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11.05.2005
Kabinettsbeschluss zur Förderung von Dieselrußfiltern
ACE: Steuervorteile lösen Feinstaub nicht auf
Stuttgart (ACE), 11. Mai 2005 - "Mit dem Kabinettsbeschluss zur Förderung von Dieselrußfiltern wird ein schon lange fälliges politisches Versprechen eingelöst", kommentierte Matthias Knobloch, Leiter Verkehrspolitik beim ACE, den heutigen Kabinettsentscheid.
"Eine auch vom ACE schon lange erhobene Forderung rückt damit einen Schritt der Realisierung näher. Zu befürchten ist aber, dass Autofahrer noch lange warten müssen, bis im Gezerre zwischen Bund und Ländern die tatsächliche Umsetzung beschlossen wird."
Der ACE warnte aber davor, die Entscheidung hinsichtlich ihrer Umweltwirkungen zu überschätzen. "In der aktuellen Diskussion um den Feinstaub wird die angestrebte Förderung sicherlich ihren Beitrag leisten. Es muss allerdings gesehen werden, dass Diesel-Pkw nur ca. 5 Prozent der Feinstaubbelastung verursachen. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Emissionsminderung von LKWs und bei mittel- und langfristigen Maßnahmen, um den Verkehr insgesamt zu optimieren und zu reduzieren. Dieselrußfilter bei Pkws sind ein Schritt für eine bessere Umwelt, sie sind aber bei weitem nicht die alleinige Lösung für die Feinstaubproblematik in den Städten, ", so Knobloch.
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