Batterie nachfüllen? Ja oder lieber nicht?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 3.053 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kaschr5.

  • Hallo,
    die Batterie meines INFINITI QX70S streikt ab und zu. Jetzt, wo der Winter vor der Tür steht, springt der Wagen gerade noch so an. Nun habe ich ein bisschen in der Betriebsanleitung nachgelesen, weil ich dachte, mir eine neue Batterie zuzulegen und dann fand ich das Kapitel "Kontrolle der Batterieflüssigkeit", wo steht, daß man bei zu niedrigem Flüssigkeitsstand nachfüllen kann. Das Auto hat noch die Herstellerbatterie. Den Flüssigkeitsstand kann man von der Seite nicht sehen und wenn ich die Zellenstopfen öffne, kann ich nicht so richtig erkennen, wo der Stand eigentlich ist. Kann mir jemand einen Rat geben, ob ich das mit dem Flüssigkeitsstand jetzt noch weiter versuchen oder lieber gleich eine neue Batterie kaufen soll? Wenn neue Batterie, dann würde ich eine 110Ah 950A, mit den Maßen 393 L x 175 B x 190 H kaufen.
    Danke im Voraus für Eure Unterstützung!

  • Geh doch zu einer freien Werkstatt und lass die Batterie professionell prüfen, dann weißt Du Bescheid. Dafür gibt es ein spezielles Gerät, es dauert max. 10 Minuten. Die könnten Dir dann auch die Säure bzw. dest.Wasser auffüllen, falls nötig.


    RodLex

  • Tja, das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber wahrscheinlich werden die versuchen, mir eine neue Batterie aufzudrücken. Vielleicht klappt's aber auch mit dem Nachfüllen dort. Danke jedenfalls! ;)

  • Dann hat Sie vermutlich einfach ihr ebensende erreicht, war bei meinem nach 7 Jahren auch einfach soweit.

    Da würde ich keinen Aufwand mehr in Testen / Nachfüllen / Ärgern reinstecken.

    Eine neue Wartungsfreie Batterie lohnt sich allein für die Nerven auf jeden Fall...

  • Die Batterie ist tatsächlich keine wartungsfreie, d.h. sie hat diese Zellenstopfen.
    Zulassung Ende 2013, Modell 2014.

    Diese Zellenstopfen haben eigendl. alle handelsüblichen Batterien...meistens halt durch schöne Aufkleber abgedeckt.


    Man könnte noch versuchen die Batterie zu rekonditionieren, einige Ctek Ladegeräte können das, aber am Ende ist die Batterie trotzdem rel. alt und sollte raus. ;)

  • Beschäftigst Du dich mal mit dem Aufbau einer Batterie wirst Du lesen, daß im laufe der Jahre sich von den Bleiplatten ein Bleischlamm abgesondert wird. Dieser Bleischlamm sammelt sich am Boden der Batterie an und wenn die Menge des Bleischlamms soweit angewachsen ist, daß dieser die unteren Platten erreicht, erzeugt der Bleischlamm einen Kurzschluß und entlädt die Batterie. Theoretisch müst Du das Batteriegehäuse unten aufschneiden um den Bleischlamm abzulassen damit die Batterie wieder funktioniert.


    Aus eigener Erfahrung muß ich sagen hat Deine Batterie schon sehr lange gehalten, in der Regel läßt schon nach 4 Jahren die Leistung nach.


    Auch ich würde eine neue Batterie empfehlen, ggfs sogar eine etwas stärkere sofern diese vom Platz her eingebaut werden kann.


    Wenn es um den Kauf eienr neuen Batterie geht kaufe ich hier meine Batterien eigentlich für alle Verbraucher

  • Also, ich habe das Batteriegehäuse aufgeschnitten und alles ist jetzt in den Kofferraum 'rausgelaufen!! ... :D :-)) Quatsch, mache nur Spaß! ;) OK Leute, habe verstanden. Die neue Batterie ist schon bestellt. Danke übrigens für Eure Antworten und deKoch für den Link. Dort habe ich einen guten Black Friday-Preis für eine gute Batterie gefunden.
    LG,
    J.

  • Also, ich habe das Batteriegehäuse aufgeschnitten und alles ist jetzt in den Kofferraum 'rausgelaufen!!

    das macht der batterie nichts.

    einfach mit viel klebeband das gehäuse wieder zusammen kleben und neue säure aufffüllen.

    :perfekt::Bier:

  • daß im laufe der Jahre sich von den Bleiplatten ein Bleischlamm abgesondert wird. Dieser Bleischlamm sammelt sich am Boden der Batterie an und wenn die Menge des Bleischlamms soweit angewachsen ist, daß dieser die unteren Platten erreicht, erzeugt der Bleischlamm einen Kurzschluß und entlädt die Batterie. Theoretisch müst Du das Batteriegehäuse unten aufschneiden um den Bleischlamm abzulassen damit die Batterie wieder funktioniert.

    Vor allem soll sich die Säure unten absetzen und dabei die Platten unten stärker angreifen.

    Es gibt (mindestens einen) Hersteller die gehen das Problem an und haben ein System in die Batterie integriert, dass die Säure bei Bewegung des Autos (besser) durchmischt.

    https://discoverbattery.com/pr…ing-batteries-mixtech-emx



    Die Batterien werden nur leider nicht überall vertrieben oder kaum noch:/. Marketing ist wohl mangelhaft oder vielleicht werden zu wenige verkauft weil sie lange halten. ;)

  • Möglicherweise hat das bei den AGM Batterien dann ein ende. Ich habe die jetzt im '16er Mondeo anstelle der Serien EFB drin die letztes Jahr schon kaputt ging. Mal sehen wie lange die jetzt hält.

  • Glaube ich Dir. Alles richtig gemacht. Muß aber eins dazu sagen, daß die Qualität aller Batterien nachgelassen hat und nicht mehr die Lebensdauer früherer Batterien erreicht.

  • Ich hatte mir bei einem mobilen Batterieservice (Super !) für den EX 3.0 d auch eine 110 Ah VARTA ausgesucht, muß allerdings sagen, das ich in unserer Motoryacht No name Starter- und Versorgungsbatterien (140 Ah) eingebaut hatte, die bis zu 10 Jahren gehalten haben. Entsprechende Pflege vorausgesetzt.

    Die Löcher sind die Hauptsache an einem Sieb (Joachim Ringelnatz)

  • Diese Zellenstopfen haben eigendl. alle handelsüblichen Batterien...meistens halt durch schöne Aufkleber abgedeckt.

    Die letzte Batterie, die sowas hatte, hatte ich vor 9 Jahren ausgebaut, die aktuellen Gelbatterien haben sowas nicht mehr.


    Tja, genau deshalb habe ich eine VARTA ausgewählt, in der Hoffnung, daß die vielleicht doch etwas seriöser sind ... ;)

    Zumindest liegen die am längsten im Regal und sind dann "gut abgelagert" also sprich schon älter, da teure Batterien eher weniger gekauft werden.


    Gruß

    Mike

    Jeder Tag ohne Zettel am Zeh, ist ein guter Tag.