Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.049 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von oggsi_eggdschen.

  • Weil eine große Wirtschaftsmacht wie GB auf die Export- und Importmöglichkeiten ohne oder mit niedrigen Zöllen sowie auf die Freizügigkeit gerade für Arbeitskräfte angewiesen ist. Die Fischer werden von den EU - Fangquoten befreit, denen wird es danach deutlich besser gehen.


    RodLex

  • Ich weiss nicht ob das, was die EU an Kosten verursacht (zB unnütze/unausgereifte Gesetze, Stützung wirtschaftlich schwacher Staaten, Kosten für das Parlament,...) im Verhältnis zum Nutzen steht. Wer exportiert denn? Die großen Firmen, die Ihre Produkte ohnehin mit 500% Aufschlag verkaufen. Dem normalen Bürger oder einem Großteil vom Mittelstand bringt die EU wohl mehr Kosten als Nutzen.


    Ganz davon abgesehen, dass sich die einzelnen Staaten so weit unterscheiden und längst nicht mehr geschlossen "an einem Strang ziehen" -> Siehe "Flüchlingskrise"


    Das Thema ist wohl sehr komplex und für Laien schwer zu beurteilen, dennoch halte ich das "Konstrukt EU" für weitestgehend gescheitert.

    • Offizieller Beitrag

    dennoch halte ich das "Konstrukt EU" für weitestgehend gescheitert.

    Nein, denke ich nicht. Ein (geographisches) Europa der Nationalstaaten hat jahrhundertelang immer wieder Krieg untereinander geführt.

    Die EU ist ein ziemlich guter Garant für Frieden innerhalb Europas.


    Richtig ist allerdings auch, dass es einige Geburts- und Strukturfehler gibt, die dringend angegangen werden müssten.

    Zu teuere und zu aufwendige Bürokratie, Intransparenz politischer Vorgänge, Zentrum des Lobbyismus, fehlende Befugnisse des EU-Parlaments und zustarke Bevollmächtigung der EU-Komission um einige wichtige zu nennen.


    Nur ein vereinigtes Europa kann gegenüber den USA und den asiatischen Staaten ein vernünftiges politisches und wirtschaftliches Gegengewicht bilden.

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    Wie gehts eigentlich dem J30 ?


    Grüße

    O.