Wegeunfälle Kritik an Forderungen der Arbeitgeber

    • Offizieller Beitrag

    ACE: Rückzug aus Verkehrssicherheit und nachhaltiger Mobilität
    Wegeunfälle - Kritik an Forderungen der Arbeitgeber
    Berlin (ACE) 18. August 2004 - Die Forderung der Arbeitgeber, Wegeunfälle aus dem Leistungsspektrum der Unfallversicherung zu streichen, ist vom ACE Auto Club Europa als zynisch und unsozial zurückgewiesen worden.


    Zugleich verlangte der ACE, die Bundesregierung solle in ihrer ablehnenden Haltung gegenüber den Plänen der Arbeitgeberverbände absolut standhaft bleiben. "Die Arbeitgeber reden von Reformen, in Wirklichkeit wollen sie ihren Teil der Verantwortung gänzlich auf Arbeitnehmer abwälzen", sagte der verkehrspolitische Sprecher des Clubs, Matthias Knobloch, am Mittwoch in Berlin. Während von Beschäftigten immer mehr Mobilität erwartet werde, bereiteten Unternehmensverbände den Rückzug aus der Verkehrssicherheit vor und entzögen sich den Folgen von Wegeunfällen. Nötig sei aber ein viel größeres Engagement der Arbeitgeber im Bereich der Unfallverhütung und auf dem Gebiet des Mobilitätsmanagements für Betriebe und Verwaltungen. "Da lassen sich Kosten einsparen die heute nur deshalb entstehen, weil viele Unternehmen die Potenziale einer nachhaltigen Mobilität völlig brach liegen lassen", kritisierte Knobloch. Weiter sagte er: "Den Firmen muss bewusst sein, dass sie durch Standortent!
    scheidungen natürlich Verkehr erzeugen und Arbeitnehmer zu bestimmten Wegen zwingen. Schon deshalb verbietet es sich, Lasten der Mobilität alleine den Arbeitnehmern aufzubürden."



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