Hallo Freunde der Schraubernächte und der schwarzen Finger,
habe gestern angefangen mit dem Kupplungswechsel am T30 von meinem Vater.
Wollte nur nochmals bestätigen was schon mehrmals von anderen Nutzern gesagt wurde:
Ohne Hebebühne und ohne richtige Werkzeuge ist es für einen normalen Hobbymechaniker nur sehr schwierig durchführbar, bzw. ohne Bühne würde ich es nie machen. (Ja ja, es geht alles ist ja keine Raketentechnik und wir fliegen schon zum Mond)
Habe jetzt schon 5 Stunden verbraten und das Getriebe ist noch nicht mal raus, zumindest ist aber schon mal der Aggregateträger komplett ausgebaut, und das obwohl ich Kfz Mechaniker gelernt habe. Ok, gelernt will erst mal noch nichts heißen...
Gearbeitet wurde aber ohne Hektik, da das eh nichts bringt.
Es gibt diverse Schwierigkeiten von denen man nicht ausgeht, als da wären z.B. fehlende Motorhaltelaschen um die Motorbrücke zu verwenden, festoxidierte Schrauben im Aluminium vom Lenkgetriebe, welche nur mit einem1 Meter langem Hebel zu öffnen sind (1 von den beiden Schrauben), die andere konnte nur mit der normalen Rätsche und einem Faulenzer als "Druckmittel" gelöst werden.
In den 5 Stunden war aber die Anfertigung einer Motorhaltelasche aus Stahl und eines Stopfens aus Aluminium für das Getriebe (anstatt der Antriebswelle) enthalten und natürlich kurze Pausen.
Konstruiert wurde die Karre wohl von einem besoffenen Lehrling im ersten Lehrjahr, da es echt eine Folter ist daran zu arbeiten.
Ich werde aber nach Abschluss der Arbeiten weiter berichten und dann evtl. auch so ein, zwei Bilder einstellen.
Eine genaue Liste wie ich vorgegangen bin kann ich auf Wunsch auch einstellen. Aber es geht eh jeder anders vor. Ich habe z.B. nicht als allererstes die Batterie abgeklemmt.
Also, dann bis dann
Rainer