Projekt Spritsparen

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.223 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von LordJunk.

  • Moin,


    nun habe ich auch einen Pathfinder AT mit 190PS mit 105000 Km. Er hat BF Goodrich ALL Terrain T/A KO2 drauf. Er verbraucht auf der Autobahn 11,1 Liter bei Tempomat 125kmh (120 GPS). Im 2WD Modus. Reifendruck 2,5bar. Die gemessene Strecke GPS und gefahrene Strecke weicht 3% ab. Also der Tacho zeigt mehr an als wirklich gefahren wurde. Für richtiges Offroaden würde ich dann wieder umsatteln. Steht aber erstmal nicht an. Er soll ein Boot ziehen.


    Ich habe selber gerechnet also gefahrene KM laut Tacho und getankte Liter. Nicht über den BC!


    Nun möchte ich nicht über Sinn und Unsinn des Spritsparens diskutieren. Das der durstig ist war klar und dennoch wollte ich mal Ideen sammeln was sich lohnt und oder bedenkenswert ist:


    - andere/neue Reifen -> 255 /65R17 sind eingetragen. Ich denke an Ganzjahresreifen oder Winterreifen, weil er im Winter noch in die Berge soll. Was kann man hier gut fahren?

    - Luftfilter kontrollieren? Vielleicht kriegt er schlecht Luft?

    - Radlager prüfen/schmieren?

    - Getriebeöl tauschen?

    - Strom und damit Spritsparen?


    Oder war es das und dann ist es so?


    Ich freue mich über Ideen.


    VG

    JBD

  • etwas langsamer fahren kann dei den großen Kisten sehr helfen.

    nur noch 100 bis 110 anstatt 125. oder sogar nur Landstraßentempo.


    Ansonsten dürfte sich am ehesten Gewicht sparen lohnen. Da kommt aber wohl nur Sitze ausbauen, die nicht benötigt werden, in Frage, wenn überhaupt.

    Ersatzrad könnte auch ab. Wiegt bestimmt >20kg.


    Tagfahrlicht, anstatt Abblendlicht kann auch etwas sparen,

    Klima aus lassen, wenn du eine hast.


    Spritsparendere Reifen klingt gut... Vielleicht gibt's hier jemanden der dir eine bestimmte sorte empfehlen kann.


    Getriebeöl... bei AT-Getriebe gibt's glaube ich keine Spritsparöle.


    Kannst es aber mit Motoröl probieren. ein xW30 anstatt xW40. je nachdem was du hast.


    Luftfilter sollte allgemein zum Service gewechselt werden. Kostet auch nicht viel.

  • JBD

    Mit dem Messen über GPS liegst du schon mal nicht falsch. Leider schreibst Du nicht welche Reifengröße Du gerade fährst.

    Der Patfinder und auch der Reifen gehört nicht in die Kategorie Spritsparer.

    Meine Räder Serienfelge und BFG KO2 265/70 17 wiegen pro Rad 36KG

    Beim Wrangler Duratrac in gleicher Größe sind es immerhin noch 31kg

    Bei normalen Straßenreifen in Seriengröße sind es dann wohl so um die 25kg.

    Dabei geht es dann nicht nur um das Gewicht und die Trägheitsmomente sondern auch darum das das viele Gummi auch durchgewalkt werden muss.

    Mit effizienten Reifen in Seriengröße kannst du sicher einen bis 1,5 Liter sparen.


    Getriebeöl tauschen /spülen, wie auch die Achsöle sowiso - bringt aber nichts für den Verbrauch. An der Stelle sei auch der Kühlerumbau empfohlen.

    Radlager - da ist nichts zu schmieren - Tauschen wenn defekt.

    Ansonsten Teile ich die Vorschläge meines Vorschreibers - Motoröl dürfte schon 5W30 sein.

    Jochen

  • Moin,


    danke schon mal für die Hinweise und Bestätigungen.


    Der jetzige Reifen ist ein BF Goodrich ALL Terrain T/A KO2 in dieser Größe 255 /65R17 Gerade nochmal gelesen: Die sind ja krass schwer die Teile...


    Hat jemand eine Winter / Ganzjahresreifenempfehlung?


    Vielen Dank und gute Fahrt

    wünscht

    JBD

  • Hallo,


    wie die Vorredner schon meinten, Gewichtreduktion hilft ungemein, für meinen Teil, vorausschauendes Fahren. Jedes Bremsen und danach wieder Beschleunigen frisst, habe auch 190PS und bin rechnerisch bei 9,4l. Auf der BAB lass ich mich gerne bei 140 treiben und da bleibt der Momentanverbrauchsbalken (ja ist mir bewusst das es nur ein Schätzeisen ist) zwischen 8-10l was beim Tanken dann bestätigt wird. Glanzstück war, in Adlershof Berlin voll getankt und (vollbeladen mit öfters 180, weil war neu und musste getreten werden) mit Reserve seit 50km an, hinter Garmisch auf Österreicher Seite das zweite mal getankt.


    Und wenn du über Spritsparen nachdenkst und im gleichen Atemzug ohne Not neue Schlappen drauf machen willst, wird sich das doch nie amortisieren. Ja AT Reifen fressen halt auf der Straße, sind ja auch genau dafür nicht vorgesehen. Hatte am Anfang Ganzjahres Straßen puschen drauf, halt schön flaches Straßenprofil und da hatte ich dann eher Probleme bei Nässe durch das Gewicht + Schwerpunkt. Nun Falken Wildpeak AT drauf, schönes Profil und saubere Straßenlage auch bei Nässe. Das einzige was ich da nun festgestellt habe, höherer Geräuschpegel vom Abrollen ab 155km/h. Spritverbrauch ist identisch geblieben (bei gleicher Felge).


    Echtes Sparen geht auch in dem du den Dicken stehen lässt *Zwinker*Smily*

  • Meine Räder Serienfelge und BFG KO2 265/70 17 wiegen pro Rad 36KG

    Beim Wrangler Duratrac in gleicher Größe sind es immerhin noch 31kg

    Bei normalen Straßenreifen in Seriengröße sind es dann wohl so um die 25kg.

    heiliger BImbam, sind die Dinger doch so schwer! Ein Rad wiegt ja fast soviel wie ein ganzer Satz von meinem Micra^^

    Die Reduktion dürfte sich dann auch bei der Beschleunigung sehr gut Fühlbar machen.;)


    wenn du über Spritsparen nachdenkst und im gleichen Atemzug ohne Not neue Schlappen drauf machen willst, wird sich das doch nie amortisieren.

    Kommt wohl sehr darauf an wie lange er dann mit den neuen Schlappen fahren wird/kann (wie lange dauert es bis zur Verschleißgrenze?) und wie sich die Preise für sprit noch so weiter entwickeln.

    Aber es stimmt natürlich, das vor allem Reifen in der Größe sehr teuer sind.

    Wenn es auch neue Felgen werden sollen, wird es noch teurer. Da kann man sich fast schon einen Zweitwagen in Form einer kleinen Spritsparkiste leisten.:S


    Nun Falken Wildpeak AT drauf, schönes Profil und saubere Straßenlage auch bei Nässe. Das einzige was ich da nun festgestellt habe, höherer Geräuschpegel vom Abrollen ab 155km/h.

    =O155km/h mit AT reifen!?




    Zum Thema AT Reifen oder Winterreifen etc. soll es hier mal Themen gegegeben haben. Mal die Suchfunktion bemühen.

  • Zu Deiner WR-Frage: Nach verschiedenen Versuchen im Laufe der Jahre bin ich beim Conti Wintercontact gelandet (von dem ich nun den zweiten Satz fahre) und sehr angetan.


    Gewicht sparen: Das hängt von Deinem Fahrprofil ab. Bei viel Stadtbetrieb, also ständig Bremsen und wieder beschleunigen, ist Gewicht tatsächlich entscheident. Wenn Du allerdings hauptsächlich Langstrecke/Autobahn fährst, machen 100kg mehr oder weniger keinen messbaren Unterschied. Weil da aber cw-Wert*Windangriffsfläche quadratisch in die Gleichung eingeht, sind z. B. die Dachquerträger ein deutlicher Spritvernichter.

  • Was die Reifen anging, wurde hier ich vor einiger Zeit hier nachhaltig erleuchtet (an dieser Stelle nochmal vielen Dank Kilian). Mein Fazit daraus:

    1. Finger weg von Allwetter-Reifen, sondern stattdessen je einen Satz gescheiter Sommer- und "echter" Winterreifen
    2. Solange ich selbst eher an die Grenzen komme als mein Ferkel, bleibe ich bei der Serienreifen-Größe und schenke mir den Einsatz von AT oder gar MT -Reifen, zumal die für meinen Anwendungsfall eher Overkill wären.

    Was den Verbrauch angeht, liege ich mit selbst gerechneten Werten mit Sommerreifen und ebenfalls ca. 2,5-2,6 bar Reifendruck ,bislang fast reinem Straßeneinsatz im Mischbetrieb (viel Kurzstrecke mit 5-10 km pro Weg gemischt mit längeren Fahrten bis 200km) bei einem Mittelwert von 9,4l/100km (kein Witz !) . Seit ich mein Ferkel habe (etwa Mitte Juli), fahre ich wieder ziemlich gemütlich, also frühes Hochschalten und was man sonst so macht ;). Auf der Autobahn gehe ich seltenst mal über 130 km/h laut Tacho ca. 125 km/h GPS). Zur Zeit überwiegt aber auch die Landstrassse. Demnächst habe ich mal die Möglichkeit, bei einer Tour Richtung Norden fast reine Langstreckenwerte zu ermitteln (das werden so 2000km innerhalb einer guten Woche) und bin schon gespannt auf die Werte. Ach ja, und ich habe Dachreling mit Original-Querträgern auf dem Auto.


    Was das Spritsparen angeht, würde ich auf jeden Fall die Finger vom Öl lassen. Vor einiger Zeit hatte ich Kontakt zu jemandem, der mehrere Pathfinder / Navara in den Fingern hatte und selbst Landmaschinentechniker ist. Der meinte, das Wichtigste bei diesen Motoren sei vernünftiges Öl und regelmäiges Wechseln - möglichst nicht unbedingt erst nach den voreschriebenen Intervallen, sondern je nach Einsatz sogar (deutlich) öfter. In wieweit da eine Abweichung von den Herstellervorgaben das Risiko zu Gunsten von Spritsparen lohnt, bleibe dahingestellt.


    Die Reifen machen natürlich eine Menge aus und gute Straßenreifen helfen sicher, den Verbrauch zu senken. Auch wenn hier viele die Nase rümpfen, ist gerade in Sachen zu erwartenem Verbrauch das EU-Reifenlabel ein guter Anhaltspunkt. Ein Mit-Ferkelaner hat mir dem Goodyear Efficient Grip SUV empfohlen, wenn ich vorwiegend Straße fahre und nur gelegentlich mal in den Dreck. Er fährt ziemlich viel Langstrecke, ist auch regelmäßig einmal abseits befestigter Straßen auf Wald- und Forstwegen, in Teichanlagen und in Steinbrüchen unterwegs. Eine weitere Empfehlung, die ich beommen habe von einem LandCruiser-Pilot) ist der Uniroyal RainExpert als Sommerreifen wegen der erstklassigen Performance bei Nässe und der wegen des offenen Profils recht guten Reserven im Dreck.


    Da meiner jetzt Winterreifen hat, kann ich dass noch nicht bestätigen, aber ich werde mich wohl zwischen diesen beiden Reifen entscheiden, wenn die neuen Sommerräder bestückt werden. Für mich ist Fahr- und Bremsverhalten bei Nässe Prio A. Was mützt mir ein Auto mit Top-Verbrauchswerten, wenn es dafür vorme eine Kerbe hat von dem Alleebaum, vor dem ich nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kam :).


    Aus Deiner Sicht (Boot ziehen) gibt es möglicherweise ein weiteres Argeument nicht unbedingt den verbrauchsgünstigsten Reifen zu wählen. Wenn das Boot zu Wasser soll und man sich auf feuchten, schlammigen, sandigen, ... Uferbereichen herumtreibt, ist ein offeneres Profil u.U. besser, es muss aber sicher trotzdem nicht unbedingt ein AT sein. Beispiel: Bei meinem letzten Offroader (Subaru Forester) hatte ich regelmäßig ein Problem mit Hänger auf einer steilen Passage mit lehmigem Untergrund, wenn ich mit Hänger unterwegs war. Nach dem Wechsel von den damaligen Conti-Sommerreifen auf etwas Gröberes (in diesem Fall ein Uniroyal RainExpert oder dessen Vorgänger, weiß nicht mehr ...) war das Thema komplett ausgestanden, Selbst in einem Wolkenbruch mit zwei Bächen in den Fahrspuren ging es einfach nur vorwärts - auch ohne AT's.


    Das Fahrzeuggewicht ist natürlich auch eine Stellschraube, aber angesichts des Gesamtgewicht des Fahrzeugs glaube ich persönlich nicht, dass das viel ausmacht, denn in den meisten Fällen baut man bei dieser Art Auto eher etwas aus, um dann etwas anderes einzubauen (z.B. 2. und 3. Sitzreihe raus und Ladeeinfrastruktur oder Overlander-Interieur rein). Aus einem Pathfinder wird halt kein Carbon-Renner ^^. Wenn man es bei einem Ausbau dann schafft, das Gewicht annähernd konstant zu halten, ist das glaube ich schon ein Erfolg. In meinem Fall hat sich die Gewichtseinsparung durch Ausbau der 2. und 3. Sitzreihe mit dem Gewicht eines Ausbaus mit durchgehender Ladefläche und zwei Schwerlastauszügen über die gesamte Länge ungefähr die Waage gehalten.


    Gewicht bei den Rädern ist - denke ich auch - eher etwas für's Fahrverhalten als für den Spritverbrauch (Stichwort ungefederte Massen) und dass kann bei diesem Fahrzeug durchaus etwas ausmachen. Meinen habe ich mit Billig-Allwetterreifen auf Originalfelge 7 x 17" gekauft und beim Umrüsten auf Winterräder (Felge RC31 in 7 x 17 + Bridgestone Blizzak LM005 in Originalgröße) waren dann mal fast 6kg (!) pro Rad weg. Beim Herumwuchten fiel das noch nicht weiter auf, aber im Fahrverhalten merkt man es deutlich, insbesondere wenn man durch Löcher rumpelt oder sonstwie Schläge von unten bekommt. Der Blizzak wäre auch eine Empfehlung in Sachen Winterreifen, den habe ich jetzt auf dem 4. Fahrzeug in Folge und bin super zufrieden. Zunächst war ich skeptisch, ob ich diese Erfharungen auf das Ferkel übertragen kann, denn das ist eben doch ein anderes Kaliber. Aber nachdem o.g. LandCruiser-Pilot von seinen Erfahrungen berichtet hat, habe ich zugeschlagen und bin happy. Besonders wichtig ist mir bei Winterreifen nicht nur Schnee/Eis-Performance, sondern in erster Linie das Verhalten bei Nässe - weil das in unserern Wintern mittlerweile eher die Regel ist - und da punktet er. Ich habe das neulich mal "ausprobiert". Vollbremsung bei heftigem Regen wegen Wildschwein voraus, Pathfinder steht sofort, Nachfolger mit wahrscheinlich mindestens einer halben Tonne weniger zieht sich stattdessen an meiner Anhängerkupplung sauber einen Frontscheitel. Tut mir natürlich leid für den Hintermann, aber bei mir fühlte sich die Notbremsung an, als hätte ich einen Anker geworfen. Das taugt:).

    LG Ferkel-Tom


    Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten :).

  • Kann mich meinen Vorrednern in Vielem nur anschließen.


    Den Schwerpunkt würde ich dabei auf Reifen und langsameres Fahren setzen.


    Nichts senkt den Verbrauch effizienter als zurückhaltender Gasfuß. Für hohe Drehzahlen ist der Motor ohnehin nicht gebaut. Er dankt es auch mit weniger Ärger und längerer Lebensdauer…


    Reifen:

    Was hilft es, wenn man gröberes Profil braucht? Als für mich besten Kompromiss von Gelände-Eigenschaften, Verbrauch und Komfort hat sich der Nokian Rotiiva herausgestellt. Bei weitem…

    Aber eben immer noch ein Kompromiss.

    Im Winter ziehe ich aber auf 2. Felgensatz einen richtigen Winterreifen vor. Ist bei uns mit Bergen und Schnee, mit Jagdeinsatz besser. Das hängt aber letztlich davon ab, wo man wohnt und ob man den Wagen notfalls auch mal einen oder zwei Tage stehen lassen kann; sprich Zweitwagen/Spaß-Wagen oder alleiniger fahrbarer Untersatz.

    Dann könnte man den Rotiiva über den Winter fahren und den Mehrverbrauch gegenüber straßenorientierter Bereifung locker „reinfahren“.


    Da die Spritpreise immer weiter steigen, überlege ich mir, beim nächsten Wechsel für Sommer auf den Conti Cross Contact umzusteigen.
    Meine Meinung ist inzwischen, dass man in jedem Gelände mit dem besten Reifen an und über die Grenzen kommt, wenn man‘s übertreibt oder übersieht. Selbstbeherrschung ist auch da entscheidend und die Frage, ob man überall rein muss.

    Das gilt für den überwiegenden Alltag.
    Bei extremeren Einsätzen, Expeditionsvorhaben oder „mit Sturm und Drang in den Dreck“, weil man jetzt einen 4x4 hat, ist das natürlich wieder ein ganz anderes Thema.

  • Dabei geht es dann nicht nur um das Gewicht und die Trägheitsmomente sondern auch darum das das viele Gummi auch durchgewalkt werden muss.

    dabei ist auch der luftwiderstand nicht zu verachten. genauso bei der karosserie.


    Gewicht bei den Rädern ist - denke ich auch - eher etwas für's Fahrverhalten als für den Spritverbrauch.

    gerade bei grossen rädern wo das gewicht auf einem grossen durchmesser sitzt ist zu bedenken dass es doppelt beschleunigt werden muss, einmal muss die masse in rotation versetzt werden und dann noch in fahrtrichtung beschleunigt werden. von daher lohnt sich eine reduzierung von rotierenden massen doppelt.

    zubedenken ist auch dass alufelgen die grösste masse im felgenbett tragen, mitunter können da schnöde stahlfelgen vorteile bieten.


    dazu möchte ich noch anmerken dass der geringste verbrauch anliegt in dem drehzahlbereich wo das höchste drehmoment anliegt. da läuft der motor am effektivsten.

    von daher ist es auch unfug zu behaupten dass alle fzg bei z.b. 100kmh den geringsten verbrauch haben.

  • Da meine ich, bringst Du jetzt gehörig etwas durcheinander.

    Höchste Effizienz bezieht sich nicht auf niedrigeren/niedrigsten Verbrauch, sondern auf das Verhältnis zwischen Leistung und Verbrauch, also das günstigste Verhältnis, um Masse unter Einsatz von Energie in Bewegung zu setzen und Masse in Bewegung zu halten.

    Wer die Geschwindigkeit über längere Zeit auf höherem Niveau halten muss, sprich die Masse in höherer Geschwindigkeit in Bewegung hält, benötigt dafür definitiv mehr Energie als bei niedrigerer Geschwindigkeit.

    Die Effizienz des Einsatzes von Energie hat hierbei nur einen prozentualen Anteil, der sich „nach unten und oben“, also geschwindigkeitsabhängig, im Verhältnis relativiert. Hierbei spielen dann auch ganz andere Faktoren mit hinein.

    Mit der alleinigen Betrachtung der Effizienz kann man die Regeln der Physik nicht aushebeln.


    Ich kenne die Drehzahlen beim AT nicht.
    Aber im Schaltgetriebe läuft der Motor auf 265/70 R17 ca. 2100 U/min. Bei 130 bereits ca. 2500 U/min. Beides ist nach Deiner Vorstellung „im besten“ Drehzahlbereich mit dem größten Drehmoment.

    Dennoch braucht man mit 130 km/h deutlich mehr Energie-Einsatz als mit 100 km/h.

  • dazu möchte ich noch anmerken dass der geringste verbrauch anliegt in dem drehzahlbereich wo das höchste drehmoment anliegt. da läuft der motor am effektivsten.

    dort kann er auf jedenfall am effektivsten viel leisten (wenn benötigt). Aber leider kann der Motor, wenn die Kraft nicht benötigt wird, das gemisch nicht einfach abmagern. Die Brennräume füllen sich zwangsweise mit Luft. Es sei denn man hat variable Ventiltechnik oder AGR oder sonstiges...


    Ich kann aber sagen, dass meine Autos bisher im 3. und 4. Gang auf der Landstr. mit spaß bewegt, sparsamer laufen, als im 5. auf der AB.:confused: sind aber auch grob 40km/h unterschied( ~80km/h vs. ~120km/h).



    Zum Thema Öl: natürlich meinte ich, das er nur von dem zugelassenen/vorgesehenen Ölen, das dünnere nehmen kann.

    Wer sparsam fährt, sollte ohnehin nicht versuchen den Begrenzer auszureizen und dann sollte das dünnere Öl auch reichen ;)

    0W öle wiederrum sind nicht so empfehlenswert.