Almera Tino V10 Standgas hoch im LL und beim Schalten

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 5.055 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Freek.

    • Offizieller Beitrag

    Müsst es theoretisch nicht so ein, das der Fehler mit dem höheren Standgas beim schalten weg ist, wenn ich beide Stecker abziehe ?

    Nr 13 ist , wie die Legende berichtet, der Schalter fürs Rückfahrlicht und hat mir der ganzen Geschichte nix zu tun.


    Nr 12 ist ein Schliesser, d.h. im LL wird die Spannung durchgeschaltet um der ECU zu signalisieren. dass eben gerade LL angesagt ist.


    Du solltest also die beiden Kabel im Stecker Nr 12 verbinden, wenn Du nur den Stecker abmachst wird niemals LL an die ECU vermittelt.


    Wie Freek Dir korrekterweise schrieb gehört auch ein Schalter am Kupplungspedal zu der Mimik dazu.


    Die gibts je nach Konzept als Öffner oder Schliesser, das musst Du ausprobieren bzw im WHB nachgucken.


    Grüße

    O.

  • oggsi_eggdschen

    Aber Schalter Nr.12 kann doch nur 0 und 1 also wenn ich Gang drin habe, sollte er gebrückt sein und wenn Leerlauf dann offen ?


    €DIT: 1706 wird nicht gemeldet, dein Thread ist für Micra (?), hat der Tino sowas auch ?

    • Offizieller Beitrag

    Aber Schalter Nr.12 kann doch nur 0 und 1 also wenn ich Gang drin habe, sollte er gebrückt sein und wenn Leerlauf dann offen ?

    Üblicherweise ist der Schalter im LL geschlossen und sonst offen, aber wie es nunmal mit Elektrik und Software ist, man kanns auch umgekehrt machen. Prüfe doch einfach ob der Schalter seinen Status ändert wenn Gang eingelegt ist und wenn nicht.

    Der Motor muss dazu nicht laufen, allerdings muss Du dazu einmal mehr unters Auto kriechen.


    Der o.a. ziemlich alte Link diente nur Illustration des Themas und sollte daraufhinweisen, dass dieser Schalter durchaus seinen tieferen Zweck hat.

    Gleich in der ersten Zeile schrieb ich, dass Dein Auto einen anderen Schalter hat, der nicht vielfach-polig ist.

  • Bitte "neue" DroKla auch prüfen und ggf. mit Silikonöl o.ä, wirklich leichtgängig machen.

    Die E-DroKlas müssen sich extrem fein bewegen können, sonst läuft Dein Motor nie gut/rund/...


    Zum Rest hast Du ja jetzt genug Infos!

  • Danke an euch beiden für eure Hilfe und Geduld, ich werde berichten.

    Die neue Drokla kommt aus Österreich, das dauert leider ein wenig.

  • Guten Morgen zusammen,


    ich wollte kurz berichten. Am Samstag kam die DroKla, entgegen der Erwartungen keine neue sondern eine gebrauchte. Die war schon gängiger als die eingebaute.

    Also gestern schnell mit Werkzeug raus, umgebaut und Motor an zum Anlernen.

    Es sieht soweit ganu gut aus, hatte den i810 dran um Drehzahl auszulesen. Im Leerlauf, alle Verbraucher aus liegt er bei 750 Umdrehungen. Lüftung an liegt er

    dann bei 800-850rpm.

    Beim Schalten geh die Drehzahl dann auf 1400rpm, glaube das war vor der defekten DroKla auch so. Ist das so korrekt ?


    Grüße,

    Marc

  • Servus,


    falls Motor (und Getriebeöl) kalt sind 1200-1400 OK. 800-900 mit Lüftung ist OK, 1000-1100 mit Klima ebenfalls.

    Dennoch sollte das ganze schnell gen 1000 sinken, irgendwo da setzt die Drehzahlerhaltung ein (damit er nicht ausgeht).


    Gruß,

    F

  • Wenn mein Motor kalt war,drehte er auch ca 1400.Das legte sich nach ein paar Meter fahren und er regelte runter bis auf 650-700.


    Was ich aber nicht verstehe ist :

    Leerlauf 650-700

    Leerlauf mit Gebläse ca 800

    Leerlauf mit Gebläse und Licht ca. 850-900

    Leerlauf mit Gebläse,Licht und Klima ca. 1000-1100 U/min

    Habe ich jetzt alle Verbaucher an und fahre und trete die Kupplung,steigt die Drehzahl auf über 1500.Fahre ich jetzt ohne Verbraucher,steigt die Drehzahl beim fahren mit getretener Kupplung auf 900-1100 U/min.Diese Drehzahl ist ja schon hoch genug.Warum hebt er die Drehzahl immer weiter an je mehr Verbraucher ich einschalte?Das gibts doch nicht.Da muss doch ein Sensor sein,der dem Steuergerät mitteilt,das die Drehzahl schon hoch genug ist und deshalb der Motor nicht mehr höher drehen soll.

  • Eine von vielen Antworten ist: früher wurden zB noch nicht so schwere Schwungräder *) verbaut. Somit können massive Verbraucher die Drehzahl stark herunterziehen, was dann zu einem unrunden Lauf UND zu einem weiteren Abfall der Boardspannung führen würde.

    Eine stabile Boardspannung und entsprechend Ampere scheinen mit den (alten) Lichtmaschinen (und deren Drehzahl) erst ab so 900/1000 RPMs vorhanden.

    Außerdem dreht an anständiger Japaner gen 6500/7000 und nicht 5500 wie die deutschen Luftpumpen, wo man alles in den Drehzahlkeller verlegt hat, weil Ommi Angst vor dem Geräusch von Drehzahl hat :D

    Eine Klima verbraucht durchaus mehrere kW und kann beim Anlaufen (Magnetkupplung) durchaus den Motor um 300 RPMs nach unten ziehen.


    Deswegen erhöht man erst die Drehzahl, um dannach die Kupplung zu aktivieren.

    Weil Du Sensoren ansprichst: Ja, natürlich wird Boardspannung gemessen sowie auch der Servolenkungs- und Bremsdruck.

    Fällt etwas davon unter einen Pegel, erfolgt eine Drehzahlanhebung auf ~1000+/-


    Insofern waren die Japanesen schon schlau, und ich mag dieses Verhalten.


    *) je leichter, desto geil, weil spritzigere Gasannahme und besseres Hochdrehen. Heute ist alles sackschwer und am Ende noch ZMS (Zweimassenschwungrad), was das Ende jeglicher Spritzigkeit und Drehfreude ist!

  • Stimmt,kenne ich noch von früher.Schwungscheibe abdrehen,also leichter machen,auswuchten und wieder rein damit.Hat ein Bekannter an seinem Escort xr3 mal gemacht.War wirklich lustig wie der das Gas angenommen hat.

    Das mit den Drehzahlen wie du beschreibst,das die deutschen nicht so hoch drehen,kenn ich aber von früher anders.Da hatte mal jemand einen Kadett GSI 16V,das war 1990 ungefähr gewesen.Das Teil war unglaublich.Bin einmal mit dem mit gefahren.Wahnsinn wie der Motor gedreht hat und wie schnell der war.


    Das mit den 1000 U/min ist ja auch in Ordnung,aber doch nicht über 1500 und beim lenken kurzfristig nochmals ca. 400 manchmal sogar 500 U/min hoch.Nach dem abklemmen des Steckers am Lenkgetriebe,ging die Drehzahl bei mir beim lenken auch nicht mehr zusätzlich hoch,so das ich auch langsam mit eingelegtem Gang um die Ecke oder Kurve fahren konnte.

  • So, nach knapp 2 Wochen Fahrt mit der neuen DroKla läuft alles wunderbar, erstaunlicherweise ist der Durschnittsverbrauch rapide runter gegangen laut Boardcomputer.

    Waren es vor DroKla Tausch 11,5 bin ich nun aktuell bei 9,7 Liter. Muss aber wohl an was anderes liegen oder ?

  • Nein. Verdreckte, schwerbewegliche oder teilkaputte DroKla führt dazu, daß man zuviel Gas gibt (geben muss), bevor sich der gewünsche Luftdurchfluss = Leistung ergibt oder daß sich an den Verschmutzungen - gerade im extremen Niedriglastbereich - Verwirbelungen oder schlechter Luftdurchfluss ergeben.


    1L/100km DIfferenz ist da mal locker drin, kann ich auch aus Erfahrung bestätigen.