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26.01.2006
Fahrschulpreise ziehen an
Stuttgart / Goslar 26. Jan. 2006 - Die Kosten zum Erwerb eines Führerscheins werden nach einer Prognose des ACE Auto Club Europa dieses Jahr möglicherweise steigen.
Der Club appellierte an die Branche, den Geldbeutel der Fahrschüler aber nicht übergebühr zu strapazieren. "Der Führerschein muss erschwinglich bleiben", sagte ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner am Rande des Verkehrsgerichtstages am Donnerstag in Goslar. Er fügte hinzu: "Fahrschüler müssen allerdings auch bedenken, dass Qualität ihren Preis hat und Fahrschulen keine Discounter sind."
Fahrschulen sehen sich Laut ACE gezwungen, angesichts des anhaltenden Höhenflugs der Benzinpreise, auch die Gebühren für Fahrstunden anzuheben. In der Branche sei die Rede von einer Gebührenerhöhung für Fahrstunden um bis zu drei Prozent. Derzeit müssen Fahrschüler für 45 Minuten fahrpraktischen Unterricht durchschnittlich etwa 35 Euro entrichten.
Mit allen Anmelde-, Unterrichts- und Prüfungsgebühren sowie den Kosten für Lernmittel und Sehtest, müssen in einen Führerschein der Klasse B (Pkw) heute etwa zwischen 1.300 und 1.700 Euro investiert werden. Die Zahl der erforderlichen Fahrstunden schwankt erfahrungsgemäß zwischen 20 und 30. Zusätzliche Kosten entstehen nach Darstellung des ACE den Fahrschulen auch aufgrund der Ausbildungsvorschriften, wonach Vollbremsungen zur Abwendung einer Gefahrensituation während des fahrpraktischen Unterrichts zu erlernen sind. Das gehe zu Lasten der Reifenprofile, erhöhe den Verschleiß und damit auch die Kosten, merkte der ACE an.
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