Injektoren tauschen

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 5.882 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bobbycar-one.

  • Naja... Auf die kurze Distanz die er gefahren ist, ist der Verbrauch auch nur eine kurze ist Aufnahme.

    Der Mehrverbrauch durch DPF soll zwischen 3 und 8 Prozent liegen. Das dürfte dann selbst im schlechtesten Fall kein Liter sein.https://www.abendblatt.de/ratgeber/auto-motor/article107044852/Russpartikelfilter-erhoehen-den-Spritverbrauch.html

    Ford Focus MK3 Turnier, magnetic grau, 120 Diesel PS, Power Shift und happy

    VOLVO C70 I Cabrio nach 19 Jahren verkauft
    NISSAN Pathfinder, 2,5 Liter, ohne DPF, Bj.2005, Rechtslenker, fährt im südl. Afrika

    Nissan Terrano II, 2,4 Liter Benzin, BJ. 1995, 14 Jahre Afrika - im Autohimmel angekommen

    Einmal editiert, zuletzt von Sambezi1 ()

  • Ich bin da wie Jochen auch noch etwas stutzig. Mir fehlt noch eine plausible Erklärung, wieso die neuen Injektoren mit korrekter Programmierung scheinbar so gar nicht funktioniert haben? Da gibt es doch im Wesentlichen nur 3 mögliche Erklärungen:


    1) Die Programmierung wurde falsch durchgeführt -> das würde ich prüfen.

    2) Mind. einer der Injektoren hat einen Hau - bei korrekt programmiertem Betrieb sieht man den Fehler. Bei (fehlerhafter) Alt-Programmierung zufällig nicht.

    3) Irgendwas anderes hat einen Hau - bei korrekt programmiertem Betrieb sieht man den Fehler. Bei (fehlerhafter) Alt-Programmierung gleichen sich die Effekte aus. Das muss kein Zufall sein, sondern könnte dadurch entstanden sein, dass m.W. das Steuergerät im Betrieb laufend Messungen macht und die Ansteuerung der Injektoren anpasst. Wenn z.B. durch irgendeinen anderen Effekt zuviel Russ entsteht, könnte das dazu führen, dass weniger Sprit zugeführt wird, obwohl das nicht die Ursache, sondern nur eine Symptombekämpfung ist.


    Mit resetteter Programmierung durch die Werkstatt wird korrekt eingespritzt -> Das Symptom (Ruß) ist wieder erkennbar. Mit (falsch) angelernter Programmierung der Alt-Injektoren wird das Symptom kaschiert.


    Das ist von mir jetzt keine Diagnose! Es ist nur so als Brainstorming zu verstehen, wie sich das merkwürdige Verhalten der durch Nissan neu programmierten Injektoren evtl. erklären liesse. Ausser den drei grundsätzlichen Möglichkeiten oben fällt mir nichts ein. Wenn es mein Auto wäre, wäre ich gedanklich jedenfalls nicht mit dem Thema durch, weil teure Folgefehler (Turbo, DPF, ...) resultieren könnten. Halte uns da mal bitte auf dem Laufenden.


    PS: Ich vermute, wenn wir vier den _gleichen_ Pathfinder mal 2 Wochen im Alltag fahren, liegen die Spritverbräuche locker um 2 Liter auseinander - sowohl durch unterschiedliches Streckenprofil als auch Fahrerverhalten. Meine Frau braucht z.B. locker 1-1,5L mehr als ich.

  • Das Heimtückische ist eben, das bei noch funktionierendem DPF, erstmal KEIN Ruß erkennbar ist!!

    Erst wenn dieser dann durchgebrannt - sieht man den Ruß.

    Kilian ich tippe auf 2)

    @Sambezi - hast Recht. Auch die Reifengröße entscheidet - bei 265/70-17 braucht es auch nen Liter mehr weil 100 km dann auch 100km sind und nicht mehr nur 90 wie bei 255/65-17

  • Das mit dem DPF und Rußwolke ist schon recht einleuchtend. Aber legt der dann keine Fehler ab wegen unplausibler Werte?

    Injektoren..... Kann es sein, dass es tatsächlich gar nicht so kompliziert ist und das sich tatsächlich einfach selbst anlernt? Ich meine so einiges lernt sich doch selbst an. Wenn jetzt die neuen injektoren einwandftei arbeiten und die Werte der alten injektoren im Steuergerät hinterlegt sind, warum soll jetzt nicht automatisch eine Korrektur erfolgen? Vielleicht denkt man manchmal über zu viele Ecken. Keine Ahnung.

    Ich meine und gehe jetzt mal von mir aus. So ne Werte Korrektur könnten die bei mir da in Afrika nie vornehmen.... Nur da fahren auch navara und pathfinder und alle anderen Diesel und sicher tritt da auch das Problem mit Injektor Tausch auf. Glaube nicht das die da so nen hick hack machen. Das gilt sicher auf 70 %der restlichen Welt zu wo auch Diesel Autos fahren...

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  • Sambezi,


    für das Steuergerät gibt es bei durchgebranntem DPF keine unplausiblen Werte.

    - Der Differenzdruck ist fast 0

    - Temperatur vor dpf > Temperatur nach dpf

    - Lambda ist komplett verrußt oder gar verschmort. Scheint nur ausgewertet zu werden wenn DPF Freibrennzyklus aktiv ist um die Nacheinspritzung zu kontrollieren. Der kommt aber nicht mehr vor weil kein Differenzdruck.


    Ich kann mir vorstellen das im Rest der Welt tausende so "problemlos" herumfahren. War ja hier lange Zeit auch so das beim Tüv nur die OBD Diagnose gemacht wurde.

    Seit 2012 messen Sie aber wieder die Trübung der Abgase.

    Der Max Wert ist dabei 0,5 1/m der Typische Wert bei 0,05 1/m

    Ohne DPF ist glaube ich 2,5 1/m erlaubt.


    In Afrika interessiert das niemanden.


    Gemessen jeweils beim Gasstoß im Leerlauf bei 4000 U/min


    Zum Selbstanlernen fehlt die Sensorik - die einzig brauchbaren Sensoren wären die Abgastemperatur und die Lambda Sonde, beide sind aber viel zu träge und lassen keine Rückschlüsse auf die einzelnen Zylinder zu. Und um Gleichlaufschwankungen über den Kurbelwellensensor zu detektieren - wüsste ich nicht das das überhaupt jemand macht.


    All das gilt nur für die 171PS Variante - Beim 190PS ist das besser gelöst!


    Jochen

  • Kilian,

    Reine Mutmaßungen - ich habe noch keinen 190 PS untersucht - Wartungshandbücher und Ersatzteilkataloge habe ich auch nicht gefunden.

    Abgastemperatursensor am Krümmer - da merkt er schon mal wenns gar nicht passt

    Der wird nicht mehr mit Nacheinspritzung der Injektoren für Freibrennvorgang arbeiten sondern direkt in den Kat injizieren - Keine Dieselanreicherung im Öl


    Jedenfalls habe ich hier noch nicht gehört das irgendjemand mit dem 190 PS Motor solche Probleme hatte.

    Bei Ebay gibt es für den 190PS DPF kaum Angebote - für mich immer eine Indikator für Schwachstellen wenns reichlich Angebote gibt.


    Vielleicht äußert sich einer der FL Fahrer dazu?


    Jochen

  • Hi Jochen, danke für die Erklärung.

    Aber deine Aussage zu Afrika.... Im Kongo trifft das zu, nur in Südafrika kannst auch nicht mehr mit ner Ruß Wolke durch Kapstadt fahren.

    Bin gespannt wie die Geschichte hier weiter geht. Vielleicht sollte Tom mal ne Abgasmessung machen lassen. Falls er sich nochmal meldet. Wäre prima

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  • Naja, wenn alles stimmt ziehst auch ohne Dpf keine Wolke hinterher.... Ich schon, bin aber wirklich die Ausnahme dort im Straßenbild.

    Nein Schadstoffklassen gibt es dort nicht. War im Januar in einem VW Autihaus dort und der sagte mir auf Nachfrage, dass die ganz neuen jetzt auch DPF haben. Dabei hab ich es belassen. Aber durch dieses Thema geh ich mal der Sache nach und frag mal explizit bei Nissan nach. Hätte ich schon mal machen können, hatte mir voriges Jahr im Herbst den neuen navara dort angeguckt.

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  • Jedenfalls habe ich hier noch nicht gehört das irgendjemand mit dem 190 PS Motor solche Probleme hatte. Vielleicht äußert sich einer der FL Fahrer dazu?

    Äh Räusper: Doch, ich (gibt dazu auch mind. 1-2 Threads hier), 2011er 190PS FL. Massive Probleme, unfähige Werkstätten, planloses, teures Rumgetausche (U. a. alle Injektoren, Turbolader, div. Temperatursensoren, AGR-Ventil, DPF-Reinigung, etc.) am Ende alles gut, aber so richtig klar wurde die Ursache nie. Alles in allem so um die 4000-5000,- Euro.


    Das vorher schon lustige Dinge wie Klimakompressor, Lenkwinkelsensor, Bedienfeld Lenkrad, Stellmotoren Klimaanlage u. ä. verreckt waren, machte die Sache nicht besser. Liege jetzt nach ca. 30.000km mit dem Wagen so zwischen 8000,- und 10000,- Reparaturen. X/

  • Krasse Nummer Kilian,


    Jochen, TÜV ist noch ein wenig hin, hat er vor ca. 3 Mon. bekommen. Kurze Frage, wenn der DPF durch ist, sollte man nicht, zumindest etwas, an Qualm sehen? Und wie Sambezi schon schrieb, wenn alles OK ist dann kein Qualm? Wozu brauchst du die Codierungen? Ich kann sie gerne einstellen, aber nicht Heute, war ein langer Tag. Eine Abgasmessung werde ich demnächst mal machen lassen. Wenn diese stimmen, kann der DPF ja nicht durch sein oder? OK doch mehr als eine Frage :)


    LG,

    Tom

  • Hallo zusammen,


    wie viel Km habt ihr runter, das die Injektoren rumspacken? habe mit meinem 3l V6 237.000 runter, ohne Anzeichen mit Injektorenstreß. Ist das beim 2.5er so extrem? Oder gibt es beim 3.0er FL auch so ein Ärger?


    VG

    Thomas

    Legt mir einer Steine in den Weg, fahr ich drüber.
    4x4
    Pathfinder

  • Hi Tom, das wäre nett wenn du nach einer eventuellen Abgas Prüfung das Ergebnis mal mitteilst. Wenn er durch die Prüfung kommt ist der DPF nicht kaputt. Meiner hat nun keinen DPF und er qualmt stark wenn ich am Berg anfahren will und die Drehzahl extrem abfällt und er fast abstirbt. Das müsste dann bei dir auch so sein wenn er durch ist. (ich suche aber noch nach dem Fehler und habe bereits eine Vermutung )

    Thomas, ich habe auch noch keine Probleme mit den Injektoren bei glaube 180000km. Aber wenn man hier immer so liest..... Kann man schon eine Phobie entwickeln....

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  • Interessant hier der letzte Abschnitt im Text ganz unten.

    https://www.eurotransport.de/a…blagerungen-10492764.html

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  • Gekauft vor vier Jahren mit 120tkm, jetzt 150tkm. Der örtliche Boschdienst (der sich dann als recht fähig erwies - ist auch weithin als Dieselspezialist bekannt) meinte, dass dass nichts besonderes sei. Und insbesondere kein Nissan-Problem. Quer durch alle Marken (Mercedes, VW, Opel,... hätten sie quasi täglich defekte Injektoren mit km-Leistungen von 80-150tkm im Prüfstand.


    Bei seinem eigenen Auto würde er nach 150tkm die Injektoren pauschal ausbauen, weil die Wahrscheinlichkeit, das mind. einer durch ist, einfach sehr hoch sei und dadurch sehr teure Folgeschäden entstehen können. Leider merkt man das oft überhaupt nicht bis es zu spät ist.


    Laufleistungen jenseits 200tkm bei modernen PKW-Motoren, mit den ganzen Abgasoptimierungen wären eine Seltenheit "Ist halt ein Verschleissteil, wie die Bremsen auch".


    Sehr viel dürfte auch vom Fahrprofil abhängen. Bei unserem gibt es im Alltag praktisch nur Stadt 3-10km Kurzstrecke oder Autobahn mit 150-180kmh. Wenn man beispielsweise primär längere Strecken mit 80-120kmh fährt, sind das natürlich ganz andere Belastungen.

  • Tom,

    Der Original DPF ist ein geschlossenes System

    Du hast doch Qualm beschrieben. Also gehen Partikel durch den Filter.

    -> der Filter hat ein Loch. Der heilt sich doch nicht selber.

    Anders wäre es bei einem nachrüst DPF - das ist ein offenes System.


    Jochen

  • Habe den Thread hier mit großem Interesse gelesen. Man kriegt‘s mit der Angst zu tun...

    Muss dazu sagen, dass ich schon stark “Einspritzdüsen-geschädigt“ bin.
    Wenn Euch Subaru Diesel etwas sagt. Gekauft neu in 2009, schon Modell 2010, trotzdem Katastrophe. Schon nach 20000 km genagelt wie ein Traktor. Austausch Einspritzdüsen auf Garantie, nach 20000 km dasselbe, dann „nur noch“ jährliche Behandlung mit 100% Reinigungsmittel-Durchlauf im Standgas, irgendwann auch nur noch mit geringer Wirkung. Teuer, zeitaufwendig, nervig, Kaltlaufverhalten katastrophal, warm ging’s so lala. Im Sommer starb er regelmäßig im Kreisverkehr ab bei eingeschalteter Klimaanlage, Standgas-Erhöhung brachte irgendwann auch nichts mehr. Ständige Probleme mit dem DPF natürlich dazu. Einsatz zu 80% Kurzstrecke war natürlich „genau das Richtige“.
    Privat-Verkauf wollte ich niemandem antun. Ich habe ihn dem selben Händler wieder in Zahlung gegeben und als „zivilen“ Wagen einen Plug-In Benziner bestellt. Der Händler hat zum Weiterverkauf als erstes die Einspritzdüsen gewechselt. Kostet den Kunden beim Subaru-Boxermotor gute 3.000 €, weil dazu der ganze Motor ausgebaut werden muss.


    Zurück zum D40:

    Vor dem Hintergrund einer solchen „Subaru-Rechnung“ und dem dahinter stehenden Aufwand finde ich die hier beim D40 veranschlagten Kosten als zu hoch.


    Jedenfalls habe ich mich jetzt jahrelang jedes Mal gefreut, wenn ich vom Subaru in meinen D40 umgestiegen bin. Der lief bisher im Vergleich geradezu seidig... und hat jetzt schon 145000 km drauf. Also, es geht offensichtlich mit anderen Fahrzeugen schon noch schlimmer als beim D40...


    Was hier von jo6666 geschrieben wurde zum Mehrverbrauch mit DPF, kann ich voll bestätigen. Wenn wir mit Freunden auf längerer Tour unterwegs sind, jeweils mit Wohnkabine auf dem D40, dann brauche ich (ohne DPF/Euro 3) im Schnitt 1,5 - 2 l weniger als mein Kumpel mit DPF/Euro 5. Das ist in unserem Fall über mehrere tausend Kilometer gesichert. Ein Teil der Differenz mag noch anderen Umständen geschuldet sein.

    Die 140000 km mit meinem D40 habe ich zu mindestens 80% auf Langstrecke mit Kabine gefahren, meist zwischen 90/100 (Landstraßen) und 110-120 km/h (AB), mit roundabout 2000-2300 Umdrehungen laut Drehzahlmesser. Schonender geht’s wohl nicht.


    Kann man die Injektoren im eingebauten Zustand prüfen oder ist der Ausbau und Prüfung durch eine Fachfirma zwingend?

    Was haltet ihr von Reinigungsmitteln analog o. g. Verfahren, welches von Subaru bei den Diesel-Motoren angewandt wird? Es wird hierbei die Kraftstoff-Zufuhr unterbrochen und 100% Reinigungsflüssigkeit für den Verbrennungsvorgang im Stand eingesetzt. Klar wird das nur noch bei verkokten Einspritzdüsen helfen, nicht mehr bei schon fortgeschrittenem Verschleiß.
    Ich mutmaße aber mal, dass vermiedene Verkokung auch vor vorschnellem Verschleiß schützt. Es behindert ja ggf. den Durchfluss des mit hohem Druck eingespritzten Kraftstoff-Gemisches. Oder sehe ich das verkehrt?

    • Offizieller Beitrag

    Kann man die Injektoren im eingebauten Zustand prüfen

    Jain jein, man kann sie mittels Stethoskop vergleichend abhören und so evt. "Abweichler" ermitteln.

    Bei harten schlagenden Geräuschen ist sofort klar, dass die Düse hinüber ist.

    Ist keine Hexerei, nur minimale Übung erforderlich.


    Mit so einem Stethoskop ( ebay 8-10€ ) kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass keine ganz kaputte Düse bzw Injektor verbaut ist und für Kugellager aller Art ist die ebenfalls ganz hervorragend geeignet, hab ich hier schon 2048mal geschrieben.

  • Im eingebauten Zustand kann man die Rücklaufmenge messen, mit nem Tester noch andere Sachen. Spritzbild, Ansprechverhalten, Druckstabilität usw. nur halt auf dem Prüfstand. Schlechter Kraftstoff, falsche oder schlechte Filter, Wasser, fehlender Schwefel, Bioanteile setzen den Dingern am meisten zu. Deswegen regelmäßig Filter wechseln/entwässern (ich zum Beispiel hau den Filter bei jedem Ölwechsel alle 10000 raus) auch mal VIP Diesel tanken und ab und zu ein Tröpfchen Öl mit in den Tank, da freut sich auch die Hochdruckpumpe.