegangen werden muss. Gefühlt hatten wir hier dieses Thema mehr als 150 mal.
Diesen, immer gleichen, "Konstruktionsfehler" gäbe es demnach in verschiedensten Modellen über einen Zeitraum von ca. 30 Jahren.
Werde dir erstmal über die Funktion dieser Konstruktion klar, dann wirst du das besser beurteilen können.
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Du reparierst ja auch keine Bremsbeläge (hoffe ich mal).
Doch, habe ich schon oft gemacht, nennt sich "Beläge aufnieten" und war früher völlig üblich.
Ich habe sogar noch das passende Nietgerät dazu.
Bin nachher in der Werkstatt und werde Dir ein Foto davon machen.
Auf dem Netzteil eines PC steht auch drauf, dass es nix zu reparieren darin gäbe, sogar mit Siegelmarke.
Neuen Kondensator eingelötet, geht wieder wunderbar, 50-70€ gespart.
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Werde dir erstmal über die Funktion dieser Konstruktion klar,
Ich darf Dir versichern: Über die Funktion von Widerständen bin ich mir seit Jahrzehnten im Klaren, ganz bestimmt.
Üblicherweise wurde diese Frage der Drehzahlsteuerung mit echten Drahtwiderständen gelöst und nicht mittels heizbarer Leiterbahnen mit schwankendem Innenwiderstand.
Solche Konstruktionsdetails sind ähnlich wie bestimmte Kühlerdesigns, Motorbauweisen, linke Zündschlösser o.ä. oft Firmenintern "in Stein gemeisselt".
Auch die neueren Lüfter-Ansteuerungen sind anfällig weil ein Transistor falsch berechnet wurde oder man einfach einen Anderen etwas billigeren genommen hat:
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Ja, und auch die neuen haben meistens eine Brandsicherung, die auch mal kaputt geht. Da macht dann keiner einfach einen Klecks Lötzinn drüber - bloß weil sie dank Kapselung anders aussieht. Naja und es geht natürlich aus der Beschriftung des Teils klarer hervor.
Wenn eine Sicherung durchbrennt, kann es natürlich auch mal an der Sicherung selbst liegen, Materialermüdung, Korrosion o.ä. aber man sollte normalerweise auch eine andere Ursache in Betracht ziehen.
Diese Lüftermotoren laufen nicht ewig, selbst wenn man da alles am Propeller und Schacht blitzsauber hält. Wenn die Sicherung kommt, ist eine Überprüfung, ggf. Wartung angesagt, sonst geht die nächste vielleicht gleich wieder hoch.
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nennt sich "Beläge aufnieten" und war früher völlig üblich.
Ich habe sogar noch das passende Nietgerät dazu.
Bin nachher in der Werkstatt und werde Dir ein Foto davon machen.Wie versprochen: Durch ziehen des Hebels geht über das Steilgewinde der obere Stempel nach unten und presst den Niet mittels Formdorn zusammen. Hatte aber nur noch geklebte Bremsbacken, die habe ich natürlich nicht "repariert".
Ne Portion Niete und auch andere Formdorne hab ich noch dazu, bei Bedarf komm nach Lampukistan.
Diese Lüftermotoren laufen nicht ewig, selbst wenn man da alles am Propeller und Schacht blitzsauber hält. Wenn die Sicherung kommt, ist eine Überprüfung, ggf. Wartung angesagt, sonst geht die nächste vielleicht gleich
Sind wir einer Meinung, ganz klar.
Grüße
O.
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Hehe, schönes Ding! Gehört habe ich davon, aber noch nicht gesehen.
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PS: Geil! Mein K12 fährt jetzt 200? Nachher gleich mal ausprobieren!
mit der 1,6er Maschine ja, standfest und zeitweise sogar mehr
