Brennergeschichten (Zentralheizung) - eine Erlebniserzählung

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 3.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Freek.

  • Servus,


    ein Motor besitzt normal einen 400V 3µF Anlaufkondensator (vielleicht auch einen Betriebskondensator, Schaltung aktuell unklar).

    Da dieser nicht verfügbar ist wird ein 420V 8µF Kondensator verbaut. Der Motor läuft wieder.


    Passiert etwas? Was sind die elektrischen Nebenwirkungen dieser Änderung?


    Danke und Gruß,

    F

    • Offizieller Beitrag

    Die 400V sind nur die Nennspannung für den Kondensator, der Motor selbst wird ja mit 230V betrieben.


    Alle Details hier:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormotor


    Ein kleiner stationärer Bandschleifer ( 150W ) in meiner Werkstatt tat sich mit dem Anlaufen irgendwie immer etwas schwer und wollte gerne angeschubst werden.

    Ich hab dann einen klitzekleinen 0,8 µF gegen einen externen 5er getauscht, das Gerät läuft nach 30 Jahren immer noch, auch im Dauerbetrieb.


    In diesem unteren Segment spielt ne Verachtfachung wohl nicht so ne große Rolle.

    An meiner Tischkreissäge ( 2,1KW ) war mal der 20µF Kondensator aufgequollen. Weil ich gerade nen gebrauchten 40er da hatte hab ich den angeschlossen, das ging so ca 10Min gut, dann hat die Thermosicherung ausgelöst, Motor war absolut brülleheiß.

    Neuen 20er gekauft, auch die Maschine läuft immer noch und auch ohne die Thermosicherung auszulösen.


    Will sagen, bei einem kleinen Motörchen macht die Fast-Verdreifachung von 3 auf 8µ nicht viel aus, aber wenn die Motoraufnahmeleistung mehr als ca 500-600W beträgt, dann solltest Du doch lieber einen etwas kleineren Kondensator nehmen.


    Wie immer versuchen die Hersteller zu sparen und Kondensatoren sind wie geschaffen dafür.

    Wenn Dir also der 3er durchgebrannt ist dann nimm 4 oder 5µF, sooo teuer sind die ja auch nicht.


    4,30€ wirste ja wohl noch haben:

    https://www.ebay.de/itm/Premiu…iDpcumJeYmcO1dQ:rk:1:pf:0


    Grüße

    O.

  • Ich frage deswegen so doof, weil ca. 6 Wochen nach Tausch des Kondensators die Wicklung des Motors durchgebrannt ist. Es handelt sich um einen Motor mit ~120W (230V, ja). Vorher lief das Motörchen für 30 Jahre als Brennermotor störungsfrei. Lager sind OK, dreht frei wie eh und je.


    Deine Geschichte mit dem Heißlaufen scheint mir da ja in die gleiche Richtung zu zeigen.


    Gibts noch andere Ideen?

    • Offizieller Beitrag

    Bin kein E-Techniker wie Du weisst, aber das Thema gabs halt schon öfters in meinem Leben.

    Sei es als Kurzschluß verursachender Entstörkondensator in Bohrmaschinen und Küchengeräten oder als "Flackerkondensator" in Leuchtstofflampen.


    Wenn die Kapazität des Kondensators zu groß ist, dann ist wohl auch der Phasenverschiebungswinkel zu groß, sodass die Magnetfelder im Motor irgendwie teilweise "gegeneinander" arbeiten, was die verstärkte Wärmeentwicklung erklären würde.


    Meine Aussage/Vermutung oben bzgl. < 500 Watt ist mit Deiner Erfahrung dann damit klar falsch, sorry.


    Warum eine Erhöhung des Kondensatorwertes bei dem einen Motor ( scheinbar ? ) nix macht und der Andere durchbrennt vermag ich Dir nicht zu sagen.

    Ein Motor in der Ölheizung ( das meinst Du wohl mit Brennermotor ) läuft aber auch unter ganz anderen Bedingungen als ein Bandschleifermotörchen in der Werkstatt.


    Lass mich raten:

    Son Motor gabs nicht mehr und deshalb hat Euch Euer Heizungsinstallateur einen kompletten neuen Brenner für > 1500 verkauft ?


    Mad_max, was sagst Du als Spezialist zu diesem Thema ?


    Grüße

    O.

  • Ach oggsi, das ganze ist noch etwas komplizierter sogar.

    Da die Brenneraufnahme entsprechend keinen neuen Brenner aufnimmt bzw. keine Aufnahme mehr lieferbar ist, die neue Brenner aufnehmen würde, wäre laut aktueller Sachlage eine komplette neue Heizung fällig.

    Neuer Brenner - würde ich sogar sofort nehmen, schon alleine wegen besserer Abgaswerte etc.


    Wir werden sehen - mit der OE-Nummer sind immerhin einige Motoren bei Dritthändlern aufgetaucht, die passen könnten.

    • Offizieller Beitrag

    wäre laut aktueller Sachlage eine komplette neue Heizung fällig.

    Ouuuhhhh, garstig, das hört sich nach 8-10000+ € an.


    Da würde es sich lohnen den Motor zu einer Instandsetzungsfirma zu bringen.

    Die machen neue Wicklungen rein und vergiessen die mit Spezialharz, passiert nie wieder was.


    Spätestens in Nürnberg gibt es solche Firmen.


    https://www.google.de/search?e….......0j0i71.6QXTrvWAsXQ

  • Kommt eben drauf an, was das für ein Motor ist, ob Anlauf- oder Betriebskondensator.

    Ich gehe mal von Letzerem aus, da wirkt der Kondensator als Wechselstromwiderstand und liefert dauerhaft den Wicklungsstrom für die Hilfsphase. Je höher die Kapazität, desto größer wird der Strom in der Hilfsphase. Die Drehzahl wird sich aber dadurch nicht unbedingt erhöhen, sondern nur die Wicklungstemperatur, besonders wenn mal der Sättigungsstrom überschritten ist.


    Fazit also, immer den korrekten Kondensator besorgen. Die Dinger gibts zu Hauf in jeder Wunschfarbe.

  • Es war definitiv ein Betriebskondensator, da es nur einen gab und auch auf Grund des Aufdrucks "DB".

    Danke, genau diese Info brauchte ich, das lies sich nicht direkt im Internet finden, was es bedeutet, ich hatte es nur auf Grund der Kapazität = Strom vermutet.


    Wundervoll, wie ein "Experte" somit den Motor gekillt hat und mir so viele schöne Probleme beschert hat.

    • Offizieller Beitrag

    da wirkt der Kondensator als Wechselstromwiderstand

    na na na, ohne kleinlich sein zu wollen, ein Kondensator hat zwar einen Innenwiderstand, aber deswegen wird er ja nicht an einen Motor drangebaut, ( dafür könnte man auch einen regulären Widerstand nehmen ), sonder weil er dort als "Phasenschieber" dient.


    Fazit also, immer den korrekten Kondensator besorgen. Die Dinger gibts zu Hauf in jeder Wunschfarbe.

    Kann auch mal ein kleines bischen mehr Farad haben, aber wo vorher ein schwarzer Kondensator drin war, muss auch hinterher wieder ein Schwarzer rein. :eieiei:


    Grüße

    O.

  • Der Kondensator wirkt als Phasendreher UND als Widerstand zur Strombegrenzung. Ja, für letztere Funktion könnte man theoretisch auch zusätzlich einen Ohmschen Widerstand nehmen, macht aber keinen Sinn, da der Kondensator schon die Funktion erfüllt.

    • Offizieller Beitrag

    Hab zwar am Auto schon Elektrofehler gefunden, an denen ein Boschdienst gescheitert ist, aber meine Elektro-Theoretischen Kenntnisse halten sich in Grenzen, weshalb ich das an der Stelle nicht weiter ausdehnen will.


    Mir tut halt Freek sehr leid mit dieser Geschichte, Gebläsemotor läuft nicht mehr, jemand macht den falschen Kondensator dran, das Ding brennt durch, das Ersatzteil gibts nicht mehr, also neuer Brenner.

    Der neue Brenner passt aber nicht mehr an den Heizkessel, also neuer Heizkessel.


    D.h. ein ( Mehr- ? )Familienhaus steht ne Woche ohne Heizung und ohne Warmwasser da zzgl Kosten für Kessel und Einbau.


    Kaltes duschen soll zwar gesund sein, ist aber für mein Komfortverständnis trotzdem nicht unbedingt erstrebenswert.

    ( Vorbehaltlich, dass ich das alles richtig verstanden habe )


    Das ist so ziemlich das Gleiche, als wenn Du Dein Auto zum Ölwechsel in die Werkstatt gibst und Du anschliessend einen Motortotalschaden hast, weil die einen falschen Ölfilter ( oder sonstwas ) eingebaut haben. ( Wobei Du dabei zumindest noch die Chance auf Regreßansprüche hättest. )

  • Mir tut halt Freek sehr leid mit dieser Geschichte, Gebläsemotor läuft nicht mehr, jemand macht den falschen Kondensator dran, das Ding brennt durch, das Ersatzteil gibts nicht mehr, also neuer Brenner.

    Zuviel der Ehre, oggsi, dennoch danke fürs Mitgefühl! Der Kondensator war im übrigen silberfarben ;)

    Ja, das Wasser ist aktuell doch etwas kalt, die Räume kann man mit Holzofen und Heizlüfter überbrücken.

    Als Erfahrung für andere - wir haben viel viel Geld in Dämmung investiert, das macht sich gerade natürlich mehr als bezahlt.


    Das positive für mich - was über Niederleistungs-E-Motoren, Phasenverschiebung und Kondensatoren gelernt.

  • Provisorisch kann man sich auch mit Zusammenschaltung mehrer Kondensatoren behelfen, sofern vorhanden, z.B:

    Aus 2x 8µF mach 4µF durch Reihenschaltung.

    Aus 3x 1µF mach 3µF durch Parallelschaltung.

  • Vielen Dank für eure Beiträge, mittlerweile fühle ich mich ganz OK in der Materie.

    Die lustigen Rechnungen zu Serie- und Parallel kenne ich noch aus meinem elektrologischen Praktikum ;)


    Fakt ist, daß eine der 3 Phasen (logischerweise) komplett durchgebrannt ist. Dies ist dem Kondensator zu verdanken, wie mir nun auch andere bestätigten und die Hände über dem Kopf zusammenschlugen.


    Lustige Randinformation, wie so oft:

    Das Typenschild auf dem Motor selbst sagt anderes (Bauart als auch Leistung) als die Teilelisten beim Hersteller (110W vs 90W). Eines von beiden ist also falsch oder der Motor schlicht ein Bastard, da er nämlich auch noch rechtsdreht (EB95C35/2 oder EB95C28/2 144 RD), alle anderen sind linksdrehend.

    Ein anderer Brenner kanns wohl doch nicht werden, obwohl man mir heute Hoffnungen machte, daß die Brenneraufnahmen eigentlich standardisiert sind und dann ein Flansch draufkommt und Brenner X,Y,Z würden mit Adapter passen.

    Ich habe jedoch ein 8cm Loch in der Platte, alle "neueren" Brenner scheinen mit 10cm zu arbeiten. Bevor ich das nun unwiderbringlich aufschweisse...


    Also einen falschen 110W besorgt und Wicklungsstränge etc. durchgezählt - gleichviele, Stator sieht auch identisch aus. Spule passt auch von den Maßen und konstruktorisch in den alten Motor. Morgen gehts zum Motorinstandsetzer (hoffentlich), ggf. muss er mir noch durch Umlöten des Kondensators die Laufrichtung drehen. Und dann habe ich noch jemanden gefunden, der Motoren auf Anfrage baut.


    Das ziehe ich jetzt durch und wenn ich am Ende ne Bohrmaschine dranspaxe! :wand:

  • Freek

    Hat den Titel des Themas von „An die E-Techniker: Frage zu Farad“ zu „Verrat, Farad und Brennergeschichten - eine Erlebniserzählung“ geändert.
  • Bilder! Leider schlechte Quali wegen der Lichtverhältnisse.


    Ja, ich bin stolz, einen 1989er Niedertemperaturkessel (!) mit Blaubrenner (!) zu fahren, der eine Energieeffizienzeinstufung von C erhalten hat.

    Die ist u.a. auch deswegen so, weil es sich um einen Block handelt, der nach allen Regeln der Kunst auch abgedämmt ist, alle Rohre gedämmt sind und auch ein Niedertemperaturvorlauf inkl. Nachtabsenkung gefahren wird - alles volladaptiv mit Kurven, die von mehreren Sensoren abhängig sind.


    Die Spule ist durch den falschen Kondensator sogar so heiß geworden, daß es die Isolierungen der Kabel verschmolzen hat, die nach außen liefen.

    Schon damals im übrigen üblich bei Brötje, ein komplettes Typenschild mit allen Details über verbaute Einheiten und Nummern, das ist ja sehr löblich.

    Wenn ich mir da Vaillant und Konsorten anschaue - ein Dreck dagegen, da brauchste immer nen Heizungsbauer für Infos und die haben noch dazu 100 Varianten.


    Die Kabelführung habe ich aktuell anders gestaltet - mit 2 Bohrlöchern habe ich nur einen Schlitz gefeilt und habe das Kabel gleich rausgeführt, um im Gehäuse nicht unötig Druck auf den Kabeln zu haben. Der Kabelschuh wird dann noch anderweitig am Gehäuse fixiert. Das Kabel ist auch in rotem Silikon gelagert und mit Isolierband 2x gewickelt, gegen Vibrationen.



    Kesselwasser ist bei 55 Grad :):perfekt:


    Achso, Kostenpunkt: 60EUR für Spendermotor inkl. Versand, 5EUR Kleinmaterial, 10EUR Benzin zum Besuchen der Motorenbauer, 8h Arbeitszeit mit Zerlegen, Messen, Denken, Hinhalten, Bohren und Feilen.

    Nicht 900EUR für einen neuen Brenner (der eh nicht passen würde) und auch nicht 7-8000 für eine vergleichbare, neue Heizung!




  • Freek

    Hat den Titel des Themas von „Verrat, Farad und Brennergeschichten - eine Erlebniserzählung“ zu „Brennergeschichten (Zentralheizung) - eine Erlebniserzählung“ geändert.
  • So liebe Leute, die das alte Zeug am Laufen halten!


    Da war er mal wieder, der Brennerausfall. Das gute Stück läuft normal an, klingt normal, zündet normal, faucht normal und dann plötzlich klack, aus.

    Brennerstörung.


    Nachdem ich beim letzten Abenteuer gut genug studiert hatte, wusste ich um die Karenzzeit beim Brennerlauf: erst nach einer Weile wird auf den Flackersensor eingegangen, damit sich die Flamme auch stabilisieren kann.

    Nach weiterem Studium kam ich dazu, daß das gute Stück Flammwächter heisst, in meiner Baureihe als wartungsfrei gelistet ist und etwas mehr macht . Normalerweise wird via Infrarot gemessen. Die 2 Status-LEDs habe ich leider die letzten 30 Jahre völlig übersehen, ebenso wie den Sensitivitätsregler.


    Status-LEDs sind bei normaler Flamme aus, Sensitivitätsregler ändert nichts, Sensor ist sauber, Doku sagt, LEDs müssen an - ergo Flammwächter kaputt.

    Das Originalteil wird natürlich nicht mehr produziert mit schönen Namen "Santronic IRD911" (wohl ein Porsche-Fan).


    Den Zwischenteil mit "wenn wir schon dabei sind, tauschen wir gleich die Düse, den Ölfilter und die Zündelektroden, weil alles doch schon recht runter ist" erspare ich euch ;)


    Jedoch: Alle Telefonate mit allen 10 Heizungsspezialisten, genannt vom Hersteller, verliefen im Sand (!). Die meisten wollten am Freitag nachmitts schon garnicht mehr arbeiten und Samstag sowieso zu. Keiner bot eine Lösung an oder kannte sich mit dem Zeug aus. Mehr oder minder war der Tenor "ja mit der alten Heizung ..." und "das wird nicht mehr produziert" und "ich muss erst schauen und kann Sie am Montag zurückrufen".


    Am Freitag um 16:30 (!) dann ein sehr kurzes Telefonat mit einem Ersatzteilshop, der auch via ebay verkauft. Das brachte deutlich mehr Lösungen ans Licht und, der gute Mann wollte mir freundlich helfen.

    Statt der TF834.1 kann auch die TF834.3 Brennersteuerung verbaut werden, diese unterstützt auch den Nachfolgesensor IRD1010 und ist vollständig kompatibel bis runter zur Pinbelegung. Tauschen und gut. Halt, welcher Brenner? Ah, ja, das waren Blaubrenner O30, gell? Da brauchen wir den Sensor für die Wellenlänge weiß/blau.

    Er war sogar so lieb, mir die Bestellnummern zu diktieren und zu warten, bis alles im Warenkorb war.


    Mittlerweile kam auf Grund von Glück auch ein originaler IRD911 ans Licht und wurde fix eingestöpselt.

    Nach eine schönen Neujustierung der Stauscheibe und der Zündelektroden ....


    ... Kesseltemperatur ist bei 70 Grad, Warmwasser bei 50 Grad und der Brenner schnurrt vor sich hin.

  • Hi Freek,


    ja - das mit den Heizungsbauern ist echt eine schwierige Geschichte.


    Ich hab einen Pelletbrenner aus den 90ern - eine Pionieranlage und inzwischen wohl sowas wie eine Antiquität. Der ist jetzt seit drei oder sogar schon vier Jahren nicht mehr in Betrieb, weil ich keinen Heizungsbauer find, der sich den mal anschaut. Die wollen entweder am liebsten einen neuen verkaufen, kennen sich mit Pelletbrennern nicht aus oder haben keine Zeit/Lust, ihn sich auch nur mal anzuschauen.

    Gegen einen neuen sträub ich mich allerdings (noch). Meiner hat nämlich noch gar nicht so viele Betriebsstunden drauf, weil ich ihn immer nur als Zusatzheizung verwendet hab bzw. brauch. Die Hauptheizung läuft bei uns nämlich mit Scheitholz. Allerdings steht der Scheitholzkessel in der Werkstatt, die ich an einen Schreiner vermietet hab. Und an den Tagen, wo er nicht da war (WE, Feiertage, Urlaub, Montage), war dann eben der Pelletbrenner im Einsatz. So muss ich - seit das Ding streikt - immer in der Schreinerei heizen, wenn wir einen Wärmebedarf in der Wohnung haben. Das ist echt umständlich und natürlich auch ein unnötiger Energieverbrauch. Denn in der Schreinerei wird ja keine Wärme gebraucht, wenn der Schreiner nicht da ist.

    Ich hab schon alles mögliche geprüft, gereinigt und ausgetauscht und bin mit meinem Latein schlicht am Ende. Also gibts bei mir noch kein Happyend :(.

    Wahrscheinlich werd ich mich in den nächsten Wochen doch nochmal dran machen und schauen, ob ich das Teil irgendwie selber zum Laufen zu bring. Als letzter Ausweg bleibt mir dann noch die Möglichkeit, den Kessel, wo der Pelleteinsatz drin ist, auf Scheitholz umzurüsten. Dann muss ich zum Holznachlegen wenigstens nicht immer in die Schreinerei laufen.

    Denn mit den Heizungsbauern wird das vermutlich erst dann anders, wenn wir wieder mal eine anständige Rezession haben und sie dann wieder um jedes noch so kleine Aufträgchen betteln. Das hatten wir ja schon mal in den 90gern.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • Da hast Du doch schon ganz andere Probleme gelöst,

    Hi oggsi,


    das ist schon richtig. Gib mir ein mechanisches Problem und ich lös das gern und schnell :). Das geht für mich nämlich leicht.

    Doch ich befürcht, dass es sich bei dem Defekt um ein elektrisches/elektronisches Problem handelt. Und du weisst ja, dass ichs mit diesem Elektronenzeug schwer hab (siehe auch mein Motto :)) . Und: die Zeit ist nicht das Thema - die hätt ich schon lang gehabt. Doch weils für mich schwer geht, drum hab ich auch schon gar keine richtige Lust, mich dranzumachen und frett mich heiztechnisch eben schon seit Jahren so irgendwie durch.


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)