Primera mit durchgerostetem Achsträger/Querträger

Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 8.084 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Joe B..

  • Hallo zusammen!


    Ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag.


    Ich besitze seit drei Jahren einen Nissan Primera P11 Kombi. 1.8 Benzin Bj 2001.


    Der Primera ist ein tolles Auto, aber jetzt habe ich ein kleines Problem bekommen: Der Achsträger bzw. Querträger ist an einer Seite (Beifahrerseite vorne) komplett durchgerostet. Siehe angehängte Bilder.

    Nun überlege ich mir, ob es sich auszahlt das noch zu reparieren. Und was so eine Reparatur wohl kostet?

    Der Teil muss ausgebaut werden und ein anderer (neuer oder in besserem Zustand) muss hinein. Ich konnte online aber weder einen neuen noch einen gebrauchten finden.

    Selbst kann ich sowas nicht machen. Was denkt ihr, was zahle ich dafür in einer freien Werkstätte?


    Der Wagen ist stark gebraucht, aber Motor und Getriebe noch gut.


    (Das Öl auf den Bildern habe ich aufgetragen um das Rosten einzudämmen. Das kommt nicht von Motor oder Getriebe.)


    Vielen Dank und schöne Grüße!


    nissanboard.de/index.php?attachment/149199/


    nissanboard.de/index.php?attachment/149201/


    nissanboard.de/index.php?attachment/149200/


    Vielen Dank und schöne Grüße!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wilhelm


    Sei begrüßt und willkommen !


    Leider ist von Deinen Bilder nichts zu sehen da Du sie nicht richtig hier hochgeladen hast.


    Das funktioniert während des Editierens unten über "Dateianhänge"


    Meinst Du hier die Nr 3 ?


    http://nissan4u.com/parts/prim…uspension/illustration_2/


    Scheinbar noch lieferbar, 511€


    https://www.online-teile.com/n…4002F210_Achstraeger.html


    Grüße

    O.

  • Hallo O,


    vielen Dank für die schnelle Antwort und die Links. Ja das sieht tatsächlich so aus wie der Teil in meinem Wagen.

    Habe mal versucht einen Screenshot aus dem Wartungshandbuch einzufügen. Da ist er als "Querträger der Vorderradaufhängung" tituliert.


    Was denkt ihr wird es in einer freien Werkstätte wohl kosten (ganz ungefähr) das einbauen zu lassen?


    Versuche auch noch mal die ersten drei Fotos einzufügen.

    Mein Primera rostet leider insgesamt schon recht stark. Ich habe das Gefühl jedes mal wenn ich daran arbeite tuen sich neue Rostlöcher auf.




    Ich hoffe das hat jetzt mit den Bildern geklappt.


    Danke und Schöne Grüße!

    • Offizieller Beitrag

    ch hoffe das hat jetzt mit den Bildern geklappt.

    Ja, das mit den Bildern hat geklappt, aber den Screenshot musste ich Dir rausnehmen.

    Die Bücher unterliegen dem Copyright und dürfen hier nicht veröffentlicht werden.


    Ja, es handelt sich um den gleichen Querträger wie im Link oben.


    wird es in einer freien Werkstätte wohl kosten

    Es wird viel Zeit und Kosten sparen, die unteren Querlenker re+li gleich mit zu ersetzen.

    Anschliessend muss zwingend die Spur eingestellt werden, was gerne nochmal neue Spurstangengelenke bedingt.

    Gerne 5-8 Std = ca 400 - 650 + 19%


    Träger 500, Arbeit 500, Querlenker 200, Gelenke 50, sehr grob 1200 eher 1500


    Du solltest aber wirklich mal die Werkstatt fragen und vorher bei die Leuten anmailen ob der Träger tatsächlich lieferbar ist.


    Mit einem gebrauchten Träger wirst Du nicht froh werden, auch wenn der nur 100 kostet, die haben alle diesen Rost, nur bei manchen ist er von aussen nicht so sichtbar, aber er ist trotzdem da.


    Grüße

    O.

  • Hallo O.


    Vielen Dank für diese Info, das hilft mir schon mal sehr weiter und gibt mir mal eine ungefähre Zahl über die ich jetzt nachdenken kann. Das muss ich jetzt erst mal sacken lassen. :)


    Mit einem gebrauchten Träger wirst Du nicht froh werden, auch wenn der nur 100 kostet, die haben alle diesen Rost, nur bei manchen ist er von aussen nicht so sichtbar, aber er ist trotzdem da.


    Ja das kann ich mir gut vorstellen. Meiner ist auch von innen nach außen durchgerostet. Habe das nur durch Zufall entdeckt. Das sah man dem Teil von außen gar nicht an.


    Grüße!

  • Ich besitze seit drei Jahren einen Nissan Primera P11 Kombi. 1.8 Benzin Bj 2001, 297.000 km (Stand Feb.2020)

    Der Wagen ist stark gebraucht, aber Motor und Getriebe noch gut.

    Der Achsträger bzw. Querträger ist an einer Seite (Beifahrerseite vorne) komplett durchgerostet

    Mein Primera rostet leider insgesamt schon recht stark. Ich habe das Gefühl jedes mal wenn ich daran arbeite tuen sich neue Rostlöcher auf.

    diese Audo nix mehr deutsche ALMAN TÜV kriegen. Nur so eine TÜV nix Problem von meine NAFRI-Kollege wie hier bei doktore --> "https://www.youtube.com/watch?v=Ln0CJCrxxeU"

    Jetzt mal ehrlich... Rep.-Kosten: ca. 1000 €
    Ein Primera in gutem Zustand von Privat bei e-gay mit 2 Jahren TÜV: 1000 €

    Also ?

  • Jetzt mal ehrlich... Rep.-Kosten: ca. 1000 €
    Ein Primera in gutem Zustand von Privat bei e-gay mit 2 Jahren TÜV: 1000 €

    Das kommt trotzdem noch darauf an. Der neue wird evtl. nach 2 Jahren das selbe Problem kriegen. Der alte (hoffentlich) nicht.

    Wenn alles andere an dem alten Auto passt und man das Modell mag, dann lieber den alten, den man kennt, reparieren. Bei einem neuen kommen meist nur neue Probleme. (ausnahmefälle wir Rentner- und Garagenfahrzeuge mal abgesehen)


    Wenn du aber sowieso vor hattest auf etwas anderes umzusteigen, dann lohnt die investition nicht.

  • Hallo SUS und LordJunk,


    danke für die Antworten. Ich bin noch am überlegen. Aktuell tendiere ich jetzt mir einen jüngeren Gebrauchten zuzulegen, der gar keinen Rost hat.


    Mein Primera hat leider auch ein paar andere kleine Problemchen:

    Die Batterie ist ziemlich erledigt, das Scheibenwischergestänge gibt bald den Geist auf und quietscht ganz laut, die Klimaanlage läuft nicht, die Frontscheibe ist gerissen, der Keilriemen rutscht und quietscht, der Nebelscheinwerfer rechts ist zerbrochen, die Hupe ist ohne Funktion, der Fensterheber Fahrerfenster ist beschädigt (Fenster bleibt hängen auf halben Weg nach unten), der Rückspiegel Fahrerseite wackelt etwas in der Fassung, die Bremsscheiben sind eingelaufen und gehören gewechselt (Verzögerungswirkung aber nach wie vor sehr gut und verzieht auch nicht beim Bremsen), die Sitzheizung geht nicht, die Handbremse ist de facto ohne Funktion und rostet jeden Tag ein bisschen fest, sodass ich mich beim Losfahren in der Früh ein bisschen "losreißen" muss, manchmal auch mit Schwung. Weiters: die Sommerreifen die ich im Keller habe sind schon eher abgefahren und vor allem alt und sollten auch erneuert werden, der Himmel hat sich innen gelöst, der Innenraum ist allgemein schon sehr abgelebt und bisschen eklig (Aber kein Wunder nach 320.000km und 4 Vorbesitzern), er hat einige kleinere Rostlöcher im hinteren Karosseriebereich an nicht tragenden Teilen und ich habe das Gefühl jedes Mal wenn ich mit Drahtbürste und Rostumwandler rangehe tun sich neue Löcher auf (Der Wagen ist unten nachträglich von einem Vorbesitzer mit einer Bitumen Schicht versehen worden, aber unter dieser rostet es fröhlich vor sich hin. Als ich den Wagen vor 3 Jahren übernommen habe, waren auch alle Wasserablauföffnungen unten an der Karosserie zugespachtelt mit dem Zeug.) Des weiteren hängt die Heckschürze hinten leicht schräg, weil die alte Befestigung weggerostet ist und an einer Seite deshalb etwas höher neu befestigt wurde. Außerdem stottert er immer wieder mal gern und nimmt im unteren Drehzahlbereich das Gas nicht so recht an und geht auch mal gern in das Notlaufprogramm (Vermutlich Zündspulen?). Der Wagen hat äußerlich zahlreiche Dellen und Schrammen und auch einige Rostflächen an den Radläufen, wenn es regnet kommt auch irgendwo Wasser ins Innere und legt sich innen an die Fenster und das Auto riecht allgemein etwas muffig und hat auch Rost im Innenraum (z.B. Verschraubung der Sitze).


    Der Großteil dieser Probleme ist oberflächig, ich weiß, aber ich habe leider keine Werkstatt und ausreichend Zeit um mich um diese Probleme zu kümmern. Ich nutze diesen Wagen als tägliches Fahrzeug. Auf so viel Rost habe ich einfach keine Lust mehr. So sehr ich die Fahreigenschaften Zuverlässigkeit des Primera mag, ist es vielleicht langsam doch an der Zeit weiterzugehen, weil der Rost ihm den Gar aus gemacht hat.


    Habe mir am Samstag einen 6 Jahre alten Wagen angesehen und natürlich auch unten reingesehen und es war so eine Wohltat ein Auto zu sehen ohne die leiseste Spur von Rost. Nirgendwo.


    Im Augenblick denke ich, dass ich den Wagen wohl wechseln werde.


    Auch wenn ich den Primera vermissen werde. Motor und Getriebe nach wie vor Top (abgesehen vom Ruckeln).


    Schöne Grüße!

  • Hallo Travel,

    Nachdem ich mit so viel Rost beschäftigen musste, habe ich recherchiert, welche Wagen wenig anfällig für Rost sind (Vor allem in den Hohlräumen und Fahrwerksteilen). Das Ergebnis meiner Bemühungen war, dass scheinbar Audi, BMW und Renault ganz gut dem Rost wiederstehen.

    Audi und BMW sind mir zu Premium, also habe ich erst mal Renault ins Auge gefasst. Dort habe ich im Motorenprogramm nach einem Motor gesucht, der dem Primera Benzin Motor am ähnlichsten ist in Sachen Langlebigkeit (d.h. kein Turbo und simpler Aufbau allgemein) aber im Gegensatz zum Primera möchte ich keine Steuerkette im Motor, das haben die Hersteller nicht mehr im Griff. So bin ich auf dem Renault K4M Motor gestoßen (1.6 Liter Benzin ohne Turbo, Zahnriemen, Gusseiserner Block).

    Dazu natürlich eine Handschaltung.

    Bezüglich Karosserieform war ich offen für Hatchback, Kombi und Limousine. Da bietet Renault den Laguna, Clio und den Megane. Von der Form hat mich da der Megane III als Hatchback angesprochen.

    Der Wagen sollte so wenig Extras wie möglich haben

    Also habe ich mich nach einem Megane III 1.6 mit Handschaltung umgesehen und gestern einen von 2014 mit 70.000km in der Basisausstattung angesehen.

    Der Wagen hat einen deutlich anderen Charakter als der Primera, aber gefällt mir auch. Der Primera ist sicher größer und überall besser verarbeitet, aber der Renault hat so eine gewisse Leichtigkeit, die ich sympathisch fand und der Radstand ist beim Megane tatsächlich etwas länger als beim Primera. Ich bin noch am überlegen, aber den kann ich mir durchaus vorstellen. Der Wagen ist allgemein in sehr gepflegten Zustand. Die Inneneinrichtung ist Holzklasse aber alles noch frisch und stramm.

    Der Motor klingt gut und hat eine angenehme Drehmomentverteilung aber vor allem: das Auto zeigt keinen Rost. Nirgends. Es hat 70.000km über 6 Jahre gelaufen auch im Winter bei Streusalz und Split und ich konnte beim besten Willen nicht mal Flugrost an irgendeinem Fahrwerksteil entdecken. An der Karosserie ebenso nichts. Ich glaube mittlerweile kann Rost fast schon riechen, aber da war einfach nichts. Und da war nirgends etwas übergepinselt oder kaschiert.

    6 Jahre ist nicht so viel, kann man sagen, aber da standen auch andere Autos, die ich mir auch angesehen habe. Z.B. einen gleich alten Toyota Avensis mit 50.000km und der hatte deutliche Rostansätze überall an den hinteren Fahrwerksteilen. Und die Gewinde sämtlicher Verschraubungen an diesen Fahrwerksteilen waren schon zum Teil stark von Rost angegriffen.

    Das fand ich beim Renault schon beindrucken.

    Nichts gegen Toyota, das sind super Autos, mein Vater fährt jetzt schon den dritten Corolla und ist hoch zufrieden. Die ersten drei sind ohne größere Probleme über 300.000km gelaufen bevor der Rost sie jeweils nach ca. 15 Jahren zerfressen hat. Das kommt für mich jetzt nicht in Frage.

    Ich hoffe ich trete mit dieser Beschreibung niemanden auf den Schlips. Die anderen Autos sind auch alle auf ihre Art super, aber ich habe jetzt eben meine eigenen ganz spezifischen Anforderungen. Komfort und so z.B. sind für mich völlig egal. Eher hinderlich, unnütze Stromverbraucher und Pillepalle.


    Schöne Grüße!

  • Hey travel, danke für den Link, den hatte ich bei meiner Suche natürlich auch gesehen, aber den Link gibt es ja auch: https://www.auto-motor-und-spo…-im-gebrauchtwagen-check/


    Ich würde den Wagen beim Händler kaufen, mit 1 Jahr Gewährleistung (Garantie mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten) + 1 Jahr international gültige Renault Gebrauchtwagenversicherung , Inspektion und TÜV würde der Händler bei Verkauf neu machen. Ebenso macht er den Zahnriemen und Wasserpumpe vorher neu (weil nach 6 Jahren oder 150.000km) fällig. Wartungsheft habe ich mir zeigen lassen. Ist absolut Lückenlos und auch plausibel und wurde alles bei Renault Werkstätten gemacht. (Viele verschiedene Kugelschreiber und Handschriften und offensichtlich zum Teil von bisschen öligen und schmutzigen Händen ausgefüllt worden) Der Händler ist Neu und Gebrauchtwagenhändler mit angeschlossener Renault Werkstatt am Land hat einen sehr guten und ehrlichen Eindruck gemacht. Der Wagen war noch völlig kalt mit Morgentau drauf als ich mich reingesessen habe. Er hat also nicht versucht mit zuvor warmlaufen irgendwas zu kaschieren.


    Kurzum: Der Händler hat mir gut gefallen.

  • Verkauft der nur Gebrauchte ?

    Der Händler hat mir gut gefallen.


    Ebenso macht er den Zahnriemen und Wasserpumpe vorher neu (weil nach 6 Jahren oder 150.000km) fällig. Wartungsheft habe ich mir zeigen lassen.

    Nach Wartungsplan im Wartungsheft nicht eingetragen ?


    Ist der Händler für Dich vertrauenswürdig wünsche ich Dir viel Freude am Reno.

    Der 1,6 l ist die beste Wahl beim Benziner.

  • Nein der verkauft neue Renaults und Gebrauchte Renault und zum Teil auch andere Marken. Das ist ein großer Händler mit mehreren Niederlassungen und Werkstätten.


    Der Zahnriemenwechsel wurde noch nicht durchgeführt, weil er laut Wartungsplan diesen März fällig wäre. Das wird entsprechend im Kaufvertrag festgehalten, dass das zuvor gemacht wird. Das musste ich dem Händler gar nicht abhandeln, das wollte er von sich aus machen. Dafür wollte er aber beim Preis dann nicht nachgeben. Aber den finde ich ohnehin OK.


    Danke travel, ich habe mich noch nicht fix entschieden, aber sieht sehr danach aus.

  • Wie stark die modernen Autos Rosten oder nicht lässt sich wohl erst in zukunft genau sagen.

    Ob der Megane mit 19 Jahren weniger Rost haben wird, als der Primera...:mmmm:


    Inzwischen weißt du aber Rostvorsorge sicherlich zu schätzen und wirst es deinem neuen Auto leichter machen, nicht zu rosten.


    Wirklich lob habe ich hier im Forum zu renault noch nicht gelesen, vielleicht überlese ich es auch. Ich kann mir aber auch nicht vorrstellen das Renault heutzutage die einzigen ohne Rost sind. Verzinkte Karosserien sind doch heutzutage standard. Bei Opel gab esvor jahren 12 Jahre! Garantie auf die Karosserie. Vielleicht auch immernoch...


    (Der Wagen ist unten nachträglich von einem Vorbesitzer mit einer Bitumen Schicht versehen worden, aber unter dieser rostet es fröhlich vor sich hin. Als ich den Wagen vor 3 Jahren übernommen habe, waren auch alle Wasserablauföffnungen unten an der Karosserie zugespachtelt mit dem Zeug.)

    Einer der gründe warum ich das zeug nicht mag. <X

    Es ist zwar meistens besser als nichts und viele werkstätten benutzen es, weil es einfach ist, aber naja.

  • Ja rost Vorsorge weiß ich jetzt definitiv zu schätzen :) 12 Jahre Garantie klingt echt entschlossen.


    travel: der Wagen ist rot wie die Feuerwehr! :)
    und ja, der Primera wird wohl eine Reise über das Mittelmeer antreten und vielleicht nochmal 300.000km in einem heißen trockenen Land laufen.

  • Erstaunlich, daß Du den 1.8er auf ~300'km bekommen hast. Das ist der Beweis, daß es auch QG18DEs mit anständigen Kolben und -ringen gab!


    Ansonsten kann ich den Frust nachvollziehen. Schau Dich auch mal bei Mitsubishi um, vielleicht nen Fließheck? Die alten war sehr gut gerüstet, da kam der Kotflügel eher als der Querträger.


    Ansonsten natürlich Subaru Legacy oder Impreza als Kombi, allerdings schlucken die doch etwas mehr Benzin. Mit 165PS 2L recht zügig und noch solide-japanisch, auch innen. Und roter Bereicht bei 7300, wie sich das gehört ;)

    Die neueren sind dann schon europäisch-pfui...


    Gruß und viel Glück!

  • Hallo Zusammen,

    trauriges Update zu meiner Neuanschaffung:

    heute habe ich meinen gebrauchten Renault Megane von einem Renault Händler abgeholt. Der Wagen hat Gewährleistung und eine zusätzliche internationale 1 Jahr Renault Gebrauchtwagengarantie.

    Vor der Übergabe wurde TÜV neu gemacht, Inspektion und Service und es wurde der Zahnriemen und die Wasserpumpe unmittelbar vor Übergabe ausgewechselt.

    Der Wagen ist ein Benziner, 1,6 Liter. Baujahr 2014, hat 70.000km.

    Der Händler mit mehreren Niederlassungen im Norden Deutschlands ist ca. 3 Autostunden von meinem Wohnort entfernt.

    Habe den Wagen dann eben wie gesagt von diesem Händler abgeholt. Bin damit in Richtung meiner Stadt gefahren und nach ca. 170 km ging auf der Autobahn plötzlich der Motor aus und die Motorwarnlampe an. Es war ein Krachen und Mahlen aus dem Motorraum zu hören, dann war nichts mehr zu hören. Ich habe ausgekuppelt und bin auf dem Pannenstreifen ausgerollt und dort in einer Pannenbucht stehen geblieben.

    Natürlich war ich im ersten Moment geschockt. So etwas habe ich noch nie erlebt.

    Habe dann die Renault Versicherung angerufen, aber da ich diese erst am selben Tag (ein Samstag) unterzeichnet hatte, war ich noch nicht in deren System abgelegt und der Mann in der Hotline meinte es tut ihm leid, aber er könne mir nicht helfen, da er niemanden intern erreichen könne um mich zu verifizieren. Diese Versicherung hätte sich auch um meine Mobilität und die Reparatur gekümmert.

    Aber da ich auch ADAC Mitglied bin, habe ich dann eben den angerufen. Ich wollte den Wagen zu dem Verkäufer zurückbringen lassen, aber es hieß die Mitgliedschaft deckt nur Transporte in ursprünglicher Fahrtrichtung ab, nicht in die Gegenrichtung.

    Da der Wagen auf der Autobahn stand und ich ihn da wegbringen wollte, habe ich den Wagen zu einem Renault Händler/Werkstatt in meinem Heimatort bringen lassen. Ich kenne diese Niederlassung, da sie in Sichtweite meines Arbeitsplatzes liegt (ich hätte gerne dort ein Auto gekauft, aber sie hatten nichts passendes gebrauchtes da). Wir kamen heute (Samstag) gegen 17:00 dort an und es war bereits verschlossen und niemand vor Ort. Also habe ich den Wagen dort auf den Hof stellen lassen wo er sicher den Betrieb nicht stört und abgesperrt.

    Dann habe ich dem Händler von dem ich gekauft hatte eine E-Mail geschrieben und ihm darin alles geschildert. Die wird er dann wohl Montag früh lesen (Die Mail ist sachlich, so wie dieser Beitrag in etwa). Habe ihm geschrieben er solle Montag mit mir in Kontakt treten um das weitere Vorgehen abzuklären.

    Ich bin jetzt natürlich enttäuscht und befürchte, dass ich trotz Garantie etc. irgendwie schlecht aus dem ganzen aussteige. Was wenn der Motor hinüber ist? Wie kann so etwas passieren? Ich hatte das Auto extra vom Händler und nicht privat gekauft, weil ich ein Auto haben wollte, dass sicher funktioniert. Ist der Zahnriemen gerissen. abgesprungen? Ich bin echt frustriert....

    Ich brauche aber ein Auto. Mein altes Auto hat jetzt mit Ende Februar keinen TÜV mehr und das lohnt sich nicht mehr zu reparieren. Außerdem habe ich jetzt viel Geld in das neue Auto gesteckt.

    Was denkt ihr dazu? Hat sowas schon mal jemand erlebt? Habt ihr irgendwelche Tipps?

  • Erstmal aufrichtiges Beileid zu deinen ersten Erfahrungen mit deinem "neuen" Renault.

    Es wird dir jetzt kein wirklicher Trost sein, aber wie du das geschiltert hast, ist das ein klarer Fall von gesetzlichem Gewährleistungsanspruch gegen den weit entfernten Händler.

    Im Moment halt unangenehm, aber Montag sollte sich das regeln lassen.


    Schlafe jetzt mal drüber - der Rest wird sich klären.



    feti

    19.11.2010: P10-Langstreckentest unfreiwillig nach 11,2 Erdumrundungen beendet ;(

    09.12.2010: P10-Langstreckentest reloaded, back in business :] aktuell 330.547 km

    bis 02.11.2022: Sternenkreuzer W140 Endstand 447.980 km

    ab 07.11.2022: Sternenkreuzer W211 aktuell 258.050 km