General Grabber AT 3 oder BFG AT KO 2

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.641 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lutz 123.

  • Hallo,

    das ich schon lange nichts mehr von mir gegeben habe liegt daran, dass ich seit kurzem kein Fergelchen mehr habe ?(, aber nachdem das Hochsteigen ins Dachzellt und die nassen Füße beim Kaffeekochen auf Dauer doch zu lästig waren musste nun ein Bus her. Natürlich mit 4 Motion und bald auch mit entsprechendem Fahrwerk und Bereifung.

    Ja ein VW Bus ist kein Ferkel mehr aber für leichtes Gelände durchaus tauglich und da ich aus Erfahrung weiß, das in diesem Forum wenig Unsinn gequatscht sondern mit viel Sachverstand diskutiert wird, dachte ich mir das dies die richtige Adresse für meine Reifenfrage ist:

    Ich habe ja schon einiges an Erfahrung mit dem BFGoodrich AT KO sammeln können, war mit diesem bei Nässe aber nie wirklich glücklich, weshalb mich natürlich interessieren würde, ob der KO2 in dieser Hinsicht besser ist. Da ich jedoch nicht mehr ganz so grobbes Profil benötigen würde kommt nun auch der Grabber AT3 in Frage, von dem hier ja schon einige berichten, dass er besser sei als seine Vorgänger. Meine Fachwerkstatt würde mir zum Grabber raten, allerdings irritiert mich das dieser im Eurolabel bei der Nasshaftung nur mit E eingestuft ist, der BFG dagegen mit B.

    Vieleicht hat ja auch schon der ein oder andere beide Reifen gefahren und kann sagen welcher bei Nässe empfehlenswerter ist? Besonders würde mich auch interessieren, wie es sich mit der Nasshaftung beider Kanidaten bei höherer Laufleistung verhält?

    Falls ihr also einem ex Ferkeltreiber mal behilflich sein möchtet...;)

  • Neu ist der KO2 auf nasser Fahrbahn spitzenklasse.

    Aber im Alter ist der BFG AT KO2 genauso bescheiden bei Nässe wie der Alte.

    Und bei Alt meine ich alles ab einem Jahr.


    Frisch montiert war ich bei wirklich viel Regen in den Pyrenäen mit dem unterwegs.

    Teerpässe vom feinsten mit viel Wasser auf der Strasse.

    Absolut phantastisch. Grip ohne Ende. Kurvenwendeln vom feinsten.

    Kurven, Bremsen alles top.

    Aber dann nach ein bis zwei Jahren fing das an.

    Bei trockenen Strassenverhältnissen ist der komplett unauffällig, aber wehe es ist nass.

    Da steht der neue dem alten in nichts nach.


    Meine KO2 werden dieses Jahr 4.


    Der Vorteil ist, dass der BFG absolut schnittfest ist. Auf Schotterstrecken in den Bergen kommt es bei anderen Reifen vor, dass Profilblöcke durch den Schotter regelrecht rausgeschnitten werden.

    Das hatte ich bei den BFGs noch nie.

    Selbst nach 10 Bergtouren hatte der Alte keine Schnittverletzungen.


    Zum Grabber kann ich nix sagen.

  • Ich will mal noch einen weiteren Reifen als evtl. Alternative zu den beiden in den Ring werfen, den ich nach dem Wechsel vom Pathfinder zum Pajero seit letztem Jahr fahre...

    Goodyear Wrangler AT Adventure...

    Habe den jetzt rund 15.000 km gefahren und bin recht zufrieden, was sowohl Trocken- als auch Nasshaftung betrifft und sehr leise rollt er auch ab.

    Im Gelände geht er ebenfalls recht ordentlich, lediglich Matsch und Schlamm mag er wie alle AT-Reifen nicht übermäßig gern, schlägt sich aber, den richtigen Luftdruck vorausgesetzt, da auch ganz gut.

    Durchstich- und Schnittfestigkeit wird durch Kevlar-Einlage in der Lauffläche erreicht.

    Zum Langzeitverhalten kann ich noch nix sagen...

    Bodenfreiheit und Drehmoment :perfekt:
    statt Tieferlegung und Spoiler


    Gruss Dietmar

    Einmal editiert, zuletzt von dietmar_pf05 ()

  • Schon mal Danke für eure Erfahrungen :thumbup:

    Schade, das der neue BFG die gleichen Probleme macht wie sein Vorgänger, ansonsten wäre dies natürlich meine erste Wahl gewesen.

    Der Goodyear klingt jetzt auch nicht übel, da würde mich natürlich interesieren, ob hier jemand schon Langzeiterfahrungen hat?

  • Ich glaub das Problem bei Nässe ist bei allen gröberen AT Reifen gleich.

    Hatte 2 Jahre lang General Grabber AT 2 drauf, waren bei nasser Straße aber eine Katastrophe.

    Werd mir jetzt die BF Goodrich AT Ko2 draufmachen, mal schauen wies mit denen is bei Nässe.

  • Ich glaub das Problem bei Nässe ist bei allen gröberen AT Reifen gleich.

    Hatte 2 Jahre lang General Grabber AT 2 drauf, waren bei nasser Straße aber eine Katastrophe.

    Werd mir jetzt die BF Goodrich AT Ko2 draufmachen, mal schauen wies mit denen is bei Nässe.

    also wenn du findest das der AT2 ne Katastrophe bei Nässe ist, dann lass besser die Finger vom Ko2!

    Ich fuhr den AT2 vor meinen derzeitigen Ko2.

    Bei Nässe sind die Ko2 deutlich schlechter. Und das deutich ist keine Übertreibung.

    Hatte schon manche Situation auf Autobahnaufahrten wo mir das Heck ohne ESP wohl weg wäre.

    Das ist mir mit dem AT2 nie passiert.

  • .....

    also wenn du findest das der AT2 ne Katastrophe bei Nässe ist, dann lass besser die Finger vom Ko2!

    Ich fuhr den AT2 vor meinen derzeitigen Ko2.

    Bei Nässe sind die Ko2 deutlich schlechter. Und das deutich ist keine Übertreibung.

    Hatte schon manche Situation auf Autobahnaufahrten wo mir das Heck ohne ESP wohl weg wäre.

    Das ist mir mit dem AT2 nie passiert.

    Ich hab den AT2 auch eine ganze Weile gefahren...

    Fand ihn gut beherrschbar und auch bei Nässe nicht wirklich kritisch.


    Aber Reifen - das ist ohnehin ein sehr spezielles und letztendlich sehr individuelles Thema....

    Und da einen passenden Ratschlag zu geben ist kaum wirklich möglich...

    Bodenfreiheit und Drehmoment :perfekt:
    statt Tieferlegung und Spoiler


    Gruss Dietmar

  • was den BFG angeht, kann ich das so nur bestätigen.

    Stand aber auch so schon weiter oben.

  • DODGER das ist doch mal ne Aussage, damit weiß ich das die Ko2 schlechter sind als die AT2. Nachdem die AT3 eher besser sein sollen als die AT2, sollten die AT3 dann ja wohl auf jeden Fall besser sein als die KO2. Dies würde sich auch mit anderen Aussagen, die ich zu diesem Thema gehört habe decken.

    Damit sieht es mal wieder so aus, dass man sich auf ein wie auch immer ermitteltes Euro Label nicht wirklich verlassen kann, sonder besser auf die Meinung der Fachwerkstatt oder auf gesammelten Sachverstand baut :thumbup:

  • Wird warscheinlich auch vom Fahrzeug abhängig sein, ich fahr ja den D40, bin den mit den at2 meistens mit leerer Ladefläche gefahren. Somit hast ja dann auch wenig gewicht auf der Hinterachse. Beim Pathfinder wirds mit der Traktion sicher besser sein. ESP hat meiner trotz LE Ausstattung nicht.

  • FloBrader das auf jeden Fall. Ich hatte die alten BFG ATKo sowohl auf meinem MD21und dem D22 als auch später auf dem R51, bei den Pick Ups wahr es unbeladen deutlich schlimmer als beim Ferkel, am besten war es jedoch beim PickUp mit Wohnkabine durch das Ausreizen der zulässigen Gesammtmasse war dann auch genügend Last auf der Hinterachse ;)