OT: Mir ist fade oder ich werde kirre

Es gibt 83 Antworten in diesem Thema, welches 11.963 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von oggsi_eggdschen.

  • Hallo,


    ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber noch eine Woche HomeOffice und Ihr dürft mich demnächst in der Klappse besuchen... (gut, einige hätten mich dort eh vermutet)


    Den gebuchten Urlaub in der Bretagne im Mai kann ich wohl, inkl. Anzahlung, in den Wind schreiben. Nochmals 14 Tage in der Wohnung oder gar kein Urlaub. Tolle Wurst...


    Kurz vorm Durchdrehen

    der alte Obi


    PS: Holt mich hier raus, ich bin ein...

    ...Wrack :)

    Die Realität ist eine Illusion die durch Mangel an Alkohol entsteht.

    • Offizieller Beitrag

    Den gebuchten Urlaub in der Bretagne im Mai kann ich wohl

    Dann mach doch Urlaub auf dem Land !


    Ich könnte Dir umfangreiche Gartenarbeit anbieten, frische Luft soll ja gesund sein.

    Ausserdem gäbe es im Haus und in den Nebengebäuden noch gar etliche Quadratmeter mit neuer Farbe zu versehen falls Du lieber streichst.

    Falls Du gerne Auto basteln möchtest hätte ich für Dich auch ein paar schöne Aufgaben.

    Fenster putzen, Dias digitalisieren, aufräumen, das Hofpflaster mal vom Unkraut befreien usw usw

    Falls Deine Partnerin mitkommt könnte sie mal die Küche grundreinigen und überhaupt....


    Also Beschäftigung gibts hier mehr als genug, kriegst auch was zum Mittagessen, Spaghetti mit ultrascharfer Erdnuss-Chili-Kokosmilch-Sosse.


    Ist das nicht ein nettes Angebot, schick mir Dein Tel, dann machen wir ein paar Termine aus.


    Grüße

    O.

  • Danke für das nette Angebot, aber dies hätte ich hier auch als Urlaub. Übliches Zitat: DAS könnte auch mal gemacht werden ;)


    Aber gut, lasse mich an Deinem Auto schrauben. Danach benötigst Du ein neues :)


    Gruß

    der alte Obi


    PS: Das Angebot zum Essen ist hier verlockender...

    Die Realität ist eine Illusion die durch Mangel an Alkohol entsteht.

  • Servus,


    das mit den Urlaubskosten tut mir natürlich leid. Aber ggf. machst Du dann halt mal in einer ruhigeren Umgebung in DE Urlaub (zB mal ein kleines süßes Ferienhaus im Niemandsland).


    Im Homeoffice ist es besonders wichtig, einen ruhigen Raum ohne Ablenkung zu haben und auch regelmäßige Pausen einzuplanen (Kaffee, Tee, Strecken, Lüften), so daß eine abgeschlossene Arbeitssituation entsteht.

    Auch zB das Mittagessen sollte regelmäßig erfolgen. Kommunikation mit den Kollegen sollte auch gut geplant sein und man darf ja auch mal 5min persönlich plaudern.


    Da mein Team ohnehin zu 95% in Finnland ist ändert sich für mich eigentlich garnichts im Homeoffice.

    Was mich definitiv aufregt: die unausgegorene Berichterstattung und das Zirkeln um die ewig gleichen Jammerthemen!


    Jeder darf in den Wald oder spazieren gehen (allein). Jeder darf seine Freunde/... anrufen. Jeder darf daheim in Ruhe ein Buch lesen oder einen Film schauen.
    Nutzt die Zeit, die man euch schenkt (kein Pendeln, keine Ablenkung), um das zu tun, wovon ihre schon immer redet, aber "keine Zeit ist".


    @oggsi: Das klingt nach einem sehr guten Angebot!


    Das wird schon!

    Gruß,

    F

  • Hallo Obi2, lass uns dieser Tage mal treffen, wir machen eine schöne Ausfahrt in Spessart oder Odenwald oder sonstwo hin.

    Ich MUSS immer mal raus (warum auch nicht??) , war gestern sogar im "schlafenden" Frankfurt bummeln, was aber nix bringt, da die Juweliere alle Uhren aus den Schaufenstern geräumt hatten. Immerhin bekam ich eine leckere G-suppe to go (mit Löffel!), bei Feinkost Meyer hätte ich auch Anspruchsvolleres to go bekommen können.

    Melde Dich mal, ich schicke Dir meine Tel-Nr.


    Bis dann


    RodLex

  • Das größte Problem bei Homeoffice während der Quarantäne ist, das man quasi den ganzen Tag am Arbeitsplatz, und vor allem vorm Computer ist. Gerade wenn die restliche Freizeitgestaltung auch vorm Monitor oder TV statt findet.
    Da können die Leute mit Garten/Garage/Werkstatt/... froh sein, das haben viele Leute, die in der Stadt leben, nicht und für die ist zuhause bleiben viel wichtiger, weil mehr Menschen auf einem Fleck leben und die gegenseitige Ansteckungsgefahr größer ist.

    Die Ländlicheren haben es aktuell deutlich besser. (dafür ist vielelicht die internetanbindung schlechter)

  • Den gebuchten Urlaub in der Bretagne im Mai kann ich wohl, inkl. Anzahlung, in den Wind schreiben.


    Sollte dann noch Notstand herrschen, gibt es vielleicht doch etwas zurück?!

  • Da können die Leute mit Garten/Garage/Werkstatt/... froh sein

    Oh ja, ich bin sehr froh. Allerdings nach wie vor in Brot und Arbeit. Für mich persönlich hat sich im Arbeitsalltag kaum etwas geändert.

  • Hallo,


    dann mal etwas Humor :



    Gruß

    der alte Obi

    Die Realität ist eine Illusion die durch Mangel an Alkohol entsteht.

  • Und noch einen ...


    ... wer sich fragt, warum es kein Klopapier gibt



    Gruß

    der alte Obi

    Die Realität ist eine Illusion die durch Mangel an Alkohol entsteht.

  • Immerhin bekam ich eine leckere G-suppe to go (mit Löffel!),


    mit Strohhalm wäre auch schlecht...

    Ich hatte das nur dazu geschrieben, weil man ja "eigentlich" nicht auf der Straße essen soll. Bei Feinkost-Meyer waren die Stehtische alle abgesperrt, obwohl man durchaus jeden 2. hätte nutzen können mit über 2m Abstand. So macht man sich Umsatz kaputt, weil es von oben verordnet wird...


    RodLex

  • Das Oberhaupt des hiesigen Hausstandes hat kurz überlegt, ob und welche Maßnahmen in Ansehung der Krise zu Hause dringend zu ergreifen sind. Nach einem Blick in die Tiefkühltruhe hat er sich beruhigt entschieden, das Ganze auszuliegen...



    Ich selbst fahre nach wie vor fast täglich ins (notbesetzte) Büro, weil ich ein ordentliches und effizientes Arbeiten zu Hause kaum hinbekomme.


    Drücken wir uns alle die Daumen, dass der Mist schnell vorübergeht. Ich bin diesbezüglich nach wie vor - mit dem gebotenen Respekt - relativ zuversichtlich, zumindest was dieses fürchterliche (gleichwohl unumgängliche) Ausbremsen der Wirtschaft betrifft.

  • ... Bei Feinkost-Meyer waren die Stehtische alle abgesperrt, obwohl man durchaus jeden 2. hätte nutzen können mit über 2m Abstand. So macht man sich Umsatz kaputt, weil es von oben verordnet wird...

    Ich nehme das Ganze natürlich sehr ernst. Gleichwohl hole ich mir, jetzt erst recht, jeden Tag etwas beim Starbucks um die Ecke. Das Ansteckungsrisiko ist überschaubar, denn ich bin da ohnehin praktisch immer der einzige Kunde. Natürlich ist dieser kleine Beitrag für die Wirtschaft in statistischer Hinsicht gleich Null, aber wenn jeder im Rahmen des gut (!) vertretbaren Risikos ab und an eine Kleinigkeit für die Wirtschaft tun würde, dann würde das vielleicht ein klein wenig helfen...

  • Bei Feinkost-Meyer waren die Stehtische alle abgesperrt, obwohl man durchaus jeden 2. hätte nutzen können mit über 2m Abstand. So macht man sich Umsatz kaputt, weil es von oben verordnet wird...

    2m Abstand ist ja schön und gut, aber die Stehtische müssten dann ständig gereinigt werden. Bringt ja nichts, wenn ein infizierter vor dir am Tisch war und du danach dort isst. Das Risiko ist da einfach zu groß, erst recht beim Essen.

  • Wir haben beschlossen, die Restaurants in der Nähe zu unterstützen und wenigstens einmal in der Woche Essen zu holen. Die Chefin vom Restaurant in der Nachbarschaft hatte Tränen in den Augen vor Freude. Wir haben das dann auch gleich in Facebook gepostet und schon gabs 4 "Nachahmer". Ohne solche Aktionen werden viele Betriebe die Krise nicht überstehen (wird so schon eng genug...).

  • Ein normales Restaurant kommt mit einem Abholservice leider nicht sehr weit, da die Kosten weniger stark gesenkt werden können als die Einnahmen sinken (weniger Gäste, kein Getränkeverkauf). Deshalb machen die meisten ganz zu, beantragen Kurzarbeit oder gehen in die Insolvenz.


    Dennoch freue ich mich über alles, das noch geöffnet hat!

  • Ich nehme das Ganze natürlich sehr ernst. Gleichwohl hole ich mir, jetzt erst recht, jeden Tag etwas beim Starbucks um die Ecke. ... Natürlich ist dieser kleine Beitrag für die Wirtschaft

    Wenn Du jetzt noch statt ein dummes, amerikanisches Massen-, Quäl- und Ausbeuteunternehmen lokale Geschäfte unterstützen würdest könnte man sagen: :thumbup:


    Ich unterstütze meine lokalen Gemüsedealer und Gemüsebauern, indem ich das ganze frische Gemüse wegkaufe und an 3 Hausstände verteile als benötigte Unterstützung :P