Alpen Tour im Spätsommer

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.803 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gregor_62.

  • ( für Teil #1 hiervon... eine Seite zurückblättern... :) )



    Nachdem Einchecken auf dem Platz 300m oberhalb der Stadt haben wir dann einen Spaziergang zum Strand und durch die Altstadt gemacht,

    ein richtig zauberhafte Altstadt mit richtig schönen alten Häusern, super gepflegt und einladend.



    Nicht gerade naturbelassen und weitläufig, alles in Terrassen angelegt, aber ok. Ohne Reservierung und beim ersten Anlauf was gutes zu finden war schon prima.



    Nächsten Tag sind wir wieder landeinwärts Richtung Lago di Viverone gefahren, nicht über Autobahn, Landstrasse parallel dazu war angesagt.

    Was für schöne kleine alte Orte...



    Ja und dann... nach 1,5h 35km geschafft, an einer Unfallstelle mit verunfalltem Biker vorbeigekommen, auf einmal die einzige Straße Vollsperrung...:S


    Kurzerhand via Navi eine Umgehung gesucht, ging dann links auf den Berg 500m in die Höhe, über mehr oder weniger schmale Gassen,

    10km rauf und dann oben kurz mal die Aussicht genießen.

    Dann weiter... und ???

    Täglich grüßt das Murmeltier... hier eher Rossiglione ... kommen wir irgendwann wieder unten an... genau wieder VOR der Baustelle :wand:


    Haben wir dann abgekürzt, 10km noch mal zurück und dann Autobahn weiter Richtung See...

    Wenn einer eine Reise tut... :)



    Da gibt es mehrere Campingplätze am See, aber gleich der erste wieder ein Volltreffer, 15m vom See und nur ein Nachbar und die beiden waren auch

    super nett, da sind wir dann auch ein Weilchen länger geblieben.

    War dann auch schwimmen, sowas von warmen Wasser und dann einfach mal die Sonne genießen, hat das gut getan...:thumbup:



    Idylle pur...



    Ja und dann... Mr. Murphy schon wieder zu Besuch.

    Wollten losfahren, da sagt der Anlasser nur noch klack klack....:wand:

    Der Master vom Platz kannte das schon, hatte ein festes Startgerät geholt und uns mal eben Starthilfe gegeben.

    Sein Cousin hat 4km vom Platz entfernt eine Autowerkstatt,

    da sind wir dann vorsichtshalber gleich hin und ich habe eine neue Batterie einbauen lassen.

    Abends zuvor haben wir lediglich mal für genau eine Stunde beide Handys aufgeladen, die 5Ah haben ihr dann wohl den Rest gegeben.

    Zwei Jahre alte Billigbatterie.... grmpf...


    Als n#chsten Stopp hattenw ir den Bodensee ausgeguckt, der Platz war zum Glück der einzige, der ohne Reservierung aufgenommen hat.

    Aber das war auch alles... Voll die Touri-Party-Anlage a'la Ballermann... geht garnicht, und so sind wir am nächsten Morgen gleich weitergezogen.




    Nächstes Ziel auf gut Glück ins Nahetal.

    Auch ein gezirkelter Campingplatz, aber komplett voll.

    Aaaaber... die Dame hat uns einen anderen Platz in der Nähe empfohlen,

    und das war genau DER Platz, noch mal Idylle pur und auch fast leer, und riesig groß...

    Perfekt für den Abschluss :thumbup:



    Noch mehr kleine Gässchen auf dem Weg zum Ausweich-Campingplatz...



    Und hier haben wir dann zuletzt genächtigt, Abreise konnten wir los wann wir wollten

    und da das Zelt von außen am nächsten Morgen sowas von klatschnass war,

    haben wir dann noch bis mittags in der Sonne zum Trocknen gestanden.


    Alles in allem... Plan B war dann auch noch richtig gut geworden,

    auch wenn ich der Alpen Tour doch nachweine, aber hilft ja nix.


    Dafür steht dann nächstes Jahr im Sommer irgendeine Offroad Tour an, die in nicht ganz so hohe Gefilde gehen wird :)


    Falls da jemand gute Tipps haben sollte... bitte gerne mal melden...


    Gruß in die Runde,

    Gregor

    Nissan Zebra R51, 2,5 dci, Bj. 2013

    Einmal editiert, zuletzt von Gregor_62 ()

  • Schöner Bericht, schöne Bilder!

    Höhenangst an ausgesetzten Stellen ist nicht ungewöhnlich, im Denzel werden solche Strecken auch deswegen schwieriger bewertet.

    Denzel ist in dem Kontext ein gutes Stichwort - da sind alle Strecken im Detail beschrieben.

    Musst Du dann für Dich entscheiden und probieren.

    Maira Stura geht vielleicht, Ligurische Grenzkammstraße Nord eher nicht usw.

    Man gewöhnt sich aber auch dran, Tete de Viraysse haben wir uns damals auch erst im zweiten Anlauf getraut.


    Eine Anmerkung zum Bericht: Der Bernhardino war der Große St. Bernhard - der ist 400m höher.

  • Hallo Jochen,


    merci für die Korrektur... dann waren wir ja sogar noch höher.... :)

    Denzel habe ich mal geschaut, cooles Teil, hätte ich mir vielleicht besser mal vorher besorgt.


    Ich denke aber, dass die nächste Tour doch erstmal entweder gen Norden oder aber Osten führen wird,

    da ist alleine schon die Anreise entspannter. Was da an Baustellen und Vollsperrungen zwischendurch los war,

    das war schon nicht ohne.

    Und ich denke, kleinere Höhen zum Üben treiben meinen Blutdruck nicht so sehr in gleiche Höhen :)


    Und vorher geht es jetzt bald mal wieder in den Fursten Forest, juckt auch mal wieder...


    Schönes Wochenende !

    Gruß

    Gregor