Nissan-Chef Ghosn in Tokio festgenommen

Es gibt 423 Antworten in diesem Thema, welches 49.158 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sven_Q45.

  • Gut oder nicht gut, längerfristig wird es wohl nicht anders gehen.


    Habe das gleiche über PSA gelesen welche wohl auch planen FCA zu übernehmen aber ohne konkrete Meldung von PSA.

  • Für s gesamte Unternehmen einzig richtige um zu überleben, für Nissan selbst könnte es aber das aus für Europa bedeuten, da Renull und Fiasko hier ihren Hauptmarkt haben und diesen nicht teilen werden... Könnte mir vorstellen dass der Weltmarkt aufgeteilt wird.

  • Renault meldet französischer Justiz verdächtige Zahlungen unter Führung von Ghosn https://de.yahoo.com/nachricht…rung-ghosn-175947664.html

    Bei den verdächtigen Summen handelt es sich der Quelle zufolge um "mehrere Millionen Euro". Sie seien an eine Vertriebsgesellschaft der Renault-Gruppe im Oman überwiesen worden. Die interne Ermittlung des Autobauers nach der Festnahme von Ghosn in Japan Ende vergangenen Jahres habe die Zahlungen ans Licht gebracht. Die Prüfer waren demnach bei der Durchsicht der Konten überrascht, dass Marketingausgaben im Oman über die Kostenstelle der Konzernführung in Paris erfolgt seien. Solche Ausgaben würden normalerweise über das Budget der betroffenen Region abgewickelt. Ähnliche Kostenflüsse waren bei Nissan entdeckt worden, dem japanischen Partnerkonzern von Renault, den Ghosn einst ebenfalls führte. Es gibt den Verdacht, dass sie für persönliche Ausgaben genutzt wurden, die in keinem Zusammenhang mit den Geschäften des Unternehmens stehen.

    02/2004 March ANK12 e-4WD, RL, AT, Motor CR14DE, Japan-Spec.

  • Das Machtsystem von Carlos Ghosn wird abgewickelt ......Ghosns Trick war, die Kontrolle über das wichtigste Führungsinstrument zu übernehmen: Geld und Karrierechancen. Er überredete den Vorstand, ihm allein die Entscheidung über seine eigene Besoldung wie die seiner Vorstandskollegen und des erweiterten Topmanagements zu übergeben.  https://de.yahoo.com/finance/n…bgewickelt-181907392.html

    Nissan steckt wieder in der Krise: Im reinen Autogeschäft rangiert die Gewinnmarge derzeit nur bei geschätzt 1,5 Prozent, einer der schlechtesten Werte industrieweit.

    02/2004 March ANK12 e-4WD, RL, AT, Motor CR14DE, Japan-Spec.

  • Tatsächlich hast Du aber eher gezeigt, dass ein Wert für 2016 nichts darüber aussagt, sich die Marge für folgende Jahre entwickelt.

  • Die Marge ändert sich ntrl. aber sie geht unter normalen Umständen doch nicht um ein vielfaches zurück. Darum habe ich ja auch hinzugefügt das es wohl am inhaftierten Ghosn liegt da ja Nissan auch seine Gewinnerwartungen zurückgeschraubt hat.

  • Meiner Beobachtung nach kann es aber sehr, sehr flott gehen und dann ist die Marge dahin. Ob die 4% von vorher eine so tolle Marge sind, muss ohnehin ein jeder für sich entscheiden. Man bedenke, was für ein Rad man drehen muss (Standorte, viele tausend Mitarbeiter, Umsatz, Stückzahlen) und dann für so einen Ertrag, der kaum über der Dividendenrendite eines Anlegers liegt.


    Erhelle mich aufs neue: wie soll es am inhaftierten Ghosn liegen, dass die Marge schrumpft?

  • Ein Unternehmen mit so einer niedrigen Marge blutet früher oder später aus...interessant wären aktuelle Zahlen.

  • Ein Unternehmen mit so einer niedrigen Marge blutet früher oder später aus...interessant wären aktuelle Zahlen.


    Sagt wer??


    VW hatte 2016 die selbe Marge bei ähnlichem Absatz und sie verkaufen heute noch Autos und ich glaube nicht das sich das für VW in den letzten JAhren geändert hat ohne nachgesehen zu haben. Von den Rekordgewinnen und Rekordboni will ich garnicht reden.


    Klar suchen alle nach Sparmöglichkeiten und das wird sich in den nächsten Jahren deutlich zeigen. Fiat will z.B. bis auf Italien in EU nur noch Kleinwagen verkaufen, also Fiat 500. Alles andere wird gestrichen, der Spider ist schon gestrichen. Die Transporter wurden auf Renaultmodelle geändert. Die haben viel Geld in Alfa investiert, keine wirkliche Technik für e-Fahrzeuge oder Hybrid.

  • Sagt wer??


    VW hatte 2016 die selbe Marge bei ähnlichem Absatz und sie verkaufen heute noch Autos und ich glaube nicht das sich das für VW in den letzten JAhren geändert hat ohne nachgesehen zu haben. Von den Rekordgewinnen und Rekordboni will ich garnicht reden.


    Wow! Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Deine Vermutungen werden zur Gewissheit, so dass es keiner Recherche mehr bedarf. Wow!


    So entstehen Rekordgewinne aus niedriger Marge. Das ist doch etwas für einen Wirttschaftsnobelpreis!


    Den Transporter baut FIAT übrigens schon seit 2015 mit Renault. Aber 4 Jahre können sich ja manchmal anfühlen wie ein Tag. Und im Chrysler Pacifica wird ein recht gut bewerteter Hybrid angeboten. Nicht dass ich die rhetorische Brillanz Deiner Ausführung schmälern möchte, aber vielleicht interessiert es jemanden.

  • Mir ist schon klar das der Gewinn nicht allein durch verkaufte Autos zustandekommt.


    Den Trafic von Fiat gibt es seit Mitte 2016. Chrysler Pacifica, toll und was gibt es sonst noch bis auf einen 500e mit veralteter Technik??


    Der Pacifica kam Anfang 2016 auf den Markt Ende 2016 der Hybrid. FCA wurde 2014 gegründet also dürfte das ganze wohl reine Chryslertechnik sein. Fiat selbst hat(te) nichts was sich ja bis heute nicht geändert hat.

  • Ja, es bleibt dubiös und auch Spekulationen zum Losweden, um sich gegen die Fusion zu wehren, mögen stimmen.

    Aber man sollte Menschen eben einfach nicht in die Enge treiben, das rächt sich.