Spass mit Trommelbremsen

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 1.935 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von LordJunk.

  • Es ist ja eine schwere Zeit und deshalb wollte ich euch mal mit ein paar Bildern aufmuntern. Die Trommelbremsen meines alten Lasttieres hat wohl seit 20 Jahren niemand geöffnet und schon bei der letzten HU war uns aufgefallen, das die Handbremse links schlecht zieht und die Hauptbremse rechts auch nicht so richtig bremst.

    Da jetzt die nächste HU ansteht, dachte ich mir, das ich da mal nachschauen muss:P

    Ich will euch gar nicht erzählen, mit was für schwerem Gerät ich die Trommeln runterholen musste. Dann habe ich ein paar Fotos gemacht, um das Feder-Origami zu memorisieren und diese Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten. Das der Radbremszylinder rechts auf einer Seite fest war, wunderte mich dann auch nicht mehr.

  • von TRW gibt's ganze Repsätze beim K12 ob es das auch für deinen gibt mußt du prüfen. Der ganze Kram schon vormontiert.

    Übrigens wenn du den einen Hebel der Bremsbacke mit einem Schraubendreher durch das Loch der Bremstrommel zurück drückst daß die Nase an der Bremsbacke vorbei rutscht gibt es die Bremstrommel leichter frei.

  • Übrigens wenn du den einen Hebel der Bremsbacke mit einem Schraubendreher durch das Loch der Bremstrommel zurück drückst daß die Nase an der Bremsbacke vorbei rutscht gibt es die Bremstrommel leichter frei.

    geht beim k11 nicht.

  • Die Sache mit der Notauslösung steht zwar auch im WHB, aber die dort beschriebene Trommelbremse sieht anders aus als die bei meinem. Z.B. sind bei mir auch drei Federn verbaut, im WHB stehen da nur 2. Auch das 'Notlöseloch', durch die man die Beläge entriegeln kann, gibts bei mir nicht - bzw. das Loch ist da, aber da kann man drücken, wie man will.


    von TRW gibt's ganze Repsätze beim K12

    Danke, aber die Bremsen sind nun wieder wie neu. Radbremszylinder und Beläge neu, Federn sind flauschig und die ganze Chose wurde gründlich mit Bremsenreiniger und Bürste geputzt. Radlager wurden auch gleich neu gefettet und das rollt wieder richtig schön.

    Lustig war, das die Reste der runtergefahrenen Beläge beim Abbauen der Trommeln gleich unten rausgerieselt kamen - mit etwa der Stärke einer Bibelseite. Wie gesagt, ich denke mal, das die Beläge etwa 20 Jahre alt waren.

  • gibt es keinen micra abzieher für bremstrommeln :/

    PRIMERA P11 the dark night "edition"


    IT´S A DRIVERS CAR

  • gibt es keinen micra abzieher für bremstrommeln :/

    Gibts vllt., aber ich bin ja keine Nissan Vertragswerkstatt, sondern ein ambitionierter Amateur, der zwar Drehmomentschlüssel am richtigen Ende anfassen kann, aber keine Werkstatt mit allen Spezialwerkzeugen hat. Das WHB empfiehlt jedenfalls keinen Abzieher, sondern das o.a. Notlöseloch.

    Bei mir war es dann ein anständiger Schlegel und zwei Hebel a là Kuhfuß.

  • Hat die Trommel keine Bohrungen mit Gewinde, wo man einfach Schrauben reindreht, die die Trommel dann gegen das Gehäuse abdrücken? Könnte man ja evt. noch bohren und schneiden. 2 exakt gegenüber, dann dürfte keine große Unwucht entstehen, schätz ich mal?!?


    Beim Sunny ist die Bremse unter der Trommel übrigens nach 28 Jahren noch blitzblank (O-Ton Vadder: "Haste die neu gemacht?").

  • Hat die Trommel keine Bohrungen mit Gewinde

    Nein, sowas hat sie nicht. Und an der montierten Trommel zu bohren, könnte mehr Schaden als Nutzen haben, wenn man den Aufbau nicht genau kennt. Aber das ist ja nun gelöst - im doppelten Sinne :)


    nach 28 Jahren noch blitzblank

    Gratuliere. Ich kenne die Vorgeschichte meines Micra nicht vollständig, vermute aber etwa 6-7 Vorbesitzer, von denen sich anscheinend nur der Erstkäufer ums Auto gekümmert hatte. Die vorderen Bremsen waren beim Kauf ja auch in einem traurigen Zustand. Andererseits war der Wagen sehr preiswert, so das ich mich nicht beschweren kann. Da spendiert man gerne neue Bremsen und hat ein gutes Gefühl.

    Die Bremsschläuche z.B. sind absolut rissfrei und flauschig, da hat Nissan damals sehr gutes Material verwendet, von dem sich so mancher andere Autobauer eine Scheibe abschneiden könnte.

  • Radlager wurden auch gleich neu gefettet

    Hi matzetronics,


    warum hast du denn die Radnaben überhaupt abgenommen? Das ist für den Backen- bzw. RBZ-Austausch doch gar nicht erforderlich. Ich frag das drum, weil mir in meiner ganzen Kfz.-Laufbahn nicht ein einziger Japaner mit einem Radlagerdefekt untergekommen ist - vereinzelte "Stecknadel-im-Heuhaufen- Ausnahmen" mag es natürlich schon geben. Auch bei meinen Micras hatte ich das noch nie. Die alten Japaner-Radlager halten normalerweise ewig und drei Tage.


    Apropos ewig und drei Tage:

    Die Bremsschläuche z.B. sind absolut rissfrei und flauschig, da hat Nissan damals sehr gutes Material verwendet,


    Da sag ich nur: Nissan (vor Bj. 98) - da weiss man, was man hat :)


    Gruss Matthias

    Grosser Geist - bewahr mich vor Feuer, Eis und Wind und vor Autos, die voller Elektronik sind :)

  • gibt es keinen micra abzieher für bremstrommeln :/

    Gibts vllt., aber ich bin ja keine Nissan Vertragswerkstatt, sondern ein ambitionierter Amateur, der zwar Drehmomentschlüssel am richtigen Ende anfassen kann, aber keine Werkstatt mit allen Spezialwerkzeugen hat. Das WHB empfiehlt jedenfalls keinen Abzieher, sondern das o.a. Notlöseloch.

    Bei mir war es dann ein anständiger Schlegel und zwei Hebel a là Kuhfuß.

    du hast meinen text nicht so verstanden wie ich ihn gemeint habe ;)

    PRIMERA P11 the dark night "edition"


    IT´S A DRIVERS CAR

  • warum hast du denn die Radnaben überhaupt abgenommen?

    Ich hatte leichte Laufgeräusche auf beiden Seiten und habe deswegen die Lager mit runtergenommen - einerseits, um besser an die Bremsen ranzukommen und andererseits, um eben gleich mal einen Blick auf die Lager zu werfen. Das hat sich gelohnt, weil ich besten Überblick hatte und auch gleich neues Fett spendieren konnte, was dringend nötig war. Da war statt Fett nur noch Krümel als Schmiermittel.

    du hast meinen text nicht so verstanden wie ich ihn gemeint habe ;)

    Das kann gut sein :P

  • von TRW gibt's ganze Repsätze beim K12 ob es das auch für deinen gibt mußt du prüfen. Der ganze Kram schon vormontiert.

    Übrigens wenn du den einen Hebel der Bremsbacke mit einem Schraubendreher durch das Loch der Bremstrommel zurück drückst daß die Nase an der Bremsbacke vorbei rutscht gibt es die Bremstrommel leichter frei.


    Übrigens wenn du den einen Hebel der Bremsbacke mit einem Schraubendreher durch das Loch der Bremstrommel zurück drückst daß die Nase an der Bremsbacke vorbei rutscht gibt es die Bremstrommel leichter frei.

    geht beim k11 nicht.

    Natürlich geht es so löst man die Backen damit die Trommel besser runter geht
    hier gibt es sogar die Originale Beschreibung.
    also in Zukunft nicht einfach etwas posten ohne es richtig zur Wissen.

  • Hmm interessant. Ich kenne von hinten ein Loch mit Gummistopfen, wo man die Belagstärke kontrolieren kann. Ist das dasselbe wie in der Zeichnung?

  • ich denke, am besten hilft, regelmäßig zum Reifenwechsel mal die Trommeln ab zu nehmen.

    Bei mir hat bisher Gewalt (mit einem Hammer) am besten funktioniert. Meine Bremsbeläge waren aber auch noch nie fest gerostet oder gebacken. Es rostet wenn überhaupt eher an der Radnabe fest, als an den Bremsbelägen.